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Neue Adwords Richtlinien bzgl. Landingpages

Alles zum Thema Google Adwords & Yahoo! / Microsoft adCenter / Bing Ads und Facebook Ads
Relax
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Beitrag von Relax » 14.07.2006, 18:32

so ist es - unglaubwürdig!

ein kollege meinte, dass in den staaten adsense bereits um cost per sale erweitert wurde. vielleicht wollen sie die europäischen affiliate märkte vor eintritt etwas bereinigen.

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twitch
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Beitrag von twitch » 14.07.2006, 18:34

Wie ich schon am Anfang der Threads bemerkte...
Das sieht ganz nach einer säuberung aus!!!
oldInternetUser hat geschrieben:
SchnaeppchenSUMA hat geschrieben:Mein Keyword war DSL Tarif Vergleich. Dies führte zu einer Landingpage die GENAU das enthielt, einen Vergleich der aktuellen DSL Tarife.
Relevanter geht es also nicht mehr. Trotzdem wurde das Keyword jetzt mit einem Preis von 4,14 Euro eingestuft.
Genau solche Preisvergleichsseiten gibt es wie Sand am Meer. Es gibt - analog zum Hauptindex - keinen Grund, weshalb im Hauptindex oder bei den Adwords stapelweise solche gleichartigen Preisvergleichsseiten gelistet sein müssen.

Der Nutzer klickt sich durch diverse Angebote durch - und stellt frustriert fest, daß ja doch alles immer nur dieselben Preisvergleiche sind.
Leider muss ich da zustimmen.
Dennoch:
Finde es nicht gut, das Google nichtmal vorne weg ein Hinweis gegeben hat.
ihr greift ganz bewusst strategisch in den markt ein, weil ihr die großen mittelständler und konzerne bevorzugen wollt (damit die ihre budgets mehr von klassisch in google switchen - das sind nämlich die wirklich großen budgets - das wisst ihr!!!)
Kann ich nicht bestätigen. Habe berufliche und private Adwords Accounts. beide sind keineswegs betroffen. Somit also nicht nur die GRO?EN Konzerne am Drücker...
MaWo hat geschrieben:Kleiner Kommentar zur automatischen Bewertung von Landingpages bzw. sogar der kompletten Seite:

Es gibt tausende Marketing Abteilungen die 100.000ende Zielgruppen definieren und für viel Geld Usability-Tests durchführen und jetzt kommt Google mit einem Programm/Algorithmus und meint es hat den Stein der Weisen gefunden? Sorry Google, das ist völlig unglaubwürdig!
Das stimm ich allerdings 100%ig zu!

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SchnaeppchenSUMA
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Beitrag von SchnaeppchenSUMA » 14.07.2006, 18:36

Kurzer Zwischenstand vom Freitagabend :)

- URLs getarnt
- Content aus den .js-Layern direkt in die Seite eingebaut
- 150 Wörter neuer Content hinzugefügt (ca. 5% der Seite)
- neue URL geholt
- Kampagne im selben Account neu aufgesetzt

Aktuell sind die Kosten + Anzahl der Klicks 50% des Standes vor der Neubewertung (da Verlust der Historie). Mindestgebot ist bei ALLEN Keywords 1 Cent.

Soweit bin ich zufrieden und damit: WOCHENENDE ! :D

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HerbertK.
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Beitrag von HerbertK. » 14.07.2006, 18:42

@mmm,

was willst, du bist mit "deinen" 4,2 Cent nicht! betroffen. Das günstigste Keyword von Pages auf der "Black- List" ca. 80 Cent bei sehr wenigen und ca. 4 und 8 EURO bei den meisten.

@All,

ein Beispiel woran man ganz deutlich sieht auf was die ganze Sache hinauszielt.
Metasuche: "telefontarife vergleich" - was kommt raus, ja richtig, nur die grossen Konzerne.
Aber was man an dem Beispiel noch sieht, dass " die Sache " irgendwie noch sehr fehlerbehaftet sein muss - siehe Anzeige Nummer 2 auf der rechten Seite - eine reine Ref.- Link Page! Oder der Betreiber zahlt tatsächlich die bis 8 EURO!?

HerbertK.
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Beitrag von HerbertK. » 14.07.2006, 19:03

Relax hat geschrieben:
ein kollege meinte, dass in den staaten adsense bereits um cost per sale erweitert wurde. vielleicht wollen sie die europäischen affiliate märkte vor eintritt etwas bereinigen.
Zum Thema, kam gerade frisch innerhalb des TradeDoubler Newsletters rein, ob das eine erste Reaktion ist - wer das schon!

"Advertiser der Woche:

YAHOO SEARCH MARKETING

Yahoo! Search Marketing: ........................... "

mmm
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Beitrag von mmm » 14.07.2006, 19:05

HerbertK. hat geschrieben:@mmm,

was willst, du bist mit "deinen" 4,2 Cent nicht! betroffen. Das günstigste Keyword von Pages auf der "Black- List" ca. 80 Cent bei sehr wenigen und ca. 4 und 8 EURO bei den meisten.
natürlich bin ich davon betroffen. auch wenn sich der unterschied nur auf cent auswirkt, bewirkt es doch fast das ende meiner tätigkeit... wir reden hier von knapp 3000 euro zusätzlicher kosten/monat, die ich nicht tragen will/kann, vor allem dann nicht, wenn meine seite gar nicht das ziel dieser aktion sein soll...

lgM

franky29
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Beitrag von franky29 » 15.07.2006, 01:10

Moin Google Mitarbeiter,
wenn Google die Qualität und Relevanz von Adwords-Anzeigen wirklich so am Herzen liegt, hätte ich einen Vorschlag zur deutlichen Verbesserung der "User-Experience": Entsorgt mindestens die Hälfte aller Ebay und Amazon-Ads. Deren überdurchschnittliche Irrelvevanz könntet ihr sogar automatisch herausfinden, denn die Landing-Page bei Ebay sagt ja meistens "0 Artikel gefunden für ...".
Oder sind die beiden am Ende die wichtigsten Google-Kunden mit der Lizenz zum Ad-Spam?
ciao
Frank

Faschingsprinz
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Beitrag von Faschingsprinz » 15.07.2006, 01:50

mkuhfuss hat geschrieben:Hoffentlich meldet sich einer... :wink:
Ich habe kein adsense geschaltet. Nur 1 adwords-Kampagne. Die Hälfte meiner Keys (240) mit Strafe von 4,14 bis 8,28 belegt. Dazu muss ich sagen, dass google kontinuierlich immer eine höhere CPC forderte, aber im leistbaren Bereich blieb.

Southmedia
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Beitrag von Southmedia » 15.07.2006, 03:28

kam gerade frisch innerhalb des TradeDoubler Newsletters rein

[...]

YAHOO SEARCH MARKETING
Da musste ich allerdings auch grinsen. Aber nur recht kurz.

kcwknarf
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Beitrag von kcwknarf » 15.07.2006, 04:42

Wow, in den letzten Stunden ist ja allerhand passiert.
Erst mal sehr schön, dass sich hier mal ein Google Mitarbeiter gemeldet hat.
Und dann sogar ziemlich konkret.

Dazu mal ein paar Stellungnahmen meinerseits, ebenso zu anderen Kommentaren. Um meine Worte vielleicht besser einordnen zu können, teile ich mal mit, dass ich (42) mich seit über 20 Jahren durch Studium und Beruf mit IT und Marketing beschäftige (mag ja sein, dass Google-Mitarbeiter sein Kunden eher für Kids hält - was aus meiner Sicht übrigens keine generelle Abwertung sein soll).
Ich leite diesen Vorschlag gerne an die Entwickler weiter. Bitte beachtet aber, dass dies unter Umständen dazu führen kann, dass ihr etliche hundert E-Mails am Tag bekommt. Ist das tatsächlich in eurem Sinne?
Eindeutiges JA!
Es ist für ein selbstständiges Unternehmen eine mittlere Katastrophe, wenn plötzlich die Kunden ausbleiben und man erst lange suchen muß, woran das liegt.
Man könnte ja auch im Account ein Hakenfeld einsetzen: ich möchte Mails oder nicht.
Oder vielleicht besser: beim Einloggen in sein Konto sollte es einen Menüpunkt geben wie "Änderungen durch das System seit dem letzten Login" oder "Alle nicht mehr aktiven Keywords". Im Moment muss man sich nämlich mühevoll durch alle Ebenen klicken, um inaktive Keywords überhaupt zu sehen.

Was aber ein völliges Unding ist, ist die Tatsache, dass diese Räumungsaktion ohne Ankündigung und ohne jegliche Mitteilung durchgeführt wurde.
Ich hätte von Google folgendes erwartet: etwa einen Monat vorher alle Kunden informieren, dass Ihre Anzeigen von einer "Löschaktion" betroffen sein werden, wenn sie die Qualität bis zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht verbessern.
Google vergisst, dass wir Kunden und kein Vieh sind, dass man behandeln darf, wie man will. Eigentlich hätte ich solch eine Aktion eher von einem deutschen Unternehmen (Servicewüste) erwartet, aber nun sehe ich eher Irland als negatives "Vorbild" an.

Die Qualitätsänderungen zum jetzigen Zeitpunkt dauern sicherlich eine erhebliche Zeit. Für manche (z.B. mich) bedeutet das ein Verlust im 4-5stelligen Bereich, was den Gewinn angeht (vom Umsatz will ich erst gar nicht sprechen).
Selbst also wenn der Vorwurf einer "schlechten" Seite berechtigt sei, wäre diese Aktion absolut kundenfeindlich.

Nun zum Thema "Qualität der Seite":
Google könnte behaupten, ihre Kunden könnten ja durch die Anweisungen (z.B. für Zweigunternehmen) gewarnt gewesen sein.
Auf der aufgeführten Website https://adwords.google.com/select/siteguidelines.html
entdecke ich praktisch 13 Anweisungen für ein qualitativ hochwertige Seite.
11 davon wurden in meinen beworbenen Seiten vollständig immer eingehalten, bei den meisten waren es 12. Der einzige Streitpunkt wäre "Trennen Sie Werbung auf Ihrer Website vom restlichen Inhalt der Website".
Da stellt sich nun bei mir folgende Frage: warum sollte man kostenpflichtige Adwords-Werbung schalten, wenn man damit nicht auf irgendeine Weise Geld verdienen will? Selbst wenn sich z.B. ein Restaurant vorstellt und anschl. kommen Gäste wäre die Seite als solche schon eine Werbeseite.
Oder man macht einen positiven Reisebericht. Allein der subjektiv gute Eindruck wäre Werbung. Wo fängt Werbung an und wo hört sie auf?
Und daher behaupte ich mal, ich halte i.d.R. alle 13 Punkte ein und wurde trotzdem Opfer.
Oder anders ausgedrückt: die Anweisungen sind viel zu ungenau. Der sagenhafte Spider wurde doch auch mit Algorithmen gefüttert. Dann kann Google auch exakte Vorschriften veröffentlichen!

Google sagt, dass man ja im Einzelfall die Seite zur manuellen Prüfung vorlegen kann (mache ich auch gerade). Schön und gut, aber erstmal wird man praktisch gesperrt und muss tagelang auf das Ergebnis der Prüfung warten. Kundenfreundlicher wäre aber der andere Weg: erst eine Warnung rausschicken mit der Aufforderung: "teilen Sie uns mit, warum gerade Ihre Seite benutzerfreundlich ist". Kann man das nicht, kann die Sperre dann immer noch erfolgen. Das Problem: Google macht sich dadurch wohl zu viel Arbeit. Das widerspricht aber dem Wunsch, alles erdenkliche für eine gute Benutzerführung zu tun.
Der Nutzer klickt sich durch diverse Angebote durch - und stellt frustriert fest, daß ja doch alles immer nur dieselben Preisvergleiche sind.
Das ist unlogisch. Von einem guten Preisvergleich sollte man erwarten, dass dieser auch die besten Preise liefert. Ok, mag sein, dass ein Besucher dem ersten nicht traut. Dann guckt er sich vielleicht doch noch einen zweiten an und bemerkt, dass er dieselben Anbieter nennt. Dann weiß er doch, dass der erste (wie auch der zweite) gute Ergebnisse gebracht hat. Somit sind die Preisvergleiche sehr wohl ein Mehrwert.
Und dass es sehr viele gibt ist halt Marktwirtschaft. Es gibt ja auch viele Bäcker, Ärzte, Rechtswanwälte etc. Und keiner regt sich darüber auf.
Es ist eher das Problem, wenn es nur noch einen Preisvergleicher gibt, dann hat er durch sein Monopol erst recht die Möglichkeit, nur noch die Perlen anzubieten.
Ebenso wie Google seine Marktführung wie mit solchen Aktionen ausnutzt.
Wir leben in einer freien Marktwirtschaft und nicht im Kommunismus.
Der Markt reguliert sich selber: wenn eine Website schlecht ist, kauft ein Kunde dort auch nichts. Und somit lohnt sich für den Betreiber eine weitere Bewerbung auch nicht oder er wird sie optimieren müssen. Ein einfaches Gesetz, dass Google nun beeinflussen will.

Und wie schon angedeutet: ein einzelner Anbieter für ein Produkt hat unter dem Keyword "Vergleich" rein gar nichts zu suchen. Das hat auch nichts mit Marktwirtschaft zu tun, sondern mit Irreführung! Aber meinetwegen gilt auch hier: soll der Nutzer erstmal klicken und wandert enttäuscht zum richtigen Vergleicher weiter. Dann hat der Einzelanbieter eben "umsonst" für den Klick bezahlt.

Das Affiliate-Marketing ist eine bislang boomende Branche. Praktisch alle großen Firmen haben das erkannt und setzen Partnerprogramme zur Kundengewinnung ein. Die Firmen haben dadurch mehr Umsatz, es haben viele Subunternehmer (Affiliates) die Chance, durch selbstständige Vermittlungen aus der Arbeitslosigkeit zu entfliehen, die Kunden haben mehr Auswahl, bzw. mehr Informationsquellen und Google verdient auch mehr Geld.
Alles war perfekt. Doch nun durchbricht Google das gesamte System. Die weltweiten wirtschaftlichen Konsequenzen sind gar nicht abzuschätzen.
Das wäre etwa so, wenn Ebay plötzlich nur noch Produkte zum Anbieten zulässt, die ein Ebay-Spider für qualitativ hochwertig erachtet. Der Aufschrei wäre wohl ebenso laut.

Übrigens hatte ich gestern Kontakt mit einem PP-Netzwerk-Mitarbeiter. Der konnte aber verständlicherweise nicht über die Höhe der Einbussen sprechen. Zwischen den Zeilen konnte ich lediglich raushören, dass man sich des Problems bewußt ist.

Um mich nicht mißzuverstehen: prinzipiell finde ich die Idee von Google dahinter nicht verkehrt. Es gibt viele Schmarotzer, die durch üble Tricks (reine Adsense-Seiten etc., direkte Weiterleitungen) auf einfache Weise das schnelle Geld einnehmen wollen. Denen haben wir das Ganze im Prinzip nun zu verdanken.
Aber wie einige schon angemerkt haben, wurde diese gar nicht alle erwischt. Es ist wie im richtigen Leben: Opfer werden gedemütigt, Verbrecher lässt man laufen.
Und mancheiner, der seine Seiten jahrelang mit mühevoller Arbeit optimiert hat, um eben einen guten Service für Besucher zu bieten, wird abgestraft.
Eigentlich könnte ich das schon als persönliche Beleidigung ansehen.

Die Zukunft:
Ich habe zwischen den Zeilen gelesen, dass auch die Website als ganzes beurteilt wird. Das widerspricht der Richtlinie, die Besucher bewußt auf die keywordrelevante Seite zu leiten.
Ich werde nun genau diese Information nutzen und alle Seiten auf neue Domains aufsetzen. Ich verliere dadurch zwar jegliche Historie, alle SEO-technischen Vorarbeiten, die Kunden werden evtl. mehr "Hürden" überwinden müssen, um ans Ziel zu kommen, aber die Google-Vorschriften werden dann hoffentlich erfüllt.
Das ist allerdings nicht das, was Google eigentlich will. Doch was soll ich tun, wenn meine Seite bereits kundenfreundlich war? Und die war es, was man an CPC, externen "Experten"meinungen und vor allem der Conversion Rate sehen konnte. Nicht umsonst haben meine Seiten dadurch immer wieder kehrende Stammkunden, so dass ich zumindest einige Zeit auch ohne Werbung überleben kann. Alle Altkunden werden dann irgendwann auf die neue Domain umgeleitet werden. Ich hoffe, dass Google das nicht als Duplicate Content ansieht. Das wäre dann der nächste Schuß gegen den Bug durch Google.

Was ich befürchte ist, dass z.B. PP-Netzwerke ihre Links in Zukunft mehr verschleiern, um eben nicht als Werbung erkannt zu werden. Es wird mehr und mehr Tricks geben. Und Google wird wieder viel Aufwand betreiben, um die Tricks aufzudecken. Und dann gibt es neue Tricks usw....
Verlierer ist dabei der Kunde, der gerade durch solche Tricks in die Irre geleitet wird. Wo liegt im Moment das Problem? Der Kunde zahlt über einen sichtbaren Reflink für das Produkt genauso viel wie im Shop selber.
Kassierer, die gekündigt werden, weil ein Geschäft eher im Online-Bereich die Zukunft sieht, hat die Chance, eben für diesen Laden durch Partnerprogramem weiterhin Geld zu verdienen.
Das sind alles Aspekte, die Google auch beachten sollte.

Gespannt bin ich auf Yahoo Marketing und Mirago (auch sie haben vor ein paar Tagen bei Affili.net ein PP aufgemacht). Ich hoffe, dass sie aus den Fehlern von Google lernen. Und mit Fehlern meine ich: gedankliche Ansätze sehr gut - Ausführung miserabel (wie man deutlich sieht: viele gute Webseiten weg, viele schlechte noch da). Denn wie soll sich ein Computerprogramm auch in die Gedankenwelt eines Kunden hereinversetzen?

marc
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Beitrag von marc » 15.07.2006, 06:55

Amen!!! :D Gut gebrüllt, ganz meine Meinung, ich stimme vollkommen zu ^^

Aber ich denke nicht das dieses Chaos nur durch Weiterleitungsaffiliates oder mfa Seiten entstanden ist, wie ein paar threads weiter oben und auch in tausenden anderen im Netz, eBay z.B...Der Spammer schlechthin, viele andere Großkonzerne...genauso schlimm...

Die spammen aber fröhlich weiter, in jeder Branche, egal ob Affiliate oder nicht gab/gibt und wird es immer Leute geben die Besucher durch nicht ganz so relevante Keywords auf Ihre Seiten locken.

Google wollte die Relevanz erhöhen, hat aber irgendwie verplant ein gutes Konzept auszuarbeiten und irgendwie zu schnell (wie ja so häufig) etwas aus dem Boden gestampft.

Ich kann nur sagen, meiner Meinung nach ist die Situation jetzt schlimmer als vorher und von gesteigerter Relevanz sehe ich weder hier noch in den Staaten etwas...

Fand die Relevanz vorher eigentlich nich unbedingt schlecht, gut meinetwegen haben einige Leute eine direkte Weiterleitung geschaltet... NA UND?! Wenn ich als SUMA Benutzer z.B "Braune Schuhe" suche und klicke auf eine Anzeige wo ich dann auf die Seite eines Schuhverkäufers geleitet werde, nur kurze Zwischenstation um mir den cookiespeicher mit affiliatecookies vollzustopfen damit der auch was verdient...Aber ich habe doch was ich wollte.... Braune Schuhe!


Und die Leute die gelbe Jacken suchen und auf Anzeigen klicken wo Gelbe Jacken steht...Aber auf die Seite mit den braunen Schuhen weitergeleitet werden...meint Ihr (Google) das hat nun ein Ende? Wohl eher nicht...

Ein Schuss in den Ofen.

HerbertK.
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Beitrag von HerbertK. » 15.07.2006, 08:40

@kcwknarf,

ich hätte es nicht besser formulieren können!
Möchte anfügen, dass ich mir nicht Vorstellen kann - dass diese Bereinigungsaktion ohne rechtliche Konsequenzen bleibt. Klar adwords hat das "Hausrecht", sprich kann selbst entscheiden, für wen es arbeiten will & für wen nicht. Aber doch nicht auf diese Weise - dass ist ein klarer Fall von Wucher, dass sind Teurerungsraten die - die wirtschaftliche Welt noch nicht erlebt hat.
Von dem wie es abgelaufen ist - will ich mal nicht sprechen - frei nach dem Motto "friß oder stirb".

Und wie ich in diesem Thread schon mehrmals schrieb & du auch wieder feststelltest - klar haben wir das diesen direkten Weiterleitungsschmarotzern zu verdanken. Aber was solls - auch diese werden wieder den Weg in Adwords finden. Demnächst wird verschleichert, umgeleitet etc. wie es google und der arme User noch nicht erlebt hat.

Zu den PP - leider tragen diese eine Teilschuld, oder besser gesagt, sie haben einiges schleifen lassen. Ich persönlich habe mich schon immer wegen der offensichtlichen Ref. - Link Erkennung geärgert. Mir stellte sich da immer die Frage - ob die das für ihren EGO brauchten. Mensch es wäre doch ein einfaches gewesen - dass das der PP Anbieter, der Konzern/ Anbieter im Ref.- Link auftaucht. Da wäre das gleiche, wenn sich beauftragte Callcenter mit Meyer, Schulze ..... melden würden, statt mit dem Namen des Auftragsgebers. Ich habe es jedenfalls nie verstanden.

Und warum, fordert nicht jedes PP- Netzwerk vor der Aufnahme ein, mindestens einen Gewerbeschein. Nein, so kann sich Mama und Papa von nebenan einfach mal selbst anmelden, was soll das? Aber diese Sache wird demnächst (und nach dem aktuellen google Eingriff) mehr und mehr das Standbein der PPs werden - ein Bonusnetzwerk für die Familie nebenan.

Google wirklich schade - der Werbemarkt hatte sich so super erholt & stand bis Anfang der Woche auf sicheren Füssen. Noch ein aktuelles Beispiel - gebt mal als Keyword
kcwknarf hat geschrieben: Aber wie einige schon angemerkt haben, wurde diese gar nicht alle erwischt. Es ist wie im richtigen Leben: Opfer werden gedemütigt, Verbrecher lässt man laufen.
Hier mal noch ein aktuelles Beispiel zum Thema, die Verbrecher lässt man laufen. Gebt mal als Keyword "bild" ein.

Edit: Ich sehe gerade - da hat jemand schnell gehandelt (unser Berater ?!? ). Jedenfalls wurde bei diesem Keyword genau eine Anzeige geschaltet & dessen Landingspage aus einem offenen Zanoxlink zu WENZ bestand.

Mich wirkt ein krasser Brechreiz wenn ich sowas sehe - für jemanden der tatsächlichen Mehrwert bietet, nur ca. 20 ausschliesslich!!!!!!!!!! relevante Keywords gekauft hat & den SEO Tricks nie interessiert haben.
Zuletzt geändert von HerbertK. am 15.07.2006, 09:36, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von marc » 15.07.2006, 08:48

Nicht jeder PP Betreiber genehmigt es seinen Affiliates mit seinem namen zu werben, also darf man häufig garnicht anders...

Ausserdem, was regt ihr euch so auf? Wenn eure Produkte von Schülern verkauft werden... Ja und? Sitzt ihr alle auf so einem hohen Roß das Ihr nur Verkäufe annehmen würdet die von jemandem mit Gewerbeschein und einem sauberen Führungszeugnis + blütenweißer Schufa kommen?!... Naja =)

Aber mal was anderes, ist etwas überspitzt, aber ich suche mal nach Antiquariat...

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Ich weiss wer nach Antiquariat sucht und ich weiß auch das ein Ergebnis zu neuen Büchern und einem nicht Fachhandel, nicht sehr relevant sind...

Das nur mal als kleines Beispiel am Rande. Gibt noch wesentlich krassere, ich weiss ;o)

HerbertK.
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Beitrag von HerbertK. » 15.07.2006, 09:29

marc hat geschrieben:Nicht jeder PP Betreiber genehmigt es seinen Affiliates mit seinem namen zu werben, also darf man häufig garnicht anders...
Verstehe nicht wirklich, was du damit zum Ausdruck bringen willst.
marc hat geschrieben: Ausserdem, was regt ihr euch so auf? Wenn eure Produkte von Schülern verkauft werden... Ja und? Sitzt ihr alle auf so einem hohen Roß das Ihr nur Verkäufe annehmen würdet die von jemandem mit Gewerbeschein und einem sauberen Führungszeugnis + blütenweißer Schufa kommen?!... Naja =)
Erstens sprach ich "nur" von einem Gewerbeschein! Zweitens sitzen wir nicht auf einen hohes Roß - wir arbeiten nur legal - z.B. Stichworte: Steuer/ Abgaben & Anbieterkennung!

Ganz davon abgesehen - dass du mich missverstanden hast. Von den Weiterleitungsschmarotzern hoffe ich doch wenigstens, dass Sie ihr sonstiges Geschäft sauber führen. Mir ging es in meiner "Anschuldigung" an die PPs darum - dass man da klar privates Bonussystem & Business vermischt!

Das man durch eine Gewerbescheinregelung - die ja bekannterweise automatisch mit einer Meldung an die Steuerbehörde einhergeht - die ganzen Sozialschmarotzer* "auschaltet" (von mir aus auch Schüler) wäre natürlich ein weiterer relevante Sache und hätte schon längst umgesetzt werden müssen.

*dafür muss man nicht nur andere Sozialleistungen kassieren, sondern es reicht schon - wenn man "das Geschäft" schwarz betreibt!

SchnaeppchenSUMA
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Beitrag von SchnaeppchenSUMA » 15.07.2006, 10:54

Da einige nach dem Maskieren der Links gefragt hatten, hier mal ne Beschreibung zum Selbermachen :)

https://www.admarkt.de/index.php?option ... view&id=24

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