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Die Rentenbehauptung von Oskar Lafontaine ...

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Anonymous

Beitrag von Anonymous » 07.09.2009, 21:20

Hobby_SEO79 hat geschrieben:Und wer schon so eiskalt ist,dass ihm das Umfeld egal ist und dem es scheissegal ist, ob er Mitmenschen ausbeutet und deren Not (Einkommen generieren zu müssen um zu überleben) ausnutzt, den wirds auch noch treffen.
mein Reden... den meisten Arbeitern ist es vollkommen egal ob die Discounter die Angestellten nur wenig zahlen und die Lieferanten immer günstiger anbieten müssen und so eben auch einsparen wo es nur geht... es wird dort gekauft wo es am billigsten ist.... nur nicht mehr zahlen als nötig...

erst wenn sie dann selber von einem geringeren Lohn bedroht sind fangense an zu schimpfen... aber dann nur auf die Arbeitgeber, die sind ja Schuld, die wollen sich ja nur mehr und mehr bereichern...

:roll:

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3DCG
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Beitrag von 3DCG » 07.09.2009, 21:23

Zur Rente mal angemerkt: z.B. in Singapure soll man nur für sich selber in die Rente zahlen und man kann jederzeit sehen was man bekommt. D.h. man finanziert nicht die Alterspyramide sondern nur sich selber


Hier zahlt man für die Rentner ein und bekommt selber dann nachher nix - super nicht wahr.



.

mgutt
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Beitrag von mgutt » 07.09.2009, 21:25

Ich weiß gar nicht, was das mit dem Mindestlohn überhaupt soll. Wir haben ALG II. Das ist unser "Mindestlohn". Wer trotzdem darunter arbeiten geht, erhält durch das ALG II den Ausgleich (mal davon abgesehen, dass derjenige einen an der Waffel hat).

Und mit Wohnung sind das auch schon mal 600-800,- EUR im Monat, die man unter dem Strich rausbekommen kann.

Daher ist es ja so unsinnig ALG II anzuheben. Dann geht nämlich irgendwann wirklich keiner mehr arbeiten.

Wenn wir einen Mindestlohn einführen, der weit aus höher als ALG II liegt und das wäre bei 10,- EUR die Stunde der Fall, dann könnten wir den internationelen Wettbewerb gleich abhaken. In der EU auch, denn da konkurrieren wir bereits jetzt mit Polen usw.

Gerade die, die aus dem Osten kommen, wissen doch, dass die Unternehmen nach dort abziehen. Sie sollten also schlau genug sein und wissen, dass ein Mindestlohn erst Recht den Untergang bringt.
Zuletzt geändert von mgutt am 07.09.2009, 21:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Anonymous

Beitrag von Anonymous » 07.09.2009, 21:25

nepomuk44 hat geschrieben:Ganz vergessen: Pin AG! Da wurde doch gleich von Anfang an auf Dumpinglöhne spekuliert. So eine „Scheiße“ bracht kein Mensch! Die Post kam auch vor der Pin AG a. Jetzt wird die Post gezwungen das Spiel mitzumachen. Aktiengesellschaften braucht auch niemand, außer Spekulanten…
nicht ganz richtig... inzwischen hat die Post doch einen Mindestlohn durchringen können... der gilt natürlich nur für die Zusteller... gleichzeitig kürzt die Post aber die Zahlungen für die sogenannten Postshops, so das der Ladenbetreiber immer mehr draufzahlen muss... in vielen Orten findet die Post deshalb keine neuen Postshops.... Denkst du das die Post nicht weis das die jetztigen Postshopangestellten nur einen Bruchteil dessen verdienen was früher ein Postangestellter am Schalter bekam... und du darfst nicht vergessen das die Post auf deren Porto keine MwSt. aufschlagen muss, die anderen Briefdienstleister dies aber tun müssen...

Schnipsel
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Beitrag von Schnipsel » 07.09.2009, 21:26

net(t)worker hat geschrieben:
Hobby_SEO79 hat geschrieben:Und wer schon so eiskalt ist,dass ihm das Umfeld egal ist und dem es scheissegal ist, ob er Mitmenschen ausbeutet und deren Not (Einkommen generieren zu müssen um zu überleben) ausnutzt, den wirds auch noch treffen.
mein Reden... den meisten Arbeitern ist es vollkommen egal ob die Discounter die Angestellten nur wenig zahlen und die Lieferanten immer günstiger anbieten müssen und so eben auch einsparen wo es nur geht... es wird dort gekauft wo es am billigsten ist.... nur nicht mehr zahlen als nötig...

erst wenn sie dann selber von einem geringeren Lohn bedroht sind fangense an zu schimpfen... aber dann nur auf die Arbeitgeber, die sind ja Schuld, die wollen sich ja nur mehr und mehr bereichern...

