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Neue Bildersuche: Fotografenverband klagt gegen Google

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Shop_SEO
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Beitrag von Shop_SEO » 29.04.2013, 08:24

1. Serviert Google nur Textschnipsel, da kriege ich nicht mal eine Vergütung bei der VG Wort, wenn ein solches Zitat in einem Schulbuch verwendet wird (selbst erlebt).

2. Ist zumindest mir bei der Bildersuche noch nie Werbung untergekommen, also verdient Google da nichts dran.

3. Gehe ich völlig konform, was Google-Books angeht. Da gehen dem Autoren tatsächlich Einnahmen flöten.

4. Ob der Traffic abnimmt, weiß derzeit niemand, Google behauptet das Gegenteil. Für beide Aussagen steht der Beweis noch aus.

5. Wie wiederholt gesagt: Niemand ist gezwungen, seine Bilder für Google zugänglich zu machen.

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Melegrian
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Beitrag von Melegrian » 29.04.2013, 09:05

Shop_SEO hat geschrieben:4. Ob der Traffic abnimmt, weiß derzeit niemand, Google behauptet das Gegenteil. Für beide Aussagen steht der Beweis noch aus.
Da frag mal GBK667, bin gespannt wie er darauf reagiert. 70 Prozent Einbruch bei Einführung der neuen Bildersuche, wenn ich mich richtig erinnere. Doch die Frage kann er Dir besser beantworten.
Shop_SEO hat geschrieben:5. Wie wiederholt gesagt: Niemand ist gezwungen, seine Bilder für Google zugänglich zu machen.
Du verdrehst ständig, selbstverständlich kann man seine Wohnung verriegeln. Doch darf man deshalb etwas aus einer unverschlossenen Wohnung entwenden, bei dem gerade die Tür aufstand? Sicher ein etwas hinkender Vergleich, doch so argumentierst Du. Es geht zum Teil nicht darum, was technisch möglich ist, sondern wer von zwei Seiten die Rechte der anderen Seite verletzt oder zumindest nicht respektiert.

Jeder möchte mit seinen Seiten, mit seinen Texten oder mit seinen Bildern gefunden werden. Dafür sind Suchmaschinen da, um Suchende auf die vermeintlich passendsten Seiten weiterzuleiten und so zwischen Suchenden und Anbietern eine vermittelnde Rolle einzunehmen. Nur wenn der Vermittler immer mehr in die eigene Tasche wirtschaftet, also immer mehr Besucher versucht auf den eigenen Seiten zu halten, dann stimmt die Verhältnismäßigkeit nicht mehr.

Wobei es ja eigentlich ganz gut ist, dass Du so argumentierst, sonst gebe es ja nichts zum Erwidern und nichts zum Diskutieren.

GBK667
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Beitrag von GBK667 » 29.04.2013, 10:04

Naja..nu ist ja eigentlich klar weshalb Shop-SEO so schreibt wie er schreibt..er hat noch keine praktische Erfahrung mit der schönen Bildersuche gemacht.

"4. Ob der Traffic abnimmt, weiß derzeit niemand, Google behauptet das Gegenteil. Für beide Aussagen steht der Beweis noch aus. "

....lol.

Hilfreich wären Int. Foren wie Digitalpoint oder auch Webmasterworld auf denen viele Webmaster ihre Erfahrungen austauschen seit Januar.

In meinem Fall waren wie von melegrian erwähnt an die 70% Besuchereinbrüche, meine Webseite hat den Schwerpunkt Kunst und daher kommen auch geschätzt 80-85% meiner Besucher durch die Bildersuche. Bzw. kamen.

Andere Admins berichteten ähnliches, meistens rangierten die Besuchereinbrüche zwischen 40-70%


2. Ist zumindest mir bei der Bildersuche noch nie Werbung untergekommen, also verdient Google da nichts dran.

Direkt ja. Aber indirekt? Erstmal bleiben die Leute auf google, die Bildersuche ist ausserdem nur einen klick von der normalen entfernt..wobei dort auch wieder Werbung eingeblendet wird. Zudem verdient Google indirekt mit jeder Suche..ganz gleich wo und was gesucht wird..die Daten werden gespeichert..und helfen bei der personalisierung der Werbung = der Punkt der Google für viele Werbende interessant macht.

5. Wie wiederholt gesagt: Niemand ist gezwungen, seine Bilder für Google zugänglich zu machen.

Der Satz ist in etwas genauso sinnig wie der das ja auch niemand gezwungen ist eine Webseite online zu stellen.
:-?

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IT-Knecht
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Beitrag von IT-Knecht » 29.04.2013, 13:08

Shop_SEO hat geschrieben:Ich glaube, die Klage wird daran scheitern, dass gegen etwas geklagt wird, was es in D noch gar nicht gibt.
Natürlich gibt es die neue Bildersuche bereits: auf google.com
und für deutsche Besucher gleich auf Deutsch.

