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Texter-Dumping

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Dragobert
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Beitrag von Dragobert » 21.08.2008, 09:55

"Den Preis regelt der Markt in der Regel mit der Zeit von selbst..."

Ja. Nicht immer zum Vorteil einer Branche. Der Markt ist kein unsichtbares Wesen,
welches sein unwesen treibt und Heimlich die Preise nach oben oder nach unten treibt,
sondern es sind Menschen die häufig kindisch, unlogisch, oder aus Profitsucht agieren.

Viele Unternernehmen gehen hops, weil der Inhaber schlicht und einfach das Einfachste
vom Einfachen nicht begriffen haben. Keine Ahnung was man verlangen soll,
keine Ahnung welche Kunden kommen (ob überhaupt welche), den Markt völlig unterschätzt
(alle 30 Meter eine Dönerbude oder Imbiß), die Unkosten völlig außer Acht gelassen usw.

Manche denken auch "Ich habe meine Hauptarbeit, alles was durch den Nebenjob reinkommt, ist Plus.
Und Plus ist Plus. Auch wenn es nur ein Cent am Tag ist."

Das ist aber mehr als kindisch. Den irgendwann dämmert es einem, auch wenn man
das Gewerbe nebenberuflich betreibt, dass man für eine Arbeit die 100.- Euro Wert ist,
nur 15,- verlangt hat, nach abzug der Steuern vielleicht nur 10.- übrigeblieben sind,
dass man Energien sinnlos verpulvert hat. Sinngemäß:
"Hätte ich damals mein Gehirn eingeschaltet, könnte ich für die gleiche Arbeit,
locker 100.- Euro bekommen."

Aber in der Zwischenzeit hat man seinen Kundenkreis auf Dumpingpreise gewöhnt,
und jetzt die Preise drastisch zu erhöhen würde bedeuten dass man sich
einen völlig neuen Kundenstamm suchen muss, weil der Alte die Preissteigerung nicht akzeptiert.
Bedeutet also im Prinzip einen Neuanfang. Man hätte es also gleich so machen können.

Man aber kann auch weitermachen, denn Plus ist Plus. Es bleibt aber der fade Beigeschmack
dass man sein Geld, sein Material, seine Energien im Prinzip verheizt. Der Kunde freut sich.

Womit wir dann aber wieder beim Markt wären. Der regelt das schon... :wink:

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Dragobert
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Beitrag von Dragobert » 21.08.2008, 10:00

"Gab es da nicht mal einen, der Eskimos einen Kühlschrank verkauft hat?
Mit der Begründung, dass die Nahrung darin vor den Tieren geschützt sei..."

Danke Texxter. Das war klasse. :) :lol: :lol: :lol: :lol:

jackwiesel
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Beitrag von jackwiesel » 21.08.2008, 10:05

Wer nichts weiss, verkauft mit Preis - und wenn der Nächste noch "BILLIGER" ist, fliegt man wieder raus.

Ich habe noch keinen Wettbewerber gesehen, der eine gute Leistung verramscht. Und den Kiddies gehen schnell die Kunden aus - was nicht heissen soll, dass sie mich nicht ärgern!!!

Viel schlimmer erachte ich die Risiken, die solche Billigsachen mit sich bringen: Software und Bildbearbeitung lizensiert und so weiter... Das kann schnell ins Auge gehen, siehe die "Kollekte", die Gettyimages durchgeführt hat...

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Thomas B
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Beitrag von Thomas B » 21.08.2008, 10:06

Man könnte dem Kunden auch mehrere Qualitästsstufen (ala Textbroker) anbieten. So kann jeder für sich selber entscheiden, was ihm ein Artikel wert ist.

Dann bekommt jeder das, was er auch bereit ist zu zahlen.

jackwiesel
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Beitrag von jackwiesel » 21.08.2008, 10:12

Gute Idee und völlig legitim! ...sofern man in der Lage ist, die höheren Qualitätsstufen auch zu liefern.

Meine Erfahrung beim Kunden ist eher die, dass jemand der das nicht liefern kann argumentiert, es sei das Gleiche. (Was soll er auch anderes machen?)
Je nachdem, wie gut der andere reden kann und wie wenig Ahnung der Kunde hat geht es dann aus. Leider kann man das Pferd nur zum Wasser führen, saufen muss es allein... ;)

Wohl dem Kunden, der dann unterscheiden kann.

