Du befindest Dich im Archiv vom ABAKUS Online Marketing Forum. Hier kannst Du Dich für das Forum mit den aktuellen Beiträgen registrieren.

Time-Warner-Chef warnt vor Blase 2.0

Suchmaschinenmarketing bzw. Suchmaschinenoptimierung Infos und News
SloMo
PostRank 10
PostRank 10
Beiträge: 4880
Registriert: 04.01.2005, 18:26

Beitrag von SloMo » 06.11.2006, 13:05

Bei Heise:

https://www.heise.de/newsticker/meldung/80570


"Blase 2.0" :) Er könnte Recht haben...!

Anzeige von ABAKUS

von Anzeige von ABAKUS »

Content Erstellung von ABAKUS Internet Marketing
Ihre Vorteile:
  • einzigartige Texte
  • suchmaschinenoptimierte Inhalte
  • eine sinnvolle Content-Strategie
  • Beratung und Umsetzung
Jetzt anfragen: 0511 / 300325-0

chio
PostRank 9
PostRank 9
Beiträge: 1153
Registriert: 01.01.2004, 16:53
Wohnort: wien

Beitrag von chio » 06.11.2006, 13:16

Ja, sehe ich genauso.

Dieser ganze Hype um Web 2.0 ist mir schon lang zuwider. Nur weil Google Geld wie Heu verdient und ein paar mit dran hängen? Das heißt noch lange nicht, dass im Web "für jeden" Geld & Gewinn zu holen ist.

Was soll denn das ganze Web 2.0 sein? ein paar zusammengebastelte AJAX-Applikationen - viele davon ohne Ziel und Zweck. Und "Me Too" - wer Too? Jeder Vollspasti braucht sein Blog, sein Foto, sein Video im Web?

Klar: Das wird alles irgendwann kommen. Aber dran verdienen werden NICHT die, die damit angefangen haben.

Kralle
PostRank 10
PostRank 10
Beiträge: 2925
Registriert: 08.04.2005, 00:47
Wohnort: Deggingen

Beitrag von Kralle » 06.11.2006, 13:42

Könnte durchaus passieren. Das Problem vor der "Blase 1.0" war, daß überall Geld investiert wurde, wo ne Internetadresse da war, aber kaum einer ein Finanzierungskonzept hatte. Das Platzen der Blase führte zu einer Bereinigung und zu mittlerweile funktionsfähigen Finanzierungskonzepten. Beim web 2.0 wird dasselbe passieren. Denke aber daß z. B. Google da bereits was in der Schublade hat zur Finanzierung von youtube (Video-Werbung, etc.).

Anzeige von ABAKUS

von Anzeige von ABAKUS »

SEO Consulting bei ABAKUS Internet Marketing
Erfahrung seit 2002
  • persönliche Betreuung
  • individuelle Beratung
  • kompetente Umsetzung

Jetzt anfragen: 0511 / 300325-0.


lloy
PostRank 7
PostRank 7
Beiträge: 638
Registriert: 23.08.2005, 17:19

Beitrag von lloy » 06.11.2006, 14:06

Wobei man aber auch mit Aussagen wie "Die Leute lieben Fernsehen" vorsichtig sein sollte. In Deutschland schauen gerade jüngere (und zahlungskräftige) Zielgruppen immer weniger Fernsehen. Zudem kann mittlerweile ein deutlicher negativer Zusammenhang zwischen Bildungsniveau und Häufigkeit des Fernsehkonsums festgestellt werden. Auch hier wandern also potentiell konsumfreudige und gut verdienende Zielgruppen ab. Kein Wunder bei dem Programm.
Zuletzt geändert von lloy am 06.11.2006, 14:14, insgesamt 2-mal geändert.

bara.munchies
PostRank 9
PostRank 9
Beiträge: 2457
Registriert: 09.06.2005, 09:02
Wohnort: Krung Tep

Beitrag von bara.munchies » 06.11.2006, 14:10

naja, immerhin ist fernsehen das einzig "nur konsumieren" medium.
halt was ganz anderes als das web.
deshalb sind bisher und werden auch immer alle versuche internet hardwaremäßig auf den fernseher zu bringen scheitern.

chio
PostRank 9
PostRank 9
Beiträge: 1153
Registriert: 01.01.2004, 16:53
Wohnort: wien

Beitrag von chio » 06.11.2006, 18:12

Aus meiner Sicht war das Problem von Blase 1.0 nicht die fehlenden Konzepte, sondern dass einige Manager selbst nicht mehr wussten, was sie daherreden und einige technikverliebte Entwickler haben sich nie gefragt, was denn das alles werden soll.

