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Google Monopoly

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Lyk
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Beitrag von Lyk » 01.12.2012, 22:45

Business-Experte hat geschrieben:und gleichzeitig Webmaster mit eigenen Angeboten aus dem Markt drängt.
DC ist nicht gleich eigenes angebot.

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Barthel
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Beitrag von Barthel » 01.12.2012, 22:51

Den meisten von euch fehlt echt total die Fähigkeit, das eigenen Handeln und die eigenen Webseiten objektiv zu sehen. Es werden zum Beispiel nicht primär interessante Inhalte erstellt, sondern auf Nischen optimierte Webseiten, nachdem lukrative Nischen gefunden wurden. Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich kann hier nur das sagen, was ich zum Thema Kredit auch schon oft gesagt habe: Ich bin manchmal echt überrascht, in welchem Umfang man sich hier das eigene Handeln schön redet...

Wer nichts eigenes zu bieten hat, macht sich nun mal angreifbar, denn fremde Inhalte aggregieren oder vergleichen kann jeder. Gleiches gilt für Affiliate Seiten. Dem Merchant ist es am Ende egal, welcher Affiliate seine Produkte verkauft, Hauptsache sie werden verkauft. Das ist das Grundproblem, das alle hier bisher genannten Seiten oder Bereiche des OM haben: Eure Projekte sind in der Regel austauschbar.

Wenn man weiß, wie "gute" Affiliates arbeiten und wenn man fähig ist, sich selbst auch als User zu sehen, ist sehr vieles, was da gemacht wird, einfach nur zum Kotzen. D.h. wenn euer Geschäftsmodell einfach darauf beruht, Inhalte anderer zu vermarkten und das am besten noch hauptsächlich über Google, wundert euch bitte nicht, wenn Google euch aus dem Markt drängt, denn ich behaupte mal, die meisten von euch würde das an Googles Stelle auch tun...

Das war doch hier mal der coolste Spruch überhaupt: Warum soll ich SEO für Kunden machen, wenn ich SEO für eigene Projekte machen kann? Genau so denkt Google im übertragenen Sinne auch...

marc77
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Beitrag von marc77 » 01.12.2012, 23:37

@pip: wenn google dir einen job anbietet, würdest du annehmen?

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mogli
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Beitrag von mogli » 01.12.2012, 23:48

Barthel hat geschrieben:Es werden zum Beispiel nicht primär interessante Inhalte erstellt, sondern auf Nischen optimierte Webseiten, nachdem lukrative Nischen gefunden wurden.
Ein wahres Wort.

Der Autor des Artikels macht es ja bereits bestens vor. Wer mal Google um ein paar Ergebnisse bemüht, wird mit 4 bis 5 Seiten voller Nischenprojekte konfrontiert.

Zwar habe ich mir nicht alle seiner Seiten angeschaut, aber man muss vermutlich mit der Lupe suchen, um zwischen den ganzen Wordpress-One-Page-Projekten etc. brauchbare Inhalte für Nutzer zu finden.

Nun obliegt Kritik an Google zu üben nicht nur Engeln mit blütenreiner Weste, aber arg beschriebene Blätter mit einem dicken Portfolio voller Web-Auftritte und Domains abseits jeglichen Nutzerfokus sollten vielleicht nicht ganz so sehr auf den Putz hauen...

marc77
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Beitrag von marc77 » 02.12.2012, 08:59

letztendlich ist google ja nicht schlecht. Der Tenor im text ist, dass google ein falsches Spiel spielt aber wer ist google? Es ist ein Unternehmen mit Menschen und Eigendynamik. Der Zwang nach Wachstum bringt in Sitzungen und Meetings dann zwangsläufig auch solche Ideen mit sich, mehr an sich zu reißen. Also es ist nicht die Firma die böse ist sondern die Ideen einzelner Mitarbeiter. Selbst die wollen eigentlich nicht bewusst andere Firmen schaden sondern eher dafür sorgen, dass dieses elende Wachstum vorangetrieben wird.

