Du befindest Dich im Archiv vom ABAKUS Online Marketing Forum. Hier kannst Du Dich für das Forum mit den aktuellen Beiträgen registrieren.

Texter-Dumping

Das Board für die kleine Abwechslung. Hast Du was lustiges im Web gefunden oder was offtopic dann hier rein!
SEOimagine
PostRank 3
PostRank 3
Beiträge: 82
Registriert: 28.03.2008, 12:33

Beitrag von SEOimagine » 20.08.2008, 10:48

Nicole - das ist das, was ich meinte - die "Geiz ist geil-Mentalität" der Kunden.

Einen derartigen Auftrag anzunehmen, das kann fatale Folgen haben. Ständige Kritik, Preisdumping, Korrekturen und ein langes Hin- und Her. Am Ende steht man als Gelackmeierter da: viel Arbeit, keine Anerkennung und keine Bezahlung.

Leider gibt es viel zu viele davon: die einzigste Reaktion - ein Nein bei derartigen Anfragen. Lieber geht ein Auftrag flöten, statt sich Ärger einzufangen...

Anzeige von ABAKUS

von Anzeige von ABAKUS »


Hochwertiger Linkaufbau bei ABAKUS:
  • Google-konformer Linkaufbau
  • nachhaltiges Ranking
  • Linkbuilding Angebote zu fairen Preisen
  • internationale Backlinks
Wir bieten Beratung und Umsetzung.
Jetzt anfragen: 0511 / 300325-0

Schwede
PostRank 7
PostRank 7
Beiträge: 495
Registriert: 09.10.2005, 12:41

Beitrag von Schwede » 20.08.2008, 11:09

Nicole Delenk hat geschrieben:Wie man's macht, man macht's verkehrt.... :D
Nein Nicole,
Du hast es genau richtig gemacht. Außer Ärger, Verdruß und wenig Geld hätte Dir dieser Auftrag wahrscheinlich nichts gebracht.
Mit etwas Geduld wirst Du im Laufe der Zeit genügend Auftraggeber finden, mit denen eine Zusammenarbeit für beide Parteien gewinnbringend ist und Du für Deine Arbeit angemessen entlohnt wirst.
Da solche Auftraggeber dann oftmals auch zu Stammkunden werden, wirst Du zudem immer weniger nach neuen Auftraggebern suchen müssen.

Es wird sicher ein wenig Zeit brauchen, bis eine derartige Stammkundschaft aufgebaut ist, lohnt sich langfristig aber sicher.
Also - bleib konsequent.

Gruss
Schwede

SEOimagine
PostRank 3
PostRank 3
Beiträge: 82
Registriert: 28.03.2008, 12:33

Beitrag von SEOimagine » 20.08.2008, 11:22

Schwede hat geschrieben:
Nicole Delenk hat geschrieben:Wie man's macht, man macht's verkehrt.... :D
Nein Nicole,
Du hast es genau richtig gemacht. Außer Ärger, Verdruß und wenig Geld hätte Dir dieser Auftrag wahrscheinlich nichts gebracht.
Mit etwas Geduld wirst Du im Laufe der Zeit genügend Auftraggeber finden, mit denen eine Zusammenarbeit für beide Parteien gewinnbringend ist und Du für Deine Arbeit angemessen entlohnt wirst.
Da solche Auftraggeber dann oftmals auch zu Stammkunden werden, wirst Du zudem immer weniger nach neuen Auftraggebern suchen müssen.

Es wird sicher ein wenig Zeit brauchen, bis eine derartige Stammkundschaft aufgebaut ist, lohnt sich langfristig aber sicher.
Also - bleib konsequent.

Gruss
Schwede
Ganz in meinem Sinne...

Hinzu kommt, wenn es schon so anfängt, dann ist die innere Blockade nicht weit. Der Erfolgsdruck wird größer und die Phantasie beginnt zu bröseln.

Es ist immer ärgerlich, wenn ein Auftrag nicht zustande kommt. Das kennt hier jeder. Man beginnt zu zweifeln, "hätte ich das so gemacht, dann hätte ich den Auftrag sicherlich bekommen..."

Aber bei dieser Ausgangsbasis ist es wohl besser so...

