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Wieviel zahlt ihr an die Gesundheitskasse?

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ColoRos
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Beitrag von ColoRos » 20.05.2009, 13:24

Hallo,

Da die Mehrheit der Mitglieder hier selbstständig sind, glaube ich dass jeder von uns in der Gesundheitskasse als selbstständiger eingestuft ist.

Mich würde interessieren, bei welcher Gesundheitskasse ihr seid (sei es gesetzliche oder privat) und wieviel ihr zahlt.

Ich bin als hauptberuflich selbstständig eingestuft bei der AOK, da meine Einnahmen im Jahr 2007 22000 waren. Auch musste ich Beiträge rückzahlen (7700 euro), weil ich seit 2 Jahren nicht versichert war und die mir keine Nachricht geschickt hatten. Nebenbei bin ich noch Schüler, dieses Jahr siehts mies aus, da ich wenig verdiene und der Krankenkasse schon 7700 gezahlt habe, liege ich jetzt schon bei 0 Gewinn, sogar im Minus.

Ich hoffe dass ich bei der AOK nebenberuflich selbstständig eingestuft werde, da ich dieses Jahr kein Gewinn hab (bis jetzt, die nächsten 6 Monate werden auch nicht so toll aussehen). Muss zur Zeit 320 euro einzahlen.

Wie siehts mit euch aus?

Seit ihr nebenberuflich oder als hauptberuflich eingestuft und wieviel zahlt ihr?

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catcat
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Beitrag von catcat » 20.05.2009, 16:43

Kleiner Tipp:
Spanische Kassen sind billig und auch nicht mieser als die hiesigen...

swiat
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Beitrag von swiat » 20.05.2009, 22:39

Abzocke in Deutschland, wie in vielen Bereichen hier, mit welcher Berechtigung das hier so viel kostet, würde mich mal interessieren.

Klar ist hier die Versorgung gut, aber man sollte mal mit vielen anderen Ländern vergleichen, dann stellt man ferst, na so toll ist das hier nun auch wieder nicht.
Ich hoffe dass ich bei der AOK nebenberuflich selbstständig eingestuft werde, da ich dieses Jahr kein Gewinn hab (bis jetzt, die nächsten 6 Monate werden auch nicht so toll aussehen). Muss zur Zeit 320 euro einzahlen. ...
Da hast dir ja die "richtigen" ausgesucht, kann man mit Abzock Orts Krankenkasse vergleichen.

Als Schüler würde ich einen Studenten oder Schülertatrif wählen, besser aber du gehst gleich in eine Private, da bezahlst du erheblich weniger. Nachteil: Kostet im Alter viel und mit Familie auch nicht zu empfehlen.
Spanische Kassen sind billig und auch nicht mieser als die hiesigen...
Dazu müsste er doch in Spanien wohnen, würden ja sonst viele machen.
Auch musste ich Beiträge rückzahlen (7700 euro), weil ich seit 2 Jahren nicht versichert war und die mir keine Nachricht geschickt hatten.
Auch eine Abzocke alá Germany, für Zeiträume Geld zu verlangen wo man nicht versichert war und man kann auch Rückwirkent keine Leistungen in Anspruch nehmen, versuchd as mal, die lachen dich aus.

Legaler Betrug alles.

Gruss
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Mork vom Ork
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Beitrag von Mork vom Ork » 21.05.2009, 10:47

swiat hat geschrieben:Klar ist hier die Versorgung gut, aber man sollte mal mit vielen anderen Ländern vergleichen, dann stellt man ferst, na so toll ist das hier nun auch wieder nicht.
Wo ist es denn deiner Meinung nach toller?
Da hast dir ja die "richtigen" ausgesucht, kann man mit Abzock Orts Krankenkasse vergleichen.
Die AOK kann gar nicht abzocken, weil sie den gleichen Betrag wie alle gesetzlichen Kassen nehmen muss (was jetzt nicht bedeuten soll, dass die ein Effizienzvorbild wären, aber Abzocke ist übertrieben).

