Cura hat geschrieben:Deine Fomulierungen wie "Urdeutsche"
Es ist in deiner Denke ja offensichtlich notwendig, die Gruppen zu unterscheiden, und „Deutsche ohne Migrationshintergrund“ war mir, Verzeih, zu lang, und Deutschdeutsche (im Gegensatz zu Deutschafghanen) war mir dann etwas zu albern.
Der Täter ist in Deutschland aufgewachsen und deutscher Staatsbürger, da kann ich schlecht von „den Deutschen“ reden, denn in die Gruppe fällt er in meinen Augen auch rein.
Als wäre es eine deutsche Sitte, dass jemand in Suff seine Frau erschlägt oder deshalb weil sie mit dem Nachbarn fremdgeht.
Der Punkt ist, dass du (und andere) den Eindruck erweckst, ein Mord wäre besonders verabscheuenswert, wenn da irgendwelche Gebräuche anderer Kulturen im Spiel waren. Oder warum wird hier die ganze Zeit auf den Immigranten und ihren blutrünstigen Sitten (deine Worte) aus dem Mittelalter rumgeritten? Wo ist denn dein Drang zum „Abkotzen“, wenn der bierselige Säufer seine Frau absticht und das vor Gericht mit ihrer Fremdgeherei zu erklären versucht? Warum verhältst du dich beim vorliegenden Fall anders als bei anderen Morden?
Natürlich braucht kein Land Kriminelle zu importieren, aber wie gedenkst du denn zu erkennen, dass ein kleiner Junge aus gebildeter Familie (Vater war Pilot) bummelig 15 Jahre später seine Schwester umbringt? Diese „blutrünstige Sitte“ „ist doch schliesslich ihre Tradition“?
Wäre es, wenn überhaupt, nicht sinniger, darüber abzukotzen, dass es in der deutschen Gesellschaft nicht möglich ist, Immigranten so aufzunehmen, dass sie sich nicht an irgendwelchen beknackten Sitten hochziehen?