Die Möglichkeiten juristischer Finessen, etwa einer "negativen Feststellungsklage" kann ich nicht einschätzen.


- Martin

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Beitrag von thaiseo » 01.05.2013, 06:55

Shop_SEO hat geschrieben:
2. Ist zumindest mir bei der Bildersuche noch nie Werbung untergekommen, also verdient Google da nichts dran.

.
also GBK667 hat ja schon einen grossen Teil dazu gesagt, das man kostenlose anbietet um Nutzer zb besser zu binden, besser deren Daten nutzen zu koennen, also nach der langen Zeit im Internet die du da bist solltest du dieses wissen

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Beitrag von GBK667 » 01.05.2013, 08:24

^^ schön zu sehen das es hier auch noch ein paar andere Forenteilnehmer gibt die durchaus weitsichtig denken. Es wäre ein absolut logischer Schritt aus der Sicht von Google die Bildersuche nach allen Möglichkeiten zu Monetarisieren früher oder später.

Hasenhuf
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Beitrag von Hasenhuf » 01.05.2013, 20:50

Melegrian hat geschrieben:Wenn Freelens diesen Rechtsstreit verlieren sollten, dann könnte nach meiner Meinung mal gleich die ganze Rechtsprechung einschließlich aller Gesetzeswerke auf den Müll geworfen werden.
Warum? Rechtlich halte ich (und nicht nur ich) die alte (aktuelle) Bildersuche für problematischer.

(Rest des Threads habe ich nicht gelesen, die Diskussion läuft ja auf die raus die in dem anderen Thread schon geführt wird/wurde.)

Melegrian
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Beitrag von Melegrian » 02.05.2013, 11:37

Warum?
Ja warum eigentlich?

Hatte mal die Begründung der bisherigen Rechtsprechung gelesen, da war von öffentlicher Zugänglichmachung oder so zu lesen und die Begründung war für Normlasterbliche, die kein Jura studiert haben, eher schwer verständlich. Verständlich war eigentlich nur, dass eine einzelne kleine Klägerin kaum eine Chance hatte gegen Goliath zu gewinnen, weil Goliath es sich leisten konnte, mit den besseren Anwälten aufzuwarten oder warum auch immer.

Doch wenn es sich bei der Klägerin nicht nur um eine einzelne Person, sondern um einen Verband handelt, bei den Bildern nicht nur um Thumbnails sondern um größere Bilder, sollte es um die Aussichten eigentlich besser bestellt sein. Urteilt aber ein Gericht wieder nur zu Gunsten des Stärkeren und versucht das Urteil durch juristische Spitzfindigkeiten zu rechtfertigen (und viel etwas anderes war es bisher nach meiner Meinung halt nicht), wozu sollte dann noch die ganze Rechtsprechung einschließlich aller Gesetzeswerke gut sein?

Oder mal anders herum, hätte ich eine kleine Pseudo-Bildersuche aufgezogen und formatfüllende Bilder veröffentlicht, wäre ich vermutlich an den Abmahnkosten erstickt und hätte kaum irgendwo Recht bekommen. Sollte Google jedoch gewinnen, wie sieht es dann mit einer regionalen Bildersuche oder einer Pseudo-Bildersuche, vollgestopft mit Werbung aus? Man kann ja Hänschen schlecht verbieten wollen was man Goliath Hans erlaubt.

Hasenhuf
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Beitrag von Hasenhuf » 12.05.2013, 21:23

Melegrian hat geschrieben:Doch wenn es sich bei der Klägerin nicht nur um eine einzelne Person, sondern um einen Verband handelt, bei den Bildern nicht nur um Thumbnails sondern um größere Bilder, sollte es um die Aussichten eigentlich besser bestellt sein. Urteilt aber ein Gericht wieder nur zu Gunsten des Stärkeren und versucht das Urteil durch juristische Spitzfindigkeiten zu rechtfertigen (und viel etwas anderes war es bisher nach meiner Meinung halt nicht), wozu sollte dann noch die ganze Rechtsprechung einschließlich aller Gesetzeswerke gut sein?
Wenn etwas problematisches (kleine Kopien von Bildern) für rechtens befunden wird, dann sehe ich es als weniger kritisch, wenn etwas weniger problematisches (Einbinden) auch für rechtens befunden wird. Wenn dagegen etwas weniger problematisches für nicht rechtens befunden wird, nur weil der Kläger "größer" ist, dann würde das doch ein schlechteres Licht auf die Rechtsprechung werfen als ersteres.

PS.:
Melegrian hat geschrieben:... die Begründung war für Normlasterbliche, die kein Jura studiert haben, eher schwer verständlich.
Für viele Juristen war und ist nach wie vor die Begründung nicht verständlich, gerade weil die was davon verstehen.

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