Google erkennt künstliches Linknetz nicht. Was tun?

Beitrag von **dadawowo** » 27.05.2008, 08:01

Du brauchst für Links von 150 Domains 2 Jahre?

150 Domains sind in meinen Augen kein erwähnenswertes Netz.

Die Zeit die Du alleine mit den Gedanken dieses ach so schlimme Netzwerk
aufzudecken verschwendest solltest Du besser nutzen. Da wären schon einige
Links drin gewesen.

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Beitrag von **Dragobert** » 27.05.2008, 08:48

Ist schon interessant, was hier als "SEO" ausgelegt wird.
Ich suche etwas im Internet, bekomme nur unbrauchbaren Müll,
Pseudo-Seiten, Quasi-Content etc. vorgesetzt,
und das nennt man dann hier im Forum "cleverness"....

Toll. Das wollten wir als Internet schon immer haben. Nur die Seiten
von cleveren Geschäftemachern vorne sehen. Hauptsache die Besucher klicken
auf die Anzeigen. Inhalt, oder gar das was er gesucht hat, das braucht er in Wirklichkeit nicht.
Er braucht einzig und allein meine Seiten. Und meine Anzeigen. Er soll eigentlich gar nichts brauchen.
Das was ihm SEOs vorsetzen reicht vollkommen aus. Einen anderen Lebenssinn braucht kein Mensch....

Beitrag von **Pompom** » 27.05.2008, 08:55

Dragobert,

bei Gelegenheit kannst du ja nochmals den Thread-Titel und den ersten Beitrag lesen.

Da regt sich keiner auf, dass bei der Suche nur unbrauchbarer Müll erscheint, Geschäftemacher und Pseudo- bis Quasi-Content die forderen SERPs verschmutzen, sondern dass nicht themenrelevante Seiten verlinkt sind.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

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Beitrag von **Dragobert** » 27.05.2008, 08:59

Titel:
"Google erkennt künstliches Linknetz nicht"

"beschwere Dich nicht über Leute die einfach cleverer sind -
Neid ist etwas schlimmes und zeigt intellektuelle Grenzen auf"

Liege ich tatsächlich daneben ? Wohl nicht !

Beitrag von **DosenSuppe** » 27.05.2008, 14:56

@guppy
So ist es wohl besser - weniger geblinke. Danke für den Hinweis.

@Dagobert
Rudimentär, rudimentär ...

Beitrag von **DosenSuppe** » 27.05.2008, 21:54

@Dagobert

Ich verstehe Deinen Ärger, jedoch ist die Argumentation basieren auf (subjektiv?) rudimentärem Verständnis, welches ich gerne erläutern möchte.

Es gibt einen "hard Way" und einen "fast Way" to do SEO.

Auch hier unterscheidet sich ein deutliches "Preisgefüge", welchs von EUR 100 bis zu 120.000 EUR und mehr für 6 Monate / Masterkey / Combis / Land, Zielgruppe, Marketingziele und Anforderungen reicht - aber deutliche Qualitätsunterschiede besitzt in Redunanz und Nachhaltigkeit des Konstrukts.

Grundsätzlich ist SEO eine natürliche Entwicklung des Internets. Mir ist bewusst, das ich hier viel verlange - aber das Internet ist ein kausales System, welches eigene Regeln erstellt. Verlgleichbar mit Spieletheorien nach Nash. SEO im Sinne von "gutem" SEO hilft Webseiten besser zu machen. Besser zu machen bedeutet, qualitativ guter Content, der Mehrwert für User enthält und somit in Terms of creative SEO User dazu bringt, "natural" eine Seite zu verlinken. Das Konzept was für viele in Terms of simple "OnPageOptimierung" definiert wird, ist komplexer. Ein SEO ist also auch ein Berater für den Kunden in Terms of Quality. So gibt es Aufträge die nicht laborieren können oder abgelehnt werden müssen.

Der Aufbau und das Konstrukt sind je nach Kunden und Bereich vollkommen verschieden - aus diesen Gründen gibt es keine allgemeingültige Lösung oder Lösungen.

Natürlich verstehe ich Deinen Ärger über SPAM SEO, doch ist die Frage hier nicht an Google und vor allem an die User selbst zu richten (Konformität)?

Durch Google und die Beliebtheit von Google wurde das Internet auf eine Suchmaschine durch die User limitiert. Seit erscheinen von Google, haben sich die Marktanteile deutlich verschoben. Da das Internet schon lange das Kindesalter hinter sich gelassen hat - und zu einem Wirtschaftszweig geworden ist - ist Wirtschaft und Wettbewerb zu einem elementaten Faktor im Internet geworden. Diesen Faktor macht sich Google auch zu nutze und zwar durch ein eigenes Werbeprogramm - das hier jeder kennt. Daraus resultiert, das Suchergebnisse mehr sind - als nur Hinweise auf "gute" Websites - sondern auch über wirtschaftliche Aspekte im Hinblick auf sehr viel Geld entscheiden.

