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Beloe007
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Beitrag von Beloe007 » 09.09.2010, 10:44

Hach ist das so schön das wir alle zu Stromnetzexperten geworden sind, die würden im Staatsbesitz viel schneller ausgebaut werden... die halten unser Straßennetz doch auch so toll am laufen und kümmern sich um jedes Schlagloch.

Und Windkraftparks und Solaranlagen werden nur aus Nächstenliebe gebaut und bereiten überhaupt keine Probleme.

Nur die KKW-Betreiber wollen Geld verdienen und nur die haben eine Lobby, alle anderen haben keine Lobby und wollen kein Geld verdienen.

Wie blind kann man sein? ;)

Die alternativen Energien sollen sich dem Wettbewerb stellen, Gelder haben sie bislang genug erhalten, da muss es nicht auch noch eine staatlich verordnete Zwangsmaßnahme sein.

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Pheidippides
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Beitrag von Pheidippides » 09.09.2010, 11:09

Beloe007 hat geschrieben: Die alternativen Energien sollen sich dem Wettbewerb stellen, Gelder haben sie bislang genug erhalten, da muss es nicht auch noch eine staatlich verordnete Zwangsmaßnahme sein.
Kennst du das Verhältnis der Subventionierung zwischen regenerativen Energien und der Atomenergie im Verlauf der letzten zwanzig Jahre?
In den Neunziger Jahren bewegte es sich im Promille-Bereich. Es ist mir zu aufwendig, nach genauen aktuellen Zahlen zu forschen, aber auch jetzt ist es auch nur ein Bruchteil.

Dabei ist nicht einmal die Entsorgung dabei.

catcat
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Beitrag von catcat » 09.09.2010, 11:21

Das Strassennetz (abgesehen von Autobahnen) ist Länder-, Kreis- und Gemeindeangelegenheit. Wenn Du ein Schlagloch vor der Tür hast, mußt Du nicht die Jungs in Berlin anpöbeln, sondern Deinen Bürgermeister.

Es gibt auch genügend Unternehmen, die Windkraftanlagen bauen, bzw. bauen möchten. Aber die haben keine Lobby, die kriegen kaum Kredite, die dürfen erst nach jahrelangen Verfahren Strom ins Netz der Konzerne einspeisen. Da gibt es keinen Stein, der denen nicht in den Weg gelegt wird.

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Beloe007
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Beitrag von Beloe007 » 09.09.2010, 11:44

@Catcat
Ist doch wurscht wer zuständig ist.

Beispiel: Glaubst du der Staat hätte auch nur ansatzweise die jetzige Telekommunikationsstruktur geschaffen?
Pheidippides hat geschrieben:
Beloe007 hat geschrieben: Die alternativen Energien sollen sich dem Wettbewerb stellen, Gelder haben sie bislang genug erhalten, da muss es nicht auch noch eine staatlich verordnete Zwangsmaßnahme sein.
Kennst du das Verhältnis der Subventionierung zwischen regenerativen Energien und der Atomenergie im Verlauf der letzten zwanzig Jahre?
In den Neunziger Jahren bewegte es sich im Promille-Bereich. Es ist mir zu aufwendig, nach genauen aktuellen Zahlen zu forschen, aber auch jetzt ist es auch nur ein Bruchteil.

Dabei ist nicht einmal die Entsorgung dabei.
1. Die Entsorgung macht einen Bruchteil aus.
2. Kennst du das Verhältnis der nächsten 20 Jahre? (Darum geht es doch?)

Oder gehörst du zu denen "Frauen wurden viele Tausend Jahre Diskriminiert, jetzt müssen Männer eben so lange Diskriminiert werden"? Sei doch froh das sich was geändert hat, statt die Vergangenheit als Argument zu nutzen und der Sache an sich eher schadest.

Ich glaube die alternativen Energien werden in wenigen Jahren den Wettbewerb so oder so gewinnen... Aber wenn es keinen Wettbewerb gibt können sie auch nicht gewinnen, bzw. sich nicht so effizient wie möglich entwickeln. Was der Sache (weltweit) nicht dient.

catcat
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Beitrag von catcat » 09.09.2010, 13:39

Das ist eben nicht wurscht :D
Zwischen Eu, Bund, Land, Kreis und Gemeinde ist ja wohl ein gewaltiger Unterschied, ne?

Die Telekommunikationsstruktur (was für ein Wort *puh) wurde damals in den 70er-80er Jahren von der Deutschen Post geschaffen. Und die war da noch Staatlich. Die verlegten die zig Kilometer Telefondraht, ISDN- und DSL-Kabel bis zu jeder Haustür.
Das waren keine privaten Anbieter.

