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Abmahnkosten bald max. 50 Euro?

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SISTRIX
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Beitrag von SISTRIX » 19.11.2006, 17:58

Wenn Du den Text gelesen hättest, wüsstest Du, dass es für Onlineshops sowieso nicht gelten würde. Wer meint, im Internet Geld verdienen zu wollen, muss sich halt selber um die Konsequenzen seines Handelns kümmern.
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last_letter
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Beitrag von last_letter » 19.11.2006, 17:59

Richtiger Schritt, aber 50€ würden bei mir trotzdem reinhauen. Deswegen haben ich und viele andere nen Brief an Brigitte Zypries geschrieben... und ne Antwort von einem Mitarbeiter des Bundesjustizministeriums bekommen:

Zitat in der Antwort:
"...Dabei macht die große Zahl der Zuschriften deutlich,
dass die bestehenden Regelungen noch verbessert werden müssen..."

Hasenhuf
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Beitrag von Hasenhuf » 19.11.2006, 20:16

net(t)worker hat geschrieben:naja.... für einen Schüler sind selbst 50,- schon eine Menge Geld....
yankee hat geschrieben:Ich bin aber Meinung, dass die Kosten an den tatsächlichen Umsätzen des Beklagten angepasst werden müssen.
Bei all den bösen Abmahnern kann man den Unmut verstehen aber den Schadenersatz (ja auch das bezahlen der Anwaltsgebühr ist nichts anderes, falls gerechtfertigt) am Umsatz oder Guthaben des Rechtsverletzers festzumachen ist unhaltbar.
net(t)worker hat geschrieben:... schnell eine zentrale Datenbank einrichten in der dann hinterlegt wird, wer bereits einmal abgemahnt wurde
Da wird der Datenschutz davor sein.
purzelonline hat geschrieben:Eine neue Gesetzgebung in der angestrebten Form, kommt für viele kleine Onlineshops viel zu spät!
Dank der Mediamarkt Abmahnwelle und des Dazutuns des Herrn Steinhöffel aus Hamburg, mußten ja etliche Händler zu machen!
Wegen einer Abmahnung? :o Wie kommt das denn? Märchenstunde?

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last_letter
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Beitrag von last_letter » 19.11.2006, 20:20

Ich müsste bei 3000€ auch "zumachen". Und 30€ für n Bild könnte ich mir auch nicht leisten (bei mehr als 100 Bildern...)...

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Beitrag von purzelonline » 19.11.2006, 21:13

@Hasenhuf

Der Mediamarkt, hier insbesondere der eifrige Anwalt Steinhöffel, legt als Streitwert gerne mal 125.000,00€ fest und das Landgericht Hamburg folgt auch sehr gerne dieser Auffassung! Ein Schlitzohr, wer dabei Schiebung vermutet...

Bei 25.000,00€ sind es 1097,00€ Anwaltskosten, die Rechnung liegt neben mir!
Nicht vorzustellen, was bei der großen Summe rauskommt...

Also nix Märchenstunde!

Hasenhuf
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Beitrag von Hasenhuf » 19.11.2006, 21:22

@ last_letter, jetzt sind es schon 3000€ und die Verwendung fremder Bilder als Grund?

@ purzelonline, ist die Abmahnung in der Sache gerechtfertigt oder nicht? Ich glaube nicht, daß 1000€ gleich etliche Händler zum Schließen zwingen (das ist es was ich geschrieben habe), wenn doch, dann lag sicher meist vorher schon was im Argen.

ducky
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Beitrag von ducky » 19.11.2006, 22:26

last_letter hat geschrieben:Ich müsste bei 3000€ auch "zumachen". Und 30€ für n Bild könnte ich mir auch nicht leisten (bei mehr als 100 Bildern...)...
Wer 100 Bilder klaut, der hat es auch verdient...

purzelonline
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Beitrag von purzelonline » 19.11.2006, 23:43

@Hasenhuf

Ich sprach Eingangs auch von kleinen Onlineshops, das sind meist Privatleute, die sich dann und wann was dazu verdienen oder die Onlineshops, die auf Grund was auch immer, nicht jeden Tag was verkaufen. Wir haben auch Tage, da geht einfach nichts und andere Tage, da kommen wir kaum hinterher...