H.Prohaska
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Beitrag von H.Prohaska » 21.08.2008, 10:18

@Thomas
Was soll ich bitte mit Qualitätsstufen? Entweder ich mache meine Arbeit ordentlich, oder ich kanns auch gleich sein lassen. Ich zum Beispiel schreibe nicht für Artikelverzeichnisse, weil in meinen Augen diese Art von Texten reine Zeitverschwendung ist. Da braucht man kaum Hirn für und die Texte werden doch eh höchstens von den SuMas gelesen. Ich gebe mir immer große Mühe, meine Texte gründlich zu recherchieren und ordentlich zu verfassen. Qualität ist eben Qualität. Als selbständige Texterin muss ich an mein Überleben denken. An die Krankenkasse, an das Finanzamt, an die IHK, an meine Miete, und an die allgemeinen Lebenserhaltungskosten. Wenn ich zig Texte für n paar Euro schreiben müsste, wäre ich so dermaßen deprimiert - vor allem, wenn ich zig Texte um ein und dasselbe Thema schreiben müsste - dass ich kaum was anständiges zusammenstellen könnte...

Da sind mit Web-Content Aufträge, wo ich wirklich aus mir herausgehen kann, viel lieber. Zwar vielleicht ein bissle mehr Arbeit, mit Recherche etc., aber ich kann kreativ sein und mein Hirn benutzen. Wer billige Texte kaufen will, der kann von mir aus weiter beim Textbroker kaufen. Kunden, die den Preis nur drücken wollen, mit den Worten, woanders krieg ich das billiger, können mir auch erspart bleiben. Am Ende werden die dann eh sehen, dass das im Endeffekt nix aber rein gar nix gebracht hat.

Dragobert
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Beitrag von Dragobert » 21.08.2008, 10:20

"Ich habe noch keinen Wettbewerber gesehen, der eine gute Leistung verramscht..."
Wäre in Prinzip auch eine "Todsünde".

Was auch immer zutrifft:
Einer Zahlt die Zeche. Entweder der blauäugige Anbieter, oder der blauäugige Kunde.

SEOimagine
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Beitrag von SEOimagine » 21.08.2008, 10:23

Das mit den Qualitätsstufen wäre eine Idee. Ich denke aber, jeder der einen Kunden längerfristig halten möchte, der sollte automatisch daran denken, an die Qualitätssicherung zu denken.

Beim Texten geht es doch auch darum, dass man selbst zufrieden ist. Jeder qualifizierte Texter würde es nie zulassen, einen schlechteren Text frei zu geben.

Mich nerven diese Dumping-Angebote auch. Ich gehe sogar noch weiter: es ist doch aus Kundensicht alles hausgemacht. Viele möchten bei einer Dienstleistung doch gar nicht wissen, was alles gemacht werden muss, sondern die erste Frage ist doch immer der Preis. In manchen Fällen siegt die Qualität, in anderen hingegen der "Preissieger".

Nicole Delenk
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Beitrag von Nicole Delenk » 21.08.2008, 10:31

Sicher sollte man auch selbst mit seiner Arbeit zufrieden sein. Doch es gibt auch genügend "Texter", die nach dem Motto arbeiten: "Egal was ich mache, hauptsache ich krieg Geld dafür".

Was für mich viel wichtiger ist, ist der Ruf, den ich durch meine Qualität erarbeite. Was bringt der günstigste Preis, wenn man als unzuverlässig gilt, wenn herauskommt, dass man schonungslos klaut oder wenn der Auftraggeber erst noch eine Lektorin durch die Texte jagen muss, um alle Schreibfehler zu beseitigen. Wenn die Nacharbeit hoch ist, kann man das auch mit dem günstigsten Preis nicht wettmachen.

Aber das mit den "Qualitätsstufen" hab ich mir auch schon mal überlegt. Je mehr Recherche umso teuerer. Bei Übersetzungen mache ich das ja auch so: Fachthemen sind teuerer als "Allgemeine Texte", einfach, weil ich da Fachvokabular brauche. Und wenn ich mich in ein wissenschaftliches Thema einlesen und wie eine Irre recherchieren muss, kostet das ja eine Unmenge Zeit. Wenn man also die Qualität nicht nach dem Textaufbau sondern nach dem Gegenstand des Themas bemisst, könnte das eine Möglichkeit sein, oder?

H.Prohaska
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Beitrag von H.Prohaska » 21.08.2008, 10:36

Nicole,
ich habe auch gestaffelte Preise, die an die Themenbereiche gekoppelt sind. Themen, in denen ich mich "Zuhause" fühle und somit wenig Recherchen erfordern, sind günstiger, als Themenbereiche, wo ich entweder mit mehr Recherchen rechnen, oder über meinen eigenen Schatten springen muss. Aber die Qualität ist und bleibt gleich hoch. Das meinte ich damit, dass die Qualitätsstufe für mich persönlich ja nichts bringen würde.

