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Dr. No
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Beitrag von Dr. No » 07.09.2010, 20:27

@ Beloe007
Nach Deiner Argumentation wäre die Nachfrage praktisch unendlich. Ich denke, wenn wir weniger "nachfragen", werden die Preise günstiger und das Gechäft nicht so lukrativ. Das ist meine Meinung von freier Marktwirtschaft.

Und ansonsten einfach mal zu echtem Ökostrom wechseln:
https://www.greenpeace-energy.de/

Oder:
https://lichtblick.de/h/index.php

Was soll der Scheiß mit 30% Atomstromanteil??
Was soll daran Öko sein?!

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Beloe007
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Beitrag von Beloe007 » 08.09.2010, 10:07

Dr. No hat geschrieben:@ Beloe007
Nach Deiner Argumentation wäre die Nachfrage praktisch unendlich. Ich denke, wenn wir weniger "nachfragen", werden die Preise günstiger und das Gechäft nicht so lukrativ. Das ist meine Meinung von freier Marktwirtschaft.
Ja, was schreibe ich?

Die Nachfrage sinkt -> Preise werden günstiger, Kapazitäten werden frei -> andere Länder können sich den Atomeinstieg leisten. Lukrativ wird es für die Betreiber immer sein, egal wo auf diesem Planeten, gerade wenn das Öl knapp wird.

Was passiert denn bei einem Atomausstieg ohne Ersatz?
  • Wir brauchen mehr Öl.
  • Wir brauchen mehr Kohle
  • Wir brauchen mehr Gas
Die Nachfrage in den Bereichen steigt... die Preise werden teurer, wir bezahlen das.
Die Nachfrage bei der Kernenergie sinkt... die Preise werden billiger, andere profitieren davon und das obwohl wir damit keinen Millimeter Sicherheit gewinnen, weil wir auf einem Planeten leben und wenn in Ägypten ein GAU passiert, wir genauso betroffen sind je nachdem wie der Wind steht... oder wenn die sich entscheiden ihr Endlager im Mittelmeer zu errichten.

Dann ist es mir doch lieber davon zu profitieren und sich auch selbst um die Lösung der Probleme zu kümmern... statt andere profitieren zu lassen und trotzdem die Probleme auszubaden.

vodomohua
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Beitrag von vodomohua » 08.09.2010, 10:30

@ Beloe007
Was ist das denn für eine Argumentation. Vielleicht sollten wir dann auch alle ganz viel rauchen, damit die Wissenschaft schneller was gegen Krebs findet und gleichzeitig ordentlich Steuergelder in die Kassen fließt.

Ich hoffe ja mal deine argumentation ist Ironie...

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Beloe007
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Beitrag von Beloe007 » 08.09.2010, 10:50

vodomohua hat geschrieben:@ Beloe007
Was ist das denn für eine Argumentation. Vielleicht sollten wir dann auch alle ganz viel rauchen, damit die Wissenschaft schneller was gegen Krebs findet und gleichzeitig ordentlich Steuergelder in die Kassen fließt.
Hä, wo behaupte ich das oder etwas ähnliches.

Leg mir bitte keine Argumente in den Mund die ich so nicht geschrieben habe.

Aber recht hast du...
  • wenn ich in einer Kneipe voll mit Rauchern bin und ich als einziger nicht rauche, den anderen noch meine Zigaretten überlasse, damit sie mich noch mehr zu qualmen können... ist mir viel geholfen.
Nichts anderes ist hier der Fall ;)

Morpheus1974
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Beitrag von Morpheus1974 » 08.09.2010, 10:51

vodomohua hat geschrieben:@ Beloe007
Was ist das denn für eine Argumentation. Vielleicht sollten wir dann auch alle ganz viel rauchen, damit die Wissenschaft schneller was gegen Krebs findet und gleichzeitig ordentlich Steuergelder in die Kassen fließt.

Ich hoffe ja mal deine argumentation ist Ironie...
Zumal man vielleicht mal sagen sollte, dass Alternativen durchaus vorhanden sind. Und hätte man als Betreiber von Atomkraftwerken nicht die letzten Jahre mit Wehklagen verbracht, dann dürften noch wesentlich mehr Alternativen zur Verfügung stehen.

Dr. No
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Beitrag von Dr. No » 08.09.2010, 12:53

Beloe007 hat geschrieben: wenn ich in einer Kneipe voll mit Rauchern bin und ich als einziger nicht rauche, den anderen noch meine Zigaretten überlasse, damit sie mich noch mehr zu qualmen können... ist mir viel geholfen.[/list]
Nichts anderes ist hier der Fall ;)
Dann sollten wir jetzt auch anfangen Frauen zu steinigen, damit die in Pakistan nicht so viele steinigen müssen.