Also richtig lesen und dann schreiben :wink:

marc75
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Beitrag von marc75 » 20.11.2006, 08:53

Ich sprach Eingangs auch von kleinen Onlineshops, das sind meist Privatleute,
Nein, wer ein Onlineshop betreibt ist keine Privater Anbieter mehr. Er handelt mit waren und ist damit auch ein Händler = Gewerbetreibener. Nur weil man wenig oder schlecht verkauft gehört man schon lange nicht mehr zu der Kategorie Privatleute.


Ich müsste bei 3000€ auch "zumachen". Und 30€ für n Bild könnte ich mir auch nicht leisten (bei mehr als 100 Bildern...)...
30 Euro pro Bild ist doch noch ein Schnäppchen, habe schon höhere Preisforderungen gesehen.

SISTRIX
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Beitrag von SISTRIX » 20.11.2006, 08:55

Onlineshop und Privatleute schiessen sich aus. Wer im Internet Geld verdienen will, muss sich an die Gesetze halten oder es einfach lassen.
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Beitrag von jovi » 10.12.2006, 23:16

AnjaK hat geschrieben:Naja einserseits finde ich es schon gerechtfertig, dass es diese Abmahnungen gibt um fremdes Eigentum zu schützten.
dann mal folgende Beispiele:

1. ein privater Homepagebesitzer findet die Bilder von Cartoonist M.P. nett und fragt dort um die Erlaubniss einige Bilder auf seiner HP veröffentlichen zu dürfen. M.P. gestattet dies. ... ... ... Monate (Jahre) später liegen die Rechte der Bilder nun bei einem Verlag und die mahnen fleißig über einen Anwalt ab. Viele private HP-Besitzer zahlen nun fleißig die Gebühren (mehrere Hunder Euronen) - wen verwunderts bei einem Streitwert von Zig-Tausend !!!

Das ist REALITÄT und kam in dieser Form schon mehr als einmal vor :bad-words:


2. ein begabter Hobbyprogrammierer erstellt ein Spiel (Software) bei dem zwei gleiche Kärtchen gefunden werden müssen und stellt dises Spiel anderen zur Verfügung (nette Sache und alles rein Privat - Freeware und absolut kostenlos) - sein Fehler er nennt dieses Spiel wie es im deutschen Sprachgebrauch genannt wird. Das engl. Wort für "Gedächtnis" - ohoh eine Firma aus Ravensburg hat auf dieses Wort ein Copyright und ein Anwalt mahnt im Namen der Firma fleißig ab - viele Hobbyprogrammierter (darunter Schüler, Studenten, etc.) zahlen nun bestimmt freudestrahlend vierstellige Beträge.


3. Bezahltes Fernsehen ... oft wird dies auch P*A*I T*V* witziger Weise oder so ähnlich gennant ... kann ein privater Homepagebesitzer ahnen, dass eine private TV-Gesellschaft diese "lustiges" Wort geschützt hat? Nun ja, denn er ist um 850 Euro ärmer .. und ein Anwalt ein Stückchen reicher!

...

für alle die meinen 50,- Euro für private Webseiten wären ja ganz ok, denen sei gesagt: ein einziges Banner und wenn es nur 50 Cent im Monat einbringt ist schon zuviel ... die Webseite ist dann grundsätzlich kommerziell ... vielleicht ist das Banner gar nicht von einem selbst, sondern von dem Provider, von dem Gästebuch Anbieter, etc. ... egal ...

Natürlich kann man Einspruch erheben, sich einen Anwalt nehmen und zu Verhandlungen am anderen Ende von Deutschland fahren ... mit dem Risiko die Abmahngebühr mal 10 zu Bezahlen ...

