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46% Abitur = Bildungsinflation

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Barthel
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Beitrag von Barthel » 08.07.2011, 12:01

Dr. Udo Brömme hat geschrieben:Man muss es dann vielleicht nicht immer berechnen können, aber zumindest verstehen was damit gemeint ist.
Also was damit gemeint ist kann man in einem Satz erklären, bei der Berechnung wird das nicht reichen ;) Ist genau das, was ich meine: Hier würde es völlig ausreichen zu verstehen was gemeint ist, ohne es berechnen zu können.
Ich hab mich in der Schule immer für Mathe interessiert und war froh eine Lehrerin zu haben, die auch ein paar Sachen unterrichtet hat, die über den eigentlichen Abistoff raus gingen. Im Studium später hat es mir auch mit Sicherheit etwas gebracht. Dafür hat mich Effi Briest, Kabale und Liebe oder Faust in Deutsch nie sonderlich vom Hocker gerissen. Trotzdem war es finde ich im Nachhinein sinnvoll, sich ein bisschen damit zu beschäftigen.
Ich habe mich nie für Mathe interessiert und wäre froh gewesen, wenn wir uns mit Integralen nur ein bisschen beschäftigt hätten...

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Dr. Udo Brömme
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Beitrag von Dr. Udo Brömme » 08.07.2011, 12:54

Barthel hat geschrieben: Also was damit gemeint ist kann man in einem Satz erklären, bei der Berechnung wird das nicht reichen ;) Ist genau das, was ich meine: Hier würde es völlig ausreichen zu verstehen was gemeint ist, ohne es berechnen zu können.
1. Trägt das berechnen zum tieferen Verständnis bei
2. Ist das Abitur wie gesagt eine allgemeine Hochschulreife. D.h. sie soll auch zu Mathematik-lastigen Studiengängen befähigen. In meinem ersten Semester haben wir in der Analysis I vorlesung als eines der ersten Dinge die Korrektheit des Riemann-Integrals bewiesen. Für jemanden, der noch nie vorher ein Integral berechnet hat, sondern nur so ganz grob weiß, dass das irgendwie ne Fläche unter ner Kurve is, wäre das sehr sehr schwierig gewesen.
Ich habe mich nie für Mathe interessiert und wäre froh gewesen, wenn wir uns mit Integralen nur ein bisschen beschäftigt hätten...
Tja, da hätte es durchaus eine Menge Möglichkeiten gegeben, wie du das so hättest haben können... Warum bist du denn nicht einfach auf eine Realschule gegangen oder hast Fachabitur gemacht? Wieso machst du Abitur, wenn du dich nicht so intensiv mit den einzelnen Fächern beschäftigen willst, aber weißt, dass das auf dem Gymnasium so gemacht wird?

Barthel
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Beitrag von Barthel » 08.07.2011, 13:52

Dr. Udo Brömme hat geschrieben: Tja, da hätte es durchaus eine Menge Möglichkeiten gegeben, wie du das so hättest haben können... Warum bist du denn nicht einfach auf eine Realschule gegangen oder hast Fachabitur gemacht? Wieso machst du Abitur, wenn du dich nicht so intensiv mit den einzelnen Fächern beschäftigen willst, aber weißt, dass das auf dem Gymnasium so gemacht wird?
Wenn du auf die Uni willst brauchst du nun mal ein Abitur und da kommst du um das Integral nicht herum, an der Realschule garantiert auch nicht. Für einen naturwissenschaftlichen Studiengang ist das Abi mit seinen Schwerpunkten natürlich toll und viele gehen auch in diese Richtung. Aber die Anderen hätten vielleicht lieber andere Schwerpunkte gesetzt und mehr davon gehabt. Früher konnte man da mit dem Kurssystem noch einiges drehen, aber das geht inzwischen ja wohl nicht mehr.

Wenn ich mir die Fähigkeiten von Abiturienten gerade in Mathe anschaue frage ich mich sowieso, was man in den ganzen Mathestunden während der Schulzeit so treibt. Ist ja nicht umsonst so, dass man an der Hochschule im ersten Semester praktisch den kompletten Schulstoff wiederholt und sehr viele Studenten durch Mathescheine fallen, in denen alles dafür getan wird, dass sie selbst der Unfähigste mit Auswendiglernen bestehen kann...

Anonymous

Beitrag von Anonymous » 08.07.2011, 14:03

kann man zuviel bildung haben? einbildung sicher ja aber ...........

catcat
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Beitrag von catcat » 08.07.2011, 15:26

Ja und wozu braucht man nun so im täglichen Leben das Integral?
Also, wenn man nicht grade Nuklearphysiker oder sowas als Beruf gewählt hat...

Hasenhuf
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Beitrag von Hasenhuf » 08.07.2011, 16:11

Barthel hat geschrieben:
Hasenhuf hat geschrieben:Worauf ich aber hinauswollte, Prozentrechung ist viel weiter unten angesiedelt und nicht mal das konnte der erwähnte Abiturient richtig bzw. ist ihm nur in Teilen beigebracht worden.
Die Prozentrechnung wird dir 1x beigebracht und dann kommt es halt darauf an, wie oft du sie in deinem Alltag brauchst, denn in der Schule braucht man sie nur relativ selten und den genannten "in Hundert" Fall praktisch nie.
Ich bitte dich, Prozentrechnung ist doch wirklich nicht schwer. Das sollte man eigentlich auch nicht lernen, sondern verstehen. Und selbst wenn man es "nur" lernt, dann denkt man halt nicht, wenn es um "in Hundert" geht, sondern man stellt die Gleichung auf eine der absolut grundlegenden Arten um.