:roll:
Alter... ich glaub du musst noch viel lernen! Aber irgendwann begreifst auch du wie in diesem System Geld "verteilt" wird. Das was mich am meisten wundert. Ihr ach so schlauen Wessis habt eine Merkel mitgewählt - eine ostdeutsche Marionette, die es gelernt hat wie ein Wessipolitiker zu agieren. Man könnte hier beinahe von einer "ich sprech es lieber nicht aus" sprechen. Denn sie macht nichts anderes als die Männer vor ihr - sie vertritt die Interessen deutscher Unternehmen - weil die bestimmen die Richtung in der Politik, nicht der kleine Dummhanselwähler.

nepomuk44
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Beitrag von nepomuk44 » 07.09.2009, 21:38

@mgutt
Das ist so nicht ganz korrekt. Das nicht Arbeiten lohnt sich nur wenn ich alleine bin. Bei zwei Personen im Haushalt wo einer arbeitet, sieht die Sache schon wieder anders aus. Dann bekommt die Hartz IV nur ca. 160,00 Euro im Monat. Deshalb gehen ja viele Menschen eben für 5,00 Euro arbeiten. Denn 5,00 X 170 Std. ist eben doch mehr als 160,00 Euro. Hartz IV ist dann ein Geschäft wenn man alleine lebt und wohnt. Zu mir kommen genug Arbeiter die sich für ca. 7,00 Euro anbieten, weil sie eben nicht alleine leben.

Schnipsel
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Beitrag von Schnipsel » 07.09.2009, 21:57

Hier mal ein Link zur Entspannung:

https://www.internetente.de/blog/seo-ko ... -die-katz/

eben geschossen, das Foto :lol:

Azubi
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Beitrag von Azubi » 07.09.2009, 22:13

:cry: :-? :) :D :lol: BildBild Bild

mgutt
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Beitrag von mgutt » 07.09.2009, 22:17

Nun dann liegt das Problem aber immer noch nicht beim fehlenden Mindestlohn, sondern darin, dass das Einkommen eines Haushaltspartners mit auf das eigene angerechnet wird.

Was daran aber schlecht sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn der Partner nicht genug verdient, bekommt man auch nichts abgezogen. D.h. wenn man nur 160,- EUR bekommt, dann müssen die genauso zum Leben reichen, weil der Partner ja den Rest zusteuert. Tut er das dagegen nicht, muss man das dem Amt nur entsprechend nachweisen und man erhält den regulären Satz.

Geht man aber davon aus, dass der Partner etwas zusteuert, so muss der Arbeitnehmer diesen Betrag zu seinem aktuellen Einkommen rechnen und entsprechend bei einer Gehaltsverhandlung einfließen lassen. Tut er es nicht, hat er einfach falsch gerechnet.

Das Problem ist meiner Ansicht nach nicht in ALG II oder Mindestlohn zu suchen, sondern bei Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt. Die Arbeitnehmer verkaufen sich nicht nur unter Wert, sondern sie bilden sich nicht weiter und damit stehen sie auf einer Stufe mit vielen anderen Arbeitnehmern. Eine niedriger Lohn ist eine rein logische Folge daraus.

Gleichzeitig hat der Staat aber versäumt den Unternehmern den Standort Deutschland attraktiv zu machen. Im Gegenteil, er erstickte besonders mittelständische Unternehmen in immer mehr Bürokratie und Nebenkosten.

Das Hauptproblem der Arbeitslosigkeit im Osten, machen wir uns nichts vor, ist die EU und die offenen Grenzen. Wir wollten es aber so haben. Daher müssen wir zwangsläufig damit leben, dass sich alle Löhne in der EU erstmal angleichen müssen, bis man mit einem weiteren Anstieg rechnen kann.

Daher ist eine Zukunftsprognose für mich sehr leicht. Nimm den Gehaltsschnitt aller Länder in der EU und rechne jeweils mit einer Stagnation in Großverdienerländern bzw. Anstieg in Geringverdienerländern und rechne das hoch, bis man nach x Jahren ein und dasselbe Level erreicht hat. Erst dann wird wieder was in Sachen Gehalt passieren. Alles andere ist wirtschaflich gesehen unrealistisch.

Es ist daher nur logisch, dass mehr und mehr Leute innerhalb der EU ihrem Job hinterherziehen werden.

Meine Prognose für Deutschland ist daher ziemlich negativ. Ich würde sagen, dass wir noch locker 15 Jahre mit Niedriglöhnen zu kämpfen haben. Wenn nicht sogar länger, denn es fehlen noch einige Niedriglohnländer in der EU, die den Schnitt bei Eintritt wieder senken werden.

