Beloe007 hat geschrieben:Du hast vermutlich nicht mal die deutschen Fassungen gelesen was diskutiere ich überhaupt mit dir?
Ich habe gelesen. Aber nenne doch einfach deine Quellen. Die die ich anhand deines Zitates gefunden habe enthält "Notstand" genau ein mal, dort wo gesagt wird, daß es keine gerechtfertigte Notstandshandlung gewesen sei. Selbst wenn es noch andere Arten von Notstand gäbe (neben der zweiten Art), kann man aus der Aussage, es war keine gerechtfertigte Notstandshandlung nicht ableiten, das es eine andere Art von Notstandshandlung war.
Beloe007 hat geschrieben:Du hast einfach keine Ahnung und versuchst gegen Notstand (mir ist egal wie man es nennen möchte) zu Argumentieren, obwohl jeder Richter es anders gesehen hat und es waren viele Gerichte beteiligt

1. Notstand und Notwehr sind zwei verschiedene Sachen. Beides nennt man so wie man es nennt. Wenn Du das nicht auseinander hältst, dann wird das nichts.
2. Zum zweiten Mal: Quelle?
Beloe007 hat geschrieben:Ich finde es sogar verdammt in Ordnung, das jemand während einer kritischen Situation zur Not auch körperlich gehindert wird weiter zu nerven.
Im konkreten Einzelfall und je nachdem wie sich das nerven über das nerven hinaus äußert, kann das so sein. Das war aber nicht die Ausgangssituation.
Beloe007 hat geschrieben:Deine Aussage war, ...
Und deine ist, wenn jemand danach fragt hat der Polizist sie raus zu geben. Egal wie es drum rum aussieht.
Das ist nicht wahr.
Beloe007 hat geschrieben:Und meine Aussage war nicht das ich es in Ordnung finde, sondern das ich es verstehen kann...
Deine Aussage war, daß du kein Problem damit hast. Das ist mehr als nur es zu verstehen, das bedeutet es richtig zu finden. Wenn Du es nicht richtig fändest, dann hättest du schließlich das Problem, daß es nicht richtig wäre, auch wenn du es verstehen kannst. Oder du hast kein Problem damit, daß was falsch ist, dann hast du ein anderes Problem.
Beloe007 hat geschrieben:... wenn du mehrmals im Jahr auf solchen Veranstaltungen wärst und jedes 10te mal wenn du deinen "Ausweis" zeigst und nett bist, die Nettigkeit bestraft würde.
Was nun wieder alles und nichts heißen kann. Unmöglich darauf einzugehen.
Und noch mal, weil Du es offenbar nicht zur Kenntnis nimmst, hätte der Polizist eine Nummer, bestünde keine unmittelbare Notwendigkeit dafür, daß er sich ausweist. Darüber hinaus wüßte man dann, wie net(t)workers schon mehrmals dargelegt hat, weniger von ihm als wenn er sich ausgewiesen hätte.
Beloe007 hat geschrieben:Du dagegen behauptest gerade, der Polizist soll in jeder Lage nett sein und erst wenn er das Messer im Bauch hat darf er reagieren.
Mit welchen Worten soll ich so einen Schwachsinn behauptet haben? Du änderst ständig deine Aussage und lügst über das was ich sage.
Beloe007 hat geschrieben:Und wer registriert den Steinewerfer, der im Schutz der Masse nicht zu identifizieren ist? Ich denke davon gibt es mehr, als von der "Prügelpolizei".
Schon wieder diese Aussage. Soll das jetzt doch ein Argument sein oder warum kommst du immer wieder damit?
Zum Rest schließe ich mich net(t)workers Aussagen an.
Beloe007 hat geschrieben:Meistens ist es doch so das Polizisten erst Gewalt anwenden, wenn ein gewisser Abstand nicht mehr eingehalten wird, je nach Situation mal näher mal weiter. Wie will man denn so was vor Gericht verhandeln?
Gar nicht oder nach Recht und Gesetz unter Berücksichtigung aller Umstände. Wie denn bitte sonst?
Beloe007 hat geschrieben:Ist doch so wie bei Türstehern, die stehen immer mit einem Bein im Gefängnis und Polizisten haben auf einer Demo ein noch höheres Risiko etwas zu machen das dann hinterher von einem Richter nicht verstanden wird, weil die Situation nicht 1:1 nachgestellt werden kann.
Es gibt Fehlurteile und das ist Mist. Meine Meinung ist, lieber einen Schuldigen freisprechen als einen Unschuldigen verurteilen. Das hat aber überhaupt nichts damit zu tun, die Identifizierung eines Verdächtigen beinahe unmöglich zu machen bzw. diesen Zustand aufrechtzuerhalten. Dieser Zustand verhindert Fehlurteile nur dadurch, daß er Urteile verhindert.
Beloe007 hat geschrieben:Polizisten auf einer Demo haben ein riesiges Risiko einen Fehler zu machen... der dann im Zweifel das ganze Leben ruiniert. Das wäre wie wenn du bei der nächsten Steuererklärung einen Zahlendreher hast und dafür direkt Job & Karriere aufgeben müsstest.
Es ist so, daß ein Zahlendreher Job und Karriere beenden kann, frag z.B. mal einen Ingenieur oder Architekten.
Beloe007 hat geschrieben:Der Polizist hat aus seiner Sicht angemessen reagiert, aus allen anderen Blickwinkeln hat er aber absolute scheiße gebaut, aber das wusste er vorher nicht... wie will man so was verhandeln?
Nach Recht und Gesetz unter Berücksichtigung aller Umstände. Wie denn bitte sonst?
Beloe007 hat geschrieben:Soll er verurteilt werden, weil es dummerweise den falschen erwischt hat?
Eventuell, weil er was falsch gemacht hat. Eventuell nicht, weil er nichts falsch gemacht hat. Eventuell nicht, obwohl er was falsch gemacht hat, sein Fehlverhalten aber entschuldbar war.
Beloe007 hat geschrieben:Ich jedenfalls hätte keinen Bock als Polizist auf so einer Demo zu erscheinen und jeder Handschlag den ich mache, kann mein letzter im Dienst gewesen sein.
Was denn für ein Handschlag?
Der Faustschlag (aus dem ersten Link) hätte dagegen leicht mit ein paar rechtmäßig erschossenen Polizisten enden können (ein paar davon unschuldig, dennoch rechtmäßig erschossen). Hat er das für sich und seine Kollegen bedacht?