Wie sorgt Ihr für Eure Rente vor? (an die Einzelunternehmer)

Beitrag von **smartie** » 21.05.2009, 16:11

>>Man hört immer nur die Negativbeispiele, obwohl der Markt riesig
Stimmt und auch völlig gesätigt und überlaufen. Eine Immobilie kann, wie alles andere auch, an Wert verlieren - natürlich!

von **Anzeige von ABAKUS** »

Beitrag von **Pompom** » 21.05.2009, 16:22

Hotel? Dann muss man ja arbeiten

Falsch. Man muss es nur verpachten

Eine Immobilie kann, wie alles andere auch, an Wert verlieren - natürlich!

Meist war die Immobilie schon vorher nix wert. Oder der Kredit (falls man den brauchte) zu teuer.

Beitrag von **mgutt** » 21.05.2009, 16:39

Deswegen sagte ich extra "sofern man nicht in Blasen investiert".

Man muss es nur verpachten

Beim Verpachten bekommt man einfach nur weniger und der Pächter muss renovieren usw. oder? Wie viele Jahre braucht man denn so, um die Investition wieder reinzubekommen?

Beitrag von **dirk30** » 21.05.2009, 18:20

Für mich persönlich komme nur ein Mix aus Gold, Geld rücklagen und Immobilien in Frage. Altersvorsorge wie Rürup Rente finde ich alleine aus den Grund untinteressant das ich die ersten Auszahlungen erst mit 60 bzw. 66 bekomme und so alt muss ich erstmal werden, das ich davon was habe.

Beitrag von **mgutt** » 21.05.2009, 18:56

Warum eigentlich Gold? Erst versteuert man sein Gespartes und dann legt man es nur hin? Gut Gold überlebt jede Inflation, doch mehr hat man davon in aller Regel auch nicht.

Ich werde die Tage mal einen Chart Inflation vs. Gold seit 1968 machen. Mal sehen, wie viel Gold so bringt

Beitrag von **dirk30** » 21.05.2009, 19:05

Weil es eine gute Mischung ausmacht finde ich und das wichtigste ist eine Mischung aus mehreren Sachen über die ich im Notfall mittelfristig verfügen kann. Und bei Gold geht es nicht um mehr haben sondern eher im Mix darum überhaupt noch was zu haben, wenn es doch mal passiert das es irgendwann mal eine Währungsreform gibt.

Beitrag von **Seostern** » 21.05.2009, 19:18

Beitrag von **Nullpointer** » 21.05.2009, 19:23

Bin zwar "nur" Angestellter, aber über meine Rente mache ich mir keine Gedanken. Meine Elterngeneration hat das Rentenalter noch so herbeigesehnt, wie ein Selbstmordattentäter die versprochenen Jungfrauen.
Ich sehe zu, dass ich gesundheitlich und geistig auf der Höhe bleibe. Genieße jeden Tag meines Lebens und für mich bedeutet das Erreichen des Rentenalters eigentlich nur, dass ich dann keine RV und AV mehr abgezogen bekomme. Arbeiten werde ich aber trotzdem.
Sicher lege ich was beiseite, aber _den_ Rentenplan schminke ich mir ab. Wer weiß schon, was unsere Spezialisten sich in 10 Jahren wieder ausdenken?

Beitrag von **Pheidippides** » 21.05.2009, 19:35

mgutt hat geschrieben: Ich werde die Tage mal einen Chart Inflation vs. Gold seit 1968 machen. Mal sehen, wie viel Gold so bringt

Du siehst dann auch nur, was es seit 1968 gebracht hätte.
Wenn hier nun jeder seinen Lebensabend mit Gold absichert, wird Gold recht knapp und teuer werden.

Beim lesen dieses Threads geht mir durch den Kopf: Ob wohl einige der heutigen SEOs später der Allgemeinheit zur Last fallen werden?

Beitrag von **Airport1** » 21.05.2009, 19:57

> Ich werde die Tage mal einen Chart Inflation vs. Gold seit 1968 machen. Mal sehen, wie viel Gold so bringt

hat die finanztest schon fuer dich erledigt, sogar noch weiter zurueck wenn ich nicht irre. duerfte die vorletzte oder vorvorletzte ausgabe gewesen sein. da sieht man auch sehr schoen dass gold derzeit schweine(grippe?

)teuer ist.

Beitrag von **catcat** » 21.05.2009, 21:18

Klar arbeiten Edelmetalle nicht - aber da bin ich trotzdem froh, das ich mir damals nicht - wie viele andere - T-Com-Aktien gekauft habe, damit die für mich "arbeiten"^^

Beitrag von **swiat** » 21.05.2009, 22:46

Airport1 hat geschrieben:da sieht man auch sehr schoen dass gold derzeit schweine(grippe? )teuer ist.

Beim ersten Run, als die "Finanzkriese" angefangen hat, konnte man sein Gold gut über Kurs bei ebay verkaufen, aber das jetzt auch wieder vorbei.

Beitrag von **mgutt** » 22.05.2009, 09:41

Nullpointer hat geschrieben:Ich sehe zu, dass ich gesundheitlich und geistig auf der Höhe bleibe. Genieße jeden Tag meines Lebens und für mich bedeutet das Erreichen des Rentenalters eigentlich nur, dass ich dann keine RV und AV mehr abgezogen bekomme. Arbeiten werde ich aber trotzdem.

Dabei darfst Du nicht vergessen, dass Dich der Krebs oder sonstwas auf den Boden der Tatsachen zurückholen kann. Ein Bekannter versucht gerade händeringend sein IT-Leben zurecht zu rücken, da er durch einen Tumor im Kopf und dessen operative Entfernung nun kaum noch etwas sieht.

Ich sage zwar auch immer, dass ich das bis in die Rente noch machen könnte, was ich jetzt mache, aber man darf gewisse Sachen einfach nicht vergessen.. Hände (da kann man es mit den Nerven kriegen), Augen (Tumor, grauer Star und Co.), Rücken und Hüfte (die Probleme sind allseits bekannt) etc. Außer Du hast jetzt eine BU abgeschlossen und scherrst Dich deswegen nicht darum. Aber selbst die halte ich für Geldverschwendung

Airport1 hat geschrieben:hat die finanztest schon fuer dich erledigt, sogar noch weiter zurueck wenn ich nicht irre. duerfte die vorletzte oder vorvorletzte ausgabe gewesen sein.

Weiß Du es zufällig genau. Der Artikel würde mich interessieren.

da sieht man auch sehr schoen dass gold derzeit schweine(grippe? )teuer ist.

Hey, nicht so diskrimierend sein. Das heißt mexikanische

@ edelmetalle
Wie sieht denn eure "perfekte" Ratio für das Mehrsäulenprogramm aus. Sollte man sein Erspartes dritteln? Also 33% Gold, 33% Immobilien und 33% Bar (Fond, Festgeld, Aktien, etc.) oder was meint ihr?

Beitrag von **Airport1** » 22.05.2009, 09:42

> Weiß Du es zufällig genau. Der Artikel würde mich interessieren.

finanztest Ausgabe Mai 2009 : Anlegen in Gold

Beitrag von **Nullpointer** » 22.05.2009, 10:02

mgutt hat geschrieben:
Nullpointer hat geschrieben:Ich sehe zu, dass ich gesundheitlich und geistig auf der Höhe bleibe. Genieße jeden Tag meines Lebens und für mich bedeutet das Erreichen des Rentenalters eigentlich nur, dass ich dann keine RV und AV mehr abgezogen bekomme. Arbeiten werde ich aber trotzdem.
Dabei darfst Du nicht vergessen, dass Dich der Krebs oder sonstwas auf den Boden der Tatsachen zurückholen kann. Ein Bekannter versucht gerade händeringend sein IT-Leben zurecht zu rücken, da er durch einen Tumor im Kopf und dessen operative Entfernung nun kaum noch etwas sieht.
....

klar. absolute sicherheit hat man nicht - nie. auch wenn ich hier über die straße gehe - kingt doof, ist aber so. gegen die größten risiken hat man versicherungen. alles andere halte ich auch für unfug.
eine investition, die ich für sehr sinnvoll halte, sind meine kinder. nicht, dass ich die irgendwann melken möchte

vielmehr stecke und werde noch viel mehr in ihre bildung und sonstige entwicklung (sport und freizeit) stecken. wenn ich ihnen damit einen guten job ermögliche, muss ich kein schlechtes gewissen haben, wenn ich nix zu vererben habe.
ansonsten beruhigt es mich zu wissen, dass ich ohne luxus auskommen kann. über ein leben als pflegefall möchte ich gar nicht nachdenken.