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Texter-Dumping

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Nicole Delenk
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Beitrag von Nicole Delenk » 18.08.2008, 15:11

Ich hab ja nicht gesagt, dass ich den Auftrag für 1ct gemacht hab. :wink:


Mal im ernst. Als ich als Texterin angefangen hab, was noch nicht sooooo lange her ist: mit was will ich denn kommen? Ja, Hallo, ich bin 35, gelernte Tippse und ich schreibe Texte mit 8ct pro Wort? Jeder "Berufsanfänger" verdient weniger als Leute mit Berufserfahrung. Das gilt für Branchenneulinge doch wohl genauso?

Wenn Anfänger jetzt schon soviel verlangen wie jemand, der das schon einige Jahre macht, eventuell noch Germanistik studiert hat, wäre das ja wohl auch wieder falsch, oder?
Also: ich war / bin Anfängerin als Texterin, denn ich lern ja wohl immer noch dazu, verbessere meinen Schreibstil, etc.; was die Übersetzungen angeht: da bin ich Profi, lange genug dabei, da sind meine Preise auch entsprechend hoch - wer das nicht zahlt: und tschüss.

Als Texterin bin ich, wie gesagt, neu und sicherlich weniger qualifiziert (ich kann über SEO schreiben, aber es selbst nicht anwenden, nur mal so als Beispiel), als andere Leute, die zu dem Thema gepostet haben. Sollte ich mich dann nicht fairerweise von denjenigen auch preislich abheben? Und dann, mit zunehmender Sicherheit, Know-How und Routine die Preise erhöhen? Also wirklich angemessen an die Leistung und die Kenntnisse, die zu bringen ich im Stande bin? Ganz abgesehen davon, dass ich sprachlich gut bin und meine Texte nicht geklaut sind, sind hier bestimmt etliche, die schon seit Jahren texten - mir also einiges an Erfahrung voraushaben, oder?????

Also: meines Erachtens kein Kuhhandel sondern auch Stückweit Lehrgeld, das gezahlt werden muss. Und wie gesagt: ich hab den Auftrag ja nicht genommen....

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Schwede
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Beitrag von Schwede » 18.08.2008, 15:23

Das Problem geht los: um einen Auftrag zu bekommen, ist man bereit die Konditionen des Kunden zu akzeptieren
@SEOimagine
Ich finde ein Dienstleister sollte nicht alles akzeptieren, was ein Kunde will.
(Ich nehme an Du denkst ähnlich)
Man muss sich auch im Klaren sein, dass viele Kunden eigentlich keine ernstzunehmenden Geschäftspartner sind.
Einige Leute lesen hier etwas im Forum, meinen dann, dass Sie in kurzer Zeit als SEO ihr Geld verdienen können, haben aber keine Lust selber die grundlegenden Arbeiten (wie Contenterstellung) zu erledigen und versuchen dann mit einem Minimalbudget ihr Ziel zu erreichen.
Ein Dienstleister (wie ein Texter) sollte m.E. Auftraggeber (die er/sie in einem Forum kennenlert) sehr differenziert betrachten und besser mit denjenigen Auftraggebern Geschäfte machen, die etwas von ihrem Geschäft verstehen und somit auch über das Budget verfügen, Arbeiten outsourcen zu können.

@Southmedia
Es tut mir zwar leid, aber mein Gefühl sagt mir, dass Du es früher oder nicht mehr verhindern können wirst, diesen Thread zu löschen.
Das Thema scheint mir so brisant zu sein, dass neue Streitigkeiten wohl nicht lange auf sich warten lassen werden.

Gruss
Schwede

SEOimagine
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Beitrag von SEOimagine » 18.08.2008, 15:31

Nicole,

das mit Anfänger würde ich nicht so in den Vordergrund stellen. Bei der Content-Erstellung ist es doch so, selbst ein Anfänger kann besser sein als ein "alter Hase", der sich bei bei jedem Anschlag schier die Finger bricht.

