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Seychellen Firma + Zypern Bankkonto + eBay + PayPal - gut?

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swiat
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Beitrag von swiat » 23.08.2011, 18:21

rico hat geschrieben:dafuer taete es schon eine englische limited. du unterliegst nicht mehr deutschem recht und damit kann dich auch kein deutscher abmahnhai belangen bzw persönlich belangen.
Ich kenne mich da nicht aus, aber wenn diese LTD ihren Hauptsitz in .de hat und nicht in co.uk, unterliegt diese nicht dem .de Recht?

Beispiel:

Sitz in England, also dort eingetragen mit "Briefkasten"

Hauptsitz, also wovon Dienstleistungen oder Waren angeboten werden in .de?

Gruss
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Prometheo
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Beitrag von Prometheo » 02.09.2011, 19:03

Hi, die Idee finde ich super.
Leider kann ich zu der Praxis bei PayPal und eBay nicht viel sagen.
Ich hatte vor einem Umzug in ein anderes Land bei Google ienfach ein neues Konto anegelegt, mit einer neuen möglichen Adresse und so einges herausgefunden: zB. dass die Anmeldung möglich ist und dass es nur Scheckversendung als Bezahlart gibt - immerhin auf Papier und nicht auf Steintafeln ;)

Meine Recherchen ergaben, dass zum Steuersparen zur Zeit folgende Konstruktion Hipp ist: Man verlegt den Firmensitz nach Bulgarien und belässt Gewinne in der Firma, zu 10% versteuert. Da Bulgarien zur EU gehört, darf dir das Funanzamt wegen EU-Recht keine Nachteile wie Wegzugssteuer aufbürden. Man selbst arbeitet als Freiberufler für die Firma und versteuert seine Einkünfte normal. Irgendwann zieht man ein jahr nach Bulgarien oder in ein Steuergünstiges Land und zahlt sich die angehäuften gewinne seiner bulgarischen Firma aus.
Ein Vorteil der Konstruktion ist wohl, dass man gegenüber dem Finanzamt fast unbegrenzte Auskunftspflicht (="Beweislastumkehr") hat, wenn man in eine Steueroase verlegt. Das entfällt für Bulgarien, weil es ein Doppelbesteuerungsabkommen gibt.

In Zypern gilt das auch. Dort sind Holdingsgesellschaften ohne Geschäftsbetrieb sogar steuerfrei. Der Rest zahlt galube ich 10%. Mit der Firma auf den Seychellen bist du Auskunftspflichtig, was unangenehm werden kann. Auch wenn es Dir gelingt deine Firma anonym zu führen, würde ich damit rechnen, dass irgendfwann eine CD auftacuht, wie zuöetzt in der Schweiz und Liechtenstein.

Ich bin lieber ganz in ein steuergünstiges Land umgezogen. Dadurch fällt die unbegrenzte Steuerpflicht für Deutschland weg, weil ich aber öfter umziehen will und die Firma einen festen Standort haben soll, will ich an einem guten Standort ein Kapitalgesellschaft eröffnen, zB. limited.

Was sind die Vorteile der Seychellen, zB. im vergleich zur Isle of amn oder karibik Staaten wie Bahamas oder Keyman Islands?
Wie weit bist Du inzwischen mit Deiner Idee?
...
Prometheo

TomXian
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Beitrag von TomXian » 29.08.2012, 10:12

Viele dieser Anworten sind wieder einmal abeschreckend.

Anstatt auf die Frage(n) einzugehen, wird sofort der Zeigefinger gehoben.

Wie? Ausland?

So etwas kann ja nur "illegal" sein und "Betrug" bedeuten und "Steuerhinterziehung" sowieso.

Diese Leute sollten sich einmal die Frage stellen, warum Großunternehmen in Deutschland gerade mal 2% des Steueraufkommens tragen.

Großunternehmen können durch Nutzung internationaler Möglichkeiten leicht Ihre Abgabenlast reduzieren. Die entsprechenden Konstrukte über Holdinggesellschaften, Definition der Leistungsorte, Beteiligungsgesellschaften, etc. sind hinlänglich bekannt und legal.

Und wenn dies ein Kleinunternehmer ebenfalls realisieren will ... dann sage ich: Nur zu!

Auch wenn es Forenteilnehmer gibt, die dann herumstänkern, in der Sache aber nichts beitragen können, weil Sie in ihrem Leben ihren Vorgarten nur selten verlassen haben.

TomXian
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Beitrag von TomXian » 29.08.2012, 10:46

Prometheo hat geschrieben:Meine Recherchen ergaben, dass zum Steuersparen zur Zeit folgende Konstruktion Hipp ist: Man verlegt den Firmensitz nach Bulgarien und belässt Gewinne in der Firma, zu 10% versteuert. Da Bulgarien zur EU gehört, darf dir das Funanzamt wegen EU-Recht keine Nachteile wie Wegzugssteuer aufbürden. Man selbst arbeitet als Freiberufler für die Firma und versteuert seine Einkünfte normal. Irgendwann zieht man ein jahr nach Bulgarien oder in ein Steuergünstiges Land und zahlt sich die angehäuften gewinne seiner bulgarischen Firma aus....
Prometheo
Da wäre ich mir nicht so sicher ...

Nach der 183 Tage Regel bist Du zwar gut einem halben Jahr in Bulgarien möglicherweise Steuerzahler (wenn Du dort eine Steuernummer beantragst und auch erhältst, dort Einkünfte erzielst und diese auch versteuerst ... und nicht nur die, sondern dein "Welteinkommen".

Deutsche Finanzämter werden dir dies aber erst einmal nicht glauben ... und dies ein paar Jahre lang. Mach Dich auf Steuerschätzungen gefasst, die nach §110 AO nach einem Jahr fast nicht mehr angreifbar sind, auf Verspätungszuschläge, Kontenpfändungen und die Pfändung deines Rentenanspruchs ... die Liste ist lang und einzigartig!

Vieles, was im Dritten Reich eingeführt wurde, gilt eben auch heute noch.
Deutschland ist das perfekte Land, um Schulden einzutreiben und Finanzämter müssen diese noch nicht einmal nachweisen.

Nein ... wer sich in Deutschland nicht mehr ausbeuten lassen will, sollte konkret weggehen. Genauer: Auswandern!

Da reicht es manchmal schon von München nach Salzburg!

In der EU genügt dazu die einfache (zu Baader Meinhof Zeiten übergangsweise geschaffene) polizeiliche Abmeldung in Deutschland und die Bantragung einer Niederlassungserlaubnis im aufnehmenden EU Land (die ausgestellt werden MUSS).

In Frankreich oder England wird man dann verblüfft feststellen, dass sich die Steuerlast auf einmal halbiert ... es gibt aber auch noch andere Ecken.

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