Zur Entsorgung:
Das macht einen Bruchteil an den Kosten aus? - Der Steuerzahler finanziert seit gut 30 Jahren die Gutachten für Gorleben mit Milliardenbeträgen! Für diesen Betrag könnte man locker ne handvoll AKWs hinstellen.
Und das waren erst die Gutachten...
Wenn so ein Endlager erst mal in Betrieb ist: Was denkst Du, wieviel Millionen da jedes Jahr an Personal, Technik, Sicherheit aufgewendet werden müssen?
Und glaub bloß nicht, daß das die Konzerne zahlen werden...

Ich frag mich sowieso, wieso Energieerzeugung nicht in staatlichen Händen ist.
Achso: Das ist profitabel, darum macht es die Privatwirtschaft.

bugscout
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Beitrag von bugscout » 09.09.2010, 15:17

Beloe007 hat geschrieben: Hach ist das so schön das wir alle zu Stromnetzexperten geworden sind,
Als ich Anfang der 80er in Husum die erste Windradveranstaltung mitorganisiert habe, haben uns alle ausgelacht - Spinner und Träumer waren noch die harmlosen Bemerkungen.

Daraus hat sich mittlerweile das>> entwickelt

Beloe007 hat geschrieben: Nur die KKW-Betreiber wollen Geld verdienen und nur die haben eine Lobby, alle anderen haben keine Lobby und wollen kein Geld verdienen.
Aber nur die Strommonopole können sich Politiker kaufen
Beloe007 hat geschrieben: Wie blind kann man sein?
Das Zuhausekraftwerk mit Schwarmstrom ist die Zukunft.

Strommonopole sind eine der Errungenschaften des Nationalsozialismus und die wurden dann von olle Adenauer übernommen.

Beloe007
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Beitrag von Beloe007 » 09.09.2010, 15:30

bugscout hat geschrieben:Daraus hat sich mittlerweile das>> entwickelt
->
Beloe007 hat geschrieben:Ich glaube die alternativen Energien werden in wenigen Jahren den Wettbewerb so oder so gewinnen... Aber wenn es keinen Wettbewerb gibt können sie auch nicht gewinnen, bzw. sich nicht so effizient wie möglich entwickeln. Was der Sache (weltweit) nicht dient.
=> Wenn wir der Welt nicht zeigen können das alternative Energien auch ökonomisch die anderen schlagen können... wie wollen wir andere überzeugen zu investieren?

Wir wollen doch weltweit den Umschwung, oder nur hier?

profo
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Beitrag von profo » 09.09.2010, 16:09

Beloe007 hat geschrieben:Wenn wir der Welt nicht zeigen können das alternative Energien auch ökonomisch die anderen schlagen können... wie wollen wir andere überzeugen zu investieren?
Quizfrage. Nach welcher Strategie sollten wir einen jungen Apfelbaum pflanzen:

1. Dicht zwischen zwei ertragreiche, aber morsche Apfelbäume pflanzen. Wenn der junge Baum dann im zweiten Jahr weniger trägt, als die alten, wird er wieder umgehaun.

2. In eine freie Fläche. Und dann wird er gehegt und gepflegt, bis er trägt.

Die erste Variante ist richtig, gell? :roll:

Beloe007
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Beitrag von Beloe007 » 09.09.2010, 16:55

Zu 1. Die morschen Apfelbäume düngen den Jungen.
Für das Jahr 2010 ist die EEG-Umlage auf 2,047 ct/kWh festgelegt worden
+ weitere Fördertöpfe

Um eine neue Sorte zu etablieren, worum es ja hier eher geht... Pflanze ich die neue Sorte auf einer freien Fläche (2.) und zeige das die neue Sorte besser ist.
Die freie Fläche wurde in den letzten Jahren geschaffen und die Samen sind gesät... sie können nun halbwegs alleine weiterwachsen und zeigen das sie besser oder gleichwertig sind.

Aber ich fälle nicht alle alten Bäume und versuche alle anderen Bauern zu überzeugen das die "Neuen" besser sind... mit dem Beweis das die Alten nichts mehr abwerfen (weil gefällt).
- Sondern lasse Neue und Alte unter gleichen Bedingungen wachsen und überzeuge so auch andere.

Aber wir drehen uns im Kreis... für mich ist die Diskussion beendet, hat eh kein Zweck, ihr habt nur unsere vier Wände im Blick... was drum rum passiert interessiert nicht, aber zum Glück hat unsere Regierung anders entschieden.

SeriousBadMan
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Beitrag von SeriousBadMan » 09.09.2010, 17:19

Beloe007 hat geschrieben:
Die alternativen Energien sollen sich dem Wettbewerb stellen, Gelder haben sie bislang genug erhalten, da muss es nicht auch noch eine staatlich verordnete Zwangsmaßnahme sein.
Naja, was soll denn das heißen?