Ach, und wir sollten den Müll aus China entsorgen, weil wir das hier ja viel besser machen und der nächste Bohrinsel soll doch bitteschön in der Nordsee eplodieren, weil wir den Ölteppich viel besser entsorgen können.

.... man kann Unrecht nicht mit Unrecht bekämpfen und ich möchte kein Tschernobyl oder Ölteppich vor der Haustür. Wobei übrigens die Russen besser in der Lage waren, Den Super-Gau in Tschernobyl in Griff zu kriegen, als wir das je gewesen wären (Expertenmeinungen zu Folge).

catcat
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Beitrag von catcat » 08.09.2010, 14:32

Beloe007 hat geschrieben:[...]

Was passiert denn bei einem Atomausstieg ohne Ersatz?
  • Wir brauchen mehr Öl.
  • Wir brauchen mehr Kohle
  • Wir brauchen mehr Gas
Die Nachfrage in den Bereichen steigt... die Preise werden teurer, wir bezahlen das.
[...]
Öl gibts bis zum abwinken. Nur die Förderung wird teuerer und komplizierter.

Kohle haben wir sogar selbst genug. Die RWE und Vattenfal DE z.B. produzieren den meisten Strom mittels deutscher Braunkohle.

Gas gibts auch genügend. Aus der Nordsee und aus dem Osten. Darum bekommen wir ja grade ne Steuerzahlerfinanzierte Pipeline aus Russland durch die Nordsee.

Und natürlich zahlt das Verbraucher: Die verbrauchen das ja auch.
Die Preise werden gewiß nicht sinken, weil weniger verbraucht wird.
Öl, Kohle und Gas sind endliche Güter - und die haben einen endlichen Preis.
Herstellung und Verteilung kosten Geld, die Aktionäre wollen auch nicht hungern... warum sollten diese Faktoren plötzlich bei einem geringeren Verbrauch kleiner werden?

Beloe007
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Beitrag von Beloe007 » 08.09.2010, 15:18

Häh? Wo schreibe ich das die Preise für uns billiger werden, sie werden auf dem Weltmarkt günstiger, für die Übrigen, sie können länger/mehr zum gleichen Preis kaufen, wenn ein Nachfrager weg fällt...

@Dr. No
Nichts anderes erwarte ich... läuft die Diskussion nicht nach wünschen.... soll ich mal genauso?

Stell deinen PC ab, dann braucht es weniger KKWs... du bist schuld, das Internet ist schuld... weg damit... spart mindestens 1 KKW.

@Morpheus1974
Schon mal durch Deutschland gefahren in der letzten Zeit?

Willst du die nächsten Jahre unser komplettes BIP in alternativen investieren und jeder Arbeitnehmer wechselt seinen Job um das zu stämmen?

Der Umschwung ist doch schon in vollem Gange... aber irgendwo hat der auch seine Grenzen.

Für die Erneuerbaren Energien muss das Stromnetz umgebaut werden... das schaffen wir ganz bestimmt in 5 Jahren, wenn wir alles andere stehen und liegen lassen :roll:

Und morgen stellt jeder sein Auto zum schrott und wir kaufen alle gemeinsam ein Hybrid... von den 40 Mio die Toyota in den nächsten 12h herstellt.

Es geht verdammt schnell und ist jetzt schon arsch teuer, wir sind weiter als jede andere Industrienation... Vielleicht sollten wir Hartz4 abschaffen, damit mehr Geld für alternative Energien aufgebracht werden kann... wäre dir das recht?
Oder wir schaffen die Hochschulen ab, um mehr Geld für den schnelleren Ausbau zu haben?

catcat
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Beitrag von catcat » 08.09.2010, 15:42

Das war jetzt nicht rein auf Dich bezogen, sondern einfach mal ne allgeeine Aussage von mir zum Thema - nicht gleich Schaum vor dem Mund kriegen^^

>>Für die Erneuerbaren Energien muss das Stromnetz umgebaut werden... das schaffen wir ganz bestimmt in 5 Jahren, wenn wir alles andere stehen und liegen lassen<<

Litauen mag zwar nur ein Makrobeispiel sein, aber:
Das einzige AKW in Litauen hat knapp 70% des im Inland verbrauchten Stromes produziert und noch einen Teil an Estland und Lettland verkauft.
Die EU forderte, das das Teil abgeschaltet werden muß, damit Litauen in die EU aufgenommen werden wird.
Es dauerte 2 Jahre, bis die Umstellung auf Gas vollzogen war.

