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Interessenbezogene Werbung

Alles zum Thema Google Adsense.
Beach-Baer
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Beitrag von Beach-Baer » 14.03.2009, 09:32

Moin,
mgutt hat geschrieben:Datenschutz:
Cookies sind sicherlich kein personenbezogenes Datum. Entsprechend braucht man auch nicht sagen, was man damit macht. Erst wenn das Cookie in Verbindung gebracht wird mit persönlichen Daten z.B. nach einem Login oder wenn der Besucher personenbezogene Daten per Formular versendet, muss man in den Datenschutzbestimmungen schreiben, wie genau das Cookie damit verknüpft ist.
Das sehe ich ja genauso, wenn ein User ein Formular ausfüllt, heißt das ja aber noch lange nicht, das Google diese Daten auch bekommt. Das hat ja nix mit den Cookies von Google Adsense / Analytics zu tun! Da ja die Frage, ob eine IP-Adresse nun personenbezogen ist, noch nicht geklärt ist, ist z.Zt. das Anbringen der Datenschutzbestimmungen im Zusammenhang mit Google-Diensten nicht rechtlich vorgeschrieben, sondern nur erforderlich, weil Google das in Ihren Nutzungsbedienungen so vorschreibt.

Demnach muss der Text auch nicht rechtskonform sein, sondern nur den Google Richtlinien genügen.
mgutt hat geschrieben: Nur mal so als Info. Analytics und Adsense waren schon immer rechtswidrig in Deutschland, weil die Weitergabe von Daten an Dritte ist ohne Einwilligung des Dateninhabers verboten. Beide Programme haben das aber in ihren Bedingungen stehen.
Was bringt Dich zu dieser Aussage?

Sollte also irgendwann das speichern der IP verboten werden, lässt Google das einfach sein und gut ist. Für Adsense ist doch die IP vollkommen unwichtig und bei Analytics ist sie doch nur wichtig, um die Herkunft der Benutzer grafisch (Ortsbezogen) darzustellen. Darauf müssten wir dann halt verzichten.

Gruß Kay

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Beitrag von JohnBi » 14.03.2009, 09:35

Ich denke nicht das die IP für AdSense vollkommen unwichtig ist - bei Klickbetrug spielt die IP eine wesentliche Rolle.
Probleme mit Google & Co.? Hier die Lösung! - Linktausch?! | Projekt kaufen?! |
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Beitrag von Beach-Baer » 14.03.2009, 09:44

JohnBi hat geschrieben:Ich denke nicht das die IP für AdSense vollkommen unwichtig ist - bei Klickbetrug spielt die IP eine wesentliche Rolle.
Ja, das könnte schon sein, aber man könnte die Klicks doch auch ins Cookie schreiben?

Gruß Kay

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Beitrag von mgutt » 14.03.2009, 12:46

Wenn IPs ein Datum wären, wäre die Weitergabe an Dritte das Problem.

Wenn sie es nicht sind, dann ist es egal. Aber dann braucht man auch keine Datenschutzbestimmung. Das ist ja der grobe Irrsinn an der Sache.
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Bilderkiste.de
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Beitrag von Bilderkiste.de » 14.03.2009, 12:50

mgutt hat geschrieben:Klar ist Branding gut, aber Branding bringt bei Adsense kein Geld. ;)

Daher würde ich bevorzugen, dass Werbung nach Interessensgebieten nur auf TKP-Basis angeboten wird. Und nur dann geschaltet wird, wenn sie meinen normalen Einnahmen-Schnitt übersteigt.
Genau diese Denkweise ist das Problem, welches ich angesprochen habe: Google hat den Publishern und Advertisern einer solchen Gehirnwäsche unterzogen, dass man wirklich glaubt, die Anzeigen würden pro Klick bezahlt. Aber das stimmt nicht.

Es werden nicht die Anzeigen eingeblendet, die am meisten geklickt werden, sondern es werden die Anzeigen eingeblendet, die pro 1.000 Einblendungen am meisten Kohle bringen. Ein einziger Klick pro 1.000 Views zu 5,- Euro kann mehr bringen als 100 Klicks pro 1.000 Views zu 2,5 Cent pro Klick.

Egal ob interessenbezogen oder contentbezogen: Wir verdienen unser Geld nicht dadurch, dass die Anzeigen möglichst oft angeklickt werden, sondern dadurch, dass im Zusammenspiel aus Klickpreis, Anzahl der Einblendungen und Anzahl der Klicks zusammengerechnet pro 1.000 Einblendungen das maximale Ergebnis herausgeholt werden kann.