Klingt jetzt alles nach Anti-EU und ein bisschen stimmt das sogar. Ich war von Anfang an dafür, dass man es sehr langsam angehen lassen sollte. Aktuell fahren wir aber immer noch den Turbo. Wir hätten alle eine kleine Pause verdient, in der sich die EU-Staaten aneinander anpassen können.
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Anonymous

Beitrag von Anonymous » 07.09.2009, 22:25

Schnipsel hat geschrieben:Denn sie macht nichts anderes als die Männer vor ihr - sie vertritt die Interessen deutscher Unternehmen - weil die bestimmen die Richtung in der Politik, nicht der kleine Dummhanselwähler.
also erstens kannste mir die Wahl von Merkel nicht vorwerfen... ihr Partei hat noch nie eine Stimme von mir erhalten und wird es auch nie...

Und das der Lobbyismus heutzutage ein riesiges Problem ist, ist mir auch bewusst... aber hier sei mal zu bemerken das der Handwerker oder Mittelständler sich keine Lobbyarbeit leisten kann und auch keinen Politiker als Berater einstellen kann, und dementsprechend auch nicht wirklich vertreten wird...

Aber den Arbeitern ist es auch egal ob ihr Arbeitgeber aktiv Lobbyismus betreiben lässt und so die Regierung korrumpiert, ebenso wäre es ihnen egal ob der Arbeitgeber irgendwelche unmoralischen oder gar illegale Geschäftspraktiken anwendet oder mit Bestechungen arbeitet... ihm ist nur wichtig das er seinen monatlichen Gehaltsscheck bekommt, egal was dafür nötig ist... und wenn dann ein Handwerker etwas machen muss, wird meist nach dem Preis entschieden, egal wieviel davon dann bei den Angestellten landen oder ob der Chef das meiste selber kassiert...

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Beitrag von Schnipsel » 07.09.2009, 22:28

mgutt hat geschrieben: Aktuell fahren wir aber immer noch den Turbo. Wir hätten alle eine kleine Pause verdient, in der sich die EU-Staaten aneinander anpassen können.
Wir, also du und ich, fahren garnichts. Wir werden gefahren. Und der Fahrplan (könnte Wahlprogramm heißen) wird vom Fahrer nach belieben geändert.

Und nie vergessen - alle Staaten in der EU sind gleichzeitig Konkurrenten, was sie im Endeffekt machen ist nicht viel mehr als eigene Pfründe zu sichern und möglichst viel von den zu verteilenden Subventionen zu erhaschen.

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Beitrag von Schnipsel » 07.09.2009, 22:33

net(t)worker hat geschrieben:aber hier sei mal zu bemerken das der Handwerker oder Mittelständler sich keine Lobbyarbeit leisten kann und auch keinen Politiker als Berater einstellen kann, und dementsprechend auch nicht wirklich vertreten wird...
zumindest tut die FDP so, als ob es so wäre und sie doch vertreten werden. Genaugenommen kommt es mir so vor, als ob alle ausser den Lbbysten nicht vertreten sondern nur getreten werden - und zwar in den Arsch...

nerd
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Beitrag von nerd » 07.09.2009, 22:37

net(t)worker hat geschrieben:achja... inzwischen empfieht aber auch Regierung man solle selber auch privat für sein Alter vorsorgen und bietet entsprechend staatlich unterstützte Programme an -> Riester etc...
vorsorgen muss man aber auch nur, weil das staatliche rentensystem demontiert wurde. ein staatliches rentensystem waere deutlich effektiver weil es dazu keine werbungskosten etc. braucht und daher auch weniger personal fuer verwaltung benoetigt wird als wenn sich 50 oder mehr versicherungen um die privatrentner kloppen und ganzseitige anzeigen schalten, viel geld mit adwords verheizen etc - das bezahlt ihr alle mit bei privatvorsorge.
privatrente ist auch keinesfalls sicher, da die firma dahinter (im gegensatz zur staatlichen rente) pleite gehen kann wie es auch schon mehrfach passiert ist - dann sind deine einlagen von 20 jahren weg ueber nacht. schau mal nach england, da gibt es privatrente schon laenger als in D.

bei googgle vodeo gabs mal einen guten beitrag dazu.

mgutt
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Beitrag von mgutt » 07.09.2009, 22:39

nerd hat geschrieben:bei googgle vodeo gabs mal einen guten beitrag dazu.
gefunden :P
https://www.maxrev.de/bundestagswahl-20 ... tm#1969044

Gruß
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Beitrag von Alda » 07.09.2009, 22:45

Mal zur Entspannung...

https://www.geistigenahrung.org/

*flücht*

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