Insofern verstehe ich auch den Sinn der Ausgangsfrage nicht ganz. Jeder zahlt den gleichen Anteil seines Verdienstes; wer viel verdient, zahlt auch viel, wer wenig verdient, zahlt wenig. Einen Unterschied machen da nur die zusätzlich angebotenen Leistungen der Kasse (Naturheilverfahren und sowas), aber nicht der Beitrag.
besser aber du gehst gleich in eine Private, da bezahlst du erheblich weniger. Nachteil: Kostet im Alter viel
&#8222;Viel&#8220; ist gut, damit haben sich schon so manche Senioren ruiniert. Bei den Kassen bleibt der Beitrag gleich, bei den Privaten werden aus den 100 &#8364; für Junge im Alter gerne mal 1000 &#8364; und mehr - und mit einem Wechsel sieht es dann mau aus, da kann man höchstens noch in den Altlastentarif.
Auch musste ich Beiträge rückzahlen (7700 euro), weil ich seit 2 Jahren nicht versichert war und die mir keine Nachricht geschickt hatten.
Auch eine Abzocke alá Germany, für Zeiträume Geld zu verlangen wo man nicht versichert war
Nu mach mal halblang :/ Die ganze Finanzierung der gesetzlichen Kassen basiert auf einer Umlage, bei der die Jüngeren, die wenig bis gar nicht zum Arzt gehen, die Älteren, die deutlich höhere Kosten verursachen als mit Beiträgen begleichen, subventionieren. Unter dieser Voraussetzung kann es nicht angehen, dass sich jemand in jungen Jahren aus dem gesetzlichen Topf verabschiedet und dann im Alter zurückkommt und den Jüngeren mit seinen Arztrechnungen auf der Tasche liegt.

So ist das nun mal. Bei den Krankenkassen verliert man Ansprüche, wenn man eine Weile nicht mehr versichert war, bei den kommerziellen, "privaten" Versicherungen muss so mancher stattdessen im Alter vierstellige Beiträge bezahlen, egal ob man es sich leisten kann oder nicht.
Hat alles seine Vor- und Nachteile.
und man kann auch Rückwirkent keine Leistungen in Anspruch nehmen, versuchd as mal, die lachen dich aus.
Wie willst du denn rückwirkend zu Arzt gehen, hast du eine Zeitmaschine?

mgutt
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Beitrag von mgutt » 21.05.2009, 11:50

Ich bin bei der BIG Gesundheit. So viel ich weiß ist es ja egal bei welcher gesetzlichen Krankenkasse man versichert ist. Die Beiträge müssten nach den aktuellen Regelungen ja identisch sein (ihr dürft mich korrigieren).

Es gibt extra für Selbständige, die wenig verdienen eine Möglichkeit den Beitrag reduzieren zu lassen. Dafür gibt es den s.g.:
Antrag auf Beitragsentlastung für freiwillig versicherte Selbständige

Der geht aber nur bei den folgenden Voraussetzungen durch (Stand Mitte 2008, kann sich also durchaus geändert haben):
- man darf nicht mehr als 1.863,75 EUR pro Monat erzielen (Hinweis für Einzelunternehmer: das ist der Gewinn, nicht der Umsatz)
- zusammen mit seinem Partner:
A) darf man nicht mehr als 3.727,50 EUR verdienen. Für jedes Kind darf man 484,- EUR mehr verdienen.
B) keine steuerpflichtigen Einnahmen aus Kapitalvermögen oder Vermietung. Was ich gerade nicht weiß, ob schon 1,- EUR auf einem Tagesgeldkonto reichen, um gegen diese Regel zu verstoßen. Ich könnte mir vorstellen, dass es aber erst ab dem Freibetrag gilt. D.h. wenn man mehr als 801,- EUR Zinsen pro Jahr erwirtschaftet. Dazu müsste aber jemand anderes was sagen
C) dürfen keine positiven oder negativen Einkünfte aus Vermietung oder Verpachtung vorhanden sein
D) darf nicht mehr als eine gemeinsam genutzte Eigentumswohnung oder ein gemeinsam genutztes Haus besitzen
E) darf kein Vermögen über 9.940,- EUR vorhanden sein

Damit konnte ich damals meinen Beitrag von 260,92 EUR auf 187,61 EUR reduzieren.

Aktuell bezahle ich auf Grund des einheitlichen Satzes 222,30 EUR.

Jedem sollte klar sein, dass eine Krankenkasse seit 1. April 2007 Pflicht ist. D.h. wer das bisher nicht gemacht hat, sollte das schnellstens nachholen. Beiträge die bisher nicht bezahlt wurden, müssen nachgezahlt werden. Die Krankenkassen bieten aber Ratenzahlungen an, falls es eine höhere Summe sein sollte.

