Stina hat geschrieben:Schön und gut. Eine saubere Auftragsbeschreibung. Allerdings dermaßen pampig und unmotivierend geschrieben, dass mir bereits im Vorfeld die Lust vergeht, einen Text zu schreiben, für den der Auftraggeber scheinbar einen Pulitzer-Preisträger verlangt.
Der Auftraggeber will vielleicht aber auch einfach nur sicherstellen, dass er nicht verarscht wird. Wie willst du eine Text ablehnen, der zwar thematisch das gewünschte Thema behandelt, aber nur aus mühsam zusammengekratzten Informationen des Internets besteht, darunter 2 von 3 Absätzen nur aus Aufzählungen...? - So ist es mir jetzt gegangen, wobei ich mir keine Zusammenfassung von Informationen vorgestellt hatte, die ich selbst im Inertnet finden kann, sondern eigentlich Insiderinfos die mir fehlen. Dumm gelaufen!
Außerdem sind die Informationen der Webseite ja auch gezielt so angelegt, dass der Unterschied zwischen dem vom den Auftraggebern gezahlten Preis und was der Autor davon erhält, ohne geziletes nachrecherchieren nicht ersichtlich ist.
Im Auftraggeberbereich ist von einer 30 Cent Gebühr Pro Auftrag die Rede. Das macht nicht gerade dan Eindruck, dass vom Gesamtbetrag nur 55% beim Autor ankommen. Der Autor denkt zu recht, dass es ein mickriger Preis ist, und der Auftraggeber glaubt, dass der Autor bis auf die 30 Cent alles erhälten. Keiner der beiden denkt an den Fiskus und Textbroker, die dazwischen die Hand aufhalten und den Betrag um nahezu die Hälfte reduzieren.
Und da wird ja auch noch automatisch 19% Mehrwertsteuer vorabgezogen, bei Leuten, die eigentlich in der Mehrzahl als Geringverdiener überhaupt keine MwSt zahlen müssten, so wie ich es sehe.