sinnvolle Texte, womöglich sogar noch mit Informationswert für den User (sowas soll es noch geben, habe ich gehört) als Spam zu bezeichnen, ist ein wenig neben der Spur. Aber für Begriffsdefinitionen gibt's ja Wiki.
Eines meiner Nischenprojekte rankt eigentlich quer durch den Gemüsegarten bei allem, was man sich zur Thematik so vorstellen kann, richtig gut.
Nur bei der Kombi KW+Ort, da kommt sie an einer janz lütten Seite mit fast keinem Content, weniger Backlinks und gleichem Seitenalter etc. ums verrecken nicht vorbei. Der einzige auffällige Vorteil des Mitbewerbers: Für diese Phrase eine KW-Dichte von 50 % und wenn ich dahin wollte, dann müsste ich spamen, aber auf Teufel komm raus - hab halt echten Content *g*
Ist auch eigentlich nicht wichtig, nur mein Ego stört's
Ansonsten habe ich anfänglich gar Begriffe getauscht und ganze Sätze umgebaut, nur um die KW-Dichte für das HauptKW nach Fertigstellung auf das angebliche Optimum zu senken, aber die Arbeit war umsonst und ich mache es schon lang nicht mehr. Warum auch? Warum sollten richtig gute Texte schädlich sein?
Vielleicht bin ich's auch einfach inzwischen leid, hinter jedem Busch Gespenster zu suchen.
Gruß Margin
Ach ja, dabei fällt mir ein, hab genau das gleiche Phänomen noch bei einer 2. Seite, die hängt wie angenagelt hinter einer Webvisitenkarte fest.
Bei dem Thema der Keyworddichte scheint es hier ja sehr unterschiedliche Meinungen zu geben.
Ist dieser Faktor nun relevant?
Bei der Optimierung meiner Projekte hat mir eine Keyworddichte von 2 bis 8% bisher meist auf sehr gute Positionen in den Suchergebnislisten geholfen.
Es gibt natürlich auch andere wichtige Faktoren. Die Keyworddichte gehört aus meiner Sicht noch immer zu den wichtigen dazu.
@Schneeflock: unterschiedlich ja, aber unterm Strich waren wir wohl bereits etwas weiter ... Lies noch mal von vorn. Wichtig ist die Keyworddichte, natürlich, ergibt sich aber automatisch bei sinnvollem Aufbau, Struktur und Inhalt einer Seite...
Der Kardinalfehler im Link: Es wird nicht berücksichtigt, dass die Keyworddichte eben nicht! für den Content einer Seite insgesamt, sondern für alle seine Elemente jeweils einzeln betrachtet werden muss. Ein absolute Keyworddichte ist Suppe, nicht aussagekräftig.
Als Beispiel:
Eine Keyworddichte in der Überschrift (H1), im Titel (title) und auch im Dateinamen (.html) z.B. sollte im Idealfall schon in Richtung 100% gehen, allgemein, nur so viel Keys, wie unbedingt nötig.
Hier im Thread "Optimale Keyworddichte" ist die Keyworddichte für jedes einzelne Keyword 50%, für die Zweier-Kombinationen 100%. - Das ergibt sich aus dem Sinn der Überschrift, der bereits etwas präziser aussagt, welches Problem der "Keyworddichte" gefragt ist.
Eine aussagekräftige Überschrift und Titel für diesen Thread. Prima vom und für den Fragesteller und natürlich für Suchende. Nur der Dateiname, hier könnte man nachbessern ... Klar auch, das hier ein einziges Keyword die Frage so nicht treffen würde.
Viel mehr "Keywörter" wären aber sicher bereits unsinnig, denn es würde die Keyworddichte jedes einzelnen Keywords, das heißt seine Wertigkeit im Gesamtumfang der Überschrift, im Verhältnis zur gesamten Menge an Keywords, reduzieren. Googlebot wüßte überhaupt nicht mehr, welches Keyword denn nun wichtiger als andere ist.
Völlig anders die Keyworddichte im Fließtext. Hier genügen oft (schreibt man automatisch, um menschliche Besucher nicht abzuschrecken) 1,2, eher kaum 5%. Es soll ja kein Spam werden und vor allem lesbar bleiben.
Und: diese Keyworddichte sollte durch eine gleichmäßige Verteilung des einzelnen Keys erreicht werden, sinnvoll zuerst weit vorn (man leitet ja sowieso irgendwie zum Thema ein), sinnvoll auch zum Schluß (als Resume, Schlußfolgerung, Zusammenfassung usw.), der Rest verteilt im Mittelfeld.
Eine zigfache Aufzählung z.B. am Schluß einer Seite, als Footer usw. bringt zwar mathematisch eine Keyworddichte, ist aber Blödsinn für eine Wertung. Möglicherweise liest dort überhaupt niemand mehr.
Allein bei zwei Elementen einer Seite, eben z.B. die Headline H1 und der Fließtext hat ein einziges Wort doch völlig unterschiedliche Bedeutung für Leser (und Bots). In der Überschrift bestimmt es die gesamte Seite, im Fließtext kann es allein vor sich hindümpeln und nicht beachtet werden. Mathematisch jedoch wäre die allgemeine Keyworddichte völlig gleich. Deshalb ist sie Dünnschiss - zu nichts zu gebrauchen.
Das alles hat aber nichts mit SEO, sondern einfachster Logik zu tun. Und tatsächlich werden sehr viele "Profi"-SEOs ihre Aussagen umschreiben müssen, wollen sie nicht weiterhin ihre Leser verarschen