Anzeige von ABAKUS

von Anzeige von ABAKUS »

Content Erstellung von ABAKUS Internet Marketing
Ihre Vorteile:
  • einzigartige Texte
  • suchmaschinenoptimierte Inhalte
  • eine sinnvolle Content-Strategie
  • Beratung und Umsetzung
Jetzt anfragen: 0511 / 300325-0

Texxter
PostRank 5
PostRank 5
Beiträge: 256
Registriert: 03.08.2008, 11:40

Beitrag von Texxter » 20.08.2008, 12:09

Übrigens: ich hab heute ein Angebot bekommen, wonach ich erstmal "umsonst" arbeiten soll und man dann über meine Preise verhandelt. Der Mensch kam über meine Website auf mich zu und kannte meine Preise... Sowas gibt's dann auch noch. Reaktion auf mein Nein: dann stell ich das halt bei MyHammer ein, da krieg ich vernünftige Preise und nicht so einen Wucher (ich hab 6ct haben wollen, Thema: Technik). (Wie ihr seht: bin lernfähig- ehäm)
Such Dir am besten ein paar Geschäftskunden, mit denen Du regelmäßig zusammenarbeitest. Bei vielen scheint es so, dass die sich immer neue Privatkunden über MyHammer reinholen. Da muss man sich doch jedes Mal aufs Neue in den Kunden hineindenken. Gerade für Erstkunden würde ich die Preise immer höher machen.

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass die Leute es verstehen, wenn man ihnen erklärt, wie die Preise zustande kommen.
Hallöchen, anstatt sich hier gegenseitig an den Kragen zu gehen, sollten wir Texter doch lieber zusammenhalten und uns gegen die verbünden, die bei myHammer Auftrage von 100 Stück 250er Texte bis auf 65 Euro runterbieten. Das würde uns allen langfristig mehr bringen als solche Diskussionen, bei denen die glücklicherweise inzwischen gelöschten Beiträge bis in strafrechtlich relevante Aussagen hineingehen. Wer das Texten als Freizeitbeschäftigung betrachtet, der sollte sich woanders austoben, als in Plattformen, wo Aufträge vergeben werden, von denen andere ihren Lebensunterhalt bestreiten. Dort sollten wir ansetzen...
Ich fürchte fast, dagegen kann man nicht mehr machen, als MyHammer zu meiden.
Jeder hat unterschiedliche Abrechnungsmethoden: bei einem SEO-optimierten Text für eine Start- oder Unterseite, da wird wohl niemand nach Wörtern abrechnen.

Bei AV-Texten oder Blog-Einträgen, da macht es Sinn. Jeder soll es so halten, wie er es für richtig hält.

Ich bekomme nur dann ein Problem, wenn ich Anzeigen lese - 1000 Texte - kein Problem, und wenn es dann noch sein soll unter 0,02 Cent. Natürlich werden diese Texte noch von Journalisten geschrieben...
Okay, stimme ich zu. Bei manchen Preisen kann ich nur nicht nachvollziehen, wie man auf einen grünen Zweig kommen soll. Es gibt Texte im Umfang von 250 Wörtern, an denen arbeite ich einen ganzen Tag, an anderen wiederum nur 10 Minuten. Aber muss jeder selbst wissen.
Übrigens: ich hab heute ein Angebot bekommen, wonach ich erstmal "umsonst" arbeiten soll und man dann über meine Preise verhandelt.
:lol: DU bist doch der Profi! Je selbstbewusster Du dem AG gegenüber bist, desto mehr kannst Du auch den Ton angeben. Man muss wirklich nicht alles annehmen. So etwas haben doch die wenigsten nötig, oder?
Du bist doch selbstständig! Musst also nicht vor irgendeinem Chefchen kriechen.
Ich halte es immer so, dass ich mir vorstelle, dass ich weder Kunden noch AG habe, sondern Partner
Also: der Aufrag wartet jetzt bei MyHammer auf Hausfrauen...
Der wird schon sehen, was er davon hat.

Und Nicole: Du hältst Dich immer für einen Anfänger, der nicht mehr verlangen könnte. Aber wie gut wären Deine Artikel, wenn Du Dir noch mehr Zeit nehmen würdest?

