v. Gravenreuth hat sich angeblich erschossen

Beitrag von **SEOtto** » 23.02.2010, 17:00

Ich kann mir echt gut vorstellen, wie manche von euch über Tote auf Beerdigungsfeiern voll ablästern, vorher noch auf dem Friedhof laut herumschimpfen und in der Totenmesse in der letzten Reihe immer wieder laut Schimpfwörter rufen und beleidigende Handzeichen machen.

Leute, das gehört sich nicht.

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Beitrag von **alex07** » 23.02.2010, 17:18

Hmm, ich fand auch das er die Leute abgezogen hat. Aber darüber froh sein.... Naja für alle Katoliken, die denken sich jetzt sicher ihren Teil, wegen Hölle...Ich denke es war kein "guter" Mensch, aber jeder Mensch, jedes Menschenleben ist wertvoll. Das wertvollste was wir überhaupt haben -ist das Leben.

Grüße
Alex

Beitrag von **ErwinRommel** » 23.02.2010, 17:52

Ich sehe das so wie SEOtto und alex07. Übrigens interessant wie hier einige Hitler und Gravenreuth in einen Topf werfen.

Günnis Aktivitäten fand ich nie gut, aber er hat die rechtlichen Möglichkeiten halt ausgeschöpft und teilweise auch übertreten, wofür er ja auch entsprechend verurteilt wurde. Vor ca. 1,5 Jahren hab ich ihn bei "gulli wars" persönlich kennengelernt. Als ich da jetzt von seinem Tod hörte war ich schon etwas schockiert, insbesondere von der Tatsache, daß es Selbstmord war.

Ich find es gehört wirklich viel Mut dazu so einen Selbstmord voll durchzuziehen. Eines muß man ihm lassen, er hat auch dabei Stil bewiesen.

Ich find man sollte ihn jetzt in Frieden lassen. Über Tote lästern, egal ob und in welcher Beziehung man zu ihnen stand, gehört sich einfach nicht und daher sollte man schon entsprechend Anstand wahren.

Beitrag von **gnark** » 23.02.2010, 18:22

ErwinRommel hat geschrieben:Übrigens interessant wie hier einige Hitler und Gravenreuth in einen Topf werfen.

er hat es wieder getan ...

Beitrag von **catcat** » 23.02.2010, 18:29

ErwinRommel hat geschrieben: [...]
Ich find es gehört wirklich viel Mut dazu so einen Selbstmord voll durchzuziehen. Eines muß man ihm lassen, er hat auch dabei Stil bewiesen.
[...]

Wo ist da der Stil, wenn man sich seiner Strafe entzieht? Für mich ist das Feigheit.
Und das Eingeständnis, das man vollständig im Leben versagt hat, sowie das Eingeständnis, das man mit seinem bisherigen Tun & Schaffen nicht mehr konkludent ist.
Aber das nützt den Opfern nichts mehr...

Beitrag von **swiat** » 23.02.2010, 18:32

alex07 hat geschrieben:aber jeder Mensch, jedes Menschenleben ist wertvoll.

Das würde ich so nicht unterschreiben, denke da zb an Kinderschänder, Mörder und anderes Pack, das es nicht Wert ist vom Erdboden getragen zu werden.

Die könnten sich von mir aus alle wegrichten.....

Beitrag von **swiat** » 23.02.2010, 18:40

catcat hat geschrieben:
ErwinRommel hat geschrieben: [...]
Ich find es gehört wirklich viel Mut dazu so einen Selbstmord voll durchzuziehen. Eines muß man ihm lassen, er hat auch dabei Stil bewiesen.
[...]
Wo ist da der Stil, wenn man sich seiner Strafe entzieht? Für mich ist das Feigheit.

Er hätte besser abhauen sollen, wegen so einer lächerlichkeit 14 Monate in den Bau, ziemlich übertreiben, andere haben schlimmeres gemacht und laufen frei rum.

Gruss

Beitrag von **gnark** » 23.02.2010, 18:43

swiat hat geschrieben:andere haben schlimmeres gemacht und laufen frei rum.

eben, hitler zum beispiel

Beitrag von **Hobby_SEO79** » 23.02.2010, 18:57

alex07 hat geschrieben:Das wertvollste was wir überhaupt haben -ist das Leben.

Grüße
Alex

Geh ich 100%ig mit. Wenn man das in mehr Köpfe transportieren könnte und es den Leuten bewusst wäre, würde die Welt ein Stück besser werden.

Aber schwieriges Thema.

Beitrag von **swiat** » 23.02.2010, 21:15

gnark hat geschrieben:
swiat hat geschrieben:andere haben schlimmeres gemacht und laufen frei rum.
eben, hitler zum beispiel

Der läuft auch noch rum, also doch ....

Beitrag von **seonewbie** » 23.02.2010, 23:12

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Man muss einfach unterscheiden können, was ein Anwalt in Ausübung seiner Tätigkeit für einen Mandanten ist und wie er privat als Mensch ist.

@Fridaynite
Da gebe ich Dir recht.

Ich denke allen die nicht gut auf ihn zu sprechen waren hätte es vollständig
gereicht wenn ihm die Anwaltskammer zeitig die Zulassung entzogen hätte.
Vielleicht wäre dann vielen Betroffen wie auch dem Freiherr selbst ein schlimmes
Schicksal erspart geblieben.

Ich sehe ihn eher als Opfer der eine Krähe hackt der anderen keine
Auge aus Mentalität wo sich Anwälte einfach eine unglaublich lange
Zeit Straftaten und Vergehen anhäufen können. Allerdings wenn dann
ermittelt wird reicht nicht mal mehr ein Berufsverbot aus sondern
müssen gleich Freiheitsstrafen verhängt werden.

Hier sollten sich Anwaltskammer und Anwälte wirklich einmal
Gedanken drüber machen.

Erst ist der Anwalt geschützt weil er halt Anwalt ist, es wird von
Richtern über alles hinweggesehen auf einmal wenn der Druck
der Medien einzelner Lobbiisten zu groß wird will man für
Dinge, über die man vorher einfach hinweggeshen hat auf einmal
am besten 25 Jahre Arbeitslager neu erfinden als Straafe.
Das ist einfach Grotesk und diese Haltung hat jetzt
bedauerlicherweise einen Toten zu Folge.

Beitrag von **Hobby_SEO79** » 23.02.2010, 23:24

Ich betone nochmals, dass jeder für sein Handeln selbst verantwortlich ist. Sich hinter Gesetzen zu verstecken, es auf den Job zu schieben oder welche Ausrede auch immer ist eine Verleugnung der eigenen Verantwortung. Und gerade weil wir immer diese Ausflüchte haben und es anderen zuschieben, ändert sich rein gar nichts. Man hat anderen Menschen keinen Schaden zuzufügen, egal ob es das Gesetz legitimiert!

Ich formulier es mal mit Gandhis Worten:
"Sei Du selbst die Veränderung, die du wünschst".

Beitrag von **SEO-Evangelium** » 24.02.2010, 00:15

...langsam wirds aber langweilig. Irgendwann reichts glaub ich auch mal.

Beitrag von **Cura** » 24.02.2010, 01:33

>> ...langsam wirds aber langweilig. Irgendwann reichts glaub ich auch mal.

Jo, denke ich auch SE.

Wollte mich aus der Diskussion eigentlich raushalten, aber hier ist so viel Müll geredet worden, dass es schwerfällt.

Vor allem von Dir SN.

>> Man muss einfach unterscheiden können, was ein Anwalt in Ausübung seiner Tätigkeit für einen Mandanten ist und wie er privat als Mensch ist.

Wer in diesem Fall sowas von sich gibt, weiss entweder nicht vovon er redet oder er ist ganz einfach nur ein Ignorant.

Der Mann ist tot. Ein Grund ihn ruhen und in Ruhe zu lassen, aber kein Grund ihn besser zu reden, als er war.

....

Mich an die eigene Nase fassend und an meinem letzten Satz orientierend, habe ich hier mal einiges wieder gelöscht.

Beitrag von **SEO-Evangelium** » 24.02.2010, 01:53

Cura hat geschrieben: Nach meiner Ansicht war der Mann eine Schande für den gesamten Berufsstand. Eine von vielen.

da fällt mir spontan kein Gegenargument ein... aber, es iss ja nu gut. Es ist vorbei