SEOimagine
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Beitrag von SEOimagine » 21.08.2008, 10:47

Dragobert hat geschrieben:"Ich habe noch keinen Wettbewerber gesehen, der eine gute Leistung verramscht..."
Wäre in Prinzip auch eine "Todsünde".

Was auch immer zutrifft:
Einer Zahlt die Zeche. Entweder der blauäugige Anbieter, oder der blauäugige Kunde.
Da gibt es genügend. Ich kenne Fälle, da wird "Schrott" für teures Geld verkauft. Texte werden geschrieben, da rollt es einem die Fussnägel nach hinten. Aussage: "die Texte liest ja sowieso niemand, nur die Links zählen..."

Im Internet werden schnell mal Russland-Seiten erstellt und die AG-Seiten werden mit .ru-Links verseucht. Der Kunde ist teilweise machtlos. Durch Knebelverträge ist er eine längere Zeit gebunden...

Southmedia
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Beitrag von Southmedia » 21.08.2008, 11:02

Eine kleine Mitteilung an Teilnehmer dieser Diskussion:

Solltet ihr der Meinung sein, einer der noch hier stehenden Beiträge würde jemanden beleidigen, verleumden oder ähnliches ist dieser über den Button Bild rechts oben beim entsprechenden Beitrag der Forenleitung mitzuteilen. Dann kann man sich darum kümmern - wenn es denn nötig und angemessen sein sollte.

Angebliche Strafanzeigen gegen mich, andere Drohungen per privater Nachricht oder Anrufe mit unterdrückte Rufnummer sind definitiv nicht das richtige Mittel um zur Lösung irgendwelcher Probleme beizutragen. Und gleich noch ein weiterer Hinweis: Es zwingt euch niemand hier mitzulesen und zu diskutieren. Es steht also allen frei, einfach die Klappe zu halten und das Forum zu verlassen. Danke.

Textperte
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Beitrag von Textperte » 21.08.2008, 22:27

Hi,

also habe einen Großteil der Beiträge gelesen und finde sie durchaus interessant. Ich persönlich bin Texter wie man meiner Signatur entnehmen kann. Und ich möchte mich gerne mal kurz zu diesem Thema äußern.

Ich habe mich vor einigen Monaten selbstständig gemacht um dann aktiv zu texten. Mein Ziel war eig. nur, dass ich bis an die jährliche Grenze komme, bis zu welcher Kindergeld gezahlt wird (ich bin die Tage 21 Jahre alt geworden). Da ich einen gutbezahlten 400 € Job habe, geht es also monatlich nur um einen überschaubaren Betrag. Außerdem möchte ich mir dadurch etwas für mein baldiges Studium dazu verdienen.

Nur aus meiner Laune und dem Wunsch heraus nicht zu viel zu verdienen, begann ich mit einem sehr niedrigen Preis von einem Cent/Wort. Das hat sich nach einiger Zeit auf 1,2 cent/Wort gesteigert (im Stellenmarktforum postete ich vor einigen Wochen). Mittlerweile kann ich es mir erlauben für meine Leistungen 1,5 - 2,5 cent/Wort zu verlangen. Das soll nicht arrogant klingen, gewiss nicht. Doch mir war wichtig, dass die Kunden äußerst zufrieden mit meiner Arbeit sind. Und das waren sie auch. Dadurch ist es auch für Kunden welche mehrere Textarbeiten benötigten, verständlich gewesen, dass ich die Preise anzog.

Also kurzgesagt sieht es bei mir so aus, dass ich mit den extrem niedrigen Preisen als erstes viele potentielle Kunden erreicht habe (obwohl es nicht primäres Ziel war), und sie dadurch von meinen Leistungen überzeugen konnte. Somit haben doch beide Seiten etwas davon. Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, dass auch Texte für AV's gut lesbar und grammatikalisch korrekt sind (wenn auch das sprachliche Niveau etwas niedriger ist als bei (sehr) gut recherchierten Texten).

Und vielleicht denken ja mehrere Texter so wie ich, wer weiss. Das einzige Problem sind halt ,,schwarze Schafe". Texter welche niedrige Preise verlangen und dann nicht einmal zwischen GROß und kleinschreibung unterschreiben können. Das schreckt womöglich seriöse ,,Textsucher" ab.

Ich hoffe ich bin nicht zu weit abgeschweift und konnte etwas zum Thema beitragen.

