zum gedenken an sadam....

Hier disqualifizieren sich einige mit ihren Äußerungen selbst auf das Peinlichste.

Sehe ich auch so

Wenn man mir die Frage gestellt hätte, wie nun weiter mit Saddam verfahren werde solle...ganz ehrlich; ich wüßte es auch nicht! Einerseits versucht man moralische
Wertevorstellungen durch sein Handeln aufrecht zu erhalten, anderseits hätte die Entscheidung einer lebenslangen Haftstrafe den Ursprung im Gewissen selbst gehabt (der "westlichen" Welt). Ist es menschlicher einen gebrochenen Mann lebenslang in eine 2x4 Meter Zelle zu sperren nur damit "wir" unsere Hände nicht in Blut waschen?

Die Frage ist doch...wie lässt sich eine Bestrafung umsetzen ohne dem Menschen die Würde zu nehmen und sich somit auf das gleiche Niveau zu begeben. Möglich?

Vermutlich hätte ich diese Entscheidung dem Angeklagten selbst überlassen.
Lebenslang oder "Freitot".

Für mich war das heutige Ereignis ein Punkt auf einer politischen Roadmap mit dem Ziel, den letzten Rückhalt eines bereits ohnmächtigen Volkes zu mobilisieren.

Seht her, unser Handeln für das irakische Volk hat sich gelohnt.

Wieso so zimperlich... Geschäft ist Geschäft. Als die Amis noch mit Saddam kooperierten, damit er mit ihren Waffen den Iran überfällt (gut hat net so geklappt) war er für die Großmacht der Freiheit und Demokratie noch salonfähig. Osama Bin Laden übrigens auch.

Da es aber mit dem Iran nicht so geklappt hat wie gewünscht (damals war noch der alte Busch am Ruder, wenn ich mich nicht irre - hihihi "Sam Howkins") hat der gute ate Saddam auch keine Knete bekommen. Und da hat er sich gedacht - gut dann kaper ich die Kuwaitis, und hol mir dort mein Geld - das hat dann auch wieder nicht ganz geklappt, da der alte Busch was dagegen hatte. Blos sein Feldzug gegen Saddam war dann auch nicht mehr der Kracher, weil er abgewählt worden ist - so ging der Kreuzzug flöten.

Gut, aber mit dubiosen Methoden kam später Sohnemann Busch ans Ruder (Vater und Sohn besitzen einen nicht unwichtigen Ölkonzern ) was den Sinn des Einsatzes für Demokratie und Freiheit im nahen Osten erklärt - dort ist nämlich Öl. Wenn sich aber in Afrika in Bürgerkriegen Hunderttausende abschlachten hält sich der Handlungswille in Grenzen, weil ist zu trocken und zu ölfrei dort. Das bringt ausser Kosten nämlich nix. Ausser natürlich früher, wenn es da um politische Scharmützel mit jungen kommunistisch beeinflußten Staaten wie Angola ging.

Eigentlich sollten ja im Irak Massenvernichtungswaffen sein (deshalb die gute Tat für die Welt), die aber keiner gefunden hat - Öl aber mit Sicherheit. Und als Auslöser dient ein widerum dubiöser Luftangriff mit Boings von Hobbypiloten. Gut einer hats als Hobbypilpt auch bis auf den Roten Platz geschafft, aber man sollte drüber nachdenken, was in der Welt wirklich passiert - und nicht nur alles glauben was man in den Medien vorgesetzt bekommt.

Alles in Allem - die Amis machen das was sie schon immer machten, sie machen sich ihren Weg frei.