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guppy
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Beitrag von guppy » 18.05.2010, 08:49

Link-Geier hat geschrieben:
Und du kannst mir glauben, zu DDR Zeiten hatte ich mehr als heute das Gefühl, das der Staat sich um mich gekümmert hat. Allerdings hing die Art und Weise davon ab, wie man sich als Staatsbürger so gegeben hat. Das war die dunkle Seite der Medaille. Und wegen dem kann man sogar berechtigt schwere Vorfürfe erheben. Aber das findet sich in ähnlicher Form auch in der BRD - Sichwort Berufsverbote
Berufsverbote ? Man ist wirklich schwierig jetzt nicht krötig zu werden. Es gab ohne Zweifel in der DDR Leute die sich im auiftrag des Staates um dich gekümmert haben, im positiven und auch im nicht ganz so positiven Sinne.
Wer bekommt denn heute diese "Berufsverbote" von denen Du sprichst?

Mir sind nur Fälle bekannt, die in den Staatsdienst wollten, aber gleichzeitig Parteien oder Organisationen angehören/hörten die staatsfeindlich sind. Klar, Brutus gesucht.

Es gibt Dir niemand ein Verbot Arzt, Rechtsanwalt, Ingenieur zu werden und das war schon mal anders. Es wurde Dir nicht verboten, Du hast einfach nicht die Ausbildung bekommen, wenn Du nicht in der richtigen Partei warst, wenn Du nicht "freiwillig" Deine Zeit im Ehrendienst der NVA 3 Jahre verschwendest hast u.s.w. Hör mir auf mit Berufsverbot.
Wir (OSSIS) hatten hier auch die Wahl zwischen 2 Übeln und haben das kleinere gewählt. Berufsverbot, ich krieg echt einen Hals.

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guppy
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Beitrag von guppy » 18.05.2010, 08:56

Hasenhuf hat geschrieben: Nichtsdestotrotz ging es auf breiter Ebene um das Wohl der Gesellschaft (und in dem Rahmen wurde sich an die Macht geklammert). Viele Maßnahmen wurden aus Nöten heraus geboren (verordnete Konsumgüterproduktion in der Schwerindustrie) und waren falsch oder falsch umgesetzt und viele Maßnahmen waren überzogen und haben so zum wirtschaftlichen Niedergang beigetragen (Brot war durch Subvention so billig, daß teilweise Nutztiere damit, statt mit Futter gefüttert wurden).
Die Fakten,die Du anbringst sind richtig, das zeigt mir, dass Du wenigstens weißt wovon Du redest, aber mit dieser Argumentation kannst Du auch Stalins Deportationen verteidigen, diente ja auch dem Wohl der Gesellschaft, oder ?
Das Wohl der Gesellschaft und die Einschränkung der einzelnen Person müssen im richtigem Verhältnis stehen, das ist Aufgabe der Politik.

Die fehlende Verhältnismäßigkeit auf vielen Gebieten ist meiner Meinung nach auch das Kardinalproblem der Gegenwart.
Zuletzt geändert von guppy am 18.05.2010, 08:57, insgesamt 1-mal geändert.

gnark
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Beitrag von gnark » 18.05.2010, 08:56

Eh Leute, in der DDR sind Leute massiv unterdrückt, psychich und physisch gefoltert worden.
Jeder der hier DDR oder gar STASI (die nunmal unvermeidlich zur DDR gehörte) verharmlost, soll sich bitte mal von Zeitzeugen durch das Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen führen lassen:
https://www.stiftung-hsh.de/document.ph ... &special=0

Die DDR war ein repressiver Unrechtsstaat in einem Maße, wie es in der BRD zum Glück nicht vorkommt.
https://das-dass.de ... übrigens: es heisst sitewide mit "t"

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catcat
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Beitrag von catcat » 18.05.2010, 08:59

>>Wir (OSSIS) hatten hier auch die Wahl zwischen 2 Übeln und haben das kleinere gewählt.

Wir (WESSIS) hatten hier auch die Wahl zwischen 2 Übeln und haben die CDU gewählt.