Wenn nun interessenbezogene Werbung angezeigt wird, die aber wirklich NIE geklickt wird (oder die Klickpreise zu niedrig sind wie im Beispiel Finanzen vs. Auto), ergibt sich ein niedrigerer TKP, als wenn Google contentbezogene Werbung zu deiner Finanzseite anzeigt. Klar wird es am Anfang eine "Lernphase" geben, aber langfristig wird Google schon wissen, welche Anzeigen auf welcher Seite funktionieren und welche nicht.

Die interessenbezogenen Anzeigen sollen die bisherigen contentbezogenen Anzeigen doch ergänzen, nicht ersetzen. Es ist lediglich ein zusätzlicher Faktor, der bei einigen Seiten höhere Einnahmen generieren kann. Nicht jeder betreibt eine Finanzseite mit einem TKP von 50,- Euro. Wenn bei dir Finanzanzeigen einen TKP von 50,- Euro bringen, wird Google wohl kaum Autowerbung dort schalten - höchstens mal zu Testzwecken.

Wenn aber ein Advertiser sagt "ich möchte Branding-Werbung schalten", dann wird er einen höheren TKP oder CPC wählen, wenn er weiß, dass er User zu einem ganz bestimmten Thema erreicht.

Nehmen wir mal wieder meine Seite Bilderkiste.de (Grafikarchiv). Wenn ich per Google AdSense werbe, erscheint meine Werbung auf anderen Grafikseiten. User anderer Grafikseiten suchen aber keine Cliparts, denn sie haben sie ja bereits gefunden. Sinnvoller wäre meine Anzeige aber auf Seiten, die sich mit dem Thema "Webdesign" beschäftigen, und das am besten noch auf Anfänger begrenzt, die ihre Webseiten noch richtig schön mit bunten Bildchen vollkleistern. Also bleibt mir nur die Möglichkeit, über Placements zu gehen. Das ist aber sehr umständlich, denn ich muss mir jede Website genau ansehen und weiß am Ende auch nie so genau, in welcher Ecke die später versteckt sind, oder wie oft sie der einzelne User sieht.

Darum buche ich inzwischen immer öfter über AdShopping.com, dort kann ich eine fest definierte Werbefläche für z.B. 30 Tage exklusiv zum Festpreis belegen. Bei AdWords erreicht man viele User, aber leider nicht sehr oft. Bei AdShopping habe ich die Möglichkeit, mich auf einer bestimmten Website exklusiv (auf die einzelne Werbefläche bezogen) zu präsentieren, so dass sich bei wiederkehrenden Usern ein Branding-Effekt einstellt. Das Geld, welches ich bei AdShopping ausgebe, können die AdSense-Teilnehmer aber nicht mehr verdienen.

BTW: Weiter unten schrieb jemand, dass ihm die "Level-R-Anzeigen" zum Hals heraushängen. Aber würde er die Level-R-Anzeige kennen, wenn sie ihn nicht "verfolgen" würde? Gamigo-Games erreicht den Branding-Effekt dadurch, dass sie so viel Kohle in Werbung investieren, dass der User gar nicht an den Anzeigen vorbei kommt. Ähnlich wie bei der Fernsehswerbung, die auf allen Kanälen gebucht wird. Ein einzelner Spot zu 20.000,- Euro bringt nichts, eine breit angelegte Werbekampagne zu 20 Millionen Euro sehr wohl. Das Problem bei Fernsehwerbung oder auch Zeitschriftenwerbung ist, dass ich immer "alle oder keinen" buchen muss. Und für "alle" fehlt mir ganz klar das Geld.

Wenn mir AdSense in Zukunft anbieten wird "Lieber Advertiser, wir kennen jeden einzelnen User (wenn auch nicht persönlich, sondern nur sein Cookie). Daraus können wir dir z.B. 100 User zusammenstellen, die du gezielt bewerben kannst", dann finde ich das toll.

Der Schritt von interessenbezogenen Anzeigen hin zu Nutzer-Bezogenen Anzeigen ist dann nicht mehr weit. Es wird mit Sicherheit bald möglich sein, ähnlich wie bei einem Newsletter, gezielt die immer gleichen User anzusprechen. Dabei konkurrieren die Anzeigen aber noch immer untereinander, so dass der ausgewählte User nur dann meine Anzeige sieht, wenn der eCPM (also der gebotene oder errechnete TKP) höher ist als der eCPM der Konkurrenz-Anzeigen. Wenn meine Anzeigen so bekannt werden, dass sie nicht mehr geklickt werden, dann muss ich mein CPC-Gebot erhöhen oder per TKP werben, so wie bisher auch.