Nicole Delenk
PostRank 2
PostRank 2
Beiträge: 41
Registriert: 27.02.2008, 16:04

Beitrag von Nicole Delenk » 20.08.2008, 12:19

@texxter: nein, für einen Anfänger halte ich mich wohl doch nicht mehr. Inzwischen weiß ich, was ich kann, was ich gut und was ich so gar nicht kann. :wink:

Und wie gesagt: der Typ wollte, das ich einen Probeauftrag umsonst mache. Bei Übersetzungen ist das üblich, dass man eine Probe machen muss, die geht dann aber selten über mehr als 1 DIN-A-4 Seite und ist recht simpel.

Und wie du schon sagst: soll er mit MyHammer selig werden...

Anonymous

Beitrag von Anonymous » 20.08.2008, 23:21

Die 100 Texte a 250 Wörter gingen bei My-Hammer glaub ich für 55 Euro raus. My-Hammer meiden, dazu hatte ich auch geraten. Leider bringt das nicht viel, denn es gibt immer wieder neue Leute, auch in anderen Bereichen, die bei My-Hammer ihre Aufträge herholen. Ich kalkuliere und biete meinen Preis, den ich mit 460 Anschlägen pro Minute und ohne übermäßige Recherche schreiben kann, so dass es für mich zum Leben reicht, ohne dass ich mehr als 10 Stunden am Stück täglich Texten muss, weil da eine Blockade vorprogrammiert wäre, jedenfalls bei mir.

Ich habe auch mit kleinen Preisen neu gestartet, weil ich genauso gedacht habe wie Nicole Delenk, bin 37, Arztsekretärin mit 17 Jahren medizinischer Berufserfahrung im Schreibdienst, Abschluss als Sekretariatsfachkauffrau IHK mit Abitur. 2006 habe ich mit textbroker angefangen zu texten.

Dann habe ich mir einige Referenzen von Textern (und Möchtegerns) angesehen und muss sagen, es gibt gute Texte für billiges Geld und gute Artikel für teures Bares. Es gibt auch schlechte Texte in allen Preislagen.

Es gibt Leute, die mit einschlägigen Ausbildungen (Journalismus, Germanistik-Studium und weiß der Geier was) um sich werfen und schlechtere Texte schreiben, als Sekretärinnen oder Wirtschaftskaufleute, Rechtsanwaltsfachangestellte und ähnliche Sparten. Und nicht jeder, der seinen PC einschalten kann, kann automatisch auch texten.

Ich habe mir inzwischen einen Kundenstamm aufgebaut, mit dem ich erfolgreich zusammenarbeite, werde per Mund-zu-Mund-Propaganda weiter vermittelt und kann mich auch bei einem höheren Preis nicht über mangelnde Aufträge beklagen, im Gegenteil. Ich schreibe seit 2006 und verbessere ständig meinen Stil, besuche Weiterbildungen und sammle Erfahrung durch Learning-by-doing.

Seit diesem Jahr bin ich beim Verlag für die Wirtschaft, Teilbereich Orgenda (simplify-your-life) als freie redaktionelle Mitarbeiterin beschäftigt, einen Tag später habe ich einen Exclusiv-Vertrag in einer namhaften Online-Marketing- und SEO-Agentur unterschrieben, deren Kunden Großunternehmen sind.

Im Rahmen einer fairen Zusammenarbeit (das können alle meine freien und selbstständigen Co-Autoren bestätigen) erstellen diese Co-Autoren Texte für meine bisherigen Kunden und unterstützen mich bei den beiden Großauftraggebern (z. B. bei der Recherche). Auf diese beiden Auftraggeber bin ich wirklich sehr stolz. Sobald die Texte bei simplify-your-life freigeschaltet sind, kann ich sie auch als Referenzen angeben, mein Name als Autorin (d. h. selbst geschrieben) steht darunter. Die Mühe hat sich gelohnt!

