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Selbständig, Freiberufler, Angestellte oder nur Hobby SEO´s

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Selbständig, Freiberufler, Angestellte oder nur Hobby SEO´s ?

Selbständig
44
46%
Freiberufler
7
7%
Angestellter
11
11%
Hobby SEO
34
35%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 96

chio
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Beitrag von chio » 19.03.2007, 23:16

Ich denke mal:
Es gibt Leute, die _wollen_ selbständig sein und sind ewig unglücklich als Angestellte, andere wollen das widerum nicht. Das ist keine Wertung, es hängt von der Sozialisierung ab, von der persönlichen Einstellung, von vielen Faktoren.
Ich war immer selbständig (sogar als ich am Fließband gearbeitet habe, hatte ich mein "eigenes" Fließband), zB meine ExEx träumt davon, endlich angestellt zu werden (obwohl sie selbständig ist!)
Ich habe insgeheim immer beschlossen keine Kinder zu haben, wenn ich Kinder _hätte_ würde ich auf Teufel komm raus eine Anstellung anstreben. Selbständig UND Kinder UND Familie ist heute nicht mehr. War mal, vor 30 Jahren. Ist vorbei.

Es ist kein Abwägen von Vor- und Nachteilen; sondern (höhö: ) eine Frage der innersten Werte. Und hier ist Vorsicht angebracht - zurück gibt es nicht. Das ist keine Website, die du morgen mal nachbesserst. So nebenbei: KEINEM in diesem Forum würde ich es raten: Sucht euch was Solides. Foren halten nur von der Arbeit ab.

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rechtlegal
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Beitrag von rechtlegal » 19.03.2007, 23:18

chio hat geschrieben:Ich habe insgeheim immer beschlossen keine Kinder zu haben, wenn ich Kinder _hätte_ würde ich auf Teufel komm raus eine Anstellung anstreben. Selbständig UND Kinder UND Familie ist heute nicht mehr. War mal, vor 30 Jahren. Ist vorbei.
Schmarrn.

chio
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Beitrag von chio » 19.03.2007, 23:43

@rechtlegal: Ich hab nicht von Autos gesprochen. Kinder sind die kleinen schreienden Dinger, aber nur selten schwarz.

rechtlegal
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Beitrag von rechtlegal » 19.03.2007, 23:52

chio hat geschrieben:@rechtlegal: Ich hab nicht von Autos gesprochen. Kinder sind die kleinen schreienden Dinger, aber nur selten schwarz.
Dunkelgrau, aber trotzdem danke.

Meinte auch meine 8jährige blonde (0 km), nicht meine 8jährige dunkle (>100 tkm).

nachfrag
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Beitrag von nachfrag » 20.03.2007, 00:33

chio hat geschrieben:Selbständig UND Kinder UND Familie ist heute nicht mehr. War mal, vor 30 Jahren. Ist vorbei.
Naja, das sehe ich etwas anders ... wenn ich morgens erst mal ne Stunde zur Arbeit fahren müsste, da 8-9 h bleiben und dann wieder ne Stunde zurück fände ich es um einiges schwieriger, das mit Familie (3 Kids) unter einen Hut zu kriegen ... es geht doch nichts über das gute alte homeoffice, erst recht mit Familie :)

Margin
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Beitrag von Margin » 20.03.2007, 08:51

Na ja chio, ob's für den einen geht und den anderen nicht, ist halt, wie Du selber schreibst, u.a. eine Frage der Sozialisation ;-)
Hat man aber ein grundsolides Konzept und die Familie zieht mit - insbesondere was geregelte Arbeitszeit, Urlaub, private Feiern etc. angeht - dann kann's supergut funktionieren. Und in dem einen oder anderen Fall läuft's womöglich bequemer und unkomplizierter, als in einem Angestellten-Verhältnis.

