Die Marktposition von Google hat schon lange mit Qualität nichts mehr zu tun. Die Qualitätunterschiede zw. den Suchmaschinen sind mittlerweile nur noch marginal, ginge es danach, müssten die Marktanteile sind angleichen.
Google lebt heute im wesentlichen von dem Schwung den Sie erhalten haben, als es diesen Vorsprung an Mehrwert wirklich noch gab, von einem geschickten Marketing einen nicht mehr vorhandenen Vorsprung so zu verkaufen als bestünde er noch und der Einfaltslosigkeit der Medien, die von Google sprechen und Google einblenden wenn es um irgendwas geht, was auch nur entfernt mit Suchmaschinen und Internet zu tun hat. In verschiedenen Kreisen von Wichtigtuern ist Google immer noch Hip, man sucht nicht, man googelt.
Auch hat Google immer noch so etwas wie einen Sympathiebonus, den Sie - nach meiner Meinung - aber durch immer deutlicher werdende Gier und sich abzeichnenden Grössenwahn gerade verspielen.
Die Masse der Menschen ist träge und lässt lieber denken. Die Medien haben diesen Massen vor Jahren (zu Recht damals) erzählt, dass Google das „Non plus Ultra“ sei. Die Masse hat es übernommen. Solche Vorgänge sind auch umkehrbar und runter geht es immer sehr viel schneller als hoch. Oft genügen schon geringe Anlässe, die niemand vorhersehen kann.
Zur Frage Regulierung Ja oder Nein:
Es ist ja wohl völlig dummes Zeug von irgendeinem Staat in dieser Welt zu verlangen, dass er irgendwas hinnehmen muss, weil es in anderen Staaten geduldet und nicht reglementiert wird.
Oder sollte mir entgangen sein, dass Deutschland Google offiziell eingeladen hat hier die Informationen des Internets zu verwalten?
Angedachtes dann pauschal in die Ecke DDR oder Naziepoche zu schieben ist purer Aktionismus weil die Argumente fehlen und gefährlich zudem.
Wer sich selbst zum Verwalter der Informationen und des Wissens ernennt, muss sich auch die Frage gefallen lassen nach welchen Kriterien er sortiert. Rundfunk oder Fernsehen hier als Vergleichskriterium heranzuziehen ist relativ untauglich, weil sich hier ergebende Tendenzen relativ leicht erkennbar sind. Im Wust der Informationen des Internets ist das nahezu unmöglich und sollten solche Tendenzen tatsächlich mal erkennbar werden, kann sich sehr schnell mit dem Hinweis auf einen Algo - den niemand nachvollziehen kann, weil ihn niemand kennt - entschuldet werden.
Wozu Suchmaschinenbetreiber möglicherweise bereit sind, zeig doch eindringlich der Fall des chinesischen Journalisten, der nur aufgeflogen sein soll, weil Yahoo der Junta dort den Inhaber einer bestimmten eMailadresse bekannt gemacht haben soll.
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