Mir macht das Schreiben sehr viel Spaß, wenngleich ich für den Verlag auch einiges an SEO-Aufgaben im Textbereich übernehmen muss. Aber mit tatkräftiger Unterstützung von Profis (die erwähnte Agentur) ist auch das kein Problem. In Typo3 CMS bin ich jetzt genauso fit wie in WordPress. Das Nächste sind Pressetexte, wobei ich da bereits einige für Kunden verfasst habe. In diesem Bereich möchte ich gerne noch besser werden. Ich habe ein paar Vorbilder, an denen ich mich orientiere, beispielsweise die Macher von "Miss Tilly - Tillyscope".

Ich stimme zu, der Markt reicht für alle. Es gibt Texter und auch Kunden für alle Preisklassen. My-Hammer trägt entscheidend zum Preisdumping bei. Deshalb auch der myhammerwatchblog (heißt jetzt anders).

Wünsche allen Textern weiterhin viel Spaß und Erfolg mit Ihren Texten - egal in welcher Kategorie! Wer mag, schaut mal auf meine Website.

Freundliche Grüße

Eure/Ihre Heike Stopp

Texte-Service
PostRank 2
PostRank 2
Beiträge: 44
Registriert: 20.03.2008, 00:33

Beitrag von Texte-Service » 21.08.2008, 01:16

Naja, ich finde, nur dass es zum Leben reicht ist schon ein bisschen wenig..Da habe ich schon etwas höhere Ansprüche. Aus diesem Grund begebe ich mich jetzt auch immer mehr in den Journalismus. Da lässt sich halt doch noch ein bisschen mehr Geld verdienen.
Und hinsichtlich der Ausbildung: NOCH NIE hat mich eine Kunde danach gefragt. Selbst die Zeitschrift für die ich schreibe, hat das nicht die Bohne interessiert. Die wollten Arbeitsproben sehen, waren zufrieden und schon begann die Zusammenarbeit.

Thomas B
PostRank 9
PostRank 9
Beiträge: 1810
Registriert: 04.12.2005, 12:50

Beitrag von Thomas B » 21.08.2008, 01:47

Ich denke, dass Plattformen wie "MyHammer" nicht durch das Einstellen von Angeboten unterstützt werden sollten. Wenn jemand neu im Geschäft und auf Kundenfang aus ist kann er ja "zeitlich begrenzt" mit Dumping Preisen arbeiten. Aber, eine gute Dienstleistung sollte auch ihren Preis haben - wer den nicht bereit ist zu zahlen soll halt selber schreiben. Alles andere versaut kurzfristig nur den Markt, da es sich langfristig ohne Nebeneinkommen nicht rechnen kann.

Und zu "MyHammer":
Die, die alles am besten umsonst haben wollen sind die, die am meisten meckern.

H.Prohaska
PostRank 1
PostRank 1
Beiträge: 20
Registriert: 26.01.2008, 15:44
Wohnort: Bünde

Beitrag von H.Prohaska » 21.08.2008, 06:45

Guten Morgen zusammen,
bisher hab ich in diesem Thread nur mitgelesen, jetzt möchte ich mich zu diesem Thema auch mal äußern.

Sicherlich ist es ärgerlich, wenn man angeschrieben und ein Angebot angefordert wird. Da macht man sich die Mühe, rechnet alles aus, nur um kurz danach zu hören zu bekommen: Na ich dachte eigentlich, ich krieg bei Ihnen die Texte für 1 Cent/Wort.

Nee Leute das haben wir Texter nun echt nicht nötig oder? Irgendwie wollen viele Auftraggeber das nicht wissen dass auch Texter Menschen aus Fleisch und Blut sind, die um zu überleben essen müssen, sich Klamotten kaufen müssen, sonst müssten sie nackelig durch die Straßen laufen und ach ja... nen Dach überm Kopf müssen die ja auch haben. Ich glaube kaum, dass je so ein AG das mal durchgerechnet hat, wieviel Zeit man dazu benötigt, einen Artikel zu recherchieren, im Kopf nochmal zu sortieren und zu verfassen.