Nun, man könnte einen ganzen Vortrag mit Entwicklung, Auswirkung, wirtschaftliche Faktoren und weitere Entwicklung der Print to Non-Print Medien im Bezug auf Marketing SEO / SEM füllen - doch denke ich, das die Aussage "SEO´s bestimmen das Internet" - doch nicht ganz treffend ist. Er müsste viel mehr lauten: Der User bestimmt mit der Wahl der Suchmaschine seine Suchergebnisse selbst und die wirtschaftliche Entwicklung. Nun, ist es wohl eine Frage der Konformität?

Aber das alles geht nun ein bisserl weit und es ist schon spät.

Viele Grüße an Dich, Dagobert & danke für die kritische Haltung im Bezug auf Qualität und SEO.

DosenSuppe

Beitrag von **Dragobert** » 27.05.2008, 22:29

"Der User bestimmt mit der Wahl der Suchmaschine seine Suchergebnisse selbst"
Im Prinzip korrekt.

Doch die Suchergebnisse bei Google werden schon allein hier durch die Forumsmitglieder
weitgehend abgedeckt. (spitz formuliert)

Nicht alle - oder besser, die Ausnahmen - sind auf Qualität bedacht, Inhalt, sondern auf Geschäft und
Position in den SERPs. Nicht verboten, aber sicher nicht ganz im Sinne eines Suchenden.
Derzeit habe ich eine etwas umfangreichere "Studie" am Laufen, habe vor es relativ lange
zu betreiben, die ich dann veröffentlichen werde. Darin geht es um Web 2.0, Wunschtraum und Wirklichkeit,
und vor Allem, das Verhältnis von dem was man sucht zu dem was man bekommt.
Das ist u.A. das was ich mit Psedo-Artikel, Pseudo-Inhalt gemeint habe.
Pseudo deswegen weil sie im Prinzip nur wegen Backlinks etc. existieren,
oder aus sonstigen Gründen um die eigene Seite zu pushen.
Ich habe absolut nichts nichts dagegen, allerdings kann man schon lange nicht mehr von einer Vielfalt
im Internet reden, sondern (auch wieder spitz formuliert) bestenfalls von SEO-Einheitssoße.
(mit zwischendurch wirklich guten Seiten)

Beitrag von **FrauHolle** » 27.05.2008, 22:42

Pseudo deswegen weil sie im Prinzip nur wegen Backlinks etc. existieren,
oder aus sonstigen Gründen um die eigene Seite zu pushen.

Du meinst solche Seiten oder ?

https://www.gazdik.de/reise.html

Ich verstehe wirklich nicht, warum manche User hier im Forum vor den Türen der anderen "kehren" wollen und dabei stapelt sich der Dreck vor der eigenen Haustür !

Beitrag von **GreenHorn** » 27.05.2008, 23:35

Dragobert hat geschrieben:Nicht alle - oder besser, die Ausnahmen - sind auf Qualität bedacht, Inhalt, sondern auf Geschäft und Position in den SERPs.

So ist es, warum setzt du es nicht um!? : Schmuck

Beitrag von **Thomas B** » 27.05.2008, 23:59

Immer dasselbe Problem:
Die anderen sind böse, weil sie mit ihrer Strategie erfolgreich sind.
Entweder haben sie eigenen Linknetzwerke oder das Geld sich gute Links zu mieten/ kaufen. Und weil ich selbst diese Möglichkeiten nicht habe/ nutzen kann muss ich eben versuchen sie anzuschei...

Wenn man SEO betreibt muss man in der Lage sein mit eigenen Mittel dagegen anzukommen , oder man sucht sich eben Kunden die auf Keys optimieren wollen, die nicht von den Profi SEOs optimiert werden.

Alles andere finde ich ziemlich armselig, ausser:

man hat noch nie einen Webkatalog Eintrag gemacht um das eigene Ranking zu steigern

man hat noch nie einen Artikel veröffentlicht um das eigene Ranking zu steigern

und Linktausch praktiziert man sowieso nicht

Dann kann man vielleicht andere anschei..... wenn man der meinung ist das es Not tut.

Beitrag von **Pompom** » 28.05.2008, 09:06

@Dragobert

lange nicht so viel Käse auf einen Haufen gelesen und so viele Taten gesehen, die sich vom geschriebenen Käse so massiv unterscheiden.