Texterstellung ist Kreativität gepaart mit den jeweiligen Stilelementen. Der eine hat es, der andere hat es halt nicht. Bei der Contenterstellung zahlt sich die Erfahrung zwar aus, man wird schneller, aber ob man auch besser wird, das muss nicht unbedingt sein.

Bei Dir sind die Ansätze für ein gutes Schreiben gegeben. Mach weiter so und lass Dich nicht unterkriegen...

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Texxter
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Beitrag von Texxter » 18.08.2008, 15:36

Es tut mir zwar leid, aber mein Gefühl sagt mir, dass Du es früher oder nicht mehr verhindern können wirst, diesen Thread zu löschen.
Das Thema scheint mir so brisant zu sein, dass neue Streitigkeiten wohl nicht lange auf sich warten lassen werden.
Aber warum denn das? Ihr wolltet doch mehr Theads, in denen diskutiert und nicht einfach nur eine belanglose Frage gestellt wird.
Und wenn es unter die Gürtellinie geht, dann sind die Moderatoren dafür da, einzugreifen. Und wenn es noch weiter geht, dann kann man ja auch mal löschen. Aber einfach die Beiträge löschen, nur weil gestritten wird?
Einige Leute lesen hier etwas im Forum, meinen dann, dass Sie in kurzer Zeit als SEO ihr Geld verdienen können, haben aber keine Lust selber die grundlegenden Arbeiten (wie Contenterstellung) zu erledigen und versuchen dann mit einem Minimalbudget ihr Ziel zu erreichen.
Der beste SEO ist der, der gute Texte selbst schreiben kann :D

Ich finde ein Dienstleister sollte nicht alles akzeptieren, was ein Kunde will.
Das ist irgendwie so eine neue MyHammer-Mentalität: Vor dem Auftraggeber kriechen, unbedingt den Auftrag haben wollen, Preis ist egal. Nur für die Bewertung. Oder das Gefühl, gewonnen zu haben. Im Endeffekt ist man der Verlierer.
Mal im ernst. Als ich als Texterin angefangen hab, was noch nicht sooooo lange her ist: mit was will ich denn kommen? Ja, Hallo, ich bin 35, gelernte Tippse und ich schreibe Texte mit 8ct pro Wort? Jeder "Berufsanfänger" verdient weniger als Leute mit Berufserfahrung. Das gilt für Branchenneulinge doch wohl genauso?
Das mit der Berufserfahrung ist ein gutes Argument für günstigere Preise. Aber es erklärt immer noch nicht die Dumping-Preise, durch die einfach keiner was verdienen kann, sondern nur Verlust macht.

Nicole Delenk
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Beitrag von Nicole Delenk » 18.08.2008, 15:44

Nein es erklärt sicherlich nicht die Dumping-Preise. Aber es ist halt meine Begründung. Vielleicht sollte man überlegen, dass es zwei Gründe gibt, warum einige Texter "billige" Texte anbieten:

1. Hausfrau am Bügelbrett
2. Leute, wie ich, die erst mal Fuß fassen müssen und sich selbst nicht für soooo begabt halten, weil sie eigentlich was ganz anderes gelernt haben.

Das rechtfertigt sicherlich nicht, dass alles und jeder texten sollte. Ich habe das Gefühl, einen guten Stand zu haben, meine Texte haben Qualität (will sagen: die Kunden kommen wieder und sind zufrieden - und zahlen auch mehzr :wink: ). Ich werde mich also wohl am Markt halten können (Toi, Toi, Toi). Hausfrauen-Texterinnen und "My-Hammer-Bieter" werden wohl genauso schnell gehen, wie sie gekommen sind.

Allerdings mache ich keinen Verlust. Zwar hab ich viel zu tun, doch es reicht gut. Aber wie gesagt: ich lerne ja noch :oops:

Texxter
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Beitrag von Texxter » 18.08.2008, 16:08

1. Hausfrau am Bügelbrett
2. Leute, wie ich, die erst mal Fuß fassen müssen und sich selbst nicht für soooo begabt halten, weil sie eigentlich was ganz anderes gelernt haben.
Okay. So halte ich es eigentlich auch. Nach dem ersten Jahr meiner Selbstständigkeit habe ich dann gemerkt, dass ich noch bessere Arbeit leiste, wenn ich mir mehr Zeit für die Texte (ich mache allerdings nicht nur Texte) lasse. Also Preise rauf. Und es hat mir nicht geschadet.

