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Seotexter vs. Journalist

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grottenolm
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Beitrag von grottenolm » 17.06.2010, 14:31

Seoby

Du solltest dir grundsätzlich eine halbe Stunde oder so am Tag einplanen, um Werbung für dich zu machen und einschlägige Auftragsbörsen abzuklappern. Auch da sind viele, die nur billiges Zeug haben wollen. Trotzdem findet man da zwischendurch auch mal Leute, die bereit sind, für Qualität zu zahlen. Man muss eben nur am Ball bleiben.

Übrigens würde ich keinen Hartz IV-ler unterstellen, seine Texte zu verramschen, damit sie ihre Stütze nicht verlieren. Ich denke eher, die wissen gar nicht, was ein Profi verdienen kann und sind einfach froh, wenn sie sich damit im Monat 50 Euro Taschengeld verdienen und von sich behaupten können, sie hätten einen Nebenjob (und wären damit eben kein Sozialschmarotzer). Denen ist da dann auch egal, wenn sie für 5 Euro eine Stunde schreiben müssen. Da geht es, glaube ich, eher ums gute Gefühl als um den Verdienst.

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seoweby
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Beitrag von seoweby » 17.06.2010, 14:37

@Synonym
Inkl. Fehler ist etwas übertrieben. Natürlich kontrolliere ich meine Texte. Ich habe das am Anfang nur allgemein gemeint, dass auch "korrigieren" Zeit kostet. Über das reg ich mich auch nicht wirklich auf. Ich produziere keinen SEO Müll, das habt ihr falsch verstanden, oder ich habe mich falsch ausgedrückt. Manchmal muss man recherchieren, dass versteh ich auch. Solang es im Rahmen bleibt. Aber was da manchmal für ein Stil verlangt wird, versteh ich selbst nicht. Ich persönlich lese viele Beiträge im Internet. Am liebsten die, die aus dem Herzen kommen. Und solche schreibe ich auch.

Pompom
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Beitrag von Pompom » 17.06.2010, 14:38

@unknownsoul
Zudem gibt es unter den Empfängern mit Sicherheit genügend, die keine Arbeit finden - davon abgesehen ist nicht für jeden Arbeit da.
Sicher, nicht für alle, aber für viele.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/of ... llen2.html

Es gibt Systeme, die die Leute animieren, auch für ihr Geld zu arbeiten, so wie es sozial verträglich wäre. Leider gehört unser System nicht dazu - warum ? Weil unsere Politiker so geil sind, wieder gewählt zu werden - koste es, was es wolle.

*sorry, für offtopic*

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mano_negra
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Beitrag von mano_negra » 17.06.2010, 14:43

seoweby hat geschrieben:Ich versteh einfach nicht, warum Auftrageber glauben, dass sie um 1 Cent alles bekommen. Ich wehre mich ja schon dagegen. Wenn man im Nachhinein aber hört. Der Stil ist nicht gut, blaba, da platzt bei mir der Kragen.

Es geht hier nicht um die Rechtschreibung/Grammatik etc. Die meisten regen sich bzg. dem Stil auf. Und da fängt es an. Guter Stil kostet nunmal Zeit.

Es ist ein sch... Teufelskreis. Ich lebe im Moment davon. Ich will mehr Geld, aber mir fehlt die Zeit solche Aufträge zu finden.
das was du produzierst ist anscheinend nicht gefragt, ganz unabhängig jetzt vom preis.
wenn du das ändern willst, dann solltest du dir halt vielleicht doch mehr zeit zum nachdenken nehmen was du da eigentlich schreibst dann wird es auch kein problem sein das mehr zu verlangen.
es ist genau so wie synonym sagt, eine gewisse qualität ist einfach grundvoraussetzung - ansonsten konkurierst du mit automatischen textgeneratoren.

Synonym
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Beitrag von Synonym » 17.06.2010, 14:46

@seoweby
Also wenn es vernünftige Texte sind, oberflächlich, aber dennoch in Ordnung, dann hast Du einfach die falsche Kundschaft. Die stellt dann übertriebene Anforderungen, frei nach dem Motto "der macht das schon, der hat es nötig". Du bist aber schon so billig wie es geht und regst Dich dann darüber auf. Das ist aber vollkommen normal. Falsche Geschäftspolitik und falsches Umfeld.