Und was soll daran für die Publisher schlecht sein? Das einzige, was den Publishern passieren kann ist doch, dass vorübergehend während der Lernphase die Einnahmen zurück gehen. Langfristig gehe ich aber davon aus, dass die Einnahmen steigen, wenn der Advertiser neben Content-Auswahl jetzt auch die Möglichkeit bekommt, gezielt auf Zielgruppen zu bieten .... was später einmal zu der Möglichkeit führen wird, statt Zielgruppen gezielt einzelne User zu buchen. Natürlich nicht "Max Müller aus Musterhausen", sondern beispielsweise "die 100 immer gleichen User zum Interessengebiet Geldanlage"...

Um nochmal auf den Ursprung dieses Beitrags zurück zu kommen: Geld wird nicht mit Klicks verdient, sondern mit TKP. Der "Verdienst pro Klick" ist nur Augenwischerei. Google entscheidet grundsätzlich nach dem errechneten TKP, den eine Anzeige bringt. Der CPC ist wichtig für Webmaster, die nach einem Klick direkt etwas verkaufen wollen. Wer aber einen Brandingeffekt erzielen will, ist bemüht, seine Marke bekannt zu machen bzw. bekannt zu halten. Natürlich kann man auch Brandingwebung mit CPC buchen. Das dient dann aber mehr der Absicherung dafür, um zu erkennen, ob die Anzeigen im sichtbaren Bereich liegen oder irgendwo in einem 5.000-Zeilen-Text ganz am Ende der Website stehen und praktisch nicht mehr wahrgenommen werden.

Wenn Google endlich einmal die Möglichkeit anbieten würde, statt nach CPC oder TKP die Anzeigen nach "Sichtbarkeitsdauer" zu buchen, würden auch die TKP-Buchungen deutlich zulegen. Denn im Gegensatz zu einer Zeitschrift oder TV-Werbung bietet eine Internetseite kein festes "Format". Solange man Seiten scrollen kann, kann ich nie genau sagen, ob die Anzeige von den Usern auch gesehen wird. Wenn einmal ein Weg gefunden würde, zu erkennen, ob die Anzeige im sichtbaren Bereich des Browserfensters liegt, wäre ich der erste, der solche Anzeigen buchen würde :-)

Früher gab es traumhafte TKP-Preise. Früher gab es aber auch Frames. Die Anzeige wurde in den Frame gepackt und war ohne Wechsel für den einzelnen User während seiner gesamten Verweildauer sichtbar. Dann haben die Webmaster herausgefunden: Ich kann die Anzeigen durch ReLoad automatisch in festen Zeitabständen auswechseln, dann verdiene ich mehr Geld, weil ich ja mehr Anzeigen anzeige. Die nächsten haben gemerkt: Wenn ich die Anzeige nicht in den Frame packe, sondern direkt auf meine Website, dann kann ich meine Seiten so gestalten, dass der User möglichst viele Seiten durchklicken und bestätigen muss, ehe er z.B. zur Download-Seite kommt. Dann kann ich mehr Geld verdienen, weil ja noch viel mehr Anzeigen angezeigt werden.
Dann haben die Webmaster entdeckt: Wenn ich die Anzeigen so schlecht platziere, dass sie kaum noch geklickt werden, dann bleiben die User länger auf meiner Seite und ich kann mehr Anzeigen verkaufen, verdiene also noch mehr.

Mit jedem dieser Schritte sank das Interesse der Advertiser. Dies führte dazu, dass der CPC praktisch Standard wurde (auch wenn Google offiziell noch immer per TKP verkauft, nur merkt das keiner mehr). Dies führte aber auch dazu, dass Advertiser nicht mehr bereit sind, für gute Positionen (z.B. auf Seiten, die mittels Ajax genutzt werden und nicht viele Seitenaufrufe erzeugen) einen hohen TKP zu bezahlen. In Augen die meisten Advertiser heißt es doch "Je billiger der TKP, umso mehr User sehen meine Anzeigen". Das ist falsch. Statt nach Einblendungen müsste nach User-Kontakten gebucht werden, und diese wiederum nach "Anzeigedauer" (könnte man ja mit Mausbewegungen kontrollieren, ob der User wirklich davor sitzt). Dies alles wird eines Tages möglich sein, wenn die User mittels Cookie gezielt ausgewählt und überwacht werden können. Dazu muss man keine persönlichen Daten preisgeben.

