Rauchverbot anscheinend beschlossen

Beitrag von Rene78 » 22.03.2007, 23:45

Grüße Rene



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Beitrag von bara.munchies » 23.03.2007, 00:00

Beitrag von FrauHolle » 23.03.2007, 00:10

Beitrag von rechtlegal » 23.03.2007, 00:13

Beitrag von seo-theo » 23.03.2007, 00:19

bara.munchies hat geschrieben:Viel wichtiger finde ich den Schutz der Mitarbeiter in der Gastronomie. Die können es sich nämlich nicht aussuchen ob sie zur Arbeit gehen oder nicht. Recht auf Arbeitsschutz wurde ihnen ja bisher verwehrt.

FrauHolle hat geschrieben:@bara.munchies

können es sich die Kohlebergwerkarbeiter oder Menschen die in der Müllverbrennung arbeiten aussuchen ?

die Lösung ist einfach: steckt die Raucher in die Bergwerke

Beitrag von chrizz » 23.03.2007, 09:48

das einzige was mich richtig an diesem verbot nervt ist, dass jeder eigentlich doch wieder sein eigenes süppchen kocht. die bayern dürfen im bierzelt qualmen, die saarländer bei ihren weinfesten usw. für mich ist das ewige hin und her vollkommen sinnlos. man sollte es den gastronomen überlassen und dann einfach schauen was passiert. aber diese ewig überregulierung von allem und jedem geht mir aufn senkel.
aber das nur mal so am rande

Beitrag von bara.munchies » 23.03.2007, 09:51

Beitrag von Sebby2 » 23.03.2007, 10:12

seo-theo hat geschrieben:die Lösung ist einfach: steckt die Raucher in die Bergwerke

Das wäre die Lösung

Beitrag von dandy11 » 23.03.2007, 11:13

Mal meine Erfahrungen:

Ich habe 15 Jahre lang 40+ Zigaretten am Tag geraucht. Vor 3 Jahren von einem Tag auf den anderen aufgehört. Ich bin also ein militanter, intoleranter Nichtmehrraucher, der jeden Paffer am liebsten lebenslänglich wegsperren würde. Am besten vorher noch entmannen/-frauen und aller Freiheits- und Bürgerrechte berauben, den die verdienen Raucher sowieso nicht, Volkszecken und Gesundheitssystemschädlinge, die sie sind...

Ich war letzten Freitag mal wieder auf Piste und hatte Lust auf ein bis zwölf Guinness (war ja schließlich St. Patrick's Day). Also rinn ins Pub und gleich auf dem Absatz wieder umgedreht, weil ich die Hand vor Augen nicht mehr gesehen habe und ich echt Atemnot bekommen habe. Schade. Nix mit Guinness. Und ich habe die armen Bedienungen bedauert, die unter diesen Bedingungen 8 Stunden lang arbeiten müssen für einen relativ geringen Lohn.

Mir ist völlig wurscht, ob ein Raucher auf dem Bürgersteig raucht (und meinetwegen sogar noch die Kippe auf den Boden wirft), von mir aus kann er sich die Rothhändle und Reval Ohne im Dutzend quer in den Mund stecken. Ist seine Gesundheit und seine Sucht und jeder ist alt genug. Als Raucher aber andere, und insbesondere Angestellte in der Gastronomie, mit zu schädigen, grenzt mE an fahrlässiger Körperverletzung.

können es sich die Kohlebergwerkarbeiter oder Menschen die in der Müllverbrennung arbeiten aussuchen ?

Nein, können sie nicht. Aber der Kohlebergbau und die Müllverbrennung ist zu einem gewissen Grad notwendig, Rauchen in der Kneipe ist es nicht. Außerdem tragen Arbeiter unter solchen Arbeitsbedingungen meistens Atemschutz und Schutzbekleidung. Ich möchte nicht wissen, wie groß das Geschrei der Raucher wäre, wenn die hübsche Bedienung plötzlich einen Mundschutz trägt, der das halbe Gesicht verdeckt. Und möglicherweise auch nicht mehr im kurzen Rock arbeitet sondern in einem weißen Ganzkörperkondom, denn Rauch schädigt ja auch die Haut und die Klamotten stinken nachher wie frisch aus der Räucherkammer.

Ach ja, fast alle europäische Länder, in denen Rauchverbot in Kneipen herrscht, berichten nach gewissen Anlaufschwierigeiten von positiver Resonanz.