Schreib vernünftig, eventuell in zwei Klassen ("eher allgemein" und "tiefgreifend"), stell Referenzen bereit und such Dir vernünftige Kunden. Selbst wenn das welche mit 2 Cent sind, da kannst Du Dir schon mal die doppelte Zeit lassen und besser schreiben. Wenn es erst mal vernünftige Kunden und Texte gibt, dann kommen auch neue und die Preise können weiter angezogen werden.

Es gibt genug Leute, die bereit sind mehr zu zahlen, wenn sie dafür gleich bleibende Qualität bekommen und sich auf den Texter verlassen können. Ist nämlich tausend mal besser einen Texter zu haben, als zig verschiedene die alle in einem unterschiedlichen Stil schreiben.

Wichtig dabei ist aber auch, dass der Stil passt. Du kannst den Leuten nicht einfach Deinen aufs Auge drücken, sondern musst das liefern was die wollen (ich gebe da z.B. immer Beispiele vorhandener Texte). Wenn das dann zu den anderen vorhandenen Texten passt und die Qualität stimmt, dann hat man in aller Regel auch einen neuen Kunden.
Zuletzt geändert von Synonym am 17.06.2010, 14:50, insgesamt 2-mal geändert.

mano_negra
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Beitrag von mano_negra » 17.06.2010, 14:50

seoweby hat geschrieben: Inkl. Fehler ist etwas übertrieben. Natürlich kontrolliere ich meine Texte. Ich habe das am Anfang nur allgemein gemeint, dass auch "korrigieren" Zeit kostet. Über das reg ich mich auch nicht wirklich auf. Ich produziere keinen SEO Müll, das habt ihr falsch verstanden, oder ich habe mich falsch ausgedrückt. Manchmal muss man recherchieren, dass versteh ich auch. Solang es im Rahmen bleibt. Aber was da manchmal für ein Stil verlangt wird, versteh ich selbst nicht. Ich persönlich lese viele Beiträge im Internet. Am liebsten die, die aus dem Herzen kommen. Und solche schreibe ich auch.
vielleicht hab ich dich auch falsch verstanden, aber das ist für mich echt ein bisschen anders rüber gekommen.

Synonym
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Beitrag von Synonym » 17.06.2010, 14:51

vielleicht hab ich dich auch falsch verstanden, aber das ist für mich echt ein bisschen anders rüber gekommen
Mir auch... Daher habe ich nun auch mal meine Art der Antwort geändert ;-)

BerlaText
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Beitrag von BerlaText » 17.06.2010, 22:19

Da klemme ich mich als Texter doch gerne mit dazwischen *alle beiseite schieb*

Ich schreibe jetzt schon seit 3 Jahren auf beruflicher Basis Texte jeglicher Form für Auftraggeber. Auch ich habe mich, um dem gängigen Jargon zu entsprechen, preislich "prostituiert". Zumindest in den ersten Monaten, in denen ich keinen Schimmer hatte, wie viel man eigentlich für Texte verlangen kann. Begonnen habe ich bei einer Agentur, die wirklich extrem lausig bezahlt hat. Ich gebe hier mal offen zu, es waren 0,6 ct / Wort. Und das beste daran: BRUTTO!! (Die Steine zum werfen findet ihr vor der Tür).

Und ja, ich habe mich sogar darüber gefreut, nach 2 Jahren Arbeitslosigkeit endlich etwas gefunden zu haben, das mir Spaß macht und gleichzeitig ein wenig Geld in die Kasse spült. Selbstverständlich habe ich mich, während ich zu diesen Preisen geschrieben habe, auch informiert. Nach dem ich dahintergestiegen bin, wie die Preise tatsächlich auf dem Markt aussehen, habe ich simultan zur Arbeit für meine so genannte Agentur auch begonnen, eigene Auftraggeber zu suchen.

Als ich den Ersten gefunden hatte, der mir 1 ct / Wort (netto) bezahlt, habe ich eine Flasche Sekt geköpft. Warum? Rechnet mal nach. Eine lockere Verdreifachung des Umsatzes für die gleiche Arbeit. Das Ziel war dann bereits klar: Langsam steigern. 1,5 ct war der nächste AG, dann 2,5 ct, dann 3 ct, 4ct und 5ct.

