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Texter-Dumping

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donalexi
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Beitrag von donalexi » 22.08.2008, 06:19

Paul_Kuhn hat geschrieben:Ich habe diese X Cent pro Wort-Abrechnung bis heute nicht verstanden.
Sprudeln bei euch Hobby-Textern die Worte im vorgefertigten Takt heraus, dass ihr eure Elaborate von vornherein auf Wort-Basis anbieten könnt?

Wenn ich für einen Artikel mit Recherche und Schreiben und allem Drum und dran beispielsweise eine Stunde benötige, dann kostet der bei mir im Augenblick 30 Euro. Basta! Sicher habe ich jetzt die Möglichkeit, den Preis auf die Anzahl Worte umzurechnen, aber wozu? Es gibt Artikel, für die recherchiere ich im Vorwege 1 Stunde und schreibe dann den eigentlichen Artikel binnen 30 Minuten, bei anderen Artikeln dauert die Vorarbeit nur 15 Minuten und der Artikel ist in weiteren 15 Minuten geschrieben. Mal unterstellt, beide Artikel beinhalten gleich viel Wörter, dann habe ich für den einen Artikel 1,5 Stunden Zeit investiert und für den anderen 30 Minuten. Bei deiner Cent-pro-Wort-Rechnung wird dieser Umstand aber garnicht berücksichtigt. Oder habe ich etwas übersehen?
Dumm gelaufen oder Fehler mit System?

Machst Du deinen Kunden einen Kostenvoranschlag oder wie können sie den Preis abschätzen? Vielleicht braucht jemand mit dieser Methode 30 Min. verrechnet aber 1,5 Std.? Damit erreichst Du auch nur finanziell starke Kunden!?

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Nicole Delenk
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Beitrag von Nicole Delenk » 22.08.2008, 07:54

Ich habe diese X Cent pro Wort-Abrechnung bis heute nicht verstanden.
Sprudeln bei euch Hobby-Textern die Worte im vorgefertigten Takt heraus,
dass ihr eure Elaborate von vornherein auf Wort-Basis anbieten könnt?
@Paul_Kuhn: Naja, wie soll ich sagen? Wenn ich einen Auftrag über 10 Texte à 500 WÖRTER kriege, dann muss ich wohl pro Wort abrechnen, oder?

Ich hab ja auch Auftraggeber, die mich nach Zeichen bezahlen wollen, da kann ich ja wohl nichts gegen machen?

Klar, wenn ich Artikel für Zeitungen schreiben würde, dann würde ich pro Artikel bezahlt werden. Doch wenn der Kunde eine bestimmte Wortanzahl wünscht, dann muss ich wortgenau abrechnen.

Allerdings: wenn wir hier schon über "Dumper" gesprochen haben, muss ich meinen Hut ziehen, von demjenigen, der 1,2ct zugibt, weil es eine "Lust-und-Laune"-Aktion war. Schon mutig.

Ehrlicher wäre wahrscheinlicher gewesen, wenn er gesagt hätte, er wollte der günstigste sein, um Fuß zu fassen, weil der Markt soviele Texter beherbergt. Also ich hab schon gezielt Preise recherchiert und mich nach den Auftraggebern gerichtet.

Kleiner Tipp: wenn du nur eine begrenzte Anzahl Euros dazuverdienen willst: Höherer Preis, ein paar Auftraggeber, die regelmäßig von Dir schreiben lassen, und eventuell nach 14 Tagen für den rest des Monats frei haben. 8)

Textperte
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Beitrag von Textperte » 22.08.2008, 08:11