Nur wenn's soweit ist, dass man die Urlaubsfotos bei 200 über die linken Leitplanken schießen muss, weil's die einzigen paar Urlaubs-Stunden sind, die man so ab und an geschenkt bekommt, dann wird's wohl irgendwann schwierig mit Familie.

MonikaTS
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Beitrag von MonikaTS » 20.03.2007, 09:08

klingt alles gut und schön,

bloß- ab einem Alter- so gut ab 45 J- hast Du am Arbeitsmarkt oft gar keine andere Chance als hoffentlich das Glück zu haben, Dich selbstständig machen zu können.

in Ö sinds 5 Wochen chio;)

ich habe als Angestellte früher so für mich immer mit Jahreszahlen gerechnet, insofern war dies dann für mich beim Umstieg kein Problem,

die Spirale-""es kommen keine Aufträge also nehm ich die *geizisgeil* Hauptsache ich habe-Spirale"", erlebte ich bei einigen Kollegen (Webdesign),
man kennt sich ja in der Szene, die waren dann nach knapp 6 Monaten wieder weg vom Fenster,

als Angestellter in leitender Position kommt man ohne gute 15 ÜStd pro Woche auch nicht aus der Firma, also da seh ich kaum Unterschied zu einem Freiberufler, Einzelunternehmer etc....

Als Angestellter hat man die Akquise abgegeben,
als Freiberufler, etc... ist man dafür verantwortlich, man kann sich nicht ausreden auf die Strategiefehler eines anderen,

wer es nicht schafft, daran zu glauben, - es beinhart in sich drin einfach zu wissen- kam ein Auftrag, kommt auch ein zweiter, dritter, der ist in seiner Seele nicht von seinem Angebot überzeugt,

da kann man als Selbstständiger nicht leben,
da winkt der Herzinfakt,
und entschieden zuwenig Geld ;)

ich möcht nicht mehr tauschen,
ich wiege meine Steuerberaterin gerne in Gold auf- sag ich ihr zumindest ;)

und ich habe das Glück mehrere Sachen anbieten zu können,
als Personal Coach geht immer was - da bin ich einfach schon solange in drin, dass auch die Akquise wegfällt,

daher:ich bin selbstständig- auch beruflich ;)

lg

fred_bacher34
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Beitrag von fred_bacher34 » 20.03.2007, 12:17

Hier wird viel wahres gesagt.

Der Letzte Satz von Einfach gefällt mir gut. Selbstständig auch beruflich.

Darauf läuft vieles hinaus. Man muss dafür auch geeignet sein. Wer eine Top-Leistung auf seinem Gebiet abliefert und sich mindestens einigermaßen verkaufen kann, der sollte auch sein gutes Geld verdienen. Wer sich einfach nicht verkaufen kann und nicht wirklich selbstständig als Mensch ist, sollte Angestellter bleiben.

Jede Variante hat seine Vor- und Nachteile.

@chio, meine Tochter liebt es, wenn ich mal von zu Hause arbeite und immer mal eine Pause ist, um mit ihr zu spielen, spazieren zu gehen, sie ins Bett zu bringen etc.

Wenn ich beim Kunden bin, dann sieht sie mich teils einige Tage nicht teils eine ganze Woche. Und das gibt es auch bei Angestellten, die in ganz Deutschland oder Europa arbeiten. :-)

Wer seinen Job, den er gern macht und gut macht richtig macht, der kann sich auch mal Freizeit gönnen und wird von anderen empfohlen.

Nullpointer
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Beitrag von Nullpointer » 20.03.2007, 12:45

das ist ja das, was die leidenden angestellten nicht sehen wollen. sie sehen bei den leitenden angestellten immer nur das hohe einkommen. die vielen ü-stunden und abwesenheit von der familie (dinge, die ich als unbezahlbar erachte, weil man nur ein leben hat), sehen sie nicht.