Es wurde einfach am Markt vorbei produziert; in der irrigen Annahme, dass der Markt schon werden werde, wenn man nur dreist genug herumbrüllt.

Es war selbstverständlich: Das Web ist ein Goldesel - das hat keiner mehr hinterfragt. Schließlich hat ja jeder angenommen, dass sich bei zb. boo.com jemand gefragt hat, OB das überhaupt funktionieren kann. Wie wir gesehen haben, das sich das niemand gefragt.

Das Web ist ein "billiges" Medium - und das "Me Too" Theater wird es nicht gerade aufwerten. Fernsehen und Printmedien sind schlichtweg glaubwürdiger - weil es nicht jeder machen kann.

advisor
PostRank 9
PostRank 9
Beiträge: 1120
Registriert: 09.08.2006, 16:31
Wohnort: Schweiz

Beitrag von advisor » 06.11.2006, 20:42

1. Parsons kauft wohl selbst gerne ein.
https://www.boerse-online.de/tools/ftd/1413250.html

2. Für wen eine "Blase"? Auch eine "Blase" kann Millionäre/Milliardäre machen (Upps. Ist ja schon passiert).

3. 1.6 Milliarden für YouTube. Da ist Parsons wohl neidisch.
Go*gle hat zuviel Bares und muss es loswerden um nicht "höher" besteuert zu werden.
Da kauft man auch mal für 1.6 Milliarden ein. :wink:

gsyi
PostRank 8
PostRank 8
Beiträge: 696
Registriert: 18.10.2004, 18:16
Wohnort: Frankfurt

Beitrag von gsyi » 06.11.2006, 20:56

Die .com-Blase war eine Spekulationsblase und hat kaum was mit den Unternehmen selbst, sondern eher was mit der Psychologie der Kleinanleger mit Technologiewerten zu tun, schließlich konnten die ganzen IPOs und Start-Ups auch nichts dafür, dass deren Kurse in die Keller stürzten, als die Panikverkäufe losgingen. Die Kleinanleger hatten imho einfach zu wenig Ahnung über Technologie.

t-rex
PostRank 7
PostRank 7
Beiträge: 585
Registriert: 15.03.2004, 14:00

Beitrag von t-rex » 06.11.2006, 21:10

HeHe - natürlich muss der Chef von einem der weltgrössten Filmstudios so argumentieren. Beim lesen des Artikels fiel mir aber sofort ein, was abgesehen von den ganzen Newcomern mit ihren markigen Sprüchen ebenfalls zum platzen der Internetblase beigetragen hat. Das war und ist der 9/11. Daran knabbert die Welt heute noch.

Aber natürlich war es nicht der 9/11 alleine. Es waren die ganzen Startups ohne Ziel und Fachwissen, aber jeder Menge geliehener Kohle. Aber darüber wurde ja schon das meiste gesagt und ich hatte das schon 1998/1999 gesagt ;-)

Jetzt kommt also Web 2.0 oder ist schon da!?

Die gebrannten Kinder haben Angst davor, dass das gleiche noch einmal passiert wie beim ersten Crash. Beachten aber dabei eben nicht die Randbedingungen, die damals gegeben waren.

Die Chefs der Film- und Musikkonzerne haben Angst davor, weil Fernseh- Musik- und Internetangebote immer näher zusammenrücken und damit die Anteile schrumpfen und der Markt immer unübersichtlicher wird. Hier gehen immer mehr Gewinne für unsinnige Rechtsstreitigkeiten drauf. Und man hat ja schon soviel ausgegeben für Kopierschutz, Verdrängung von P2P, Sicherung der Werbeeinnahmen auf einigen Portalen.