Ab 3 ct wurde es, zugegebenermaßen, langsam schwerer, neue Auftraggeber zu finden. Ich bin allerdings dran geblieben und habe mir neue Strategien überlegt. Die naheliegendste und nützlichste Erkenntnis war: Referenzen, Referenzen, Referenzen. So habe ich für Auftraggeber, die mich für 3 ct gebucht hatten, freiwillig auf 1 ct verzichtet, wenn ich dafür die Texte als Referenz vorweisen darf. Das ist absolut nicht selbstverständlich, da viele diese Texte als eigene Kreationen ausgeben möchten, was absolut akzeptabel ist.

Auf diese Weise habe ich mir eine ganze Batterie hervorragender Texte zu verschiedensten Themengebieten aufgebaut, mit denen ich mittlerweile hantiere. Diskussionen über Preise bewegen sich nun zwischen 4 ct und 7ct (abhängig von Thematik und Vorgaben). Ob dieser Weg für jeden Texter brauchbar ist, weiß ich nicht. Ich weiß, dass es für MICH funktioniert hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand mit dieser Vorgehensweise scheitern würde, sofern die Texte nicht grottenschlecht und peinlich sind.

Fazit: Der Weg des Texters entspricht dem eines Kampfsportmeisters. Der Weg ist lang, steinig und damit beschwerlich. Wer diesen Weg aber konsequent geht, wird auch Erfolge verzeichnen können. (Natürlich nur, wenn Inhalte und Stil auch irgendwie brauchbar sind).

So, an wen muss ich mich nun wenden, damit ich diesen Forenbeitrag abrechnen kann? :lol:

Synonym
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Beitrag von Synonym » 18.06.2010, 09:58

Das sind genau meine Worte. Ohne die richtigen Kunden und daraus resultierende Referenzen geht nichts. Hat man die falschen Kunden, dann machen die einen kaputt und man kommt so leicht da nicht raus.
So, an wen muss ich mich nun wenden, damit ich diesen Forenbeitrag abrechnen kann?
Abrechnen? Du meinst eine Gutschrift senden, oder? Du hast ja schließlich die Technik des Forums benutzt und Ressourcen verwendet / verbraucht. :D

Margin
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Beitrag von Margin » 18.06.2010, 10:00

nicht zu vergessen die Werbefläche ... wart mal, lass mal rechnen ...

Soll ich das löschen oder interessierst Du dich für meine Bankverbindung? :lol:

BerlaText
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Beitrag von BerlaText » 18.06.2010, 11:16

Geiz ist Geil !! :lol:

Nein, ich fülle dieses Forum mit MEINEM geistigen Eigentum und pushe damit, bedingt durch vieeeeeeeeeeel Content, Abakaus. Wenn mein Benutzername jetzt nicht falsch geschrieben wäre könnte daraus eine WIN-win Situation entstehen *g*

seoweby
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Beitrag von seoweby » 19.06.2010, 22:44

Ich fühl mich so befreit! Habe heute einem Auftraggeber "Lebe wohl" gesagt. Nicht genug, dass er für 0,0089 Euro perfekte Texte wollte. Nein, diese wollte er auch noch in kurzer Zeit haben. und tschüss. Nicht mehr mit mir!
Zuletzt geändert von seoweby am 20.06.2010, 00:30, insgesamt 1-mal geändert.

bydlo
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Beitrag von bydlo » 19.06.2010, 23:28

Um SEO-Texter mach ich nen grossen Bogen weil da ohnehin nur aufgeschäumte Luft auf Artikel-Verzeichnis-Niveau bei rum kommt.
Und wer SEO-Texte verlangt hat SEO eben nicht verstanden.

Allerdings bekommt man auch solche Texte für 3 Cent das Wort.

Die Konkurrenz ist eben hart.
Aber nicht nur bei dir

BerlaText
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Beitrag von BerlaText » 19.06.2010, 23:36

Was genau macht denn einen SEO-Texter aus? Ist nicht jeder Text, der für das Internet geschrieben wird, ein bisschen "SEO"? Wofür die Texte sind, ist mir im Grunde schnuppe. Das Geld muss stimmen und die Qualität dementsprechend auch.

catcat
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Beitrag von catcat » 20.06.2010, 04:19

Einen guten SEO-Texter macht aus, das er/sie/es mir nen sinnvollen, für Menschen lesbaren Text mit ner bestimmten keyword density liefern kann.
Und bei einem der beiden Kriterien hapert es meist... :-?

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