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Scheissjournalismus?

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OliSEO
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Beitrag von OliSEO » 20.06.2011, 23:58

@Link-Geier: jo, gut gesprochen. Aber wenn´s dann mal wirklich unsere Interessen tangiert, ist es in der Dimension wahrscheinlich für uns alle zu spät. Bleiben wir voller Hoffnung, dass "die Bösen" sich gegenseitig selbst vernichten. Wenn nicht, können wir ja dann immer noch Chuck Norris rufen 8)

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Beitrag von Link-Geier » 21.06.2011, 00:00

OliSEO hat geschrieben:dass "die Bösen" sich gegenseitig selbst vernichten.
Du tendierst also auch zum Weltkrieg? Schauplatz Amerika und Europa - also wenn es garantiert die Bösen treffen soll.

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Beitrag von OliSEO » 21.06.2011, 00:08

@Berty: ach komm: das ist doch alles seit Jahren bekannt und nicht nur von Herrn Collon auf einer URL namens Hintergrund zu lesen: es geht immer um Interessen! Meistens Öl. Aber deshalb kann die Welt doch nicht zu schauen, wie ein Irrer sein eigenes Volk niedermetzelt. Im übrigen brauchst Du keine "Systempresse" um anhand von Live-Bildern zu sehen, was dort mit der Bevölkerung passiert.

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Beitrag von OliSEO » 21.06.2011, 00:11

Link-Geier hat geschrieben:Du tendierst also auch zum Weltkrieg? Schauplatz Amerika und Europa - also wenn es garantiert die Bösen treffen soll.
Naja nicht gerade Weltkrieg, das hat ja immer sowas Endgültig vernichtendes mit Namen Erde. Aber bei den Bösen, auf alle Fälle in die Hölle.

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Beitrag von Link-Geier » 21.06.2011, 00:20

ich schreib ma einen Roman hier - nicht meine Art.

Würde man unsere Welt als ein Gesamtkunstwerk sehen, ohne finazielle Interessen - oder Zwänge so zu agieren. Dieser Planet bietet allen die Möglichkeit unter Nutzung der Recourcen menschenwürdig zu leben.

In einem kapitalistischem System ist das aber nicht möglich, da jeder nach Gewinnoptimierung trachtet - egal was es kostet, Kriege zur Sicherung der Interessen inbegriffen. Deswegen heißt es ja auch - der Markt regelt das. Würde eine Weltregierung darüber wachen wäre das anders, aber nur wenn der menschliche Drang nach Bereicherung keinen Nährboden fände.

In leitende Positionen gehöhren Befähigte, nicht Beförderte... alles in unserem System nicht vorstellbar.

SeriousBadMan
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Beitrag von SeriousBadMan » 21.06.2011, 00:42

OliSEO hat geschrieben: ein Irrer sein eigenes Volk niedermetzelt.
siehe dazu:

https://www.freitag.de/community/blogs/ ... ber-libyen

Scheint nicht ganz so zu stimmen. Ist wie mit den Massenvernichtungswaffen bei Saddam. :wink:

Der Bundesregierung liegen zur Zeit, laut der Antwort auf eine kleine Anfrage einer Abgeordneten im Bundestag:
keine detaillierten Informationen über Angriffe der libyschen Luftwaffe auf Zivilisten
vor.

Link-Geier
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Beitrag von Link-Geier » 21.06.2011, 00:48

zieh dir einfach mal ein paar Informationsquelle rein die vor Ort sind. Dann erübrigt sich das mit dem scheint nicht so zu sein. Und - es geht nicht um Luftangriffe.

Cura
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Beitrag von Cura » 21.06.2011, 05:04

Es ist ja scheissegal, wie die Lage in Lybien tatsächlich war und ist. Fakt ist, dass im Gegensatz zu Ländern wie Ägypten, Tunesien oder sogar jetzt noch in Syrien, diese Rebellen keine friedlichen Demonstranten waren, die zunächst mal auf die Strasse gegangen waren, um für mehr Freiheit, möglicherweise sogar mehr Demokratie zu demonstrieren.

Diese Rebellen haben sich Waffen besorgt und haben diese auch eingesetzt. Kein Staat der Welt, egal ob Demokratie oder Diktatur würde sich etwas Derartiges gefallen lassen, also gibt es auch völkerrechtlich keinen Grund für andere Staaten oder Bündnisse dort einzugreifen. Ein gern genommenes Argument derer, die jetzt in Lybien die Rebellen unterstützen, sich aus anderen Konflikten herauszuhalten.