Die Webmaster haben Angst davor, weil sie nicht wissen, was sie mit Web 2.0 anfangen sollen, und befürchten, wenn sie nicht Schritt halten verlieren Sie ihre gesicherten Positionen. Und so wird wild rumprogrammiert und dadurch entstehen dann all die unsinnigen AJAX Anwendungen, die keiner brauchen will.

Und der Anfänger hat Angst davor, weil es noch mehr Sach- und Fachwissen erfordert, als mit Dreamweaver oder Frontpage ein paar HTML-Fetzen zusammenzuschieben.

Alle haben eines gemeinsam. Alle begrenzen das Web 2.0 auf die vermeintlich technischen Neuerungen. Und meinen diese nun mit aller Gewalt umsetzen zu müssen.

Die eine oder andere Position kann ich sogar ernsthaft nach vollziehen obwohl ich nicht damit übereinstimme.

Auch Web 2.0 nur auf den Hype auf die Blogs, social networks usw zu begrenzen ist ebenfalls falsch. Das alles gab es schon, bevor man den Namen Web 2.0 erfunden hatte.

Web 2.0 sehe ich als eine neue Chance um dem Ottonormalverbraucher das Internet näher zu bringen. Und ich denke, dass das nicht alleine mit dem zusammenbasteln von ein paar AJAX-Skripten getan ist. Man hat mit den neuen/kommenden Standards einfach mehr Möglichkeiten, die man vorher eben nicht hatte. Die Grenzen zwischen herkömmlicher Software und Internetanwendungen werden weicher oder verschwinden ganz, genauso wie die Grenzen zwischen den Hardwarekomponenten, die der Ottonormalverbraucher nutzt.

Das ist aber nur der technische Aspekt. Und dabei sollte man auch beachten, dass weniger manchmal mehr ist.

Ich sehe in Web 2.0 auch eine neue Wahrnehmung der Medien und eine Verschmelzung dieser. Und das ergibt in meinen Augen ein neues Lebensgefühl.

Dieses gleich von vorneherein totzureden, ist denke ich nicht unbedingt angebracht. Und wer das tut, hat selbstredend auch von vorneherein schon verloren.

Betrachtet Web 2.0 als das was es ist. Eine Chance zur positiven Veränderung.
Keiner weiss wass ich tue, aber alle wissen wie ich es besser machen kann
save the bookmark - logocreatr - backgrounds - templatr- PPC Themes

advisor
PostRank 9
PostRank 9
Beiträge: 1120
Registriert: 09.08.2006, 16:31
Wohnort: Schweiz

Beitrag von advisor » 06.11.2006, 21:21

Bravo t-rex.
Schön geschrieben.

Vor allem
Betrachtet Web 2.0 als das was es ist. Eine Chance zur positiven Veränderung.
gefällt mir gut.

Neues Weurkzeug für die Werkzeugkiste.

Wobei ich meinen Kunden auch immer gerne sage:
Technischer Fortschritt ist ja o.k.
Aber der Mensch ist immer noch ein Neandertaler was bei der
Weiterentwicklung von Möglichkeiten immer zu bedenken ist.

Wir entwickeln uns nicht so schnell wie das Zeug was wir entwickeln. :wink:

JenaTV
PostRank 8
PostRank 8
Beiträge: 900
Registriert: 24.05.2004, 11:00
Wohnort: Jena

Beitrag von JenaTV » 06.11.2006, 23:03

advisor hat geschrieben: 1.6 Milliarden für YouTube. Da ist Parsons wohl neidisch.
Go*gle hat zuviel Bares und muss es loswerden um nicht "höher" besteuert zu werden.
Da kauft man auch mal für 1.6 Milliarden ein. :wink:
Nö. Wenn ich gerade mal 10 Milliarden übrig hab und glaube das Video das kommende Geschäft im Netz wird was mache ich da?
Nun, ich baue eine Videoseite... :lol:
Und was wenn irgendein Dödel eine erfolgreichere Videoseite baut?
Ich hab 10 Milliarden- ich kauf den einfach und sorg dafür dasser wech is.. :wink:
Niemand bei G+ogle glaubt ernsthaft das Youtube jemals das Geld zurückverdient- wozu auch. Für G.-Video ist der weg jetzt frei...

