Textbroker

Beitrag von **ErwinRommel** » 17.01.2007, 21:58

Ja, aber ich zahle meinem fest angestellten Mitarbeiter noch einen für hiesige Verhältnisse anständigen Stundenlohn.

Da ich selbst auch Artikel schreibe, weiß ich wie lange man an einem guten Artikel sitzt. Wenn ich mal einen Preis von 4 Euro zugrundelege, würde ich max. 8 Euro verdienen können, denn eine halbe Stunde sollte man schon einplanen. Jetzt mal noch die "Vermittlungsprovision" abrechnen und dann mal schauen was da wohl übrig bleibt....

Ich könnte ja auch meine ganzen Textaufträge für kleines Geld dorthin geben, aber investier ich lieber paar Euro mehr und laß das meinen Mitarbeiter machen oder hau mir selbst paar Tage oder Stunden damit um die Ohren.

von **Anzeige von ABAKUS** »

Beitrag von **Ralf1** » 17.01.2007, 22:14

@ Rudi Ratlos

Ich denke, wir wissen beide, was ich gemeint habe.

Beitrag von **Abakus Forengast** » 17.01.2007, 22:58

Hört sich ganz gut an aber ich hoffe der "Textschreiber" verfasst auch wirklich eigene Texte und kopiert diese nicht irgendwo raus! Wie willst Du das checken? Aus Zeitungen/Bücher etc. abschreiben - das kann man nicht überprüfen!

Da hat man dann ganz schnell ne Abmahnung am Hals und wenn der "Textschreiber" Harz4ler ist o.ä. dann kannste die Abmahnkosten dafür nicht einfach weitergeben sondern bleibst darauf sitzen denn der sagt einfach "Ich hab nichts - hab EV schon abgegeben o.ä"!

Das wäre mir ehrlich gesagt zu riskant!

Trotzdem viel Erfolg!

Gruß Traxx-X

von **Anzeige von ABAKUS** »

Beitrag von **joghurtKULTUR** » 17.01.2007, 23:27

Der Service gefällt mir schon, allerdings fehlt mir wie meinem Vorredner die Möglichkeit die Texte auf einzigartigkeit zu prüfen. copyscape hin oder her die Abmahnung bekomme ich und nicht der Autor

Beitrag von **propaganda** » 18.01.2007, 00:46

Ich wollte mich zwar eigentlich raushalten, aber ich teile doch einige der hier bereits ausgedrückten Bedenken.
Ihr müsst Euch selber folgende Fragen stellen:
Würdet Ihr für den Preis "unique content" erstellen?
Was ist das für ein Stundenlohn?
Und wer glaubt, daß "Studenten, Hausfrauen, Rentner und Schüler" nichts Besseres zu tun haben, als sich ausbeuten zu lassen, dem ist kaum noch zu helfen.
Die Versuchung liegt doch nahe, sich fremdes geistiges Eigentum anzueignen.
Und wer sich diese Texte auf die eigene Website hochlädt, der muss sich nicht wundern, wenn die Sache nach hinten losgeht.
Ungerne fälle ich moralische Urteile über andere, aber den Einwand von ErwinRommel halte ich für nachdenkenswert.
Auch wenn ich mich darüber wundere, daß sich ein User mit dem selben Namen bei getafreelancer betätigt.

Beitrag von **ErwinRommel** » 18.01.2007, 05:57

propaganda hat geschrieben: Auch wenn ich mich darüber wundere, daß sich ein User mit dem selben Namen bei getafreelancer betätigt.

Das bin ich nicht weil ich nicht mal weiß wer oder was getafreelancer ist.

Beitrag von **Langeweile** » 18.01.2007, 06:42

Ganz ehrlich, hier kann die Qualität nicht berauschend sein. Wer wirklich unique Content sucht und dazu guten, der nimmt sich jemand, der es professionell betreibt (und auch wirklich kann).
Ich habe z.B. einiges von https://www.christian-breker.de gekauft, da bekommt man zwar nichts für 20 Euro die Seite, dafür sind die Texte aber auch qualitativ sehr hochwertig.

Beitrag von **andre.fm** » 18.01.2007, 11:27

Der Thread hat mich neugierig gemacht. Habe auch gerade acht 4-Sterne-Texte in Auftrag gegeben zu durchaus ein wenig spezielleren Themen. Bin gespannt auf das Ergebnis. Hatte ein Fehlerchen beim Aufladen des Kontos gemacht und direkt eine eMail geschrieben. Die Reaktion kam 15 Minuten später! Toller Service!

