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Pheidippides
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Beitrag von Pheidippides » 25.01.2008, 20:22

Du weißt scheinbar nicht, wie Gewerkschaft funktioniert.
In einer Firma gibt es eine Gruppe von Gewerkschaftsmitgliedern, die sich regelmäßig trifft um anstehende Themen im Betrieb zu besprechen. Eine Anzahl der Gerkschafter werden in den Betriebsrat gewählt. Je nach Größe des Betriebes werden einige Kollegen für die Betriebsratsarbeit freigestellt. Von der Gewerkschaft steht ein sogenannter Sekretär als Berater zut Verfügung. Die Gewerkschaftsgruppe arbeitet völlig autonom, läßt sich nur in Zweifelsfällen vom Gewerkschaftssekretär beraten.

Bei außerordentlichen Entlassungen muß der Betriebsrat gehört werden, egal ob der Betreffende in der Gewerkschaft ist oder nicht, und ich kann dir versichern, dass der Betriebsrat sich genauso für ein Nichtmitglied einsetzt wie für ein Mitglied.

Ich habe Gewerkschaftler als Menschen kennengelernt, die sich auch über die Gewekschaftsarbeit hinaus nützlich machen. Viele engagieren sich ehrenamtlich im Sozialbereich, Schule, Kirche, Politik.

Wie sagte doch unser aller Bundespräsident?
"Unsere Gesellschaft funktioniert nur durch die Menschen, die mehr tun als ihre Pflicht."
Leider werden gerade diese Menschen bei uns häufig mißachtet oder gar angefeindet.

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gelegenheitsbot
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Beitrag von gelegenheitsbot » 25.01.2008, 20:31

Erstens:
Nokia macht das einzig richtige aus betriebswirtschaftlicher Sicht. Gewinnmaximierung.

Zweitens:
Wenn Ihr wählen könntet, was "richtiger" wäre - würdet ihr euch für die Handlungsweise von Nokia entscheiden oder für eine Handlungsweise die die Leistungen der Menschen würdigt und die Menschen selber auch?

Es ist ganz einfach eine Frage von Moral und Anstand. Geld oder Menschen? Nokia hat sich für Geld entschieden. Davon kann jeder halten was er will.

Ich bedauer nur, dass es soviel Unternehmer in Deutschland gibt die mehr Gewinne einfahren könnten, aber lieber ihre Arbeiter bedenken und denen wenigstens einigermaßen Sicherheit bieten möchten. Leider kennt man da kaum jemand.

Würde man die Arbeit dieser Menschen mehr würdigen, wäre die Herde der Heuschrecken kleiner und mehr Menschen hätten wieder Perspektiven, Hoffnung und etwas vom Leben.

So sehr man Marx und Engels belächelt - die Analysen waren zutreffend (hat sogar der Stern zugegeben).

Ich finde jede Aktion, die diesem Treiben wenigstens auch nur ansatzweise Einhalt gebieten will, ehrenvoll und sozial. Protest kennen wir Deutschen nicht mehr. Deswegen sind wir Freiwild. Respekt den Leuten, die trotz der hoffnungslosen globalen Lage etwas tun.

Menschen lernen nur aus zwei Motiven - Einsicht oder Katastrophe. Globale Einsicht kann nur erreicht werden, wenn die Mehrheit diese Einsicht hat. Und das hat sie nicht. Deshalb müssen wir auf die Katastrophe warten. Keine Ahnung wie die aussehen wird, aber die Aussicht auf "Entspannung" der Situation ist bereits verstrichen.
Meinen Kritikern empfehle ich:
https://de.youtube.com/watch?v=ZfCLfbQJATI

Anonymous

Beitrag von Anonymous » 25.01.2008, 21:02

Pheidippides hat geschrieben:Bei außerordentlichen Entlassungen muß der Betriebsrat gehört werden, egal ob der Betreffende in der Gewerkschaft ist oder nicht, und ich kann dir versichern, dass der Betriebsrat sich genauso für ein Nichtmitglied einsetzt wie für ein Mitglied.
öhm.... :o was haben denn Betriebsrat und Gewerkschaft miteinander zu tun? sind doch 2 völlig voneinander unabhängige Einrichtungen...