Wenn man einmal Blumensamen aus einem Gartenkatalog bestellt hat, erhält man auch alle Nase lang Werbung von denen. Datenschutzrechtlich wäre das ja dann wohl genauso bedenklich wie die Ehefrau, die am PC ihres Mannes Anzeigen für eine Seitensprungagentur sieht. Wenn jemand solche Geheimnisse vor seiner Frau hat, sollte man darüber nachdenken, getrennte Benutzeraccounts einzurichten. Denn alleine an der URL-Historie kann ich die besuchten Seiten zurück verfolgen. Dafür brauche ich weder AdSense noch irgendwelche wilden Spekulationen...
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lorem
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Beitrag von lorem » 14.03.2009, 14:40

@bilderkiste: Sehr schöner Beitrag.

Die Frage ist im Endeffekt eben nur - wie gut hat Google die neue Geschichte im Griff? Denn ehrlich gesagt hab ich keine Idee, wie man z.b. mal testen könnte, welche Schiene besser läuft (interessenbezogen oder nicht). Selbst Aussagen von anderen Publishern über Erfolg oder Mißerfolg lassen sich nie 1:1 auf eigene Projekte übertragen.

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Beitrag von Bilderkiste.de » 14.03.2009, 15:21

lorem hat geschrieben:@bilderkiste: Sehr schöner Beitrag.

Die Frage ist im Endeffekt eben nur - wie gut hat Google die neue Geschichte im Griff? Denn ehrlich gesagt hab ich keine Idee, wie man z.b. mal testen könnte, welche Schiene besser läuft (interessenbezogen oder nicht). Selbst Aussagen von anderen Publishern über Erfolg oder Mißerfolg lassen sich nie 1:1 auf eigene Projekte übertragen.
Naja, das wird Google genauso gut oder schlecht im Griff haben wie bisher auch. Denn bisher testen die ja auch immer mal wieder andere Anzeigen, oder schalten TKP-Werbung dazwischen, die wieder abgeschaltet wird, wenn sie nicht den gewünschten Erfolgt bringt. Im Grunde heißt es ja: Zeige eine Anzeige 1.000 x auf Seite X, oder 1.000 x an Zielgruppe Y, und vergleiche die Ergebnisse mit den anderen Anzeigen.

Den absolut perfekt optimierten Werbeplatz wird es niemals geben. Oft schreien die Leute ja nach einem Frequency-Cap, damit der gleiche User die Anzeige nicht zu oft sieht. Dabei wäre eine Einstellung, die dafür sorgt, dass der selbe User von meiner Anzeige in regelmäßigen Zeitabständen (z.b. 1x pro Stunde) "verfolgt" wird, viel sinnvoller. Jedenfalls, wenn man Bekanntheit erlangen will, statt nur den schnellen Klick.

Wenn ich sehe, wie viele User ich über die Google Suchtreffer bekomme und wie wenige im Vergleich dazu durch CPC-Anzeigen, dann frage ich mich: "Lohnt sich diese Investition überhaupt?" Für eine Hand voll zusätzlicher User gebe ich so viel Kohle aus. Dennoch ist die Bekanntheit meiner Seite viel zu gering, obwohl jeden Tag viele Tausend User darauf zugreifen. Aber fast alle kommen durch Suchergebnisse oder CPC-Werbeanzeigen. Die Benutzen die Seite 1x, danach wird sie wieder vergessen. Es kann natürlich sein, dass User, die bereits früher auf meiner Seite waren, später nochmal bei Google eingeben "Clipart Suchbegriff" und dann sehen "Oh, Bilderkiste.de, da habe ich ja schonmal was tolles gefunden, guck ich halt nochmal rein" .... aber das Ziel sollte sein, dass die User direkt die URL eintragen, und erstmal auf meiner Seite suchen, bevor sie bei Google eine allgemeine Anfrage stellen. Dafür, dass ich jeden Tag so viele Tausend (Einmal)-User auf meiner Seite habe, ist der Bekanntheitsgrad vergleichsweise gering. Was nützt es da, wenn ich für teures Geld mittels CPC noch 100 User zusätzlich "einkaufe"? Da würde ich das Geld doch lieber investieren, mich bei 100 Usern mittels Brandingwerbung ins Gehirn einzubrennen. Kostet ungefähr das selbe, lässt sich aber nicht so schön kontrollieren wie CPC-Kampagnen, wenn man kein Geld an professionelle Umfrageunternehmen bezahlen kann...

