Es geht darum, dass Google für die selbe Leistung, die bisher kostenlos war, auf einmal ne Menge Geld will. Natürlich ist das eine theoretische Zahl die er da vorlegt, aber er hat nun ein halbes Jahr mit dieser kostenlosen Zahl and Quota Units geplant und gerechnet, er konnte das ja, da sie aus seinen konstanten Ausgaben berechnet wurde, und auf einmal will Google einen dicken Batzen Geld dafür.
Und irgendwie versteh ich Google auch, da die ständigen Änderungen ja auch Serverlast beanspruchen.
Weniger als wenn man das ganze manuell (oder sogar automatisch) über das normale Interface macht. Und was Google durch die zusätzlichen Anzeigen einnehmen könnte, übertrifft das, was Google für Server und Datentransfer bezahlen muss bei der API bei weitem.
Ich habe das Problem in meinem Blog folgendermaßen beschrieben:
Das stimmt natürlich prinzipiell - aber es war von Anfang an ein “Google Commercial Developer Program” für die Adwords API vorgesehen. (Es war zuerst angekündigt auf Herbst 2005, wurde dann verschoben auf Januar 2006. Seither beinhalteten die Seiten vermeintliche Links zu den Seiten, die jedoch in einem 404 endeten.)
Dieses Programm sollte es kommerziellen Entwicklern ermöglichen zusätzliche Quota Units zu kaufen und auch spezielle TOS für kommerzielle Applikationen enthalten. Das wurde auch von Anfang an von den Entwicklern und Betreuern der API versprochen, solange sollte man eben mal ins Blaue programmieren.
Die jetzige Lösung sieht jedoch ganz anders aus, und hat kaum etwas mit den ganzen Ankündigungen zu tun. Innovative Ideen sind nun kaum noch umsetzbar, und die großen Bidmanagement-Firmen geben die Kosten einfach 1 zu 1 an die Kunden weiter. Das funktioniert bei einem “einfachen” Bidmanagement auch wunderbar, nicht aber zum Beispiel bei einer Anwendung für einen kleinen Digitalkamera-Onlineshop bei der die Anzeigen mit dem Inventar gekoppelt werden sollte.
Wäre das schon immer so angekündigt und klar gewesen, würde sich nun keiner beschweren. Aber bisher hatte man von Google anderes gehört.