immer dieselbe IP, zeitnah geklickt und immer der selbe Referrer (die richtige URL habe ich durch xyz ersetzt. Ist doch Vielklickerei, oder lese ich da was falsches ?
Darum geht es mir doch, das ist sozusagen scheissegal. Wenn dein Kunde Gewinn macht, du Gewinn machst, dann kann das doch ziemlich egal sein. Was interessiert es da wenn x % der Klicks gefaket sind oder keinen Referer besitzen.
Ich habe kurz mal die Klicks einer Kampagne für gestern mit Excel analysiert:
2000 Klicks, 400 Klicks ohne Referer
Zu deinen Klicks die du oben gepostet hast:
In diesem Fall hat wohl ein Nutzer mehrmals draufgeklickt. Das kann aber ganz gut sein, vielleicht wollte er die Anzeige in einem neuen Fenster öffnen und hat es nicht auf die Reihe bekommen.
Zuletzt geändert von Southmedia am 18.04.2005, 15:26, insgesamt 1-mal geändert.
Southmedia, ist mir eigentlich auch egal. Mein Kunde jedoch argumentiert anders. Das ist ein "Marketing-Heini" vom alten Schlag und da kommen dann sone Argumente, wie dass er genau wissen möchte, wo seine Anzeigen platziert sind, weil er ja nicht auf z.B. schlüpfrigen Seiten sein möchte. Außerdem könne es nicht sein, dass sich jemand an uns bereichert und wir nur Kosten damit haben. O-Ton: das muss doch gehen, das zu verhindern ...
Glaub mir, ich würde das Thema gerne abschließen und seh es eigentlich genauso wie Du. Aber ich befürchte, dass da noch was auf mich zukommt, mit Regresse-Ansprüchen und ähnlichem.
Ist echt ziemlich übel. Ich kann jedem nur raten, wenn er im Kundenauftrag Google - Kampagnen verwaltet in einem Pflichtenheft ganz genau festzulegen, was zu tun ist. Wir haben 'nen relativ lockeren Vertrag geschlossen, weil wir bis dato befreundet waren und es noch nie Probleme in der Zusammenarbeit gab.
Naja, ich habe bei dieser Statistik nur Klicks von Google AdWords analysiert. Wie das geht: Wir haben einen Parameter eingeschaltet, der nur für die Klicks von Google AWords gilt (siehe obige URL's: id=316) 60% davon sind ohne Referrer. Und in Verbindung mit den vielen Klicks aus dem Contentnetzwerk (96 % aller Klicks kommen aus 'Content') kann man da schon mistrauisch werden, meinst Du nicht ?
22.000 Klicks ohne Referrer, da kann man mir nicht erzählen, das es sich hier um User handelt, die den Referrer im Browser abgeschaltet haben (es sei denn, Computer-Bild hätte einen derartigen Artikel veröffentlicht), wenn ich jedoch eine Contentseite betreiben würde und auf die Idee käme, mir ein Clicktool zu basteln, um eine Einnahmen passend zu machen, würde dieses Tool gefakte Referrer liefern, das Toll würde auch Cookies annehmen und ausliefern, jedoch vorm nächsten Klick wieder löschen. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, das sehr viele Hobby-Coder an diese Vorsichtsmaßnahmen nicht denken.
Was Erfolgsquote aus Klicks von Contentseiten betrifft, da läßt sich drüber streiten, ich empfehle alle meinen Kunden, die Pay-per-Klick Besucher bis zum Warenkorb mit zu tracken, damit er entscheiden kann, ob, wie und wo er seine Werbung schaltet.
Da es noch nicht gesagt worden ist:
es gibt einen Unterschied zwischen Content & Suchpartnern!
T-Online & Co., die auch die Suchfunktionen von Goo eingebunden haben, gelten als Suchpartner, die Du für jede Adwords-Kampagne auch de-/aktivieren kannst.
Content bedeutet tatsächlich all diejenigen, die auf ihrer noch so kleinen Homepage Adsense eingebunden haben.
Zum Thema:
es ist sehr unerschiedlich, wie groß der Anteil ist, der aus dem Contentbereich geliefert wird. In manchen Branchen/Themengebieten kann das gut & gern über 85% ausmachen.
Dass es einen gewissen Anteil an Klickspam gibt, ist wohl allen klar. Dass dieses Thema bei allen P4P-Betreibern sehr heiß ist, wohl auch. Ebenso, dass von deren Seite kaum jemand darüber nähere Auskunft geben mag. Wie groß dieser Anteil wirklich sein mag, da scheiden sich die Geister. Von der Logik her würde ich vermuten, dass bis zu einer Größe von 15% kaum nachgewiesen werden kann, dass Klickspam dahinter steckt, vorausgesetzt der Klickspammer stellt sich nicht allzu dumm an.
Wenn Du einen großen Anteil an Klickspam vermutest, wende Dich an Goo. Die haben durchaus offene Ohren dafür. Du wirst dann aufgefordert, Analysen Deiner Logs an die zu senden.
Da Goo sich weigert, detaillerte Angaben zu machen, woher der Traffic im Content kommt (ergo Dein Problem), bleibt Dir m.E. tatsächlich nur eine Möglichkeit: Du musst Deinem Kunden vom alten Schlag erklären, was der neue Schlag in Sachen "Marketing" bedeutet. Suchmaschinen-Marketing tickt anders als das herkömmliche offline.
Alle Klickzählmethoden kommen zu anderen Ergebnissen. Das mag uns hier klar sein, einigen Offlinern nicht wirklich, weil diese teils noch das Verständnis haben, dass jedwedes Tun im Internet doch nachvollzierbar ist - den Klick kann man doch sehen, oder?
so sieht der Logfile-Eintrag ohne Referrer aus:
>> 2005-01-30 18:24:38 83.99.120.73 - GET /bierdeckel.htm id=319 200
>> 1932 HTTP/1.1 Mozilla/4.0+(compatible;+MSIE+6.0;+Windows+NT+5.1;+SV1)
der Unterschied zwischen "Suche" und "Content" ist mir klar. Tatsächlich ist es so, dass laut meiner Auswertung 96% unserer Klicks aus dem Content-Netzwerk kamen.
Da ich in den Logfiles konkrete Hinweise auf Mehrfachklicker habe, werde ich heute zusammen mit meinem Kunden ein Beschwerdeschreiben inkl. einer ausführlichen Logfile-Analyse an Google aufsetzen. Auch wenn es vielleicht nur 15 oder 25 % sind: Diesen Bengeln gehört das Handwerk gelegt. Insbesondere, wenn Sie so diletantisch vorgehen wie der Zeitgenosse oben ...
Die Old-school-Herren akzeptieren Betrug natürlich nicht, was ich irgendwo auch nachvollziehen kann. Noch besser ist es dann natürlich, wenn man diesen belegen bzw. vielleicht sogar beweisen kann.