Aber ich bin schon wieder vom Thema abgekommen. Also wie kann Google herausfinden, welche Anzeigen oder welche Technik am besten performt? Ganz einfach: Es wird ausprobiert, gemessen, verglichen, ausprobiert, gemessen, verglichen, ....

Wie kann Google herausfinden, welche Branding-Anzeigen am besten wirken? Gar nicht. Das ist das Dilemma, in dem die Advertiser schon seit den ersten Flugblättern stecken. Henry Ford sagte einmal: "Die Hälfte meiner Werbeausgaben schmeiße ich zum Fenster hinaus. Ich weiß nur nicht, welche Hälfte".

Solange man mit Onlinewerbung mehr erreichen will, als ein paar zusätzliche User "einzukaufen", wird sich dieses Problem nie zufrieden stellend lösen lassen.

Für Brandingwerbung würde ich ja gerne auf Zeitschriften etc. ausweichen, aber da habe ich das Problem, dass ich zu viele Personen "dauerhaft" bezahlen muss. Eine Kleinanzeige bringt nichts, eine sichtbare Anzeige im redaktionellen Teil kann ich mir nicht Monat für Monat leisten.

Userbezogene Onlinewerbung würde mir - und allen anderen Branding-Interessierten - die Möglichkeit geben, zunächst einen kleinen Personenkreis regelmäßig zu bewerben, und diesen Personenkreis dann immer weiter auszudehnen. Wenn Google jedes "Cookie" persönlich ansteuern kann, können die den Advertisern auch anbieten, die selben 10, 100, oder 100.000 User über die Grenzen einzelner Webseiten hinweg regelmäßig zu bedienen ... solange der TKP höher ist als derjenige der Konkurrenz.
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Beach-Baer
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Beitrag von Beach-Baer » 14.03.2009, 15:59

Sorry, das war OT. :oops:

Gruß Kay
Zuletzt geändert von Beach-Baer am 15.03.2009, 10:16, insgesamt 1-mal geändert.

mgutt
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Beitrag von mgutt » 15.03.2009, 00:26

Die interessenbezogenen Anzeigen sollen die bisherigen contentbezogenen Anzeigen doch ergänzen, nicht ersetzen. Es ist lediglich ein zusätzlicher Faktor, der bei einigen Seiten höhere Einnahmen generieren kann. Nicht jeder betreibt eine Finanzseite mit einem TKP von 50,- Euro. Wenn bei dir Finanzanzeigen einen TKP von 50,- Euro bringen, wird Google wohl kaum Autowerbung dort schalten - höchstens mal zu Testzwecken.
Man darf gespannt sein, ob das wirklich der Fall sein wird. Ich sagte ja, wenn Google den Schalter "TKP" einsetzt, um davon abhängig zu machen, ob Content- oder Interessen-Anzeigen erscheinen, dann halte ich die Lösung für perfekt. Denn jeder, der ein Projekt betreibt, das ohne wirkliches Thema daher kommt, wird dann automatisch auf die Interessen-Anzeigen umgeschaltet, da der bisherige TKP für Content-Anzeigen im Keller liegt.

Wie immer fehlt diese kleine Info in den Aussagen von Google.

Wenn es aber nicht so ist, hätte ich ein wirkliches Problem, da ich einfach beide Gebiete (themenfrei und themenorientiert) abdecke und das sogar relativ gleichwertig.

Auch wäre es interessant, ob das Google von der Domain abhängig macht oder sogar URL-bezogen. Letzteres wäre noch besser, weil dann z.B. Chats, als Unterseite eines themenbasierten Projektes, mit viel relevanteren Anzeigen daher kämen.
Zuletzt geändert von mgutt am 15.03.2009, 14:39, insgesamt 3-mal geändert.
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Beach-Baer
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Beitrag von Beach-Baer » 15.03.2009, 10:21

mgutt hat geschrieben:
Auch wenn es jetzt OT ist
Schreib es ihm dann doch bitte per PN. Ansonsten führen solche Aussagen wieder nur zu seitenlangen Diskussionen, die das Thema selbst in keiner Weise weiterbringen.
Jepp, hast ja Recht!:oops: War auch mehr als konstruktive Kritik gemeint. Ich habe es wieder rausgenommen!