Keiner weiss so genau wofür diese Rebellen eigentlich stehen oder wer sie wirklich sind. Eines sind sie aber ganz sicher nicht, die legitime Vertretung des lybischen Volks, denn bisher hat dort keine demokratische Wahl stattgefunden, die irgendjemanden legitimieren würde. Der Westen scheint schon Öllieferungsverträge mit denen abgeschlossen zu haben und gibt ihnen, schon allein dadurch, dass sie sich auf deren Seite stellen, den Status einer offiziellen Volksvertretung. Auch scheint einiges dran zu sein an den Meldungen, dass diese Rebellen nun fordern, man solle ihnen das Vermögen Gaddafis übergeben, welches dieser seinem Volk "gestohlen" hat und mit welchem die Rebellen dann Waffen kaufen wollen. Klar, ein verlockendes Angebot für alle Waffenlieferanten dieser Welt, aber, ob das Volk wirklich will, dass diese Rebellen sich von IHREM Geld bewaffnen sollen, dürfte doch eher anzuzweifeln sein.

Gaddafi hat sich durch seine Kooperation mit dem Westen in den letzten Jahren im nahen Osten selbst isoliert, also hat man mit ihm nun leichteres Spiel. Würde der Westen sich in Syrien kriegerisch betätigen, könnte das den Iran aktiv werden lassen. Also lässt man das vorerst lieber.

Aber wir sind ja mal wieder über Kuchenbacken bei den Arschbacken angekommen, obwohl es ja noch weitestläufig passt, da es hier ja auch wieder um die Interessen des weltweit agierenden Kapitals geht.

Mir ging es um das Thema Presse und die Vermutung, dass die Presse ihre eigentliche Aufgabe der Aufsicht schon lange nicht mehr erfüllt, sondern mittlerweile willfähriges Instrument geworden zu sein scheint. Um die Berichterstattung um den Euro, um den offensichtlich keine Diskussion erwünscht ist. Nicht bei unseren Politikern, nicht bei den Figuren im Hintergrund, die überall und immer mitverdienen, nicht bei denen, die direkt unseren Wohlstand gefährdet sehen und es somit ganz in Ordnung finden, dass dafür andere Länder ausbluten, weil sie im Euro gefangen sind. Viel Umsatz können sie eh nicht mehr machen, sie haben ja nichts mehr und arbeiten für die Zinsen. Aber es stehen ja noch andere Schwellenländer in der EU bereit, mit denen man das gleiche Spiel spielen kann, dass da heisst: wir investieren erst mal, indem wir dort billiger produzieren, schaffen somit einen gewissen Wohlstand, der nach mehr schreit und verschulden sie dann.

Und der Zug derer von "Ich lass mein Geld für mich arbeiten" wird dann irgendwann zu neuen Zielen aufbrechen. Wenn das geschafft ist. Nur eines darf nicht passieren, dass die Kandidaten (oder Opfer?) so pleite sind, dass sie auf die EU, den Euro und die Rückzahlung pfeifen. Das gehört nicht zum Konzept.

Die Politiker, auch in Demokratien, verspüren immer mehr Gegenwind, weil das Volk sich mehr und mehr verarscht vorkommt. Die ständigen Lügen besonders vor, aber auch nach Wahlen zeigen Wirkung. Das Volk begreift sich mehr und mehr als Stimmvieh, welches ansonsten nicht ernst genommen wird und begreift, dass Demokratie irgendwie anders sein sollte. Und wenn sich Demokratie nicht mehr über Wahlen durchsetzen lässt, ist es nicht mehr weit, bis das Volk auf die Strasse geht, wie das z. Zt. in Spanien der Fall ist. Und diesmal ist es die Intelligenzia, mit guten Argumenten.

Ich würde mal vermuten, dass es nicht mehr lange dauert und auch in Griechenland die Stimmung umschlägt und die Menschen gegen den Euro auf die Strasse gehen, weil sie irgendwann mal begriffen haben, dass ihre Regierung gar nicht anders handeln kann, als sie handelt. Wobei ich nicht mal sicher bin, ob das vielleicht nicht schon lange der Fall ist und wir, genau wie in Spanien, darüber nichts aus den Medien erfahren.

catcat
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Beitrag von catcat » 21.06.2011, 10:38

>>Mir ging es um das Thema Presse und die Vermutung, dass die Presse ihre eigentliche Aufgabe der Aufsicht schon lange nicht mehr erfüllt, sondern mittlerweile willfähriges Instrument geworden zu sein scheint.<<

Die Aufgabe der Presse ist es doch eher objektiv und unabhängig zu berichten. Also Fakten und Tatsachen zu berichten und ggfls. Zusammenhänge herzustellen. Das mit dem Objektiv und Unabhängig ist zwar an sich schon utopisch, aber es klingt immerhin gut.