Nullpointer
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Beitrag von Nullpointer » 18.05.2010, 09:22

ich nich....ich wähle das schwert....
"[Jesus] aber sprach zu ihnen: [...] wer kein Schwert hat, verkaufe seinen Mantel und kaufe eines."
(Lk 22:36)

Hasenhuf
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Beitrag von Hasenhuf » 18.05.2010, 10:02

guppy hat geschrieben:Wer bekommt denn heute diese "Berufsverbote" von denen Du sprichst?
Heute? Wer bekommt denn heute Probleme mit Leuten von der Stasi oder der SED-Führung? Niemand.
guppy hat geschrieben:Die Fakten,die Du anbringst sind richtig, das zeigt mir, dass Du wenigstens weißt wovon Du redest, aber mit dieser Argumentation kannst Du auch Stalins Deportationen verteidigen, diente ja auch dem Wohl der Gesellschaft, oder ?
Ich verteidige nicht mal was diesbezüglich in der DDR gelaufen ist, ich bin überhaupt nicht darauf eingegangen. Es ging hauptsächlich um wirtschafliche Belange. Ich verteidige aber auch nicht die Subventionen und was sonst so gelaufen ist, ich versuche ein paar Sachen zu erklären.

Aber ja, auch ein Großteil der Stasiarbeit sollte dem Volk dienen. Daß das teilweise nur vorgeschoben war und sie es zum großen Teil nicht tat muß man doch nicht jedes mal mit dazusagen sobald man irgendwas zur DDR sagt. Daß die Mittel großteils indiskutabel waren auch nicht. "Der Zweck heiligt die Mittel" habe ich schon immer abgelehnt.
gnark hat geschrieben:Eh Leute, in der DDR sind Leute massiv unterdrückt, psychich und physisch gefoltert worden.
Jeder der hier DDR oder gar STASI (die nunmal unvermeidlich zur DDR gehörte) verharmlost, soll sich bitte mal von Zeitzeugen durch das Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen führen lassen:
https://www.stiftung-hsh.de/document.ph ... &special=0

Die DDR war ein repressiver Unrechtsstaat in einem Maße, wie es in der BRD zum Glück nicht vorkommt.
Wen glaubst Du darüber aufklären zu müssen?

Airport1
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Beitrag von Airport1 » 18.05.2010, 13:25

so weit sind wir aber gar nicht von frueher weg..
wenn man es mit dem Fall

https://de.wikipedia.org/wiki/Andrej_Holm

vergleicht. zumindest kann man da parallelen sehen, wenn auch nicht ganz vergleichbar:

https://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbe ... m=2010-3-9
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gnark
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Beitrag von gnark » 18.05.2010, 13:48

der unterschied ist nur, dass das bei uns
1. hoffentlich ein Einzelfall ist
und 2. es in die Medien kommt
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SeriousBadMan
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Beitrag von SeriousBadMan » 18.05.2010, 14:36

gnark hat geschrieben:der unterschied ist nur, dass das bei uns
1. hoffentlich ein Einzelfall ist
und 2. es in die Medien kommt
naja, man kommt im Internet häufig auf solche "Einzelfälle"... meist sind die Quellen nicht unbedingt so glaubhaft wie wenn der WDR darüber berichtet.

PS: Was wenn das mir passierte und nicht einem angesehenen Wissenschaftler mit vielen Fürsprechern aus dem akademischen Umfeld? Die gleichen "Begriffe" könnte ich ja auch zufällig benutzen. Ist doch totaler Humbug die Geschichte... ich meine, das BKA nimmt die LSO (latent semantische optimierung) zu ernst. :-)

gnark
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Beitrag von gnark » 18.05.2010, 16:31

SeriousBadMan hat geschrieben:
gnark hat geschrieben:der unterschied ist nur, dass das bei uns
1. hoffentlich ein Einzelfall ist
und 2. es in die Medien kommt
naja, man kommt im Internet häufig auf solche "Einzelfälle"... meist sind die Quellen nicht unbedingt so glaubhaft wie wenn der WDR darüber berichtet.
Ok, du hast Recht. Die BRD ist schlimmer als die DDR ... ich wünsch sie mir zurück, ach wie war es fein für die Leute, nichtmal aus ihrem Land herauszudürfen ... zumindest nicht ohne eine gehörige ladung Blei im Bauch
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Beitrag von SeriousBadMan » 18.05.2010, 18:02