Gruß Kay

Shen
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Beitrag von Shen » 16.03.2009, 11:41

Gutheißen kann ich das Ganze nicht, aber da ich auf die Werbeeinnahmen angewiesen bin, habe ich auch mal versucht etwas zu formulieren:
Für Anregungen und Kritik wäre ich dankbar.
Als einen Drittanbieter bei der Schaltung von Werbeanzeigen nutzen wir Google AdSense. Google verwendet das DoubleClick DART-Cookie für die Schaltung der AdSense-Anzeigen. Die Verwendung des DART-Cookies ermöglicht Google die (interessenbezogene) Anzeigenschaltung anhand Ihrer Besuche auf dieser Website und anderen Websites im Internet.
Erläuterungen zur "Interessenbezogenen Werbung":
Das Ziel von Google ist, durch das Sammeln von Informationen über Ihre Interessen (z.B. Welche Art von Websites besuchen Sie häufig), Werbeanzeigen zu Produkten und Diensten schalten zu können, die Sie persönlich interessieren. Diese Interessensinformationen werden in einem Cookie in Ihrem Browser gespeichert. In diesem DART-Cookie werden ausschließlich nicht-personenbezogene Informationen (also keine Daten wie Name, Geburtsdatum, Anschrift, Email, Telefonnummer etc.) über Ihre Besuche auf dieser und anderer Websites gesammelt und durch Google wieder ausgelesen.
Wie die interessenbezogene Werbung genau funktioniert ist unter folgendem Link verständlich erklärt:
https://www.google.com/ads/preferences/ ... about.html
Informationen darüber, welche Interessen für Sie ausgewählt sind und wie sie diese bearbeiten können erhalten Sie unter folgendem Link:
https://www.google.de/ads/preferences/.
Weitere Informationen über die Datenschutzbestimmungen der Google-Anzeigen und Informationen darüber, wie Sie das Double-Click DART-Cookie deaktiveren können, erhalten Sie hier:
https://www.google.de/privacy_ads.html.
Zudem verstehe ich nicht, wieso man seine Datenschutzbestimmungen ändern muss, wenn man folgenden Punkt in den Einstellungen aktiviert hat:
Keine Anzeigen auf Grundlage von Kategorien der Nutzerinteressen erstellen. Informationen über Besuche von meinen Websites werden nicht zum Erstellen von Kategorien der Interessen verwendet.
Der erste Satz ist doch eigentlich sehr deutlich formuliert, aber dennoch werden wohl trotzdem Anzeigen geschaltet, die auf Grundlage von Kategorien der Nutzerinteressen basieren.
Das verstehe ich nicht.

marc75
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Beitrag von marc75 » 16.03.2009, 11:55

Sebastian hat geschrieben:Es soll ein Double-Click-Cookie benutzt werden... Echt super... Adsense in Zusammenarbeit mit solchen Firmen. Na ob das nicht einen negativen Einfluß auf Adsense selbst und Webmastereinnahmen hat.

Grüße!
Sebastian
Wenn ich mich recht erinnere gehört Google seit längerem auch doubleclick.

Fridaynite
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Beitrag von Fridaynite » 16.03.2009, 12:14

Ich hab schon an Google geschrieben, dass sie mir doch bitte nur Ferrari und Porsche Ads einblenden sollen. Wär mir am liebsten so. Auf den andern Krempel kann ich gut verzichten.

mgutt
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Beitrag von mgutt » 16.03.2009, 14:33

marc75 hat geschrieben:
Sebastian hat geschrieben:Es soll ein Double-Click-Cookie benutzt werden... Echt super... Adsense in Zusammenarbeit mit solchen Firmen. Na ob das nicht einen negativen Einfluß auf Adsense selbst und Webmastereinnahmen hat.

Grüße!
Sebastian
Wenn ich mich recht erinnere gehört Google seit längerem auch doubleclick.
Das Problem ist aber, dass Doubleclick-Cookies schon lange in allen Filtern von Antispywares hängen. Da wird Google zwangsläufig auch drin landen.

Ich kauf doch keine Firma, dessen Ruf ganz eindeutig ist und distanziere mich dann selber von solchen Praktiken :roll:
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lorem
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Beitrag von lorem » 17.03.2009, 01:41

Fridaynite hat geschrieben:Ich hab schon an Google geschrieben, dass sie mir doch bitte nur Ferrari und Porsche Ads einblenden sollen. Wär mir am liebsten so. Auf den andern Krempel kann ich gut verzichten.
Und? Werden schon Ferrari und Porsche-Ads eingeblendet? :D

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