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Selbständig, Freiberufler, Angestellte oder nur Hobby SEO´s

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Selbständig, Freiberufler, Angestellte oder nur Hobby SEO´s ?

Selbständig
44
46%
Freiberufler
7
7%
Angestellter
11
11%
Hobby SEO
34
35%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 96

SloMo
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Beitrag von SloMo » 19.03.2007, 09:25

Patrizius hat geschrieben:die vorteile eines angestellten sind mir bewust

wenig geld für die arbeit aber dafür sicheres geld solange es der firma gut geht
Hängt auch davon ab, wie gut man ist. Nicht zu vergessen: eine geregelte 40-Stunden-Woche und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.

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chio
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Beitrag von chio » 19.03.2007, 09:59

"Es kommt ein Auftrag rein" - ja, hoffentlich. Es kommt aber auch vor dass _keiner_ reinkommt, dann klemmt man sich an die Leute und besorgt sich einen, kann passieren dass dann gleich 5 Samen aufgehen und du weißt nicht wo dir der Kopf steht. Kann auch sein, dass länger nix außer Ärger reinkommt.

Krankenstand? Gibt es nicht. Grippe = Verdienstausfall und Ärger mit Kunden. Für sowas zahlt auch keine Versicherung, da muss dir schon ein Arm abfallen, dass da was kommt.
Arbeitslosengeld? Njet - je nach gerade gültiger Gesetzeslage wenig bis nix. Ich würde nichts bekommen - gar nichts, weil ich schon zu lange selbständig bin.
wenig geld für die arbeit aber dafür sicheres geld
Du darfst auch nicht Brutto und Netto verwechseln. Ich habe im letzten Jahr fast 20k€ an die Kranken/Pensionskasse gezahlt. Das musst du erst einmal reinbringen. Die Steuern (Einkommenssteuer) sind gar nicht so schlimm, aber es kommt auch was zusammen.
Wenn du zb sagts: 5000 im Monat wäre gut, dann ist das natürlich brutto = 60k€ im Jahr Einnahmen. Minus zb 30k€ Steuern, Abgaben, Ausgaben - bleibt 30k€ über. Durch 14 (weil Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld): Na? macht 2100,- netto, die dem Angestellten-Gehalt entsprechen. Auch nicht gerade ein Vermögen.

Racer
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Beitrag von Racer » 19.03.2007, 10:03

chio hat geschrieben:...
Wenn du zb sagts: 5000 im Monat wäre gut, dann ist das natürlich brutto = 60k€ im Jahr Einnahmen. Minus zb 30k€ Steuern, Abgaben, Ausgaben - bleibt 30k€ über. Durch 14 (weil Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld): Na? macht 2100,- netto, die dem Angestellten-Gehalt entsprechen. Auch nicht gerade ein Vermögen.
Wer findet die beiden Fehler?

Nullpointer
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Beitrag von Nullpointer » 19.03.2007, 10:04

zweigleisig kann zwar stressig sein, aber auf dauer auch sehr beruhigend. halbtagsstelle als angestellter, so dass man davon noch leben könnte und dazu auf eigene rechnung arbeiten. man muss dann nicht jeden auftrag annehmen und kann aber von dem dazu verdienten geld gut leben.

WilliWusel
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Beitrag von WilliWusel » 19.03.2007, 10:09

Patrizius hat geschrieben:Seid Ihr Selbständig, Freiberufler, Angestellte oder nur Hobby SEO´s ?
Germanist! :wink: "Selbstständig" schreibt sich neuerdings mit Doppel-"st".

chio
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Beitrag von chio » 19.03.2007, 12:47

Racer hat geschrieben:Wer findet die beiden Fehler?
Hilf mir nach. Ich war immer schon ein schlechter Mathematiker...

Racer
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Beitrag von Racer » 19.03.2007, 13:59

chio hat geschrieben:
Racer hat geschrieben:Wer findet die beiden Fehler?
Hilf mir nach. Ich war immer schon ein schlechter Mathematiker...
Liebend gerne, war ja nur nett gemeint:
1. 60K Einnahmen ./. 30K Steuern etc. = 30K Gewinn (haste ja inzwischen korrigiert, vorhin standen da noch 20K als Ergebnis :wink: )
2. 30K Gewinn / 12 nicht 14 = 2.500 Euro netto pro Monat abzgl. PKV
Die 12 Monate deshalb; zeig mir den, der 14 Nettomonatsgehälter bekommt, also je ein volles Monatsgehalt in Form von Weihnachts- oder Urlaubsgeld. Nichtmal mehr Angestellte im öffentlichen Dienst werden so verwöhnt und in meinen 10 Jahren Angestelltendasein hab ich nicht ein einziges Mal Weihnachts- oder Urlaubsgeld bekommen. Daher Jahresgewinn durch 12 = Monatseinkommen. Und da biste mit 2500Euro doch schonmal ganz ordentlich dabei, oder? So gesehen ja nur zwei kleine Denkfehler in einem versteckt. :wink:
Gruss

Daniel
Zuletzt geändert von Racer am 19.03.2007, 14:18, insgesamt 1-mal geändert.

Blackscorpio
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Beitrag von Blackscorpio » 19.03.2007, 14:12

Also ich bin selbständig und hab ne kleine GbR. Reicht erstmal. Erweiterung, umstrukturierungen kommen wohl dieses Jahr noch.

Bis jetzt hab ich viel erlebt negativ und positiv. Zahlungsmoral ist immer das beste Thema, aber da ist es auch egal was man für ne Firma hat oder wie man das regelt.

Besser gehts immer!

Grüße
.oO( vaya con tioz )Oo.