Das kommt dann mit der Zeit; je selbstsicherer Du Deiner Sache wirst, je mehr du selbst von der Qualität Deiner Arbeit überzeugt bist, je professioneller Du wirst, desto mehr wird auch Dein Honorar steigen. Und jeder, der Spaß an seinem Job hat, wird mit der Zeit professioneller.

Texxter
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Beitrag von Texxter » 18.08.2008, 18:07

Ich glaube, viele können die Texte auch so extrem günstig anbieten, weil sie sich ganz und gar auf ein einziges Thema spezialisieren. Dadurch sparen sie sich viel Recherche.
Dann habe einige bestimmt auch ein Textreservoir, auf das sie einfach zurückgreifen, um alte Texte einfach umzuschreiben.

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Beitrag von kaeschdin » 18.08.2008, 19:18

EtMa Consulting hat geschrieben:..und damit währen wir wieder bei meiner Frage nach der Ausbildung. Ich hoffe Ihr versteht nun, was die Frage soll.
Ich versuche es dir noch mal zu erklären, warum ich das Thema Ausbildung hier irgendwann eingebracht habe. Wobei Nicole eigentlich schon die Antwort gegeben hat, die ich von Jenny "erwartet" habe: Wer keine entsprechende Ausbildung hat und/oder nicht auf entsprechende Berufserfahrung zurückgreifen kann, bietet seine Dienstleistungen möglicherweise bzw. offensichtlich für niedrige Preise an, die ich (als Beispiel) mir nach 2x Studium und 15 Jahren journalistischer Berufserfahrung einfach nicht leisten will. Stichwort ROI.

Wenn Leute mit vergleichbarer Ausbildung/Erfahrung für dich zu diesen Preisen arbeiten, ist das natürlich toll für dich, aber unverständlich für mich. Und solange du die Fehler auf deiner Webseite hattest (sind ja nun bereinigt), konnte ich nicht an die Ernsthaftigkeit deiner Firma und der dort beschäftigten Autoren glauben. Und ich bin schon wieder am Zweifeln, wenn ich "währen" und "das" statt "dass" lese ...

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Beitrag von Texte-Service » 18.08.2008, 21:06

@ EtMa Consulting
Ich verstehe ja, dass Sie nur gute Leute haben wollen. Aber diese sollten dann auch vernünftig bezahlt werden. Und ich würde nicht einmal im Traum daran denken, für 1 Cent zu arbeiten. Als Online Texter nehme ich zumindest 4 Cent je Wort..Schreibe ich für Zeitschriften, liegt der Wortpreis zwischen 10 und 20 Cent..Also warum sollte ein Profi, womit auch viele andere gemeint sind, für Sie arbeiten???

jackwiesel
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Beitrag von jackwiesel » 18.08.2008, 21:11

1. Hausfrau am Bügelbrett
2. Leute, wie ich, die erst mal Fuß fassen müssen und sich selbst nicht für soooo begabt halten, weil sie eigentlich was ganz anderes gelernt haben.
Sorry, aber der Tread hier wird langsam zur Farce - diverse Hotlines zahlen eloquenten Damen erheblich mehr... Und auch dabei kann man bügeln... *lachundflücht*

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Beitrag von Nicole Delenk » 19.08.2008, 07:30

@jackwiesel: na dann haben die doch einen "vernünftigen" Arbeitsplatz :D .

Nee, mal im Ernst: ich kenne persönlich jemanden, der vor 15 Jahren einen "kreativen Schreibkurs" über eine Fernschule gemacht hat und sich nun für "die Texterin" überhaupt hält. Es aber mit der Rechtschreibung und Grammatik überhaupt nicht genau nimmt (sogar mein Sohn schreibt besser).