gnark hat geschrieben:
SeriousBadMan hat geschrieben:
gnark hat geschrieben:der unterschied ist nur, dass das bei uns
1. hoffentlich ein Einzelfall ist
und 2. es in die Medien kommt
naja, man kommt im Internet häufig auf solche "Einzelfälle"... meist sind die Quellen nicht unbedingt so glaubhaft wie wenn der WDR darüber berichtet.
Ok, du hast Recht. Die BRD ist schlimmer als die DDR ... ich wünsch sie mir zurück, ach wie war es fein für die Leute, nichtmal aus ihrem Land herauszudürfen ... zumindest nicht ohne eine gehörige ladung Blei im Bauch
Quatsch. Ich finde diese ganze BRD/DDR Diskussion unpassend, und habe lediglich eine Äußerung zu einem Detail gemacht. Ich argumentiere keineswegs für die DDR. Zurück zur in vielen Einzelfällen sehr sonderbar agierenden Justiz: Diese macht mir Angst, insofern, als ich fürchte, dass wir auf genau soetwas oder etwas schlimmeres als die DDR zusteuern könnten. Ich vergleiche die DDR nicht mit der momentanen BRD und finde der Vergleich hinkt auch gewaltig. Ich würde eig. noch nicht mal sagen, dass wir auf eine neue DDR zusteuern... davon sind wir weit entfernt. Wir steuern eher auf Orwells 1984 zu und sind da teilweise schon mitten drin... (ich erinnere: "Krieg ist Frieden" und die Kriege, die am Rande des Territoriums der Staaten ausgefochten wurden, damit die Bevölkerung immer Angst hat und die totale Überwachung akzeptiert... genau das was heute passiert...)

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Beitrag von Airport1 » 18.05.2010, 22:07

Wo der Thread so auf Demokratie abzielt schaut Euch mal das hier vom Volker Beck an:

https://beckstage.volkerbeck.de/2010/05 ... nkspartei/

Da gehts drum dass angebl. NUR WEIL einige Piraten oder Linke gewaehlt haben diese damit Rot-Gruen verhindert haben sollen. Und damit seien es Verraeter.

Waere das jetzt Roland Koch von der CDU gewesen haette das wohl keinen gewundert, aber ausgerechnet ein Gruener laesst sich zu solch "undemokratischen Statements" hinreissen? Scheint aber auch (vereinzelt?) schon Schelte aus dem eigenen Lager zu bekommen..

M.E. ist es sogar "demokratischer" wenn man das waehlt was einem wirklich liegt bzw. zusagt, und nicht etwas womoeglich ganz Anderes NUR um eine Koalition aus X und Y zu verhindern (Schwarz-Gelb), oder NUR um eine Koalition zu ermoeglichen (Rot-Gruen) [das sogen. taktische Waehlen].

UPDATE: Aja, inzw. pfeifts ihm wohl um die Ohren: jetzt deklariert er alles auf "Ironie" um und hat den Text abgeaendert ;-)

Witzig dazu: https://twitpic.com/1ovs33
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Beitrag von Airport1 » 19.05.2010, 21:57

Dazu muss man wohl gar nix mehr sagen, oder? Fuer was steht die FDP ueberhaupt noch?

Regierungsmehrheit verhindert Rüge gegen EU-Internetsperren

https://www.golem.de/1005/75236.html

Doch ein Vertreter der FDP im Rechtsausschuss, Christian Ahrendt, beantragte, den Vorschlag zu vertagen, was mit Regierungsmehrheit verabschiedet wurde. [..] "Eine solche Rüge wäre die letzte Chance gewesen, die EU-Kommission politisch zurückzupfeifen", sagte Jerzy Montag, rechtspolitischer Sprecher der Grünen. Dies habe Schwarz-Gelb durch die Vertagung des Antrages vereitelt.

Fragt sich nur ob Unmut oder Absicht..
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Beitrag von Alda » 19.05.2010, 22:06

Fragt sich nur ob Unmut oder Absicht..
"Handeln durch Unterlassen", wohl eher Absicht. Ich glaube die haben keine schlüssigen Antworten auf die Problematik. Mehr als grenzwertig.[/quote]

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Beitrag von SeriousBadMan » 19.05.2010, 22:28

Airport1 hat geschrieben:Dazu muss man wohl gar nix mehr sagen, oder? Fuer was steht die FDP ueberhaupt noch?

Regierungsmehrheit verhindert Rüge gegen EU-Internetsperren

https://www.golem.de/1005/75236.html

Doch ein Vertreter der FDP im Rechtsausschuss, Christian Ahrendt, beantragte, den Vorschlag zu vertagen, was mit Regierungsmehrheit verabschiedet wurde. [..] "Eine solche Rüge wäre die letzte Chance gewesen, die EU-Kommission politisch zurückzupfeifen", sagte Jerzy Montag, rechtspolitischer Sprecher der Grünen. Dies habe Schwarz-Gelb durch die Vertagung des Antrages vereitelt.

Fragt sich nur ob Unmut oder Absicht..
Fragen tu ich mich da gar nicht. Les mal die wissenschaftliche Literatur zur EU. Die Mehrheit der Autoren gibt zu, dass Dinge, die in den Nationalstaaten nicht verwirklicht werden häufig über den Umweg Europoe umgesetzt werden...

(...natürlich wird da oft geschrieben, dass es um ökonomisch notwendige Regulierungen geht... was ja hier offenbar nicht der Fall ist)

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