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chio
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Beitrag von chio » 19.03.2007, 14:23

;-) Ja, ich habs nicht ganz richtig formuliert, aber die Rechnung läuft auf das selbe raus.
12 oder 14 Monate: In Österreich sind sogar 15 volle Monatsgehälter keine Seltenheit, es gibt sogar 16(!) - bei Bankangestellten mit alten Verträgen, hab ich gehört.

Jetzt könnte man hergehen und den Urlaubsanspruch wegrechnen - was ist üblich? - 6 Wochen? (keine Ahnung mehr); das würde dann nur 10,5 * 5000 im Jahr machen... weil man ja als Selbständiger nicht bezahlt wird, wenn man auf Urlaub ist... und den durchschnittlichen Krankenstand...
Dafür kommt das Auto billiger, weil mans ja zumindest teilweise absetzen kann usw
Eine komplizierte Rechnung. Wenn ich meine Steuerberaterin frage, wieviel ich eigentlich "wirklich" verdiene, beginnt sie immer mit einem "najaaa, das kann man soooo nicht....." ;-)

Racer
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Beitrag von Racer » 19.03.2007, 14:26

chio hat geschrieben:...Eine komplizierte Rechnung. Wenn ich meine Steuerberaterin frage, wieviel ich eigentlich "wirklich" verdiene, beginnt sie immer mit einem "najaaa, das kann man soooo nicht....." ;-)
Hihi, so isses. Aber solange mein Gehalt ein Mehrfaches dessen beträgt, das ich die letzten Jahre als leitender Angestellter hatte, ist die Welt für mich in Ordnung. Freie Zeiteinteilung und der Spass an der Sache kommen ja noch als Bonus dazu. Nebenbei kannst Du auch nur als Selbständiger wirklich in vollem Umfang von Deinem Können profitieren.

Margin
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Beitrag von Margin » 19.03.2007, 14:40

Nebenbei kannst Du auch nur als Selbständiger wirklich in vollem Umfang von Deinem Können profitieren.
Na, der haut aber so nicht hin. Ist wohl immer noch eine Frage der Position, der Aufgabe und der Vertragsgestalltung.

Ich wollte auch eigentlich nur zu bedenken geben, dass jede Medaille 2 Seiten hat, weil doch so mancher sehr schnell nur noch die Dollarzeichen in den Augen blitzen sieht - auch die Selbst(1x!)ändigkeit. Das sollte nicht heißen, dass es keinen Spaß macht oder kein Geld einbringen KANN. Und dummerweise kommt die eigentliche Falle zumeist erst dann, wenn man wirklich Geld verdient.

Und eines Tages wirst Du wach und fragst Dich, was mache ich hier überhaupt?!


Gruß Margin

Racer
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Beitrag von Racer » 19.03.2007, 14:45

Margin hat geschrieben:Na, der haut aber so nicht hin. Ist wohl immer noch eine Frage der Position, der Aufgabe und der Vertragsgestalltung....
Hast Du so einen Job oder hast auch Du nur davon gehört, dass es solche Jobs als Angestellter gibt? :lol:
Ich war 10 Jahre in leitenden Positionen tätig und glaub mir, ich kenne nicht einen, der sich als Angestellter selbst verwirklichen konnte. Wenn man natürlich vom Typ Angestellter ist und beim Begriff Selbständigkeit als erstes alle Risiken durchgeht, dann sollte manauch lieber Angestellter bleiben.

crazyblogz
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Beitrag von crazyblogz » 19.03.2007, 16:14

Also Angestellventhältnis + Selbständigkeit ist auf Dauer zu stressig, es sei denn man hat topplatzierungen bei versicherungen und krediten und damit erstmal ein paar jahre ausgesorgt, aber dann juckt das gehalt wohl auch nicht mehr. :wink:. Ich würde aber niemanden empfehlen bei 0 anzufangen, sondern erstmal nebenbei und dann wenn´s läuft, nur noch das zu tun. :lol:

gzs
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Beitrag von gzs » 19.03.2007, 19:56

Hi,

ich denke, racer hat den wichtigsten Vorteil der Selbstständigkeit schon genannt:
der Spass an der Sache
Denn das sollte eigentlich der einzige Grund sein, warum man sich überhaupt selbstständig macht. Sollte! ich weis, die Realität sieht manchmal anders aus.

fred_bacher34
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Beitrag von fred_bacher34 » 19.03.2007, 20:47

@Margin, ich kann dir nur zustimmen.

Ich bin seit 7 Jahren selbständig und kann nur bestätigen, dass viele nur sehen, die verdienen viel aber dass Selbständige, ob mit 2 "st" oder einem ;-) ... normalerweise die ersten Jahre oder Jahrzehnte auch deutlich mehr arbeiten als Angestellte, auf viel Freizeit, quasi Leben und Urlaub verzichten, dass sehen viele nicht. Was nützen die 10.000 Brutto, wenn du, wenn man es umrechnet, 600 Überstunden im Jahr extra arbeitest, dich um Steuer und was weiß ich icht abends kümmerst, nach der Arbeit ...

Wie Margin so schön sagt, es gibt 2 Seiten. Man sollte sich nicht überschätzen aber sich auch etwas zutrauen. Zweigleisig fahren ist da gar nicht so schlecht, wenn man die Kraft und Energie hat.

Man sollte von dem Standard weg und nicht sich, somit seine Dienstleistung verkaufen, sondern eine Idee haben oder andere für sich arbeiten lassen. Sonst ist man nur eine gut bezahlte H... auf einem anderen Gebiet. Sorry für das H-Wort.

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