Doch die Suchergebnisse bei Google werden schon allein hier durch die Forumsmitglieder
weitgehend abgedeckt. (spitz formuliert)

Diese Aussage ist nicht spitz formuliert, sondern zeugt einzig und allein von der SEO-Überheblichkeit und Betriebsblindheit einiger, die sich die Berufs- oder Tätigkeitsbezeichnung SEO zugelegt haben.
Mittlerweile hat Google diese Spezies in weiten Teilen auf die Plätze verwiesen, um nicht zu sagen, trocken gelegt, und es existieren nicht mehr so viele BigPlayer, auch wenn uns jeder Hobby-SEO klar machen möchte, dass eBay nur wegen ihm so groß geworden ist. Aus diesem Grunde setzt auch immer das große Weinen an, wenn Google Bauchgrimmen hat und mal wieder SERPs umsortiert.

Derzeit habe ich eine etwas umfangreichere "Studie" am Laufen, habe vor es relativ lange
zu betreiben, die ich dann veröffentlichen werde. Darin geht es um Web 2.0, Wunschtraum und Wirklichkeit, und vor Allem, das Verhältnis von dem was man sucht zu dem was man bekommt.
Das ist u.A. das was ich mit Psedo-Artikel, Pseudo-Inhalt gemeint habe.
Pseudo deswegen weil sie im Prinzip nur wegen Backlinks etc. existieren,
oder aus sonstigen Gründen um die eigene Seite zu pushen.

Vielleicht solltest Du überlegen, nur noch Studien zu machen und anzubieten - natürlich nur, wenn du dies besser kannst, als SEO - denn das, was man auf deinen Seiten sieht, ist einfach nur die Potenzierung dessen, wie sich Hänschenklein SEO vorstellt.
Wenn ich dann solche Seiten sehe https://www.gazdik.de/katalog.html und diese dann mit deinem Geschreibe hier werte, dann müsstest du freiwillig bei Google auf die Spam-Melde-Taste drücken, damit deine Ergebnisse nicht die SERPs verschmutzen (naja, machen sie ja sowieso nicht, denn dazu reicht das Wissen nicht).

Beitrag von **Thomas B** » 29.05.2008, 01:11

SEO bedeutet nicht, dem User qualitativ, hochwertige Ergebnisse bei Suchanfragen zu liefern.

SEO bedeutet, seinem Kunden oder sich selbst die Positionen bei Suchanfragen zu verschaffen, mit denen man Geld verdienen kann. Unabhängig von der Qualität der Webseite. Das ist knallhartes Business und keine gemeinnützige Einrichtung. Hier geht es nur ums Geld verdienen und für Moral Apostel ist da absolut kein Platz.

Beitrag von **Seo** » 29.05.2008, 09:51

Thomas B hat geschrieben:SEO bedeutet nicht, dem User qualitativ, hochwertige Ergebnisse bei Suchanfragen zu liefern.

das sehe ich leider ganz anders

mit Schrottseiten kann man dauerhaft nichts mehr erreichen und das ist auch gut so...

Beitrag von **Pompom** » 29.05.2008, 12:00

Das ist knallhartes Business und keine gemeinnützige Einrichtung. Hier geht es nur ums Geld verdienen und für Moral Apostel ist da absolut kein Platz.

Zum Glück machen viele derer, die wissen, wie es geht, auch ein Business, das ethisch vertretbar ist. Die anderen haben sich (auch in vielen Bereichen außerhalb des Internets) relativ schnell selbst erledigt. Oder wohnen jetzt in Südamerika - und trauen sich nicht mehr zurück (hallo MD, wie ist das Wetter?).

Ethisch vertretbar heißt im Bereich SEO, dass man nicht alles macht, was man könnte, sondern sich auch Beschränkungen auferlegt.
Manche haben das etwas spät gemerkt, wie z.B. Lustich-Thomas & Co, fahren jetzt aber doch eine ordentliche, auch ethisch vertretbare Geschäftspolitik.

Beitrag von **Thomas B** » 29.05.2008, 16:38

Seo hat geschrieben:
Thomas B hat geschrieben:SEO bedeutet nicht, dem User qualitativ, hochwertige Ergebnisse bei Suchanfragen zu liefern.
das sehe ich leider ganz anders

mit Schrottseiten kann man dauerhaft nichts mehr erreichen und das ist auch gut so...

Das ist richtig, aber was interessieren mich die Produkte die mein Kunde verkauft? Gar nichts. Wenn die zu teuer sind oder am Markt vorbei ist es nicht mein Problem. Auch wenn er nicht mehr Infos liefern will weil er der Meinung ist, dass zuviel Content nicht gut aussieht. Ich bin nur für das Ranking verantwortlich.