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46% Abitur = Bildungsinflation

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800XE
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Beitrag von 800XE » 03.07.2011, 11:26

Schaue gerade PresseClub

un da wurde gesagt das in DE 46% Abitur machen

Was für ein Abitur?
bei Anne Will (oder Maischberger?) Ende 2010 war ne Sendung zu dem Thema
da wurde gesagt das Heute 6mal soviele ins Gym gehen wie vor 20 (oder so) Jahren

46 / 6 = 7,66666667

++++Was für ein Abitur?+++++
wieviele machen ein 4.2 (oder so) Abitur
und dürfen damit natürlich auch auf die Uni .... um herzchirurg zu studieren

Irgendwo wurde gesagt das man keinen Numemrus Klausus will ...
... das ist doch das Ding "mindestens 2.4 mußt Du haben"

Der Doktor "Abitur 4.2" hat dann im Diplom stehen ....
.... Patienten haben eine Überlebenswahrscheinlichkeit von 23%



oder anders gesagt ....
.... ich sitz nur vorm Rechner ....
.... rauche 40 Zigaretten am Tag
.... bei den nächsten Olympichen Spielen will ich als 100Meterläufer für Deutschland antreten ....

Chanchengleichheit!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
(also, für das Dabeisein)

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800XE
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Beitrag von 800XE » 03.07.2011, 11:27

46% Abitur = Bildungsinflation

??? Deflation ????

Provocateur
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Beitrag von Provocateur » 03.07.2011, 11:29

Deine Beiträge sind verwirrend, jedenfalls sollte man zwischen Fachabi (Fachgebundener Hochschulreife) und Abitur (Allgemeine Hochschulreife) stark differenzieren, da es zwei Paar Schuhe sind. Ich habe vor 2 Jahren Abi gemacht (3 Jahre) und jetzt wurde es ja auf 2 Jahre gesenkt, das wird wohl mehr Leute dazu animieren doch noch Abi zu machen.

gzs
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Beitrag von gzs » 03.07.2011, 11:29

Nun, je mehr Leute Abi machen, desto wichtiger wird halt WO und wie gut sie es machen. Letztendlich ändert sich nix - außer dass in D ohnehin bald nur noch studierte Afrikaner gefragt sind, weil sie billiger sind ... :)

Will nicht auch irgendwer gerade die Hauptschule abschaffen?

Veysel
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Beitrag von Veysel » 03.07.2011, 11:32

Ich hab nirgends was gelesen aber "Wir" betreuen seit Jahren Studenten in Hamburg, Köln und Berlin. Was ich bedauerlich finde ist, dass viele Abiturienten nicht studieren! Aus diversen Gründen. Kenne genug Studenten die für 6 Euro als Kassierer arbeiten!

Irgendwann, aus dem problemen vom Alltag geht das Studium ins leere! Keine unterstützenden Eltern, keine finanzielle Hilfe.

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Beitrag von Provocateur » 03.07.2011, 11:35

Business-Profi hat geschrieben: Keine unterstützenden Eltern, keine finanzielle Hilfe.
Gut, wer studieren möchte wird es auch tun. Finanzielle Hilfe bekommt man als Studi schon genügend, bspw. durch BAföG, Studentenkredite o.ä.

800XE
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Beitrag von 800XE » 03.07.2011, 11:36

gzs hat geschrieben:Will nicht auch irgendwer gerade die Hauptschule abschaffen?
Darum gehts wohl gerade im PresseClub

Die Gesamtschule .....
.... wo in einem Klassenzimmer Hauptschüler(RealSchule+), Realschüler und Gymnasiasten zusammen ..... von einem Lehrer mit unterschieldlichem Lehrstoff
Provocateur hat geschrieben:Deine Beiträge sind verwirrend, jedenfalls sollte man zwischen Fachabi (Fachgebundener Hochschulreife) und Abitur (Allgemeine Hochschulreife) stark differenzieren,
Da es hier um das 3gliedrige
und mancherorts schon nur noch 2gliedrig
zukünftig eben .... 3 in 1 Klassenzimmer

geht es hier wohl um das "Algemeine" Abitur

Stichwort: "Kinder nicht nach der 4.(oder6.) Klasse trennen sondern länger zusammen lassen ....
.... Fachabi ist ja nachgelagert .... nach Berufsausbildung
und in der Berfusausbildung bleiben die wenigsten bis garkeine KlassenKameradschaften zusammen

Veysel
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Beitrag von Veysel » 03.07.2011, 11:43

800XE hat geschrieben: Die Gesamtschule .....
.... wo in einem Klassenzimmer Hauptschüler(RealSchule+), Realschüler und Gymnasiasten zusammen ..... von einem Lehrer mit unterschieldlichem Lehrstoff
Bei uns ist Haupt und Real bis 7. Klasse zusammen. selber Raum, selbe Lehrer, selber Stoff.

find ich ungerecht für die Realschüler! nach der 7. werden sie dann wieder getrennt...