Aber ich weiß: Die Sucht, die Sucht... Da wird natürlich gleich der Untergang des Abendlandes herbeigefürchtet und die Beschneidung der persönlichen Freiheit und überhaupt mehr Toleranz und weniger Staat und so eingefordert. Man könnte ja auch Spritzbesteck und kleine Spiegelchen und Aluröhrchen in den Kneipen auslegen. Die armen Junkies fühlen sich bestimmt auch in ihrer persönlichen Freiheit beschränkt, wenn sie zum Spritzen und Schniefen auf die Bahnhofstoilette gehen müssen.

(In diesem Post stecken Teile von Ironie, wer sie findet darf sich daraus eine Zigarette drehen)[/i]

Beitrag von robo » 23.03.2007, 11:53

auftragslinker hat geschrieben:eine runde mitleid für robo! die welt existiert auch mit rauchern seit hunderten von jahren. warum brauchen wir jetzt eine drogenbeauftragte die mich entmündigt?

Du kannst doch deine eigene Bude zuqualmen. Da stört es niemanden. Oder zumindest keine fremden Leute.

auftragslinker hat geschrieben:wenn mich jemand im restaurant bittet nicht zu rauchen, kann ich immer noch tolerant sein!

Das spricht für dich, aber meistens ist mehr als ein Raucher in einem Lokal, und nicht alle sind so tolerant.

cu, Robo

Beitrag von robo » 23.03.2007, 11:54

[btk]tobi hat geschrieben:

Diese Arroganz der Raucher finde ich wirklich zum kotzen!

Geht denn denen nicht in ihren Schädel rein, dass sie mit der Raucherei auch ihren Mitmenschen schaden?

Tun die Autofahrer auch, wenn bei mir vorm Haus keine Autos mehr fahren höhr ich auchmit rauchen auf.

Die Autos fahren ja auch vor deinem Haus, nicht in deinem Haus.

cu, Robo

Beitrag von auftragslinker » 23.03.2007, 11:55

Beitrag von dandy11 » 23.03.2007, 12:23

auftragslinker hat geschrieben:es gibt aber möglichkeiten, z.b. lampen mit integrierter absaugung und vernünftige klimaanlagen, die kneipenwirte installieren können.

Die gibt's. Die sind aber meistens unbrauchbar und die brauchbaren kosten eine ganze Stange Geld. Mach mal nem Wirt bzw. Verpächter klar, dass er jetzt XX.XXX Euro zu investieren hat, damit er solche Lampen einbaut. Da wird sein Lokal ganz schnell freiwillig zum Nichtraucherlokal Zumal es ja nicht damit getan ist, mal schnell solche Lampen oder eine Klimaanlage an die Decke zu hängen. Die Abluft muss ja auch irgendwo hin. Das heißt dann meistens Decken oder Wände aufstemmen was weitere Kosten verursacht.

Beitrag von t-rex » 23.03.2007, 13:52

ja guck, da hauen aber ein paar Leute mächtig auf den Putz

Bevor ich los lege @dandy11 Herzlichen Glückwunsch!!!! Du hast meine absolute Anerkennung! Ich freue mich schon auf den Tag, an dem auch bei mir die grosse Erleuchtung kommt und ich meine Kippen in die Tonne werfe.

So und zum Thema selbst. Ich bin also Raucher, seit mindestens 25 Jahren Ich lebe in Spanien und als die das öffentliche Rauchverbot in Lokalen eingeführt haben, dachte ich auch, dass wir (meine Frau, übrigens seit unser Hochzeit Nichtraucherin, und ich) am besten noch einmal umziehen. Aber schlussendlich ist es doch nicht so schlimm, wie erwartet. Denn es gibt immer noch Lokale, in denen man rauchen darf.

Und wenn wir mal in ein Lokal geraten, in dem man nicht rauchen darf, dann halte ich mich an das Rauchverbot und das Lokal wird nicht mehr besucht. So einfach ist das.

Und jeder, egal wo auf der Welt hat genau die gleichen Freiheiten! Kein Mensch zwingt einen Nichtraucher in ein Raucherlokal zu gehen. Kein Mensch zwingt einen Raucher in ein Nichtraucherlokal zu gehen.

Jede Bedienung kann sich aussuchen, wo sie arbeiten möchte. Jeder Bergwerkarbeiter hat sich selbst als Bergwerkarbeiter beworben. Er hat wurde nicht morgens in der Früh aus dem Schlaf gerissen und mit verbundenen Augen an seinen neuen Arbeitsplatz verbracht.

Also wo ist das Problem?

Das der Staat sich da nun regulierend einmischen muss ist ja ganz klar. Je mehr Menschen sich uneinig sind und rum jammern, desto eher findet sich so ein prominentes Thema, mit dem sich irgendwelche Politiker profilieren können

sonnige Grüsse
HaPe