Keiner von uns würde das anders machen und wenn wir bei google arbeiten würden, hätten wir nach ein paar Monaten auch eine andere Meinung zum Thema.

Lothar M.
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Beitrag von Lothar M. » 02.12.2012, 14:33

Der Artikel ist brillant.
Ich wundere mich immer wieder wie SEOs sich google schön reden. Wann wacht ihr auf? Wenn die ersten Ergebnisseite zu 100% aus bezahlter Werbung und google-eigenen Unternehmenseinträgen besteht?
Dann sind wir alle den Bach runter.

rg1
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Beitrag von rg1 » 02.12.2012, 14:47

Lothar M. hat geschrieben:..Wenn die ersten Ergebnisseite zu 100% aus bezahlter Werbung und google-eigenen Unternehmenseinträgen besteht?
Dann sind wir alle den Bach runter.
Wenn der Benutzer das akzeptiert, dann könnte es so kommen. Google ist da aber offenbar unentschlossen, denn sonst wäre es ein Leichtes, z.B. die Inhalte der Zeitungsverlage auszuschließen. Aber der Benutzer will die Nachrichten der Verlage finden, er will sie "googeln".

Ich denke, gute Inhalteanbieter haben eine Zukunft bei Google, Aggregatoren und Affliates nicht.

Melegrian
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Beitrag von Melegrian » 02.12.2012, 14:51

Lothar M. hat geschrieben:Wann wacht ihr auf?
Dachte ich mir gestern auch. Vielleicht ja dann, wenn die die organischen Serps in 2 bis 3 Jahren in einigen Bereichen völlig von ersten Ergebnisseite verschwunden oder zumindest so platziert werden, dass diese für den normalen Nutzer kaum noch auffindbar sind.

Fridaynite
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Beitrag von Fridaynite » 02.12.2012, 15:35

Wenn man sich ansieht, welche unternehmenskritischen Daten von unendlich vielen gutgläubigen Pappnasen etwa via Analytics an Google weitergegeben werden, muss man sich nicht wundern, dass die sich irgendwann an den Firmen(Geldern) vergreifen. Da teilen Shopbesitzer sogar mit, ob und was und wieviel und wie oft ein Kunde was zu welchem Preis eingekauft hat. Google tut sich dann relativ leicht, die Adwordspreise genau so anzupassen, dass da ein genau festgelegter Profit erlaubt wird. Wenn man den Shop dann auch noch in den normalen Serps nach hinten gerankt hat, bleibt dem Shopbesitzer nämlich gar nichts anderes mehr übrig, als sein Geld an ein amerikanisches Unternehmen abzuliefern. Das ganze kann man dann immer schön auf einen dubiosen Algo, der natuerlich nicht nachprüfbar ist, schieben und die ganzen Fanboys haben was zum jubeln.
Amazon und Ebay stehen dem allerdings auch in nichts nach, die machens zwar anders, aber unterm Strich genauso effektiv. Wer an das Gute in einem börsennotierten US-Unternehmen glaubt, das jedes Quartal einen steigenden Gewinn ausweisen soll, der hat die Zeichen der Zeit grundlegend verkannt.

swiat
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Beitrag von swiat » 02.12.2012, 15:49

So schauts aus und nur wenige glauben es auch, bzw wollen es nicht erkennen.