Hasenhuf
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Beitrag von Hasenhuf » 05.07.2011, 10:52

800XE hat geschrieben:.... Fachabi ist ja nachgelagert .... nach Berufsausbildung
Das geht auch direkt nach der Schule, dann geht das zwei Jahre, also wie das Abi. Hat man eine Berufsausbildung hinter sich, kann man den einjährigen Leistungskurs machen. So war es zumindest zu meiner Zeit und in meinem Bundesland.

propaganda
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Beitrag von propaganda » 05.07.2011, 11:12

800XE hat geschrieben:46% Abitur = Bildungsinflation

??? Deflation ????
Das nennt sich Bildungsexpansion, ist politisch gewollt und gut für die Gesellschaft.
Das hat rein gar nichts damit zu tun, dass jetzt "unwürdige" Abitur machen, sondern vielmehr damit, dass Nachteile aufgrund von Herkunft heute weit weniger wirksam sind, als noch vor zwanzig Jahren.
Heute kann eben auch die prototypische "katholische Arbeitertochter vom Lande" Abitur machen und nicht nur Kinder von Beamten und Ärzten.

p.s. "Herzchirurg" kann man nicht studieren. Das Studienfach heißt Medizin. Im Anschluss an das Studium kann man dann eine Facharztausbildung machen.

Medium
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Beitrag von Medium » 05.07.2011, 21:17

Der Doktor "Abitur 4.2" hat dann im Diplom stehen ....
.... Patienten haben eine Überlebenswahrscheinlichkeit von 23%
keine Angst in Bayern zumindest ist der NC für Medizin 1,1 ;)
Tausche Bier gegen Links ;) www.brauereiweg.de

Anonymous

Beitrag von Anonymous » 05.07.2011, 21:33

Medium hat geschrieben:keine Angst in Bayern zumindest ist der NC für Medizin 1,1 ;)
NC und schlechteres Abitur, bedeutet nur ne längere Wartezeit bevor man doch zum Studium zugelassen wird... wer also unbedingt will, obwohl das Abi den NC nicht erreicht, muss dann halt nur länger warten bis er darf...

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Beitrag von swiat » 05.07.2011, 23:10

....oder die Person die Medizin studieren möchte, studiert in Italien und geht dann zurück nach Deutschland und arbeitet hier dann als Arzt.

Gruss
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Dr. Udo Brömme
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Beitrag von Dr. Udo Brömme » 06.07.2011, 00:05

swiat hat geschrieben:....oder die Person die Medizin studieren möchte, studiert in Italien und geht dann zurück nach Deutschland und arbeitet hier dann als Arzt.

Gruss
mal davon abgesehen, dass es ganz so einfach auch nicht funktioniert mit italien, muss man, selbst wenn man als "inflationsabiturient" irgendwie einen medizin studienplatz ergattert, immer noch 6 jahre verdammt hartes studium durchstehen. und das übersteigt den arbeitsaufwand für ein gutes abitur um einiges ;) wer trotz 4.0 abi das studium durchzieht, hat genug intelligenz, willen und durchhaltevermögen bewiesen um dann herzchirurg sein zu dürfen.

und das mit der wartezeitregelung ist auch nicht so rosig wie es sich anhört. man wartet mittlerweile ca. 6 jahre. d.h. abi mit 19, studienplatz mit 25, arbeiten mit frühstens 31. da hat einer der mit 16 seine lehre angefangen hat schon einiges an geld verdient und vielleicht schon karriere gemacht.
und einem abiturienten der jetzt anfängt zu warten, dem garantiert auch keiner, dass er wirklich in 6 jahren seinen studienplatz bekommt. vielleicht braucht man dann plötzlich 8 jahre oder 10? oder die wartezeitregelung gibt es gar nicht mehr? tja und dann?

ganz so leicht kann dann doch nicht jeder einfahc mal "herzchirurg studieren"...

Vegas
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Beitrag von Vegas » 06.07.2011, 00:11

Diese Inflation ist sicher insofern ein Problem, als das sie andere Abschlüsse nach und nach immer mehr abwertet. Selbst in vielen Ausbildungsberufen geht ohne Abi nichts mehr, mit einem Hauptschulabschluss ist meist Hartz IV näher als der Ausbildungsplatz.

Grund ist nicht selten, daß heute Eltern sofort mit dem Anwalt drohen wenn ihnen die Noten nicht gefallen, was für Lehrer und Schulen ein echtes Problem darstellt.

Das mit dem schlechten Abi sehe ich weniger dramatisch hinsichtlich der späteren beruflichen Qualifikation. Mit 18, 19 stecken viele doch noch in der Spätpubertät und starten erst an der Uni durch. Zudem sagen Noten wenig über Begabung aus.
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