Beitrag von **AGB** » 18.01.2007, 11:57

Kennt jemand eine ähnliche Plattform, die so etwas in Englisch anbietet?

Beitrag von **propaganda** » 18.01.2007, 11:58

contentclub

Beitrag von **AGB** » 18.01.2007, 12:00

Danke

Beitrag von **seosum** » 18.01.2007, 12:54

Hallo,

mich würde interessieren, wie es mit den Nutzungsrechten steht. In den AGB's steht zwar die uneingeschränkte Nutzung drin, aber die Urheberrechte bleiben (zurecht) beim Autoren.

Weiß einer, wie es mit der Nennung des Autoren unter dem Artikel geregelt ist. Steht meines Wissens nicht in den AGB's drin.

Wer einfach nur Content für die Website will, kann sich natürlich auch bei Artikel4free.com bedienen.

Gruss Tom

Beitrag von **jabefo** » 18.01.2007, 13:20

Hallo seosum,

über die Autoren-AGB ist geregelt, dass Autoren auf die Nennung ihres Namens verzichten.

Herzliche Grüße
Jan Becker-Fochler
(Textbroker.de)

Beitrag von **kill_bill** » 18.01.2007, 14:49

Hallo Jan,

erstmal ist das eine schöne Idee und die ersten Artikel sind auch meist zu meiner Zufriedenheit.

Wenn man mal den Teufel an die Wand malt und aufgrund eines bestimmten Artikels abgemahnt wird (Artikel wäre 1:1 abgeschrieben), bekommt man dann von Euch Name, Adresse des Autoren? Schließlich will man ja die Abmahnung "durchreichen"..?

Eine andere Frage: nach welchen Kriterien bewertet Ihr die Artikel (1-5 Sterne)?
Bewertet Ihr die Fähigkeiten der Autoren oder dürfen die Autoren sich selber einschätzen?

Beitrag von **jabefo** » 18.01.2007, 15:18

Hallo kill_bill,

wir haben mit Hilfe eines Anwalts die User-AGB erstellt und entsprechend angepasst, sodass wir im Falle eines belegten Content-Diebstahls die gesamten Kontaktdaten des verantwortlichen Autoren herausgeben dürfen und werden.

Wir legen einen sehr großen Wert Auf das Thema Copyright / Copyrightverletzungen.
Daher haben wir ein System entwickelt, das jeden Text - bevor er an den Kunden weiter gereicht wird - auf Übereinstimmung mit anderen, ähnlichen Texten prüft. Schlägt dieser Mechanismus Alarm (geschieht bereits ab wenigen Worten Übereinstimmung), wird der Text unserer Redaktion angezeigt und dann händisch überprüft. Bestätigt sich der Verdacht wird der Autor von uns ein einziges Mal vorgewarnt und der Text abgelehnt / der Auftrag somit anderen Autoren wieder zur Auswahl zur Verfügung gestellt.

Ich sage nicht, dass das System 100%ig sicher ist. Aber so entlarven wir unsere schwarzen Scharfe sehr effektiv. Fakt ist aber glücklicher Weise auch, dass sich die Betrugsversuche absolut im Rahmen halten.

Um ein Beispiel aus unserer Erfahrung zu bringen: Bei über 40.000 Artikeln, die wir über Textbroker haben schreiben lassen, ist uns wirklich nur ein einziger Artikel durch unser Prüfungssystem gerutscht, für den wir dann 100 Euro bezahlen mussten, um die Angelegenheit zu bereinigen. Daraus errechnet sich eine Quote von unter 0,0025% .
Es handelte sich dabei im Übrigen nur um ein wenige Zeilen langes Gedicht, das als Ergänzung zu einem eigens verfassten Text vom Autoren mit bei gefügt wurde - aber eben ohne Quellenangabe.

Zur Qualitätsbewertung der Autoren:
Sobald ein Artikel vom Kunden angenommen wurde bewertet eine dreiköpfige (bald vierköpfige) Redaktion - bestehend aus festangestellten Mitarbeitern der Sario Marketing GmbH vor Ort in Mainz - die eingegangenen Artikel auf Wortwahl, Struktur, Fehler, Inhalt und Bezug zur Auftragsanforderung. Diese Bewertung fließt dann in die Durchschnittsbewertung des Autoren.

Herzliche Grüße
Jan Becker-Fochler
(Textbroker.de)