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C&A verklagt Google wegen Adsense

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wehwehweh
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Beitrag von wehwehweh » 09.02.2009, 22:20

..ob das nicht ein schmäh von c&a war?...

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Beitrag von netnut » 09.02.2009, 22:25

Bin mir da nicht sicher. Zunächst stehen sie natürlich erstmal als der Böse da, aber ich kann sie auch verstehen, denn schliesslich hat es ihnen erstmal wütende Kunden eingebracht.

Wer weiss was für eine Presse daraus entstanden wäre, wenn nicht die News-Seite die Journalisten mit Pressemeldungen versorgt, sondern C&A hier eine bessere und schnellere PR gefahren hätte..? Thema Verbraucherschutz etc...

SeriousBadMan
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Beitrag von SeriousBadMan » 09.02.2009, 23:07

Selbst die mangelnde Trennung wäre ja nicht mal halb so schlimm, wenn sie nicht missbräuchlich gewesen wäre. Hier hat man ja eindeutig C&As Aktion missbraucht, um Werbung für die Model Agenturen zu machen. Und damit argumentieren auch die Anwälte, bezüglich Wettbewerbsrecht.

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Cura
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Beitrag von Cura » 10.02.2009, 02:57

Es bleibt zu hoffen, dass von der Geschichte wenigsten übrigbleibt, dass es zuwenig ist mal vier, fünf Zeilen angeblich "Redaktionelles" über irgendjemanden hinzurotzen, was möglicherweise noch irgendwo zusammengeklaut ist und dann die Seite mit Werbung für die Konkurrenz so zuzupflastern, dass die "wertvolle" redaktionelle Arbeit kaum noch zu finden ist.

Das gilt vor allem für diese Intext-Links, denn hier ist die Irreführung
meist beabsichtigt und gewollt.


>> vielleicht muss die kennzeichnung als werbung noch deutlicher ausfallen _

Das wäre ja schon mal ein grosser Schritt nach vorne. Damit würde auch die Unart mancher echter Redakteure und Journalisten eingeschränkt, über z. B. eine Branche zu berichten, vier, fünf, sechs Firmen zu benennen, aber nur ein oder zwei Namen mit einem echten Link zu deren Webseite zu hinterlegen.


>> ich denke das Thema neulich BGH Adwords was in die EUGH geht wird viel Einfluss haben_

>> geklagt wird aber auch ( thema Adwords) dass bei Markennamen die Konkurrenz erscheint als Werbung_

Wohl eher nicht. Sind zwei verschiedene Baustellen.


>> Rechtsanwalt Graf von Kalckreuth verweist darauf, wie wichtig die Werbemöglichkeiten vor allem für die Betreiber von kleineren Webseiten sind: "Die Blogger-Gemeinde wird sich ihr Geschäftsmodell nicht kaputt machen lassen"

Was ist denn das für ein Vortrag vom Fachanwalt? Als Argument ist es völlig untauglich und auch wenig sachlich. Also: Fishing for what?

socom
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Beitrag von socom » 10.02.2009, 09:50

Fishing for what?
fishing for solidarität and a aufschrei in the blogosphäre ist wohl die absicht dahinter :)
...dann die Seite mit Werbung für die Konkurrenz so zuzupflastern, dass die "wertvolle" redaktionelle Arbeit kaum noch zu finden ist.
das ist mir persönlich lieber wie werbung die als bericht versteckt ist. dir ist schon bekannt dass im durchschnitt über 60% der artikel in zeitungen (tv und online dürften ähnlich sein) aus reinen, nicht als solche gekennzeichneten pr-texte von unternehmen, orgas usw. bestehen?

mal ehrlich, hätte nur einer von euch die textwerbung dort für die c&a aktion gehalten? ne?
und das sagt uns dass jemand für die dummheit anderer zur rechenschaft gezogen wird.
erinnert an "keine katzen zum trocknen in der mikrowelle stecken" in der gebrauchsanleitung.
sollen mal die eltern besser nicht so wild und gierig in der gegend durchklicken oder besser LESEN was sie da anklicken als hinterher zu weinen.

mwa
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Beitrag von mwa » 10.02.2009, 10:34

socom hat geschrieben: mal ehrlich, hätte nur einer von euch die textwerbung dort für die c&a aktion gehalten? ne?
und das sagt uns dass jemand für die dummheit anderer zur rechenschaft gezogen wird.
erinnert an "keine katzen zum trocknen in der mikrowelle stecken" in der gebrauchsanleitung.
sollen mal die eltern besser nicht so wild und gierig in der gegend durchklicken oder besser LESEN was sie da anklicken als hinterher zu weinen.
Du verwechselst, dass hier alle sehr viel mit dem Internet und vor allem den Werbeformen zu tun hat. Bei deb Eltern die Ihre Kids für das Casting anmelden wollen, wissen sicherlich einige nicht mal, dass es überhaupt "Werbelinks" gibt, für die sind höchsten blinkende Banner als Werbung ersichtbar. Man sollte nicht immer von sich selbst auf andere schließen.

socom
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Beitrag von socom » 10.02.2009, 11:17

ich stimme dir da im prinzip zu. aber wo fängt die eigenverantwortung an und wo hört sie auf? es waren ja erwachsene die geklickt haben. wenn einer das stromsymbol (https://www.preiswertheizen-schoenerwoh ... symbol.GIF) nicht kennt und sich einen schlag einfängt...
da stand ja auch noch "anzeige" oder sowas, war denen aber zu klein geschrieben... was soll man denn noch tun?
das ist nachlässigkeit oder von mir aus ein wissensdefizit. sollen wir jetzt alle webseiten so aufbauen das der dümmste bürger ja alles versteht? das wär ein rückschritt.

allerdings finde ich es von c&a nobel das sie nicht auf den betreiber verweisen sondern sich selber der sache annehmen. bin mal gespannt wie es ausgeht.