Barthel hat geschrieben:Es wäre nicht verkehrt so Sachen wie Integrale an der Hochschule zu lehren
Und das was jetzt statt dessen in der Zeit gelehrt wird bleibt auf der Strecke?! (Integrale werden an der Hochschule gelehrt, vertiefend z.B. der von Funktionen eingeschlossene Raum, nicht aber die Grundlagen.)
Barthel hat geschrieben:
Dr. Udo Brömme hat geschrieben:logarithmen und integrale sind sicherlich kein spezialwissen.
Das ist Quatsch, ich Wette 90% aller Deutschen über 18 können keine Integralrechnung.
Differenzieren und Integrieren trägt aber gewaltig dazu bei, Verständnis für eine Vielzahl von Zusammenhängen zu entwickeln. Selbst wenn man am Ende nicht mehr konkret integrieren kann, nützt es einem, wenn man es mal wirklich _verstanden_ hat, was es bedeutet.
Barthel hat geschrieben:
Dr. Udo Brömme hat geschrieben:Man muss es dann vielleicht nicht immer berechnen können, aber zumindest verstehen was damit gemeint ist.
Also was damit gemeint ist kann man in einem Satz erklären, ...
Davon verinnerlicht aber kaum jemand ein Verständnis. Davon bleibt nur Wissen oder Halbwissen zurück, was kaum auf neue Sachverhalte anzuwenden ist.
Barthel hat geschrieben:Ist ja nicht umsonst so, dass man an der Hochschule im ersten Semester praktisch den kompletten Schulstoff wiederholt und sehr viele Studenten durch Mathescheine fallen, in denen alles dafür getan wird, dass sie selbst der Unfähigste mit Auswendiglernen bestehen kann...
Bei mir wurde von den Grundlagen* nichts wiederholt, der Stoff hat darauf aufgebaut. Wer eine Auffrischung brauchte konnte vorher Kurse besuchen.

*Dafür wurden in Fächern, die auch ich unter Spezialwissen einordnen würde (Konstruktion z.B.), Sachen gelehrt, die ich als Nichtabiturient schon in der Schule (und Berufsschule) hatte, die aber 90% der Leute nicht hatten.

SeriousBadMan
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Beitrag von SeriousBadMan » 09.07.2011, 14:54

Hasenhuf hat geschrieben:
Barthel hat geschrieben:
Dr. Udo Brömme hat geschrieben:logarithmen und integrale sind sicherlich kein spezialwissen.
Das ist Quatsch, ich Wette 90% aller Deutschen über 18 können keine Integralrechnung.
Differenzieren und Integrieren trägt aber gewaltig dazu bei, Verständnis für eine Vielzahl von Zusammenhängen zu entwickeln. Selbst wenn man am Ende nicht mehr konkret integrieren kann, nützt es einem, wenn man es mal wirklich _verstanden_ hat, was es bedeutet.
Welche Zusammenhänge denn? Die Ableitung(x) ist die Steigung in diesem Punkt x. Das weiß ich noch. Und wenn ich mir die 'Regeln' irgendwo reinziehe, kann ich auch wieder Ableitungen bilden von Funktionen zweiter und dritter Ordnung.

Aber wo braucht man das? Bei manchen Statistiken, von denen man im Wirtschaftsteil der Zeitung liest vlt. Aber sonst?

alex07
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Beitrag von alex07 » 09.07.2011, 18:26

intägralrechnung? ihh so scheisse wie differenzial rechnung.. ja ich habe abitur und NICHT abgeschrieben wie es mancher politiker gerne mal macht. das ist denke ich mal das grössere problem. wer will schon eine eigeschleichte flasche haben als "führer" des volkes. ich wohne ja aufn land. hier sind bald wahlen. wen nehme ich bloss, cdu macht prima angebot, was aber mit sicherheit nicht bezahlbar ist, bzw ich so nicht will. breitband für alle! hat mch echt angesprochen. ich habe zwar breitb and, aber scheiss ping und bei schlechtem wetter darüber kein internet(skydsl) zur not habe ich noch über handy oder umts stick internet. ich bin darauf angewiesen, da ist ja litauen besser. die haben vieeeele vorteile, da will ich hin. internet? da kein problem, natur? ( ist mir wichtig) auch kein problem, beides zusammen, ja geht in lt...
was ich noch sagen will.... intelligenz ist nicht eine sache von noten oder abitur und abgeschlossenes studium. intelligenz hat man oder nicht, darunter unterteilt mn auch in soziale intelligenz, und anderen sachen. jmd mit abi stelle ich auch sofort nicht ein, weil er ein einser kandidat ist, nein ich bruache leute die richtig "ticken" das ist mir viel wichtiger.
Pilamayaye wakan tanka nici un ake u wo
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