oldInternetUser hat geschrieben:Gerade weil niemand von uns den Spielraum kennt, kann es sinnvoll sein, dem FA diesen Spielraum sozusagen 'aufzumachen'.
Die Art der Einnahmen läßt sich ja prinzipiell nicht verstecken, spätestens, falls Kontobelege gefragt sind. Wenn jetzt aber der Steuerberater (warum plötzlich Steuerberater, es ging doch bis jetzt auch immer ohne) eine komische Konstruktion vorschlägt und das FA schließlich sieht, daß es ja 'bloß Adsenseeinnahmen' sind, dann würde ich (wenn ich FA wäre), mißtrauisch werden und den ganzen Apparat auffahren.
nee... dann wärst du ja Beamte...
ich denke wenn da irgendwelche Angaben in der Steuererklärung nicht eindeutig sind, wird eben kurz telefonisch beim Steuerberater nachgefragt.... sein Firmenstempel kommt ja in die Steuererklärung mitrein... und weiterhin denke ich alleine dieser Stempel lässt so manches Konstrukt eher durchgehen... ein Steuerberater muss ja auch die rechtlichen Vorschriften beachten und darf ja auch nur innerhalb dieser Grenzen das Einkommen runterrechnen um Steuern zu sparen... wenn er diese Grenzen überschreitet, kann er Probleme bekommen, die ggf. ja auch seine berufliche Existenz gefährden können... also würde ich den Beistand eines Steuerberaters eher als vertrauensbringende Maßnahme sehen... auch gibt es zu bedenken, dass sich Finanzbeamte und Steuerberater meist auch kennen, da sie öffters miteinander zu tun haben...
und im Zweifelsfall werden dann eben noch weitere Belege gefordert...
Hat das FA dagegen tatsächlich einen (nicht groß veröffentlichten) Spielraum (alles < 2.400 bitte ohne Gewerbeanmeldung), dann läuft das vielleicht jetzt und ein paar weitere Jahre problemlos durch - und @Towni und sein FA haben sich Bürokratie erspart.
Sprich: Maximale Transparenz gerade am Anfang kann einem manchmal Möglichkeiten bieten, die man sich durch die Einschaltung eines Steuerberaters blockieren könnte (der soll ja Steuern sparen).
so viel Bürokratie ist eine Kleingewerbeanmeldung ja auch nicht.... und du hast da wieder die Krankenkasse vergessen....
und ein Steuerberater kann ja auch nur im Rahmen des legal möglichen helfen Steuern zu sparen und es ist ja nicht nur seine einzigste Aufgabe...
bei nicht ganz eindeutigen steuerrechtlichen Fragen kann er beratend zur Seite stehen... klar viele Fragen kann man auch direkt mit dem Finanzamt klären, aber dort wird man nicht auf Dinge hingewiesen die man selber nicht bedacht hatte um Steuern zu sparen... und auch kann man hier durch eine ungeschickt gestellte Frage "schlafende Hunde" wecken...
andererseits gibt es ja auch keine Verpflichtung eine Beratung durch einen Steuerberater dem Finanzamt gegenüber zu erwähnen wenn man nicht möchte...