Gruss+
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apfelesser
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Beitrag von apfelesser » 02.12.2012, 17:55

Danke für den Link, finde den Artikel auch super. Etwas zu lang, deswegen habe ich das mal auf meinem iPhone gespeichert und werde es bei Gelegenheit lesen.

pip
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Beitrag von pip » 02.12.2012, 18:17

marc77 hat geschrieben:@pip: wenn google dir einen job anbietet, würdest du annehmen?
Das käme auf den Job an. Wenn es einer ist, wo man was ändern kann... Warum nicht? Ich habe heute an anderer Stelle geschrieben, dass das letzte was ich will Googles Zerschlagung ist. Und wenn ich dort sitzen würde, würde ich mich ausnahmslos damit beschäftigen zu verhindern, dass immer mehr Wettbewerbs-Probleme entstehen. Dann könnte Google evtl auch langfristig noch Geld verdienen. Insgesamt denke ich dass ein Job bei Google aber eher keine Option wäre. Die meisten Jobs bei Google sind ja auch schon exzellent besetzt. Die brauchen mich sicher nicht ;)

Was die Kritik an Ladenzeile angeht:
1.) Wichtig ist, dass der Artikel kein Ladenzeile-Problem, sondern ein Marktproblem behandelt. LZ, Kayak, Kelkoo, etc es gibt unzählige Beispiele. Und es ist wichtig zu verstehen, dass es ALLE betrifft. Wie Stefan Plöchinger von der SZ heute treffend sagte: Google ist ein "frenemy" Wir leben alle gut von und mit Google, aber wir sollten auch sehen, dass Google nicht auf unserer Seite ist.
2.) Ein Produkt kann mehr als sein Content sein. Unique Content ist eine "Google-Regel" kein Gesetz. Google ist das beste Beispiel und hat NULL Content, bietet aber dennoch Mehrwert. Das gleiche Versucht LZ. Viele Nutzer schätzen es bereits, es gibt aber auch noch viel zu verbessern - keine Frage. Es ist aber eine Frage, ob es ok ist, dass Google ein nicht besseres Produkt von heute auf morgen davorstellt. Aber das steht im Artikel - und wer den nicht versteht und immernoch denkt, "geil, Ladenzeile ist weg", dem kann man eben nicht klarmachen, dass es auch ihn betrifft. Wenn es eine bessere Lösung gäbe, um "rote Pumps", "weiße Kleiderschränke mit Glastür" oder ein "gelbes Drykorn Shirt in XL" zu finden, ohne alle Shops einzeln abzuklappen, darf das gern VOR Ladenzeile ranken. Ich mags nur nicht wenn jemand den Wert gewisser Produktkategorien (Gutscheine, Preisvergleich, etc) generell in Frage stellt, diese aus dem Index jagt und dann schlechtere Produkte on top stellt. Wenn Euch das nicht nachdenklich macht, trinke ich offenbar einfach noch zu wenig...

forianer
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Beitrag von forianer » 02.12.2012, 19:00

pip hat geschrieben: Unique Content ist eine "Google-Regel" kein Gesetz. Google ist das beste Beispiel und hat NULL Content, ...
hm, JEIN - stimmt und stimmt auch nicht. Google is zwar selbst etwas schreibfaul, hat aber Millionen, wenn nicht Milliarden Content - keine Ahnung, den aber die "braven" Webmaster zur Verfügung stellen - unbezahlt wohlgemerkt
Wie und wo man Internetwährungen kaufen kann in Österreich Österreich . Österreichisches Kryptowährungs Portal

Barthel
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Beitrag von Barthel » 02.12.2012, 22:21

pip hat geschrieben:Wenn es eine bessere Lösung gäbe, um "rote Pumps", "weiße Kleiderschränke mit Glastür" oder ein "gelbes Drykorn Shirt in XL" zu finden, ohne alle Shops einzeln abzuklappen, darf das gern VOR Ladenzeile ranken.
Das Problem an der Sache ist nur, dass die SERPs im Shoppingbereich dann am Ende aus einem einzigen Aggregator bestehen würden, bei dem sich dann alle Shops anmelden müssten. Für den Kunden ist es natürlich Prima, wenn er so viele Produkte unter einem Dach hat, wie möglich. Deshalb gibt es in der Offlinewirtschaft ja auch Shopping-Malls, die extrem beliebt sind. Der Tante Emma laden bleibt dann aber auf der Strecke. Im Internet bleibt man dann nicht unbedingt auf der Strecke, muss sich dann aber beim Aggergator anmelden und dem Provision zahlen.

