eigentlich hatte ich mir vorgenommen, während meiner archäologischen Studien in den abakus-Archiven keine alten threads auszugraben, aber nun muß ich doch etwas an die hier reichlich vorhandenen Befürworter des Meisterzwanges loswerden:
wenn ihr von der fachlichen Kompetenz von Handwerkern derartig überzeugt seid, die vom staatlichen Prüfungsmonopolisten als "Meister" anerkannt wurden, hindert euch doch niemand daran, nur solche Handwerker mit dem Gütesiegel "Meister" für eure Reparaturen etc. zu beauftragen.
Dazu brauchen wir keinen Meisterzwang.
Wenn es in einer Branche auch selbständige Handwerker ohne Meisterbrief gibt, kann euch das doch egal sein.
Ein staatliches Prüfungsmonopol brauchen wir ebenso wenig.
Jeder Mensch hat das Recht, selbst zu entscheiden, welcher Prüfungsorganisation/Gütesiegel oder welchem Menschen er vertraut und welcher(m) nicht.
Wenn es nun neben dem staatlichen Prüfungs-Zwangsmonopol "Meisterprüfung" noch eine private "Stiftung Handwerkerprüfung" gäbe, bei der sich Handwerker prüfen lassen können, um für sich anschließend mit diesem Gütesiegel werben zu können, dann muß es dem Konsumenten überlassen bleiben, welchem Gütesiegel er mehr vertraut -dem privaten oder dem staatlichen, -oder einem Handwerker, der "lediglich" das Gütesiegel "wurde mir von meinem Kumpel als zuverlässig empfohlen" trägt.
Solche staatlichen Zwangsmonopole und Regulierungen erhöhen lediglich die Preise und die Zwangsabgaben, schaffen mehr Vorschriften, Anwälte, Richter, vergrößern die Anzahl der von Steuergeldern lebenden Schmarotzer und lähmen die Wirtschaft und die Freiheit.
Aber was red ich. Wenn ich erst mal nach Dubai umgezogen bin, könnt ihr Staatssozialisten mir alle mal den Buckel usw.