Ich habe auch mit einem seeeeeeeeeeeeehr geringen Wortpreis angefangen, aber da wusste ich noch nicht, dass ich mir die Preise ja selbst gestalten kann. Als ich merkte, dass die Kohle noch nicht mal für die Miete reicht, hab ich den Spieß umgedreht. DEN Kunden war ich selbstverständlich los und es gab einen mordskrach, aber dafür bekam ich wunderbare Kunden, die mit meiner Arbeit sehr zufrieden sind und mich auch weiterempfehlen. Stammkunden, für die ich mittlerweile seit 3 Jahren regelmäßig arbeite und die mich für meine Arbeit entsprechend bezahlen.

Ich meine, ich bewege mich mit meinen Preisen (0,035-0,050 Euro/Wort) noch eher im mittleren Bereich aber damit komme ich im Moment klar. Ich habe übrigens auch keine Ausbildung, Deutsch ist noch nicht mal meine Muttersprache, aber das heißt noch lange nicht, dass ich für 1 Cent/Wort, oder sogar darunter, die Finger krumm machen muss.

Gegen die Dumping-Preise kann man eh nichts tun, auch wenn sich einige gestandene Texter zusammentun, ich glaube nicht, dass wir da viel erreichen könnten. Ich kann jedem nur empfehlen, den Kopf nicht in den Sand zu stecken und auch, wenn mal ein bisschen schlechter läuft, auf die eigenen Preise bestehen. Es gibt zahlreiche Plattformen, wo man eine Anzeige schalten kann, und wo man dann auch seriöse Aufträge erhält. Lieber ein kleiner Engpass, aus dem man aus eigenen Kräften herauskrabbelt, als ein Auftrag, der im Endeffekt ja außer Ärger eh nix bringt.


So jetzt geh ich eine rauchen.. :Fade-color

Gruß
Anni

Nicole Delenk
PostRank 2
PostRank 2
Beiträge: 41
Registriert: 27.02.2008, 16:04

Beitrag von Nicole Delenk » 21.08.2008, 08:16

Nachdem ich durch die ganze Diskussion doch einen Schub bekommen hab (hab ich dafür eigentlich schon DANKE gesagt???), habe ich jetzt angefangen, meine Preise zu erhöhen.

Ich habe einfach die Zeit nich berücksichtigt, die auch ich für Recherche benötige. Klar, ein Kunde hat schon gesagt, dass er dann die Aufträge runterfährt oder einstellt, weil er selbst die Aufträge nur an mich weitergibt. Aber da kann man ja noch verhandeln - oder es halt sein lassen.

Ich denke, es gibt auch einen Unterschied, was man grad schreibt. Wenn ich z. B. einen Text über Marktforschung erstelle, der die Grundlagen erklärt, dann ist das mit mehr Recherche verbunden, als wenn ich, z.B. nur einen Schlitten für einen Online-Shop mit einem neuen Artikeltext versehen soll. Weniger Aufwand. Ich denke, die "Welpenzeit" hab ich jetzt wohl hinter mir :D .

jackwiesel
PostRank 10
PostRank 10
Beiträge: 5820
Registriert: 09.09.2007, 09:44
Wohnort: Bochum

Beitrag von jackwiesel » 21.08.2008, 08:23

Den Preis regelt der Markt in der Regel mit der Zeit von selbst. Wenn Du gute Referenzen hast, ist der Kunde auch bereit mehr Geld dafür zu zahlen. Wir verlieren auch viele Aufträge an den "Nachbarsjungen", der ein wenig HTML kann und tolle Internetseiten für 10% dessen macht, was eine Agentur dafür nimmt.

Entweder ist der Kunde danach fürs Internet erst mal tot - nach dem Motto "Ich hatte mal ne Seite, und ging nie einer drauf"
Oder er kommt nach ein oder zwei Jahren auf einen Profi zurück. So what...

Gruß,
jw

Texxter
PostRank 5
PostRank 5
Beiträge: 256
Registriert: 03.08.2008, 11:40

Beitrag von Texxter » 21.08.2008, 09:26

Ich denke, es gibt auch einen Unterschied, was man grad schreibt. Wenn ich z. B. einen Text über Marktforschung erstelle, der die Grundlagen erklärt, dann ist das mit mehr Recherche verbunden, als wenn ich, z.B. nur einen Schlitten für einen Online-Shop mit einem neuen Artikeltext versehen soll. Weniger Aufwand. Ich denke, die "Welpenzeit" hab ich jetzt wohl hinter mir .
Glückwunsch! Und weiterhin viel Erfolg. Immer daran denken, wieviel mehr Umsatz ein guter Texter seinem AG tatsächlich verschaffen kann.