Tja ... ein einziges unschönes und verrauschtes JPG-Bild kann schon einen Streitwert von 20.000 Euro haben ... sicherlich ist dies vollkommen berechtigt und legal ... ja legal ist es, denn so sind unsere Gesetze.

Danke Deutschland

Grüße

jovi


ps. guckst du hier:
https://www.abmahnwelle.de/
https://www.rettet-das-internet.de/abmahnung.htm
etc.

Anonymous

Beitrag von Anonymous » 11.12.2006, 00:58

jovi hat geschrieben:
AnjaK hat geschrieben:Naja einserseits finde ich es schon gerechtfertig, dass es diese Abmahnungen gibt um fremdes Eigentum zu schützten.
dann mal folgende Beispiele:

1. ein privater Homepagebesitzer findet die Bilder von Cartoonist M.P. nett und fragt dort um die Erlaubniss einige Bilder auf seiner HP veröffentlichen zu dürfen. M.P. gestattet dies. ... ... ... Monate (Jahre) später liegen die Rechte der Bilder nun bei einem Verlag und die mahnen fleißig über einen Anwalt ab. Viele private HP-Besitzer zahlen nun fleißig die Gebühren (mehrere Hunder Euronen) - wen verwunderts bei einem Streitwert von Zig-Tausend !!!

Das ist REALITÄT und kam in dieser Form schon mehr als einmal vor :bad-words:
Eine solche Erlaubnis lässt man sich schriftlich geben, und dann dürfte es doch keine Probleme geben... denn die erlaubnis des vorherigen Rechteinhabers lag ja dann vor, kann doch keiner von dir erwarten, dass du bei jedem Bild verfolgst wer die Rechte in der Zwischenzeit besitzt... kann man im Grunde ja auch garnicht verfolgen...

Hasenhuf
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Beitrag von Hasenhuf » 11.12.2006, 10:19

jovi hat geschrieben:... Monate (Jahre) später liegen die Rechte der Bilder nun bei einem Verlag ... eine Firma aus Ravensburg hat auf dieses Wort ein Copyright ...
Beides kann so nicht sein aber um eine sachliche Argumentation scheint es Dir auch nicht zu gehen, sonst hättest Du den nächsten Satz mitzitiert. Aber halt, dann wäre dein Beitrag sinnlos geworden.
jovi hat geschrieben:... kann ein privater Homepagebesitzer ahnen, dass eine private TV-Gesellschaft diese "lustiges" Wort geschützt hat?
Du meinst als Marke? Klar kann man sich das denken, genauso wie, daß es ihm egal war, daß eventuell jemand diese Marke geschützt hat. Es mag Naivität gewesen sein aber warum soll der, dessen Rechte verletzt wurden, für die Kosten aufkommen müssen?

jovi
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Beitrag von jovi » 16.12.2006, 11:13

net(t)worker hat geschrieben: Eine solche Erlaubnis lässt man sich schriftlich geben, und dann dürfte es doch keine Probleme geben... denn die erlaubnis des vorherigen Rechteinhabers lag ja dann vor, kann doch keiner von dir erwarten, dass du bei jedem Bild verfolgst wer die Rechte in der Zwischenzeit besitzt... kann man im Grunde ja auch garnicht verfolgen...
Leider doch! Ich kenne einen Betroffenen persönlich und er hatte/hat eine schriftliche Genehmigung. Dies ist dem Anwalt der die Abmahnung schreibt aber völlig egal, er vertritt den neuen Besitzer der Rechte und darf somit eine kostenpflichtige Abmahnung "schreiben". Nicht jeder kleine Homepagebesitzer hat das Geld, die Zeit einen Prozess zu führen bei dem er vielleicht Recht bekommt (oder nur zum Teil) und so trotzdem auf Anwaltskosten und (Teil-) Gerichtskosten sitzenbleibt.