wulfo
PostRank 9
PostRank 9
Beiträge: 994
Registriert: 05.02.2004, 17:28
Wohnort: Sachsen

Beitrag von wulfo » 07.11.2006, 10:27

Hi es wird immer Leute geben die auf ander neidisch sind, das schlecht reden oder halt ganz einfach mit daran verdienen wollen.
Und das die sich nicht schon eher gemeldet haben wundert mich sowieso
https://www2.onwirtschaft.t-online.de/d ... 46444.html

ION
PostRank 6
PostRank 6
Beiträge: 396
Registriert: 24.05.2005, 14:58
Wohnort: Schwerin

Beitrag von ION » 07.11.2006, 12:46

bara.munchies hat geschrieben:naja, immerhin ist fernsehen das einzig "nur konsumieren" medium.
halt was ganz anderes als das web.
Nein, nicht mehr ganz. Ich habe gestern gerade Teile meines Abends mit dem Schauen von Video-Podcasts verbracht und die sind ganz automatisch auf meinem Rechner gelandet, so dass ich sie nur noch starten musste, um extrem passiv zu konsumieren. Beim Internet suche ich mir aber genau aus, was und wann ich es sehen will. Das ein paar Jahre und ein paar MBit/s Bandbreite weiter gedacht und ich habe endlich das Fernsehen, das ich schon seit Jahren haben will :)

Die Möglichkeiten des Internets haben sich gewandelt. Das, wovon man 1999/2000 nur träumen konnte, ist zumindest in Ansätzen verwirklicht.
E-Book: Tipps & Tricks: Werbung mit Google AdWords
Konkrete Linktauschanfragen willkommen.

ION
PostRank 6
PostRank 6
Beiträge: 396
Registriert: 24.05.2005, 14:58
Wohnort: Schwerin

Beitrag von ION » 07.11.2006, 12:50

t-rex hat geschrieben:Ich sehe in Web 2.0 auch eine neue Wahrnehmung der Medien und eine Verschmelzung dieser. Und das ergibt in meinen Augen ein neues Lebensgefühl.

Dieses gleich von vorneherein totzureden, ist denke ich nicht unbedingt angebracht. Und wer das tut, hat selbstredend auch von vorneherein schon verloren.

Betrachtet Web 2.0 als das was es ist. Eine Chance zur positiven Veränderung.
Ah, wunderbar. Könnte das bitte jemand auf ein goldenes Schild schreiben? Oder in Stein meißeln? :)

So wie der Hype immer übertrieben ist, sind es auch die Gegenreaktionen. Nachdem das Web 2.0 vielfach in den Himmel geschrieben wurde, wird es nun vermehrt zur Hölle geschickt. Keines von beidem stimmt.

Was aber stimmt: Heute habe ich so unglaublich viele Chancen im Internet wie nie zuvor. Die Nutzer sind da, die Technologie ist da (und größtenteils kostenlos), Einkommensquellen sind da - fehlt nur noch die Idee und die Umsetzung. Und das macht man am besten, bevor das alles reglementiert wird. Denn noch brauche ich für einen Podcast keine Sendelizenz und bezahle nur kleine Summen für den verursachten Traffic... Das kann sich in fünf Jahren schon entscheidend ändern. Bis dahin sollte man seine Schäfchen im Trockenen haben, denke ich.
E-Book: Tipps & Tricks: Werbung mit Google AdWords
Konkrete Linktauschanfragen willkommen.

advisor
PostRank 9
PostRank 9
Beiträge: 1120
Registriert: 09.08.2006, 16:31
Wohnort: Schweiz

Beitrag von advisor » 07.11.2006, 13:59

Hier noch ein kritischer Bericht aus der "Finanzwelt".

https://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_194874

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag