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Gehst du zur Wahl?

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Gehst du zur Wahl?

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Pheidippides
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Beitrag von Pheidippides » 11.09.2009, 06:33

Beim Abwägen von Aussagen muß man ganz besonders die Prioritäten beachten, deswegen macht ein "Wahlomat" überhaupt keinen Sinn!??!
Beispiel:
Die Fragen "Afghanistan", "Steuererhöhung" oder gar "Althaus" werden schon in 20 Jahren vergessen sein, "Gorleben" aber wird (wenn umgesetzt) in 200.000 Jahren noch die Menschen. Falls sie bis dahin nicht schon dem "Atomproblem" zum Opfer gefallen sein wird.
Zuletzt geändert von Pheidippides am 11.09.2009, 07:01, insgesamt 1-mal geändert.

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Pheidippides
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Beitrag von Pheidippides » 11.09.2009, 07:00

@Cura
Auch wenn ich etwas anderer Meinung bin:
https://www.tagesschau.de/wahl/hintergr ... er100.html

Mork vom Ork
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Beitrag von Mork vom Ork » 11.09.2009, 11:27

tkay hat geschrieben:In den USA haben es die Wähler eig. viel schwieriger als wir, da die nur zwei Parteien (realistisch) zur Auswahl haben:
Das scheint nur so.

Zum einen gibt es bei den beiden großen US-Parteien vielfältige Strömungen, über den großen Teich ist das recht gut zu sehen bei der parteiinternen Kandidatenkür für die Präsidentschaftswahl. So ein öffentliches Gezerre eines halben Dutzends Kandidaten um Flügel und Gruppen ist in Deutschland völlig undenkbar, wo nur die Parteivorsitzenden und ihre Entourage was zu sagen haben.

Vor allen Dingen ist aber in den USA das Prinzip der direkten Demokratie viel ausgeprägter. In Deutschland kriegen die da oben ja schon Panik, wenn man nur mal das Wörtchen Bürgerentscheid in den Mund nimmt, in den USA ist es selbstverständlich, dass die Bürger, so sie möchten, über vielerlei Dinge direkt entscheiden können, einschließlich wichtiger Themen wie der Besteuerung und der Verwendung der Steuergelder (vgl. den „Urknall“ Boston Tea Party). Auf lokaler und regionaler Ebene ist dieses Prinzip fest verankert und bindend.
Parteipolitik und damit Parteienvielfalt spielt hier daher bestenfalls eine untergeordnete Rolle, gewählt werden Köpfe - und wenn dieser Kopf nicht im Sinne seiner Wähler entscheidet, fliegt er bei der nächsten Wahl raus oder wird noch vorher von einem Bürgerentscheid überrollt. Ein ruhiges Dasein als Stimmvieh zu führen und sich im Falle eines Falles hinter der Parteifassade zu verstecken, wie das in Deutschland vom Gemeinderat bis zum Bundestag üblich ist, ist nicht.

Das Ganze wirkt bis auf nationale Ebene durch, wo der US-Präsident wenig und die Gouverneure ganz viel zu sagen haben.

Natürlich ist auch in den USA nicht alles rosarot, aber nichtsdestotrotz haben die Amerikaner doch deutlich mehr Wahl- und vor allen Dingen Mitbestimmungsmöglichkeiten. Man muss nur das ganze Spektrum politisch-öffentlicher Betätigung betrachten, nicht nur die Parteienlandschaft.

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Mork vom Ork
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Beitrag von Mork vom Ork » 11.09.2009, 11:29

Pheidippides hat geschrieben:Beim Abwägen von Aussagen muß man ganz besonders die Prioritäten beachten, deswegen macht ein "Wahlomat" überhaupt keinen Sinn!??!
Erstens kann man beim Wahl-O-Mat Prioritäten setzen und zweitens wird ja gleich zu Anfang darauf hingewiesen: „Der Wahl-O-Mat ist keine Wahlempfehlung, sondern ein Informationsangebot über Wahlen und Politik.“ (Ich muss aber zugeben, dass ich die Startseite des Wahl-O-Mats auch eher verwirrend finde.)

SeriousBadMan
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Beitrag von SeriousBadMan » 11.09.2009, 11:32

Cura hat geschrieben:Wieso erhaelt z.B. so mancher der sich fuer Gruen (willkuerlich gewaehlt!) haelt, beim Wahlomat, wo ja die inhaltlichen Aussagen der Parteien gegenuebergestellt werden, das Ergebnis, dass er mit seinen Ansichten die CDU (wiederum willkuerlich gewaehlt!) waehlen sollte?
das liegt daran, dass der wahlomat nur eine sehr begrenzte anzahl an aussagen vergleicht, die bei weitem nicht alle wichtigen themengebiete abdecken. er manipuliert daher de facto den wähler bzw. ist ein nettes spielzeug, weiter nichts.

dennoch sähe ich z.b. keinen objektiven grund nicht grün zu wählen, bis darauf, dass die mir mit ihren "1 million green jobs" fast schon zu weit nach links gerückt sind. staatlich geschaffene jobs sind eben nie wirtschaftlich optimal.

Viktor1982
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Beitrag von Viktor1982 » 11.09.2009, 11:34

Ich gehe zur Wahl, nur wenn ich wähle verrate ich euch nicht !!!

Hier haben wir schon mal eine kleine Übersicht:

https://www.google.de/landing/elections09/

Cura
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Beitrag von Cura » 11.09.2009, 18:38

>> Wer nicht wählen geht und sich auch sonst nicht an der politischen Gestaltung seines Landes beteiligt, verwirkt das Recht, sich zu beschweren.

Verwirkt das Recht...

Und sowas aus dem Mund eines Politikwissenschaftlers!

Soziale Intelligenz scheint nicht unbedingt causal mit dem Bildungsgrad konform zu gehen.

Wobei ich mich dann wieder frage, wieso den Nichtwaehlern immer wieder pauschal unterstellt wird, dass sie sich nach der Wahl ueber das Wahlergebnis beschweren.

jackwiesel
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Beitrag von jackwiesel » 11.09.2009, 19:04

Und sowas aus dem Mund eines Politikwissenschaftlers!
Ist der frustriert, weil er noch kein Mandat (=ausgesorgt) in Land- oder Bundestag hat und aktiv an der Volksverarschung teilnehmen darf?

Anonymous

Beitrag von Anonymous » 11.09.2009, 19:44

Cura hat geschrieben: Wobei ich mich dann wieder frage, wieso den Nichtwaehlern immer wieder pauschal unterstellt wird, dass sie sich nach der Wahl ueber das Wahlergebnis beschweren.
Ich war die letzten 30 Jahre nicht wählen und habe mich noch nie über das Wahlergebnis beschwert.
Ganz einfach weil es mir scheiß egal ist. Es interessiert mich einfach nicht.

Wichtiger ist es für mich, daß der Wirt in der kleinen Kneipe neben der Kirche
die Bierpreise nicht anhebt ... :wink:

jackwiesel
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Beitrag von jackwiesel » 11.09.2009, 20:11

Wenn der die letzten 30 Jahre die Preise nicht erhöht hat, will ich die Adresse!

e-fee
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Beitrag von e-fee » 11.09.2009, 22:26

laut wahlomat soll ich die Familienpartei wählen ...

Mork vom Ork
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Beitrag von Mork vom Ork » 12.09.2009, 09:50

e-fee hat geschrieben:laut wahlomat soll ich die Familienpartei wählen ...
Nein, laut Wahl-o-mat stimmen deine Ansichten bei den abgefragten Themen zum größten Teil mit jenen der Familienpartei überein. Das Ding ist aber nicht dazu da, dir das Denken und eigene Entscheidungen abzunehmen. Das Einzige, was du sollst, ist dich informieren.

Kinder, der Wahl-o-mat ist eine Anregung, sich mit dieser oder jener Partei zu beschäftigen, mal über den Tellerrand hinauszugucken. Nicht mehr, nicht weniger. Das Leben besteht nicht alleine aus 38 Fragen.
SeriousBadMan hat geschrieben:er manipuliert daher de facto den wähler
Wer einen Denkanstoß, den Tipp, gewohnte Positionen zu überdenken, mit der Reinen Wahrheit™ verwechselt und sich von einem Computer manipulieren lässt, ist selbst schuld. Dein Vorwurf zielt also in die völlig falsche Richtung.

MrTunes
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Beitrag von MrTunes » 12.09.2009, 10:03

Fridolin hat geschrieben: Wichtiger ist es für mich, daß der Wirt in der kleinen Kneipe neben der Kirche
die Bierpreise nicht anhebt ... :wink:
Den Bierpreis legt der auch nicht nach lust und Laune fest, sondern danach was er für das Bier bezahlen muss, wieviel Steuern er zahlen muss und wieviel Geld er der netten Bedienung zahlen muss. Vielleicht gibt es nächstes Jahr einen Mindestlohn für Serviceangestellte in Kleingastronomien in Kirchennähe und dein Bier ist plötzlich 50c teurer oder vielleicht musst Du es Dir an der Theke abholen, weil sich Servicepersonal in dieser Lokalität nicht mehr rechnet.

Anonymous

Beitrag von Anonymous » 12.09.2009, 13:12

Nein, bei uns ist das ganz anderst.
Der Pfarrer braut das Bier selber im Keller unter der Kirche.
Durch ein Rohrleitsystem pumpt er das Bier in die kleine Kneipe.
Die Unkosten werden dem Opferstock entnommen.
Somit bleibt das Bier immer recht billig,
und regelmäßige Kirchgänger bekommen ab dem 10.Bier das 11. umsonst ... :wink:

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