BennyDuck
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Beitrag von BennyDuck » 10.02.2009, 16:14

socom hat geschrieben:
So hatte beispielsweise der japanische Getränkehersteller Yakult geklagt, weil bei einer Suchanfrage nach "Yakult" auch Textanzeigen der Konkurrenz angezeigt worden waren. In diesem Gerichtsstreit hatte sich Google vor einem Jahr vor dem OLG Frankfurt am Main durchgesetzt.
https://www.google.de/search?hl=de&q=Ya ... uche&meta=
weit und breit keine anzeige, hat sich wohl seitdem was getan :)

ps. der betreffende artikel:
https://www.die-topnews.de/ca-kids-cast ... ing-320878
Ja keine Konkurenz in Adwords mehr zu desem Fall, wie schaut es allerdings mit Organischen Ergebnissen aus. Wenn jetzt ein Konkurent auf dieses Key optimiert und unter Yakult dargestellt wird, gibt es da auch schon Urteile?

Geo
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Beitrag von Geo » 10.02.2009, 16:40

Wenn ich mir die Seite so anschaue, halte ich die Abmahnung für gerechtfertigt, auch wenn die Textlinkads nun entfernt wurden.

Das Google überhaupt zuläßt, Adsense so intensiv einzubauen (mit fünf Zeilen Content drum herum) halte ich schon lange für fragwürdig.

Auf meinen Seiten kommen selten Markennamen vor, da würde dieses Problem so gar nicht entstehen, wie bei vielen anderen Seiten auch nicht. Dennoch würde ich die Anzeigen nie so im Text integrieren, wirkt auf mich unseriös, auch bei wesentlich mehr eigenem Inhalt.

Auf deren Basis, Adsense generell in Frage zu stellen, zeugt wohl von leichtem Tunnelblick...

kyper
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Beitrag von kyper » 10.02.2009, 18:06

Bie dieser toppnews meldung ist insbesondere der intext 468*60 adsense container nicht eindeutig von redaktionellem inhalt getrennt, die einbindung ist ziemlich deutlich darauf gezielt als redaktioneller Inhalt zu erscheinen. google scheint das aber nicht zu beanstanden, sonst wäre der topnews account ja schon deaktiviert. Dürfte ja mittlerweile schon jemand von google drübergeschaut haben.

Ice Man
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Beitrag von Ice Man » 10.02.2009, 19:35

socom hat geschrieben: erinnert an "keine katzen zum trocknen in der mikrowelle stecken" in der gebrauchsanleitung.
sollen mal die eltern besser nicht so wild und gierig in der gegend durchklicken oder besser LESEN was sie da anklicken als hinterher zu weinen.
erinnt mich irgendwie an die Sache mit dem Hamster bei "Maniac Mansion" :)

Fridaynite
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Beitrag von Fridaynite » 10.02.2009, 19:46

Neuesten Informationen zufolge ist das Thema vom Tisch. C&A hat die Abmahnung zurückgezogen. Geht ja auch nicht an, dass für jeden Furz in Deutschland jeder mit ner Abmahnkeule zuschlagen kann und sich nichts dabei denken muss.

Cura
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Beitrag von Cura » 10.02.2009, 20:12

>> C&A hat die Abmahnung zurückgezogen _

Glaubst Du im Ernst die ziehen die Abmahnug ohne Gegenleistung zurück?

OCB777
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Beitrag von OCB777 » 10.02.2009, 20:48

Cura hat geschrieben:>> C&A hat die Abmahnung zurückgezogen _

Glaubst Du im Ernst die ziehen die Abmahnug ohne Gegenleistung zurück?
Hier ein offizielles Statement von C&A:

C&A Partnerprogramm: C&A stellt die Google Werbeform Adsense nicht in Frage

Liebe Affiliate Partner,

C&A stellt die Google Werbeform Adsense nicht in Frage!

C&A ist der Auffassung, dass redaktionelle Berichterstattung klar von
Werbung getrennt sein muss. Dies gilt selbstverständlich auch für das
Internet.


Hintergrund für die C&A-seitige Abmahnung eines Internet Nachrichten
Portals war der dortige redaktionelle Bericht über einen kostenlosen C&A
Kids Casting Wettbewerb, in dessen direkten Umfeld Werbung geschaltet
war. Dadurch gelangten Eltern, die ihre Kinder für das Casting anmelden
wollten an Modelagenturen, die kostenpflichtige Shootings durchführten
und den Eltern in Rechnung stellten. Die entsprechende Beschwerden
besorgter und verärgerter Eltern bei C&A führten zu dem Schluss, dass in
diesem konkreten Fall die Trennung von Berichterstattung und Werbung
offenbar nicht deutlich genug war.

Wir stellen klar, dass C&A die Google Adsense Werbung als solche nicht in
Frage stellt oder gestellt hat.

Um dieses in der Wahrnehmung entstandene Missverständnis auszuräumen,
werden wir die Abmahnung gegen das Nachrichtenportal noch heute
zurückziehen.

Viele Grüße

Das Online C&A Team

Webdoktor
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Beitrag von Webdoktor » 10.02.2009, 21:03

Und die Moral von der Geschichte: Macht grottenschlechte MfA Seiten und ihr kommt damit durch ...

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