Es gibt hierüber div. Artikel im Netz (u.a. Heise) oder hier:

https://www.irights.info/index.php?id=8 ... d1def8e1b0

Grüße

jovi
Zuletzt geändert von jovi am 16.12.2006, 11:44, insgesamt 1-mal geändert.

jovi
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Beitrag von jovi » 16.12.2006, 11:39

Hasenhuf hat geschrieben:
jovi hat geschrieben:... Monate (Jahre) später liegen die Rechte der Bilder nun bei einem Verlag ... eine Firma aus Ravensburg hat auf dieses Wort ein Copyright ...
Beides kann so nicht sein aber um eine sachliche Argumentation scheint es Dir auch nicht zu gehen, sonst hättest Du den nächsten Satz mitzitiert. Aber halt, dann wäre dein Beitrag sinnlos geworden.
Wieso soll es mir nicht um eine sachliche Argumentation gehen?

Ob beides so sein kann weiss ich nicht .... beides ist aber definitiv so! - siehe Link in der Antwort oben. Die Abmahnungen der Spielefirma gingen damals auch durch nahezu alle Medien. Natürlich kann man sagen: selbst Schuld, hätte sich der Betroffene eben vorher besser informieren müssen. Klar, ein 16 Jahre alter Computerfreak, der ein nettes Spielchen programmiert und dieses als Freeware im Internet zur Verfügung stellt und dabei einen Namen verwendet, den er schon im Kleinkindalter kannte, ist selbst Schuld nun, dass er eine vierstellige Abmahngebühr bezahlen muss. Natürlich darf auch sein Freund abgemahnt werden, der einen Link zu diesem Spiel auf seiner Homepage hat. Er hätte sich halt besser informieren müssen - klar, so ein Spielchen schädigt ein Millionenunternehmen dermaßen, dass der Streitwert auf über 20.000 Euro gesetzt wird.

Sowas ärgert mich ungemein ... bei jeder noch so kleinen Lapalie kann man in Deutschland bgemahnt werden und die Abmahnungen kosten nicht nur ein paar Euros, sondern sind meist im Kilo-Bereich.
Hasenhuf hat geschrieben:Du meinst als Marke? Klar kann man sich das denken, genauso wie, daß es ihm egal war, daß eventuell jemand diese Marke geschützt hat. Es mag Naivität gewesen sein aber warum soll der, dessen Rechte verletzt wurden, für die Kosten aufkommen müssen?
Man kann sich sowas denken? Ich käme nie auf den Gedanken, dass ein Wort wie *p*a*i*-*t*v* rechtlich geschützt ist. Ich meine hier nicht die korrekte Schreibweise, sondern wirklich einen satirische Schreibform.

Wieviele Webseiten gibt es die z.b. "4fun" irgenwo stehen haben. ohohoh 4fun ist eine europaweit geschützte Marke (war es zumindest mal als ich damit Probleme hatte - glücklicherweise nicht mit dem Anwalt, sondern mit dem Besitzer und so wurde das "Problem" in 5 Minuten bereinigt)

Du findest ein Bild auf Wikipedia ... dort steht dann frei von Rechten Dritter ... du verwendest es und hast mit etwas Pech eine Abmahnung auf dem Hals (weil das Bild doch irgendwelche Rechte hat). Wiki bekommt keinen Ärger, denn da stehen vielleicht ein dutzend Anwälte dahinter ... das lohnt nicht, aber die Abmahnung vom kleinen HP-Betreiber schon eher - der Zahlt aus Angst vor dem Streitwert in 5-Stelliger Höhe + Anwaltskosten + Gerichtskosten + ...

Hm, meine Bilder werden auf vielen Beepworld und ähnlichen Seiten "geklaut" ... dann suche ich mir mal den netten Anwalt von neben an und lasse ihn Abmahnen, das kostet Ihn einen Brief und bringt ihm ein Jahresgehalt ... er wird sich dann sicherlich auch erkenntlich zeigen ...

Danke nein ... ich mag zwar Geld aber nicht so auf Kosten anderer!

Weiterführende Links:

https://www.rettet-das-internet.de/
https://www.abmahnwelle.de/


Grüße

jovi

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