@ ColoRos
Du musst der Krankenkasse jedes Jahr Deinen Einkommenssteuerbescheid vom Finanzamt zukommen lassen. An Hand dem wird Dein Beitrag dann berechnet. D.h. wenn Du weniger verdienst, musst Du natürlich auch weniger Krankenkasse bezahlen (aber wohl nur bis zu dem oben genannten Mindestbetrag bei Antragsstellung).

Ich weiß selber gar nicht wie das eigentlich ist, wenn man z.B. nur 5.000,- EUR im Jahr verdient oder so. Aber so ein Betrag reicht ja in der Regel nicht, um zu leben. Es gibt aber noch was. Ich weiß nicht mehr genau wann das gilt. Es gibt noch Möglichkeiten bei den Eltern oder dem Partner mitversichert zu sein, so dass man gar nichts bezahlen muss. Vielleicht weiß da jemand anderes was.

P.S. es macht durchaus Sinn seinen Gewinn so zu steuern, so dass man nie über diese Grenze kommt. Man zahlt ja bekanntlich nicht nur mehr Steuern, umso mehr man verdient, sondern leider auch mehr Krankenkasse.

Ich bin mal gespannt, wann Selbständige dazu gezwungen werden auch in die Rentenkasse einzuzahlen. Dazu mach ich mal ein neues Thema auf:
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ColoRos
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Beitrag von ColoRos » 21.05.2009, 12:52

Danke für die Antworten.

Also ich hatte eine Ratenzahlung vorgeschlagen, jedoch wären bei mir jeden Monat 400 Euro Zinsen raufgekommen. Ich konnte sie einfach nicht überreden, deswegen musste ich dann auch Bar Zahlen.

Ich war über mein Vater versichert, als ich dann Einkommen hatte, hatten wir denen mein Steuerbescheid für das Jahr 2006 geschickt. Und im Jahre 2008, das Steuerbescheid für das Jahr 2007, aber das Problem war, dass ich keine Nachricht von der Kasse gerkiegt habe.

Also war ich schon seit 2006 nicht mehr über mein Vater versichert, weil ich ja selbst Einkommen hatte. Bis vor paar Monaten kam überhaupt nichts, dass ich nicht mehr über mein Vater versichert war. Als wir Steuerbescheid 2008 geben wollten, kam es dann irgendwie heraus, dass ich seit 2 Jahren nicht mehr versichert bin (ohne eine Meldung), so dass ich selber eine Versicherung abschließen musste und sie wollten die ganzen Beiträge rückerstattet haben, ohne eine Ratenzahlung.

Ich hatte denen sogar Angeboten, den Betrag in 6 Monaten, also ca. monatlich 1200 euro zu zahlen, aber dann wären jeden Monat ca. 5 % an Zinsen zugekommen.

Also ich finde es ist kein Problem an die Kasse zu zahlen, aber das Problem für mich wäre hier, wenn ich wenig verdiene, dass ich immer noch den gleichen Betrag zahlen muss, wurde mir bei der Krankenkasse gesagt, weil angeblich diese 1800 schon die Mindeststufe wären, also ein Beitrag von 318,47 €
Der Betrag bemisst sich auf Grundlage Ihrer tatsächlichen Einnahmen/Einkünfte, wobei die gesetzlich festgelegte Mindestbemessungsgrundlage für hauptberuflich selbsständig Tätige in Höhe von 1890 € monatlich im Jahr 2009 berücksichtigt wird.
In den 318,47 ist ja die Pflichtversicherung, 36,86 €, enthalten was auch gesetzlich pflicht wurde.

Würde ich noch 1800 kriegen, wäre es kein Problem.

Meine Frage an die AOK war auch, wieso ich hauptberuflich selbstständig eingestuft wurde, da ich ja schüler bin und nicht hauptberuflich selbstständig sein kann. Die Antwort war dazu, weil ich halt die 22000 im Jahr 2007 verdient hatte.

Dazu habe ich einen Antrag gestellt zur Überprüfung:

Antrag zur Überprüfung einer nicht hauptberuflich selbstständigen Tätigkeit

Bei nebenberuflich selbstständig ist der mindestbetrag glaube ich zwischen 800 - 1800 (ich glaub sie ist so ähnlich wie deins @mgutt).

Dies muss ich noch ausfüllen, dabei warte ich noch auf den Steuerbescheid von 2008, diese kann noch lange dauern, weil ich die Unterlagen neu gegeben hab, aber wenn der Steuerberater das nachgeguckt hat, geben die ja eine schriftliche Bestätigung, was auch als Steuerbescheid gilt. Das will ich dann mit der Ausfüllung abgeben, und für die ersten 6 Monate die Einkünfte berechnet, liegt sowieso bei 0 dank der Rückzahlung...

Wie dem auch sei, die Kasse und das Finanzamt hat mich dieses Jahr hochgenommen.

Neulich habe ich 6600 € Einkommenssteuern gezahlt für das Jahr 2007 + 2008 im voraus, weil ich spät abgegeben hatte.

Jetzt wollen die bald auch noch die Mehrwehrsteuer vom Jahr 2007 und 2008. Mein Steuerberater ist am klären, aber wird wohl nichts, weil er selber sagt dass es pflicht ist, obwohl ich alles vorgelegt habe.

Ich zahle gerade jeden 3. Monat 833 € im voraus für das Jahr 2009, ich soll alle 3 oder 4 Monate die Mwst zahlen dann noch wenns die Mwst von 2007.

Da die brutto gucken, nehmen sie also die Mwst von 2700 euro, machen ca. 4000 euro und 2008 25000 machen ca. 3500. Insgesamt 7500

6600 + 7700 + 7500 = 21800 €

Ein Jahr umsonst verdient, plus die Einnahmen für die nächste jahre zerstört = pleite

Da kann man nur noch dem Staat feind werden. Kein wunder dass die ganzen Firmen hier wegziehen. Ich habe nichts gegen Steuern zahlen, würde sie sogar freiwillig als pflicht zahlen, aber sowas ist echt mieß. Schüler, kriege kein Kindergeld oder sonst was, auf eigenen füßen, manche in meinem alter leben schon von dem staat und für uns gibt es keine vorteile.

Gerade wo es keine vernünftigen Regelung für die Einkünfte ausm internet gibt. In jedem Finanzamt herrschen andere Kondition.

Hoffentlich muss ich die Mwst nicht zahlen, wo ich mir nicht so viele Hoffnungen mache.

Wie dem auch sei, sorry, musste einfach raus. Das regt mich alles auf. Auch haften wir mit Privatbesitz, aber die Vorsitzenden der Firmen die scheisse bauen kriegen noch Subventionen, die wir zahlen und sie haften nicht mit ihren privatbesitz.

Was für ein tolles system

mgutt
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Beitrag von mgutt » 21.05.2009, 14:10

Ich hatte denen sogar Angeboten, den Betrag in 6 Monaten, also ca. monatlich 1200 euro zu zahlen, aber dann wären jeden Monat ca. 5 % an Zinsen zugekommen.
Kann ich nicht ganz glauben. 5% Zinsen pro Monat? Bist Du sicher? Das wären 60% pro Jahr und demnach gesetzeswidrig (Wucher). Ich habe bei meiner Ratenzahlung 5,32% Zinsen bezahlen müssen (pro Jahr). 400,- EUR Zinsen pro Monat? Ich glaube da hast Du selber was falsch gerechnet ;)
Neulich habe ich 6600 € Einkommenssteuern gezahlt für das Jahr 2007 + 2008 im voraus, weil ich spät abgegeben hatte.
Also wurdest Du geschätzt, selber Schuld. Einkommensteuererklärung muss man schon abgeben. Aber 2008 sicher nicht. Die hab ich ja nicht mal fertig. Selbst wenn. Der Schätzungsbescheid ist in der Regel unter Vorbehalt der Nachprüfung. D.h. wenn Deine Erklärungen für 2007 und 2008 eingehen und bearbeitet wurden, bekommst Du Dein Geld wieder, sofern Du weniger zahlen musst. Hatte ich in 2006. Geschätzt mit 1.000,- EUR und nachher kam ein Minus raus. Ein überraschender Geldsegen für mich :lol:
Jetzt wollen die bald auch noch die Mehrwehrsteuer vom Jahr 2007 und 2008. Mein Steuerberater ist am klären, aber wird wohl nichts, weil er selber sagt dass es pflicht ist, obwohl ich alles vorgelegt habe.
Wenn Du nicht mehr als Kleinunternehmer gilst, also mehr als 17.500,- EUR Umsatz hattest, ist das normal. Das solltest Du eigentlich als Unternehmer wissen.
Ich zahle gerade jeden 3. Monat 833 € im voraus für das Jahr 2009, ich soll alle 3 oder 4 Monate die Mwst zahlen dann noch wenns die Mwst von 2007.
Dein Steuerberater kann das Finanzamt problemlos davon überzeugen, dass aktuell nicht so viel Umsatzsteuer anfällt. Ich sollte monatlich ca. 100,- EUR im ersten Jahr abdrücken. Nach Antragsstellung durch meinen Berater wurde ich genullt. Eine Vorauszahlung gilt übrigens nur, wenn Du sie beantragt hast. Die Schuld dafür trägt Dein Berater, denn der möchte das in der Regel, um genug Zeit für eine Steuererklärung zu haben. Du musst dem aber nicht zustimmen. Dein Berater hätte ich darüber aufklären sollen. Gerade wenn man so einen Engpass hat, sollte einem der Berater zur Seite stehen und einem einen gewissen Freiraum ermöglichen. Im Härtefall zahlst Du halt Säumniszuschläge, aber immer noch besser, als wenn Du Geld im voraus abdrücken musst, was Du noch gar nicht eingenommen hast.
Ein Jahr umsonst verdient, plus die Einnahmen für die nächste jahre zerstört = pleite
90% aller Pleiten entstehen genau deswegen. Nämlich wenn der Unternehmer Geld ausgibt, was ihm nicht gehört. Die Steuern gehören Dir nicht. Du darfst sie eben nicht ausgeben.

Für sowas empfehle ich uneingeschränkt einen Steuerberater. Denn der kann einem kurz vor Jahresende genau sagen, ob man nicht noch Rücklagen für eine geplante Investion im Folgejahr vornehmen sollte oder schlicht und einfach Geld sparen / ausgeben sollte, um die Steuern zu beeinflussen.

Warum zahlst Du überhaupt so viel Umsatzsteuer? Adsense kanns ja nicht sein ;)

Falls noch möglich, würde ich Dir vorschlagen einen Überziehungskredit von Deiner Bank einräumen zu lassen, so dass Du dieses Problem vom Tisch kriegst. Sag, dass Du einen finanziellen Spielraum für Investionen benötigst, aber auf KEINEN Fall, dass Du damit Steuern bezahlen musst. Banken stellen grundsätzlich kein Geld für Steuern zur Verfügung. So schaffst Du vielleicht den Engpass besser zu überwinden und kannst in Zukunft besser mit dem Thema umgehen und Rücklagen bilden.

Ich hoffe für Dich, dass Dein Berater zuverlässig ist. Ich habe in 5 Jahren 3 Berater gehabt und mit zweien ganz böse Erfahrungen gemacht (1. ging bis zur Kontopfändung, weil Fristen versäumt und 2. konnte ich früh genug absehen, sonst wäre es auch hier zur Kontopfändung gekommen). Der 1. sagte mir er hätte zu viele Mandanten gehabt und der 2. erzählt mir irgendwas von einer Krankheit. :roll:

Es hat dann 6 Monate gedauert, bis ich einen gefunden habe, der sich ein bisschen mit Internetrecht auskannte. Das ist in diesem Bereich sehr wichtig.
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Beitrag von Airport1 » 21.05.2009, 14:24

jup, bei den steuerberatern muss man erst mal einen vernuenftigen finden, da gibts schlitzohren aber auch schlafmuetzen.

die 17500er regelung wissen manchmal nicht mal steueranwaelte und rechtsanwaelte. ich hatte erst vor kurzem einen darueber aufgeklaert dass die 50000 regelung (ueberschreiten voraussichtlich usw.) nur fuer das laufende jahr gilt, und nicht etwa dass man dem 2. jahr jedes jahr bei bis zu 50000 kleinunternehmer bliebe.

aber das steht auch im gesetzestext so schraeg drin, dass das nicht aus allen koepfen rauszubekommen ist, offensichtlich nicht mal bei denen die sich damit auskennen MUESSTEN ;-)
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Beitrag von mgutt » 21.05.2009, 14:29

@ ColoRos
Mit was verdienst Du eigentlich Geld? Also Internetwerbung kann es ja eigentlich nicht sein. Schließlich zahlen die Anbieter alle nur dann Umsatzsteuern, wenn Du Dich entsprechend mit einer Steuer-ID verifiziert hast.

Oder nimmst Du anderweitig Geld ein und hättest da eigentlich Umsatzsteuer berechnen müssen?
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Beitrag von ColoRos » 21.05.2009, 14:58

Die Einnahmen waren mit Adsense. Meine Berechnung war, falls das Finanzamt jetzt doch die Umsatzsteuer für Adsense einnahmen haben will.

Meine Einnahmen waren jetzt 2007 durch Adsense und 2008 war mit ZangoCash und Adsense vllt kennt ihr das ja.

Aber es spielt keine rolle, wenn auf adsense keine umsatzsteuer fallen, müssten auf zangocash auch keine fallen.

Mein Steuerberater klärt gerade, ob ich jetzt Umsatzsteuer für Adsense zahlen muss oder nicht. Aber ich glaube schon dass ich zahlen muss, also dass das Finanzamt sich nicht zu frieden gibt

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Beitrag von dirk30 » 21.05.2009, 15:19

Wenn du wirklich UST bei Adsense Einnahmen zahlen musst, würde ich den Steuerberater auf den Mond schiessen.

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Beitrag von swiat » 21.05.2009, 15:40

ColoRos hat geschrieben:
Aber es spielt keine rolle, wenn auf adsense keine umsatzsteuer fallen, müssten auf zangocash auch keine fallen.
Auf Zangocash fällt auch keine an, das kann ich dir sicher sagen, da die auch in USA ihren Sitz haben.

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Beitrag von mgutt » 21.05.2009, 15:42

also dass das Finanzamt sich nicht zu frieden gibt
Sowas gibts nicht. Vor einem Amt brauchst Du keine Angst haben. Wenn sie darauf bestehen, ziehst Du eben vor Gericht, denn in diesem Fall hätte das Finanzamt unrecht.
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Beitrag von ColoRos » 21.05.2009, 16:12

Zahlen alle hier keine UST, obwohl sie nicht mehr Kleinunternehmer mehr sind?

Aber es gibt auch welche, die gescheitert haben und trotzdem die UST zahlen, oder?

Als ich das alles diskutiert hatte mit meinem Steuerberater, meinte sie, dass ich mein Firmensitz hier in D hätte und deswegen die UST zahlen müsse...

Und wenn ich dann vor Gericht dann doch verlieren würde, müsste ich noch mehr zahlen :crazyeyes:.

Also im Februar kam schon der Brief vom Finanzamt, dass ich kein Kleinunternehmer mehr bin und deswege die UST im voraus zahlen soll. Seit 3 Monaten klärt mein Steuerberater mit dem Finanzamt ob ich jetzt UST zahlen muss oder nicht.

Aber was ich ned verstehe, wieso dauert das lange? Wenn ich doch zahlen müsste, hätten die schneller zurückgeschrieben oder nicht?

mgutt
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Beitrag von mgutt » 21.05.2009, 16:33

Mehr als auf das, kann ich Dich nicht hinweisen:
https://www.abakus-internet-marketing.d ... tml#592811

Wenn Dein Berater das nicht weiß, dann helf ihm nach oder wechsel Deinen Berater. Vor Gericht wirst Du nicht verlieren.

Die Gerüchte mit der USt kommt nur von Leuten, die sich irgendwas von unwissenden Sachbearbeitern bzw. Beratern erzählen lassen. Die sind selber schuld, wenn sie Ust zahlen.
Also im Februar kam schon der Brief vom Finanzamt, dass ich kein Kleinunternehmer mehr bin und deswege die UST im voraus zahlen soll. Seit 3 Monaten klärt mein Steuerberater mit dem Finanzamt ob ich jetzt UST zahlen muss oder nicht.
Da würden bei mir schon lange die Alarmglocken leuten. Ich kann Dir nur empfehlen selber beim Amt anzurufen. In meinen Augen handelt es sich dabei einfach nur um Schätzungen. Wie wäre es, wenn man dem Amt die entsprechenden Formulare zusendet und angibt, wie viele Umsätze mit Ust waren und wie viele ohne?! In den Formularen gibt es extra den Punkt für nicht steuerbare EU-Umsätze, nur mal so als Tipp ;)
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