Ich bin kein Finanzbeamter und auch kein "Hobbyprofi" in Sachen Steuerrecht. Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, viele Leute haben einen ungerechtfertigten Bammel vor dem Finanzamt. Wenn du Steuern hinterziehst, soll dich der Blitz erschlagen und das Finanzamt dir deinen Schlaf rauben. Du hast aber nicht vor das Finanzamt zu hintergehen, sondern du willst deine Einnahmen aus selbsttändiger Tätigkeit angeben. Das machst du bei deiner jährlichen Einkommenssteuererklärung. Das mit der Umsatzsteuer/Mehrwertsteuer ist kein Problem, denn die lässt du dir ja nicht auszahlen. Die führt Google AdSense im "Heimatland" ab.
Das Finanzamt weiss:
jeder nichtselbständige Fließenleger wird mal in "Feierabendtätigkeit" das Bad des Nachbarn fließen. Damit der arme Fließenleger nicht zum Steuersünder wird, hat das Finanzamt in seinem Steuererklärungsformular extra einen Bereich geschaffen, wo auch ein Nichtselbstständiger solche selbstständigen Einnahmen angegeben kann. Sicher kommt es hier auf die Höhe der selbsständigen Einnahmen an. Wenn du jeden Monat 3000 € Einnahmen erzielst, dann ist das sicher was Anderes... Auch wenn du expandierst wirst du sicher irgendwann nicht um den Gewerbeschein rum kommen (was aber kein Beinbruch wäre).
Ich rate dir zwecks "Weiterbildung" wirklich, lade dir mal die Formulare runter! Die Einkommenssteuerformulare zum Beispiel. Da siehst du dann schon was du angeben kannst, und weisst dann automatisch was du angeben musst und ob ein Gewerbeschein notwendig ist.