Von daher ist die Ausbildung schon ein Indikator für Leistung: wer studiert hat, kann Aufträge in einer Liga annehmen, die mir (logischerweise) verwehrt bleiben. Dafür kann ich Übersetzungen und englischen Content in einer Qualität anfertigen, die man mit Schulenglisch nicht hinbekommt. Und irgendwer muss ja, ich sag mal, den "Bodensatz" schreiben. Und der sollte doch wohl bitte orthografisch und grammatikalisch einwandfrei sein, oder? Und wenn der Texter dann auch noch eine ungefähre Ahnung hat, was Unique und "ungeklaut" bedeutet, ist das natürlich der Idealfall.

Ich kann EtMa schon verstehen: ich arbeite allein, einfach weil ich weiß, dass da draußen geklaut wird. Ich möchte nicht meinen Kopf hinhalten, 100 Texte auf Duplikate durchwühlen und mich hinterher mit Nacharbeit rumärgern, die solange dauern, dass ich die Texte auch locker hätte selbst schreiben können. Klar, wenn ich Texterinnen beschäftigen würde, könnte ich
a) mehr Umsatz machen
b) mehr Kunden an Land ziehen

Ob mein Ruf dann jedoch derselbe bliebe, möchte ich noch dahingestellt sein lassen...

In diesem Sinne: auf an die Arbeit - egal in welcher Kategorie!

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Beitrag von Nutzer0815 » 19.08.2008, 08:00

EtMa Consulting hat geschrieben:...übrigens: die Mehrzahl von Studium ist Studien (ja, ja so schnell kanns gehen)...
EtMa Consulting hat geschrieben:..und damit währen wir wieder bei meiner Frage nach der Ausbildung. Ich hoffe Ihr versteht nun, was die Frage soll.
jo, und es heisst nicht währen, sondern wären - ich hoffe über eure Texte lasst ihr ne Rechtschreibkorrektur laufen - menschlich oder maschinell - mir egal - aber richtige Rechtschreib-Asse seid ihr nicht :D

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Beitrag von kaeschdin » 19.08.2008, 08:01

EtMa Consulting hat geschrieben:...übrigens: die Mehrzahl von Studium ist Studien
Ich schrieb 2x Studium und nicht 2 Studium. Also zweimal Studium, nicht zwei Studium.

Siehe auch: Ich bestellte 2x Brot (zweimal Brot) vs. ich bestellte 2 Brot (zwei Brot).

:)

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Beitrag von Nutzer0815 » 19.08.2008, 08:03

das hier wird mein Lieblingsthread - die Texter mit ihren Dumping-Preisen gehen sich an den Kragen :D :ymmd!: :D

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Beitrag von kaeschdin » 19.08.2008, 08:16

Manchmal will man ja einfach nur helfen und den Menschen externe Sichtweisen aufzeigen. Von Profis und nächtelangem Lektorieren zu sprechen ist für mich halt völlig kontrovers zu Fehlern auf der Webseite und in den eigenen Texten. Aber das mag vielleicht nicht jeder so sehen. Auch ok :)

Aber kann man sich so auf dem Markt präsentieren? Ja, vielleicht - wenn man niedrige Preise verlangt und beim Kunden die Qualität und damit die Referenzen (und das sollte immer auch die eigene Seite und die eigene Person sein) nicht im Vordergrund stehen. Bei mir ist jedenfalls so: Je bedeutender der Kunde und je teurer das Projekt, desto wichtiger die Referenzen und mein Lebenslauf/meine Erfahrung/meine bisherigen Kunden.

Beim niedrigsten Wort-Honorar von 5 Cent ist es ein Probetext, bei fünfstelligen Summen für 200 Texte à 4.000 Zeichen (!) sind es Gespräche mit ehemaligen Kunden, Pitches und Dutzende interne und externe Meinungen über den eigenen Text und die Texte der Mitbewerber, bevor man den Zuschlag erhält. Meine Erfahrung!

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