Viele Grüße aus Ostfriesland,

Bastian

Thomas B
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Beiträge: 1810
Registriert: 04.12.2005, 12:50

Beitrag von Thomas B » 21.08.2008, 23:16

Als Aussenstehender kann ich mir vorstellen, dass es im Bereich Texter wie auch im Bereich SEO einige, gibt die der Meinung sind dass sie es drauf haben - haben sie aber nicht. Sie möchten zwar gerne, ...

@Textperte
Hört sich doch gut an - Qualität hat ihren Preis.

Paul_Kuhn
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Beiträge: 244
Registriert: 11.03.2007, 21:03

Beitrag von Paul_Kuhn » 22.08.2008, 01:36

Textperte hat geschrieben:...Ich persönlich bin Texter wie man meiner Signatur entnehmen kann....
Wird man qua Signatur zum Texter?
Textperte hat geschrieben:Ich habe mich vor einigen Monaten selbstständig gemacht um dann aktiv zu texten.
Und was bedeutet das genau? Zählen die Texter nicht wie wir Journalisten
zu den freien Berufen?
Textperte hat geschrieben:...Nur aus meiner Laune und dem Wunsch heraus nicht zu viel zu verdienen, begann ich mit einem sehr niedrigen Preis
Ja, nee, is klar! Das nennt sich - glaube ich - "Dumping"
Wenn schon die Laune für die Preisfindung der eigenen Tätigkeit herangezogen
wird, dann Gute Nacht Texter, ähem Deutschland!

Ich habe diese X Cent pro Wort-Abrechnung bis heute nicht verstanden.
Sprudeln bei euch Hobby-Textern die Worte im vorgefertigten Takt heraus,
dass ihr eure Elaborate von vornherein auf Wort-Basis anbieten könnt?

Wenn ich für einen Artikel mit Recherche und Schreiben und allem Drum
und dran beispielsweise eine Stunde benötige, dann kostet der bei mir
im Augenblick 30 Euro. Basta! Sicher habe ich jetzt die Möglichkeit, den
Preis auf die Anzahl Worte umzurechnen, aber wozu? Es gibt Artikel, für
die recherchiere ich im Vorwege 1 Stunde und schreibe dann den
eigentlichen Artikel binnen 30 Minuten, bei anderen Artikeln dauert die
Vorarbeit nur 15 Minuten und der Artikel ist in weiteren 15 Minuten
geschrieben. Mal unterstellt, beide Artikel beinhalten gleich viel Wörter,
dann habe ich für den einen Artikel 1,5 Stunden Zeit investiert und für
den anderen 30 Minuten. Bei deiner Cent-pro-Wort-Rechnung wird dieser
Umstand aber garnicht berücksichtigt. Oder habe ich etwas übersehen?
Dumm gelaufen oder Fehler mit System?
Textperte hat geschrieben:...Mittlerweile kann ich es mir erlauben für meine Leistungen 1,5 - 2,5 cent/Wort zu verlangen. Das soll nicht arrogant klingen
Arrogant? Das klingt eher erbärmlich in meinen Ohren. Aber mach nur
weiter so, denn wie du selber schreibst....
Textperte hat geschrieben:...Also kurzgesagt sieht es bei mir so aus, dass ich mit den extrem niedrigen Preisen als erstes viele potentielle Kunden erreicht habe
Aha, potentielle Kunden. Also in Wirklichkeit keine Kunden, sondern
nur Interessenten.
Textperte hat geschrieben:...(obwohl es nicht primäres Ziel war),
Na, nun klär mich doch bitte auf: Was war denn nun dein primäres Ziel,
als du mit Dumping-Preisen auf den Markt gegangen bist? Langeweile?
Textperte hat geschrieben:...Das einzige Problem sind halt ,,schwarze Schafe". Texter welche niedrige Preise verlangen und dann nicht einmal zwischen GROß und kleinschreibung unterschreiben können. Das schreckt womöglich seriöse ,,Textsucher" ab.
Schreckt ab? Die schauen sich solche Anbieter erst gar nicht an, weil sie
die Erfahrung gemacht haben, dass gute Arbeit "gutes Geld kostet".
Warum sollten sich die seriösen Textsucher schlechte Texte ans Bein
binden? Nur weil sie billig angeboten werden? Langeweile? Frust?

Dazu fällt mir ein Zitat ein, welches immerzu dem englischen Philosophen
John Ruskin zugeschrieben wird, dennoch aus unbekannter Feder stammt:

„Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig
schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen,
die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.
Es ist unklug, zuviel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen.
Wenn Sie zuviel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld. Das ist alles.
Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da
der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.
Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten.
Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie
eingehen, etwas hinzurechnen.
Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas
Besseres zu bezahlen.“


Ahoi!

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