Wenn das ne Bananenrepublik wie Litauen das in 2 Jahren schafft, dann sollte das ein Land wie DE wohl auch schaffen.

Beloe007
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Beitrag von Beloe007 » 08.09.2010, 15:46

Gas ist was anderes als alternative Energien, für Gas muss man kein Stromnetz umbauen.

Btw. zählt Gas schon zu den erneuerbaren Energien? ;)

catcat
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Beitrag von catcat » 08.09.2010, 16:18

Ich meinte: Das Gas wird in Gaskraftwerken verbrannt und damit Strom erzeugt.
Ist nicht so, daß hier jeder Haushalt ans Gasnetz angeschlossen ist.
Ich weiß nichtmal, ob es sowas hier überhaupt gibt... ich muß das Gas für den herd in der Flasche kaufen.

>>Btw. zählt Gas schon zu den erneuerbaren Energien?<<
K.a. Wieso sollte Gas erneuerbar sein? Wenns verbrannt wird, isses weg.

Beloe007
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Beitrag von Beloe007 » 08.09.2010, 16:24

Ich wollte damit zum Ausdruck bringen:
Ein Gaskraftwerk ist was anderes als ein unberechenbarer Windradpark.

Für Gaskraftwerke braucht man kein Stromnetz umbauen.

guppy
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Beitrag von guppy » 09.09.2010, 09:45

catcat hat geschrieben:
>>Für die Erneuerbaren Energien muss das Stromnetz umgebaut werden... das schaffen wir ganz bestimmt in 5 Jahren, wenn wir alles andere stehen und liegen lassen<<

Litauen mag zwar nur ein Makrobeispiel sein, aber:
Das einzige AKW in Litauen hat knapp 70% des im Inland verbrauchten Stromes produziert und noch einen Teil an Estland und Lettland verkauft.
Die EU forderte, das das Teil abgeschaltet werden muß, damit Litauen in die EU aufgenommen werden wird.
Es dauerte 2 Jahre, bis die Umstellung auf Gas vollzogen war.

Wenn das ne Bananenrepublik wie Litauen das in 2 Jahren schafft, dann sollte das ein Land wie DE wohl auch schaffen.
Nee genau da liegt das Problem, bevor hier eine Genehmigung zur Trassenführung vorliegt sind mindestens 7 Jahre vergangen.
Es ist kein Witz, sondern traurige Wahrheit im Brandenburger Bürokratenstadl brauchst Du z.B. eine Genehmigung, wenn Du einen überdachten Hundezwinger auf Deinem eigenem Grundstück aufstellen willst. Aufbau der angelieferten Fertigteile 6 Stunden. Vom Gesetz her hätte ich sogar von einem Vermesser einen Lageplan erstellen lassen müssen, naja jedenfalls 8 Monate zwischen Antrag und Hinweis, dass man nicht ganz so genau hinschaut - und nun stell Dir das mal bei Überlandleitungen in einem förderalen System vor, in dem jedes Land sein eigenes Süppchen kocht.
Ich behaupte mal das Planungsverfahren wie bei einer Autobahn - 7-12 Jahre.

bugscout
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Beitrag von bugscout » 09.09.2010, 10:02

Beloe007 hat geschrieben:Ein Gaskraftwerk ist was anderes als ein unberechenbarer Windradpark.
Seit wann sind denn die Unberechenbar?

Du kannst zwar nicht auf die Stunde genau sagen wieviel Strom sie geben, sie sind aber nicht so böse und machen dir einfach deine Leitungen kaputt.

Bei uns werden die reihenweise abgeschaltet, wenn es weht, weil die Konzerne die Einspeiseleitungen nicht erweitern.

Einfach kein Interesse, wo sie nichts verdienen, machen sie nichts.
Ausserdem könnte man dann ja auch nicht von Stromknappheit reden, wenn zuviel da wäre.

Als erstes sollten die Netze verstaatlich werden.

Pheidippides
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Beitrag von Pheidippides » 09.09.2010, 10:24

bugscout hat geschrieben: Als erstes sollten die Netze verstaatlich werden.
Richtig.
Als zweites die Erzeuger!
Die erste Maßnahme nach der Privatisierung von unserer HEW (verkauf an Vattenfall) waren Streichungen von Investitionen im regenerativen Bereich. Z.B. wurde der Bau einer Leitung für Strom aus Wasserkraft von Norwegen nach Norddeutschland gestoppt.

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