Hallo Paul Kuhn
Paul_Kuhn hat geschrieben: Wird man qua Signatur zum Texter?
Nein, durch Anmeldung eines Gewerbes. Und Texter darf sich doch jeder nennen der mit Texten arbeitet oder? Außerdem sollte es nur ein Hinweis sein :)
Paul_Kuhn hat geschrieben:
Textperte hat geschrieben:Ich habe mich vor einigen Monaten selbstständig gemacht um dann aktiv zu texten.
Und was bedeutet das genau? Zählen die Texter nicht wie wir Journalisten
zu den freien Berufen?
Da hast du Recht, ich verstehe aber nicht genau was Du damit meinst. Ich habe mit meiner Aussage versucht auszudrücken, dass ich mich selbstständig gemacht habe um Aufträge zu erhalten und somit nach Auftrag zu texten. Das meine ich mit ,,aktiv". Vielleicht war das Adjektiv nicht gut gewählt, sry.
Paul_Kuhn hat geschrieben:
Textperte hat geschrieben:...Nur aus meiner Laune und dem Wunsch heraus nicht zu viel zu verdienen, begann ich mit einem sehr niedrigen Preis
Ja, nee, is klar! Das nennt sich - glaube ich - "Dumping"
Wenn schon die Laune für die Preisfindung der eigenen Tätigkeit herangezogen
wird, dann Gute Nacht Texter, ähem Deutschland!
Guten Morgen Paul_Kuhn,
also meinem Beitrag kann man entnehmen in welcher Situation ich mich befinde. Mehr als 200 € darf/will ich nicht verdienen. ...Weiter geht's mit:
Paul_Kuhn hat geschrieben:
Textperte hat geschrieben:...Mittlerweile kann ich es mir erlauben für meine Leistungen 1,5 - 2,5 cent/Wort zu verlangen.
Das soll nicht arrogant klingen
Arrogant? Das klingt eher erbärmlich in meinen Ohren. Aber mach nur
Nun müsste ich mich selbst zitieren :) Also meinem obigen Beitrag kann man entnehmen, dass ich überhaupt kein Interesse habe meine Texte für mehr Geld an den Kunden/Partner zu bringen, da mir der Verdienst locker ausreicht. Bei noch größer Erhöhung würde ich meinen Freibetrag schon nach einigen Texten erreichen. Und da es Spaß macht möchte ich auch viel zu tun haben. Den eig. Satz hast du vielleicht etwas missverstanden. Ich finde, dass eine Ausssage wie: ,, Mittlerweile kann ich es mir erlauben....." etwas arrogant klingt. Schade dass du es gleich erbämlich nennst, nur weil ich keine 5-8 Cent pro Wort oder Festbeträge pro Text verlange.

Paul_Kuhn hat geschrieben: Wird man qua Signatur zum Texter?
Nein, durch Anmeldung eines Gewerbes. Und Texter darf sich doch jeder nennen der mit Texten arbeitet oder? Außerdem sollte es nur ein Hinweis sein :)
Paul_Kuhn hat geschrieben:
Textperte hat geschrieben:Ich habe mich vor einigen Monaten selbstständig gemacht um dann aktiv zu texten.
Und was bedeutet das genau? Zählen die Texter nicht wie wir Journalisten
zu den freien Berufen?
Da hast du Recht, ich verstehe aber nicht genau was Du damit meinst. Ich habe mit meiner Aussage versucht auszudrücken, dass ich mich selbstständig gemacht habe um Aufträge zu erhalten und somit nach Auftrag zu texten. Das meine ich mit ,,aktiv". Vielleicht war das Adjektiv nicht gut gewählt, sry.
Paul_Kuhn hat geschrieben:Ich habe diese X Cent pro Wort-Abrechnung bis heute nicht verstanden.
Sprudeln bei euch Hobby-Textern die Worte im vorgefertigten Takt heraus,
dass ihr eure Elaborate von vornherein auf Wort-Basis anbieten könnt?