Das was seit einigen Jahren in der deutschen Presselandschaft stattfindet, läuft bei mir schon unter dem Oberbegriff "Gleichschaltung". Die Medien predigen gebetsmühlenartig, das die Arbeitslosigkeit ein Rekordtief erreicht hat, das Banken gerettet werden müssen, das die Wirtschaft bestens dasteht (Was ja auch ausnahmsweise mal stimmt) und das es uns allen gut geht.
Klar. Es wurde auch keine Mauer gebaut und die Renten sind sicher...

Gleichzeitig wird allen Bürgern ständig Angst gemacht: Die bösen Terroristen, die Muslime, die Ausländer, die faulen Arbeitslosen - und alle wollen in Deinen Vorgarten kacken! :o

Die bischen Intelligenzia, die es in DE noch gibt, weiß schon was abgeht und wohin das alles führen wird. Aber ich bezweifle stark, das die auf die Strasse gehen wird.

Lifestylr
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Beitrag von Lifestylr » 22.06.2011, 21:50

Link-Geier hat geschrieben:
Berty hat geschrieben: Was machen nun Gesellschaften die kurz vorm verhungern/Untergang sind?
Es wird Zeit für einen neuen Weltkrieg. Das hat bislang immer geholfen Wirtschaftswunder hervorzubringen. Wenn das beschissene System am Ende ist wird es grundlegend zerstört und kann sich bis zum erneutem Verfallsdatum regenerieren. Geschichte wiederholt sich eben... Bis dahin löse ich schon mal meine Anlagen auf, da kann ich zumindest das Papier in Händen halten auf dem mein Geld gedruckt ist.
Guten Abend, wenn ich das so lese wird mir ganz schlecht. Ist euch nicht klar dass wir schon im Krieg sind?

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Beitrag von Link-Geier » 22.06.2011, 22:08

Die ganze Welt ist schon immer im Krieg - er wird nur zu unterschiedlichen Zeiten mit unterschiedlichen Methoden und Waffen ausgetragen.

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Beitrag von EbooOMD » 22.06.2011, 22:40

Link-Geier hat geschrieben:Die ganze Welt ist schon immer im Krieg - er wird nur zu unterschiedlichen Zeiten mit unterschiedlichen Methoden und Waffen ausgetragen.
Ja, die modernen Waffen und Methoden sind gut getarnt. Gewollt oder nicht, der Krieg läuft. Auf einer anderen Ebene. Die "guten" gegen den Rest der Welt. "Krieg" in klassischem Sinne auch hier und da mal als Ablenkung...

Aber auf der "guten" Seite lebt es sich doch nicht schlecht?

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Beitrag von Link-Geier » 22.06.2011, 22:46

EbooOMD hat geschrieben:"Krieg" in klassischem Sinne auch hier und da mal als Ablenkung...
Als Ablenkung? Eher wenn man anders nicht zum Ziel kommt - siehe Irak. Das muss natürlich mit anderen Mitteln und Methoden vorbereitet werde. Mit dem Vergraben von Massenvernichtungwaffen in der Medienwüste zum Beispiel - man sollte sich aber halt auch sicherstellen wo man wirklich welche später ausgraben kann im realen Wüstensand, damit man sie später der Welt auch präsentieren kann, und nicht als offensichtlicher Lügner mit leeren Händen da steht.
Zuletzt geändert von Link-Geier am 22.06.2011, 22:51, insgesamt 1-mal geändert.

OliSEO
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Beitrag von OliSEO » 22.06.2011, 22:50

Link-Geier hat geschrieben:Die ganze Welt ist schon immer im Krieg - er wird nur zu unterschiedlichen Zeiten mit unterschiedlichen Methoden und Waffen ausgetragen.
Stimmt.

@Lifestylr: Stimmt auch.

Um noch einen drauf zu setzen: das geht ja auch schon bis in die Steinzeit so. Immer wieder Verteilungskämpfe um Ressourcen, und der Mensch bleibt Mensch und lernt nicht draus. Selbst in den ersten "Demokratien" unter den alten Griechen haben sie sich die Köppe eingeschlagen. :-?

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Beitrag von Link-Geier » 22.06.2011, 22:52

OliSEO hat geschrieben:Selbst in den ersten "Demokratien" unter den alten Griechen haben sie sich die Köppe eingeschlagen. :-?
Die Griechen haben sich im Bürgerkrieg noch die Köpfe eingeschlagen, da war der zweite Weltkrieg längst zu Ende.

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