Gegen die Dumping-Preise kann man eh nichts tun, auch wenn sich einige gestandene Texter zusammentun, ich glaube nicht, dass wir da viel erreichen könnten. Ich kann jedem nur empfehlen, den Kopf nicht in den Sand zu stecken und auch, wenn mal ein bisschen schlechter läuft, auf die eigenen Preise bestehen.
Aus diesem Grund streue ich mein Risiko und texte nicht nur. Und da ich weiß, dass (wie gesagt) ein guter Text den Umsatz enorm steigern kann, nutze ich das doch lieber noch für mich als für andere.

Als Webtexter reicht es m.E. auch nicht, einfach nur Texte zu verfassen. Ich meine, das reicht an sich schon, aber wirklich gut wird es erst in Verbindung mit SEO-Kenntnissen, mit Webdesign- und Layout-Kenntnissen etc.
Den Preis regelt der Markt in der Regel mit der Zeit von selbst. Wenn Du gute Referenzen hast, ist der Kunde auch bereit mehr Geld dafür zu zahlen. Wir verlieren auch viele Aufträge an den "Nachbarsjungen", der ein wenig HTML kann und tolle Internetseiten für 10% dessen macht, was eine Agentur dafür nimmt.
Das wäre mal noch eine Diskussion, die Dumping-Preise im IT-Bereich. Da geht es zum Teil noch schlimmer zu als im Texter-Bereich.

Nicole Delenk
PostRank 2
PostRank 2
Beiträge: 41
Registriert: 27.02.2008, 16:04

Beitrag von Nicole Delenk » 21.08.2008, 09:38

Das wäre mal noch eine Diskussion, die Dumping-Preise im IT-Bereich
Hmmmmm, da fällt mir grad das Jobangebot ein, das mein Mann (Informatiker) mal gekriegt hat... dagegen war so gar sein Gehalt im Öff-Dienst ein fürstliches Einkommen :D

Ich hab grad mal bei den Dienstleistungen geguckt. Aktuelles Angebot: wir schreiben für 2ct/ Wort und bei großen Aufträgen auch darunter. Warum sieht man den "Pappenheimer" eigentlich hier nicht???? Ich meine - Lerneffekt?
Aus diesem Grund streue ich mein Risiko und texte nicht nur.
Mache ich auch nicht anders - und sei es nur, dass man nicht "betriebsblind" wird. Wenn ich 10 Stunden am Tag Artikelbeschreibungen schreiben würde, hätte ich bald warscheinlich die irrsinnigsten Albträume und mein Bankberater würde mich bedauern :wink: , da lob ich mir doch meine Korrektorate und Übersetzungen dann und wann...

jackwiesel
PostRank 10
PostRank 10
Beiträge: 5820
Registriert: 09.09.2007, 09:44
Wohnort: Bochum

Beitrag von jackwiesel » 21.08.2008, 09:39

Stimmt. Die verschwinden zwar alle wieder schnell, aber der Marktanteil ist erst mal WEG.

Schlimmer ist der Effekt für den Kunden - er gibt (zwar wenig) Geld aus und erhält häufig etwas, was seine Kunden widerum eher abstösst als zu ihm hinzieht - sofern er überhaupt von potentiellen Kunden gefunden wird! (manchmal ist es echt besser, wenn nicht!)

Texxter
PostRank 5
PostRank 5
Beiträge: 256
Registriert: 03.08.2008, 11:40

Beitrag von Texxter » 21.08.2008, 09:51

Was mir gerade noch einfällt: Gerade als Texter hat man doch die Werkzeuge, die Leute dazu zu bringen, einem auch einen Euro für das Wort zu zahlen. Oder können das nur Werbetexter?
Gab es da nicht mal einen, der Eskimos einen Kühlschrank verkauft hat? Mit der Begründung, dass die Nahrung darin vor den Tieren geschützt sei. :lol:

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag