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Großbritannien will Google, Amazon etc. zur Kasse bitten
Google startet Kampagne gegen Leistungsschutzrecht
Google hat keine 95% Marktmacht, sie bedienen nur 95% des Suchanfragenmarktes in Deutschland.nanos hat geschrieben:Wenn Edeka 95% Marktmacht hätte und als Quasi-Monopolist so auftreten würde, dann würden sie von Klagen übersät und spätestens staatlich reguliert werden.
Dabei ist? -> https://www.scores.org/graphics/google/ Seit Jahren schon, nur da waren Andere betroffen.gh2000 hat geschrieben:Was an Pips Artikel super ist, ist dass er zeigt, dass auch google ein ganz normales gewinnorientiertes Unternehmen ist, dass genau so handelt und nicht nur versucht sich selbst und die Welt zu verbessern - so wie google sich selbst gerne in der Öffentlichkeit darstellt.
(...)
...dass google dabei ist, neben der klassiche Suche noch weitere zukünftige Tore zum Web zu vereinnahmen.
Es geht doch hier die ganze Zeit ausschließlich um Suchtraffic. Die gesamte Diskussion hat doch nun absolut nichts mit anderen Traffickanälen zu tun.Beloe007 hat geschrieben:Google hat keine 95% Marktmacht, sie bedienen nur 95% des Suchanfragenmarktes in Deutschland.nanos hat geschrieben:Wenn Edeka 95% Marktmacht hätte und als Quasi-Monopolist so auftreten würde, dann würden sie von Klagen übersät und spätestens staatlich reguliert werden.
Ich sehe von Google 'nur' ~60-70 % Traffic auf meinen Webseiten, dabei bediene ich die anderen Kanäle kaum, wenn man sich mehr so sehr um die anderen Kanäle kümmern würde, kämen vermutlich noch weit mehr über andere Kanäle.
Aber die anderen Kanäle sind komplizierter und aufwändiger.
Das finde ich auch super. Nun ja, jedem selbstständig denkenden Menschen war das immer schon klar. Aber gerade deshalb finde ich es gut, vor allem, dass dieser Link in diesem unterhaltsamen Forum veröffentlicht wurde.gh2000 hat geschrieben:Was an Pips Artikel super ist, ist dass er zeigt, dass auch google ein ganz normales gewinnorientiertes Unternehmen ist, dass genau so handelt und nicht nur versucht sich selbst und die Welt zu verbessern - so wie google sich selbst gerne in der Öffentlichkeit darstellt.
super danke für die beiden INFOquellentbone78 hat geschrieben:Weitere relevante Outlinks zum Thema:
https://www.searchneutrality.org/eu-lau ... -penalties
https://www.fairsearcheurope.eu/wp-cont ... nglish.pdf (PDF)
Nicht wütend werden, dass bringt doch nichts. Der Artikel ist so alt wie die 500D, habe jetzt aber nicht viel gelesen. Wenn ich nach einer aktuelleren Canon EOS 650D suche, dann werden bei mir aus der einen Anzeige 2 Anzeigen ohne Bild plus 5 Anzeigen mit Bild über den restlichen Ergebnissen. Die Bildanzeigen werden wohl bewirken, dass der Rest ohnehin kaum noch Beachtung findet.Barthel hat geschrieben:Ich bin jetzt tatsächlich auch richtig wütend geworden,
Hier muss ich aber mal sagen: Darum geht es in dem Fall nicht ^^ Auch im Fall der Canon EOS 650D siehst du beim Produkt einen Mix und bei der Suche nach Canon EOS 650D Preisvergleich überwiegend Preisvergleiche. Die SERPs sehen für mich also nicht "broken" aus, wie es auch dieser Artikel wieder behauptet. Auf meinem 13'' Macbook sehe ich aber erst mal 100% Ads wobei ich persönlich die ehrlich gesagt immer übergehe und bei den SERPs anfange. Das ist die berühmte Werbeblindheit, die hier auch komplett ausgeklammert wird.Melegrian hat geschrieben:Die Bildanzeigen werden wohl bewirken, dass der Rest ohnehin kaum noch Beachtung findet.
Das auch große Firmen nach hinten gestuft werden muss aber nicht immer am Projekt liegen, sondern einfach daran, dass von den 100 Mitarbeitern, 10 in der Linkbuilding Abteilung arbeiten. Die machen nichts anderes als themenrelevante Seiten anzuschreiben um Ihnen gegen Einmalzahlung einen Artikel mit Link anbieten. Gerne auch Linktausch betreiben, dann aber keinen Link vom Hauptprojekt anbieten sondern von minderwertigen Linktauschblogs.pip hat geschrieben: viel zu sehr die SEO-Brille auf und vergleichen 5-Seiten-Projekte mit Firmen mit 100 Mitarbeitern oder ganzen Märkten.
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Ist im Übrigen auch kein Argument, auch kleine Firmen haben Mitarbeiter, die sich darüber freuen mehr zu verdienen oder einen sichereren Arbeitsplatz zu haben, wenn sich weniger andere "Zwischenstellen" dazwischen schalten. Wo nicht irgendwelche Ahnungslosen im Callcenter schlechten Service bieten, die nach 5 Jahren nicht mehr können, sondern Facharbeiter.marc77 hat geschrieben:Das auch große Firmen nach hinten gestuft werden muss aber nicht immer am Projekt liegen, sondern einfach daran, dass von den 100 Mitarbeitern, 10 in der Linkbuilding Abteilung arbeiten.pip hat geschrieben: viel zu sehr die SEO-Brille auf und vergleichen 5-Seiten-Projekte mit Firmen mit 100 Mitarbeitern oder ganzen Märkten.
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Also am Suchtraffic habe ich nichts auszusetzen, ich finde es eher bedenklich das Google so viele Dienste vereint, mit denen man unser ganzes Leben abbilden könnte, was wirklich jeden etwas angeht.nanos hat geschrieben:Es geht doch hier die ganze Zeit ausschließlich um Suchtraffic. Die gesamte Diskussion hat doch nun absolut nichts mit anderen Traffickanälen zu tun.
Ohne Frage verfolgt die Seite ein Ziel und ist selbst alles andere als objektiv, aber die Argumentation ist in sich schlüssig und in manchen Punkten sicher nicht pauschal von der Hand zu weisen.Barthel hat geschrieben:Das ist eine abgefuckte Lobbyseite und der Autor scheint blind zu sein...
So ist es, z.B. hier https://www.seokai.com/die-macht-der-lokalen-suche/Beloe007 hat geschrieben: Das Problem ist die einseitige Sichtweise, Google hat zuletzt Rich Snippets, Profilbildchen, lokale Branchenergebnisse u.v.m. hinzugefügt. Alles Dinge die die Serps aufgeplustert haben und niemand hat sich beschwert... schließlich kann man das für eigene Zwecke benutzen... beschwert wurde sich erst wenn diese Dinge bei einem selbst nicht mehr angezeigt wurde, weil man es selbst übertrieben hat.
Nicos hat geschrieben: Ich denke auch, dass jedes Offline-Brand mit klassischem Geschäftsmodell schon längst die Kartellhüter auf der Matte gehabt hätte..... Es herrscht nur ein eklatantes Unwissen, dass die Behörden lähmt!Ich habe mal bei einem Weltmarktführer für ein bestimmtes Produkt gearbeitet, für das der Markt zwischen zwei Anbietern aufgeteilt war. Das kleiner Unternehmen ist hauptsächlich in den USA aktiv, das andere weltweit. Die Konzentration ist dadurch entstanden, dass man Konkurrenten einfach immer aufgekauft hat. Die Firma entwickelt bewusst Teile als Verbrauchsmaterial, um daran dann zu verdienen. D.h. ein Teil wird bewusst nicht so entwickelt, dass es benutzt und gereinigt wird, sondern es wird nach dem Benutzen weggeworfen. Da alles über Patente geschützt ist, könnte auch niemand Teile anbieten, die man reinigen könnte. Vom Kartellamt hab ich da keinen gesehen, obwohl die Firma so eine Marktmacht hat, dass ich jede Wette eingehen würde, dass jeder hier schon mal mit einem Produkt von denen in Kontakt gekommen ist oder kommen wird.
Das Kartellamt kommt also nicht so schnell vorbei und ich sehe da einen ganz großes Problem: Im Gegensatz zu der IE/Microsoft Geschichte, zwingt dich niemand, Google zu benutzen. MS hatte ein Quasi-Monopol auf PCs und hat dem Verbraucher nur die eigenen Produkte angeboten. Aber niemand zwingt z.B. Mozilla in ihren Produkten Google als Defaultsuche einzustellen und ich glaube bei Windows darf man ja jetzt auch wählen.
Nochmal zur Verdeutlichung: Wenn z.B. HP 95% der PCs verkaufen würde, den Usern Windows, Linux und OSX anbieten würde und die dann zu 85% Windows nehmen und du dann dort nur den IE zu sehen bekommst, ist das imho kartellrechtlich völlig unbedenklich, weil der Nutzer vorher die Wahl hatte. Wenn er dann bewusst das MS Produkt wählt, warum sollte MS im dann im Nachgang z.B. Mediaplayer der Konkurrenz anbieten müssen? In der Realität hatte man die Wahl nicht, da hieß es beim PC Kauf in der Regel Windows oder kein Betriebssystem und das ist natürlich schlecht.
Bei Google hast du aber immer die Wahl, d.h. wenn ich meinen Firefox öffne, der hier das Äquivalent zum PC ist, dann kann ich da auch www.bing.de eingeben. Und kein Mensch zwingt Mozilla dazu, Google als Standardsuche zu nutzen, die machen das freiwillig und bieten mir auch Alternativen an. D.h. die Marktmacht von Google kommt dadurch zustande, dass sie ein gutes Produkt und eine bekannte Marke haben. Wüsste nicht, dass das verboten ist.
Problematisch ist halt die Integration der eigenen Produkte, aber da erinnere ich jetzt wieder an das Beispiel mit der lokalen Suche: Ob die ganz toll oder Teufelswerk ist, ist vor allem erst mal eine Frage des eigenen Standpunkts.