Du befindest Dich im Archiv vom ABAKUS Online Marketing Forum. Hier kannst Du Dich für das Forum mit den aktuellen Beiträgen registrieren.

ePetition gegen sogenannte Kipo-Sperre

Das Board für die kleine Abwechslung. Hast Du was lustiges im Web gefunden oder was offtopic dann hier rein!
Anonymous

Beitrag von Anonymous » 16.07.2009, 14:48

hab da ne weitere nette Petition gefunden, es wird eine API für die öffentlichen Daten der Regierung gefordert. weitere Infos: https://www.abakus-internet-marketing.d ... 74638.html

Anzeige von ABAKUS

von Anzeige von ABAKUS »


Hochwertiger Linkaufbau bei ABAKUS:
  • Google-konformer Linkaufbau
  • nachhaltiges Ranking
  • Linkbuilding Angebote zu fairen Preisen
  • internationale Backlinks
Wir bieten Beratung und Umsetzung.
Jetzt anfragen: 0511 / 300325-0

mgutt
PostRank 10
PostRank 10
Beiträge: 3206
Registriert: 08.03.2005, 13:13

Beitrag von mgutt » 16.07.2009, 14:54

Japs hat geschrieben:Na dann wartet erstmal ab, bis das hier:

https://www.heise.de/newsticker/Bericht ... ung/142082

bei unseren Politikern die Runde gemacht hat - was dann kommt :)
Gruß Dirk
Tja schade, dass das bei SSL gar nicht funktioniert. In dem Fall müsste der Zielserver dem Provider gehören, ansonsten bekommt der nämlich nur Datenmüll mit.

Und gehen wir mal davon aus, dass kein SSL vorhanden ist, so ist "Echtzeit" ne nette Formulierung, heißt aber trotzdem, dass man die Daten zwischenspeichern muss. Also für jeden Verdächtigen müssen erstmal entsprechende Datensätze angelegt werden. Und die müssen auch in brauchbarer Form dargestellt werden. Nur das geht nicht, denn der Inhalt eines HTTP-Prozesses besteht aus "unlesbaren" Kopfdaten im Format mode=newpost&type=normal&message=Meine Nachricht&forum_id=12&topic_id=1234 usw. Und wehe wenn "message" stattdessen "blabla" genannt wurde. Dann greift auch kein Filter mehr, der das optisch gut ausgibt.

Und dann noch das Problem, dass es ganz schön viele Daten sind, die total unwichtig für eine Überwachung sind und das Problem, dass man zwar was senden kann, dass aber noch lange nicht heißen muss, dass es auch veröffentlicht wurde bzw. angekommen ist. z.B. füge ich einem Beitrag in einem Forum eine Anleitung zum Bombenbau bei und klicke auf "Vorschau", parallel wird mir aber klar, dass sowas verboten ist und lösche den Teil wieder raus und klicke auf "Absenden". Was dann? Habe ich aus Sicht meines Überwachers nun eine Bombenanleitung versendet oder nicht? Der sieht bei den Daten nämlich nur einen minimalen Unterschied. Und was, wenn der Empfängerserver auf "Bombenanleitung" einen Filter gebaut hat und diese grundlegend ablehnt, auch wenn der Empfang erfolgreich war?

Wenn sowas normal wird, hätte ich Angst mich frei zu entfalten und sehe mich in meinen Grundrechten beschränkt. Das sehe ich ja schon bei der Vorratsdatenspeicherung so, aber das wäre ja noch ne Nummer heftiger :P
Ich kaufe Dein Forum!
Kontaktdaten

profo
PostRank 9
PostRank 9
Beiträge: 1703
Registriert: 18.01.2007, 18:51

Beitrag von profo » 16.07.2009, 16:02

mgutt:
Tja schade, dass das bei SSL gar nicht funktioniert
Das ist ein offenbar weitverbreiteter Irrtum. Wer den SSL-Verbindungsaufbau mitlesen kann, kennt auch den Verbindungsschlüssel. Eine sichere SSL-Verbindung wäre im Prinzip möglich, wenn auch der Browser mit individuellen Schlüsseln arbeiten würde. Macht aber praktisch keiner.

Kurz: für eine Man-In-The-Middle-Behörde ist SSL genauso leicht lesbar, wie Klartext.