Du siehst halt nicht, dass das was ihr macht um keinen Deut besser ist, als das was Google macht. Wenn du zu "gelbes Drykorn Shirt in XL" ganz oben rankst, dann bekommen die Shops, die das verkaufen, über euch Traffic gegen Provision, den sie ohne euch umsonst bekommen hätten. Die Alternative wäre Adwords, man hat also die Wahl zwischen Pest und Cholera. Aus dem Grund hast du für "gelbes Drykorn Shirt in XL" auch nichts oben in den SERPs verloren, du verkaufst das Produkt nämlich nicht. "gelbes Drykorn Shirt in XL shopvergleich/preisvergleich" - ganz andere Baustelle.

Ich gehe auch mal davon aus, dass ihr eure Verkäufe trackt, also genau sagen könnt, zu welchem Produkt welcher Shop am besten konvertiert. Dann ist es nämlich nur noch ein kleiner Schritt hin in die Richtung diesen Shop einfach vor die anderen zu setzen. Außerdem bietet ihr einen Preisvergleich an. Für die Kunden ganz toll, aber was ist, wenn ich meine Produkte nun mal nur 50 Cent teurer anbieten kann, als andere? Wenn ich den Kunden in meinem eigenen Shop habe, bleibt er vielleicht hängen und kauft bei mir, bei euch sieht er aber alle Preise und es wäre eigentlich unvernünftig nicht beim billigsten Anbieter zu kaufen.

Du kannst natürlich auch sagen, dass ihr Shops Traffic bringt, den sie ohne euch nicht hätten, weil sie ganz hinten in den SERPs stehen, aber das gleiche Argument kann Google auch bringen: Wenig Traffic über uns ist immer noch besser als gar keiner.

Und wer sagt, dass sich Ladenzeile nicht irgendwann mal so verhält, wie du es bei Amazon beschreibst und von Google erwartest, d.h. dass ihr gut laufende Artikel selber anbietet? Die Daten habt ihr ja bestimmt. Aus diesem Grund könnte ich deinen Shoppingpartner eigentlich das gleiche sagen, wie es Fridaynite Analytics Benutzern sagt: Wie blöd muss man sein, dass man seine Geschäftsdaten einem Dritten offenbart...

Business ist nun mal kein Ponyhof, vielleicht ist das die Quintessenz aus der ganzen Affäre hier, denn niemand hat etwas zu verschenken. Außer LZ und Mirapodo, denn die verschenken über die LZ-FB-Seite Gutscheine für bereits reduzierte Ware. Da frage ich mich, wie man so überhaupt Geld verdienen kann, alles irgendwie immer reduziert und dann auch noch Gutscheine drauf. Mit meinem BWL Hintergrund könnte ich meinen, das ist alles im Ausgangspreis schon einkalkuliert, aber das wäre ja böse ;)
Zuletzt geändert von Barthel am 02.12.2012, 23:34, insgesamt 1-mal geändert.

Barthel
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Beitrag von Barthel » 02.12.2012, 22:33

Ich fasse das vielleicht nochmal kurz zusammen. LZ und Google haben das gleiche Geschäftsmodell: Aggregation von Daten, Suchfunktion, Weiterleitung von Traffic. Den Traffic von LZ gibts wohl nur gegen Provision, Pip möchte seinen von Google aber umsonst. Alles, was an Google wirtschaftlich sinnvoll aber evil ist, wäre es auch bei LZ. Jeder, der sich von der LZ-Suche abhängig macht, steht vor den gleichen potenziellen Problemen, die man auch hat, wenn man sich von der Google-Suche abhängig macht.

Aus Nutzersicht finde ich LZ aber toll, so wie Google auch ;)

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