Die Atomindustrie wurde weltweit mit Hunderten von Milliarden gefördert. In 50 Jahren haben alternative Energien vlt. aufgeholt, aber bisher haben altern. Energien keineswegs "genug erhalten".

https://www.verivox.de/nachrichten/stud ... 56043.aspx
https://www.taz.de/1/zukunft/wirtschaft ... b910b8f106
https://www.nachhaltigkeit.org/20090904 ... bventionen
https://www.eco-world.de/scripts/basics ... ?a_no=4430

Beloe007
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Beitrag von Beloe007 » 09.09.2010, 18:30

@SBM
Letzte Antwort, weil du noch nicht da warst ^^

Für die Atomindustrie wurden vor 50 Jahren andere Energiegewinnungsmaßnahmen per Gesetz verboten? Oder wurden sie nur als neue Technik subventioniert, so wie die EE heute? Durch das EEG werden die erneuerbaren Energien mehr gefördert als jede andere Technik zur Energiegewinnung vorher, aber nicht innerhalb von einem Jahr.

Und deine Links sollen bitte nicht die Forschung "Fusionsreaktor", "Atomuboot" und "Atomwaffen" usw mit reinrechnen. Ansonsten könnte man bei den EE auch die Subventionierung der Landwirtschaft usw mit reinrechnen... und die letzten tausend Jahre Landwirtschaft mit übernehmen, wo es noch keine Kernenergie gab, aber Windmühlen ;)

Früher wurde auch nicht die Wasserkraft abgeschafft um die Kernenergie zu fördern.

Das EEG wurde nicht abgeschafft, sondern nur der Atomausstieg, keine Panik.

profo
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Beitrag von profo » 09.09.2010, 18:46

Beloe007 hat geschrieben:Das EEG wurde nicht abgeschafft, sondern nur der Atomausstieg, keine Panik.
Stimmt nur leider nicht. Die Atomkraft wird so unfair subventioniert, dass erneuerbare Energien gegen sie nicht mehr wirtschaftlich konkurrieren können. Schade, wenn das führende Knowhow und die rund 300.000 Arbeitsplätze aus diesen Bereichen nach China und Südkorea abwandern. Damit die Großaktionäre von e.on und RWE zufrieden sind und weiter fleißig an die Regierungsparteien spenden...

Geo
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Beitrag von Geo » 09.09.2010, 19:43

catcat hat geschrieben: Ich frag mich sowieso, wieso Energieerzeugung nicht in staatlichen Händen ist.
Achso: Das ist profitabel, darum macht es die Privatwirtschaft.
Habe ich mich auch schon häufiger gefragt. Insbesondere bei Atomreaktoren war es meiner Meinung nach ein grober Fehler, diese überhaupt jemals zu privatisieren.
Weniger aus finanziellen Gründen, sondern Hauptsächlich aus Sicherheitsaspekten.
Wie mit dieser Verantwortung umgegangen wird hat Vattenfall ja erst kürzlich aufgezeigt... dabei sollte heutzutage jeder Depp wissen, wie börsennotierte Unternehmen "funktionieren".

Leider zieht sich dieses Verhalten durch alle möglichen Sparten. Danach geurteilt, würde das Volk wohl vor lauter Demos nicht mehr von der Straße kommen. Irgentwie überschlägt sich seit Jahren einiges, langsam bezweifle ich, dass die Politik wie sie heute ist, überhaupt noch mal den Anschluss findet...

top
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Beitrag von top » 09.09.2010, 21:33

Der Beitrag ist zwar schon über ein Jahr alt, aber der Bericht zeigt recht gut, dass der Atomstrom nur deshalb so günstig ist, weil die Energieerzeuger nicht daran interessiert sind sich an den Kosten für die Endlagerung angemessen zu beteiligen.

https://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen ... /atom.php5

Dazu sollte man auch bedenken, dass es sich nur um die aktuellen Kosten handelt. Ich gehe mal davon aus, dass auch noch viele zukünftige Generationen sich mit der Sanierung von irgendwelchen Endlagern beschäftigen werden.

Ich frage mich, ob die Atomkraftbetreiber ihre Werke nicht freiwillig schließen würden, wenn sie für die Folgekosten ihrer radioaktiven Abfälle im vollen Umfang selbst bezahlen müssten...

catcat
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Beitrag von catcat » 09.09.2010, 22:14

Beloe007 hat geschrieben:[...]

Aber wir drehen uns im Kreis... für mich ist die Diskussion beendet, hat eh kein Zweck, ihr habt nur unsere vier Wände im Blick... was drum rum passiert interessiert nicht, aber zum Glück hat unsere Regierung anders entschieden.
Was denn. Ich bin der, der die ganze Zeit von Litauen quasselt. Das mögen zwar meine 4 Wände sein, aber nicht Deine.
Da bin ich aber mal froh, daß DEINE Regierung in DEINEM Land entschieden hat, was DEINE Lobbyisten vor DEINER Haustür gebaut haben wollen^^
In meinem Land werden die Politiker wenigstens noch mit anständigen Summen bestochen - nich mal das können die deutschen Politiker richtig. (OK. Schröder war kein solcher Volldepp)

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