Waldweiblein
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Beitrag von Waldweiblein » 20.03.2007, 13:34

Auch wenn ich hier nicht zu denen selbständigen Programmierern, Seos oder sonstigen Web-Profis gehöre und im Forum mehr Fragen beitragen kann als Antworten, möchte ich doch zum Thema Selbstständigkeit generell auch was sagen:
chio hat geschrieben:Selbständig UND Kinder UND Familie ist heute nicht mehr. War mal, vor 30 Jahren. Ist vorbei.
Ich hätte in meiner persönlichen Situation mit zwei Kleinkindern nicht in der vorherigen Art und Weise weiterarbeiten können, ohne wenigstens noch eine Tagesmutter oder ähnliches engagieren zu müssen.
Auch mein Mann ist seit einem Jahr selbstständig ... und wir hatten nie ein besseres Familienleben, als jetzt, einfach, weil wir in der Lage sind, bei (für uns) wichtigen Angelegenheiten entsprechend selbst einteilen zu können - mag sicherlich auch daran liegen, dass wir ein eingespieltes Team sind und uns gegenseitig unterstützen.
Allerdings kannten wir beide auch schon im Angestelltenverhältnis 15-16-Stunden-Tage oder zusätzliche Nachtschichten bei größeren Aufträgen.

Klar - das erste was man lernt ist "Selbstständig heißt selbst und ständig..." aber in vielen Dingen ist man flexibler, zumal man sich ja in der Regel nicht mit "irgendwas selbstständig macht", sondern mit etwas, was man sich vorher gut überlegt hat - und von dem man auch Ahnung hat (haben sollte :wink: )

Tja, und wenn man dann noch einen größeren Traum hat, den man verwirklichen möchte - dann bleibt einem oft auch nur noch die Möglichkeit der Selbständigkeit, da es leider nur noch wenige Chefs gibt, die einem die verwirklichen :-D

Patrizius
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Beitrag von Patrizius » 20.03.2007, 17:38

Da laut der Umfrage sehr viele selbständige hier anwesend sind habe ich folgende frage.

Wie kammt ihr zur selbständigkeit ???

Habt Ihr als Angestellter gearbeitet und die selbständigkeit nebenher aufgebaut ?


Und noch ne frage

wenn ich als angestellter 2500 Brutto verdiene wieviel kosten kommen noch für den arbeitgeber zu??

Racer
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Beitrag von Racer » 20.03.2007, 18:52

Patrizius hat geschrieben:Da laut der Umfrage sehr viele selbständige hier anwesend sind habe ich folgende frage.

Wie kammt ihr zur selbständigkeit ???

Habt Ihr als Angestellter gearbeitet und die selbständigkeit nebenher aufgebaut ?


Und noch ne frage

wenn ich als angestellter 2500 Brutto verdiene wieviel kosten kommen noch für den arbeitgeber zu??
Ich hab wie viele andere auch mein Gewerbe erst nebenberuflich aufgebaut und dann den Sprung in die Selbständigkeit gewagt. Zu Deiner zweiten Frage: direkte Kosten oder die gesamten Kosten? Zu den direkten Kosten zählen die Arbeitgeberanteile der Pflichtversicherungen, die anteiligen Beiträge zu Berufsgenossenschaften etc. Im Schnitt kannst Du hier mit 35-40% von Deinem Bruttoeinkommen rechnen. Zu den Gesamtkosten zähle ich sämtliche Kosten für Bereitstellung und Unterhaltung des Arbeitsplatzes, das wäre dann also noch ein wenig mehr als die direkt zurechenbaren Kosten in Form von Arbeitgeberanteilen.

Patrizius
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Beitrag von Patrizius » 20.03.2007, 19:58

danke das bedeutet das ich meinem arbeitgeber 3750 € koste nicht schlecht

rechtlegal
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Beitrag von rechtlegal » 20.03.2007, 20:50

Und was hast Du davon? :lol:

Patrizius
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Beitrag von Patrizius » 20.03.2007, 21:02

ich persönlich habe davon nichts

ich wust nur nicht das bei einem angestellten noch so viel kosten drauf kommen

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