Wenn ich für einen Artikel mit Recherche und Schreiben und allem Drum
und dran beispielsweise eine Stunde benötige, dann kostet der bei mir
im Augenblick 30 Euro. Basta! Sicher habe ich jetzt die Möglichkeit, den
Preis auf die Anzahl Worte umzurechnen, aber wozu? Es gibt Artikel, für
die recherchiere ich im Vorwege 1 Stunde und schreibe dann den
eigentlichen Artikel binnen 30 Minuten, bei anderen Artikeln dauert die
Vorarbeit nur 15 Minuten und der Artikel ist in weiteren 15 Minuten
geschrieben. Mal unterstellt, beide Artikel beinhalten gleich viel Wörter,
dann habe ich für den einen Artikel 1,5 Stunden Zeit investiert und für
den anderen 30 Minuten. Bei deiner Cent-pro-Wort-Rechnung wird dieser
Umstand aber garnicht berücksichtigt. Oder habe ich etwas übersehen?
Dumm gelaufen oder Fehler mit System?
Kein Fehler, aber mit System. Personen für die ich Texte benötigen meist nur einige kurze Texte auf mittlerem Niveau. D.h. für mich, ich suche mir meine 3 - ka Quellen und arbeite sie locker durch. Da die gewünschten Texte meist nur um die 300 Wörter lang sein sollen (Blogeinträge für einen Reiseführer z.Bsp.) hat man nicht viel Spielraum. Und Kunden/Partner wie Hochglanzmagazine oder Fachzines habe ich nicht (nein und diese möchte ich auch nicht:)). Und ich finde die Cent/Wort Regelung ist für den der die Texte haben will ( vor allem in diesem Rahmen) am durchsichtigsten.


Paul_Kuhn hat geschrieben:...Also kurzgesagt sieht es bei mir so aus, dass ich mit den extrem niedrigen Preisen als erstes viele potentielle Kunden erreicht habe
Aha, potentielle Kunden. Also in Wirklichkeit keine Kunden, sondern
nur Interessenten.[/quote]
Aaaalso... mit den Preisen konnte ich potentielle Kunden erreichen ( übersetzt bedeutet das, dass ich Personen/Firmen erreichen konnte welche diese Art von Dienstleistung benötigen und meine womöglich in Anspruch nehmen). Das potentiell übersetze ich hier mit möglich. Die meisten wurden dann zu Kunden.
Paul_Kuhn hat geschrieben:...(obwohl es nicht primäres Ziel war),
Na, nun klär mich doch bitte auf: Was war denn nun dein primäres Ziel,
als du mit Dumping-Preisen auf den Markt gegangen bist? Langeweile?
Lieber Paul_Kuhn, ich weiß, dass meine Beiträge mitunter nicht sehr strukturiert sind (in Foren), deswegen erspare ich mir den Hinweis meinen obigen Beitrag aufmerksam zu lesen. Primär: nicht zu viel verdienen. Und positiver Nebeneffekt war das Erreichen potentieller Kunden. ...


Textperte hat geschrieben:...Das einzige Problem sind halt ,,schwarze Schafe". Texter welche niedrige Preise verlangen und dann nicht einmal zwischen GROß und kleinschreibung unterschreiben können. Das schreckt womöglich seriöse ,,Textsucher" ab.
Schreckt ab? Die schauen sich solche Anbieter erst gar nicht an, weil sie
die Erfahrung gemacht haben, dass gute Arbeit "gutes Geld kostet".
Warum sollten sich die seriösen Textsucher schlechte Texte ans Bein
binden? Nur weil sie billig angeboten werden? Langeweile? Frust?
Word!


Ich hoffe ich konnte Dir etwas näher erläutern wie es um mich bestellt ist. Und ich hoffe Du kannst es auch in einem gewissen Maße nachvollziehen. Falls etwas mit den Zitaten falsch gelaufen ist, tut es mir Leid, da ich nicht oft zitiere in Foren.

Viele Grüße aus Ostfriesland,

Bastian

[EDIT:] Habe bis auf die letzten Beiden vorletzten Zitate alle berichtigt glaube ich. Die anderen berichtige ich aus Zeitgründen nachher. Wenn man sich etwas anstrengt weiss man ja wer was geschrieben hat