Onlineshop: SEO für Markenseiten – Handlungsempfehlung
In den vergangen Monaten haben wir Ihnen bereits zwei Handlungsempfehlungen aus dem Hause ABAKUS vorgestellt. Heute folgt nun die dritte Handlungsempfehlung, in der wir uns mit der SEO für Markenseiten beschäftigen (Siehe auch : SEO für Online Shops).
Zur genauen Situation: Unser Kunde besitzt einen Onlineshop mit hochwertigen Designprodukten. Das Ziel unseres Kunden ist wie bei jedem Onlineshop: Der Verkauf von Produkten. Doch um Produkte im Internet verkaufen zu können, ist es natürlich wichtig, dass diese auch in den Google SERPs gefunden werden.
Was aber, wenn interessierte Käufer auf Mitbewerber-Seiten landen, weil diese über ein besseres Google-Ranking verfügen? Genauso ist es derzeit bei unserem Kunden: Der Onlineshop konkurriert in seinem Segment mit sehr vielen, teilweise weitaus größeren Onlineshops, die ein besseres Ranking bei Google aufweisen.
Die Maßnahmen, mit dessen Hilfe die Sichtbarkeit des Shops verbessert wird, werden wir nun ergreifen.
Was können wir tun? Im ersten Schritt führen wir einen Seitenvergleich zu einem wichtigen Mitbewerber durch. Das ist zwar nicht schön für unseren Kunden, aber es ist absolut notwendig, um das eigene Verbesserungspotenzial und mögliche Optimierungsmaßnahmen aufzudecken.
Vergleich Kundendomain vs. Mitbewerberdomain für die Seite „Markenhersteller A“
Der analysierte Mitbewerber besitzt nicht viele hochwertige Inhalte und scheint ansonsten auch nicht viel Wert auf die Onpage-Optimierung zu legen. Dennoch erscheint sein Shop für das Keyword „Markenhersteller A“ auf Seite 1, Platz 2 in den Google-Suchergebnissen. Unser Kunde landet bei derselben Suchanfrage auf Seite 4.
Wenn das sehr gute Ranking nicht durch Inhalte erreicht wurde, woher dann? Ganz einfach: Der Mitbewerber setzt auf Links!
Offpage-Faktoren sind nach wie vor ein wichtiger Erfolgsfaktor in der Suchmaschinenoptimierung. Sowohl Qualität als auch Quantität der eingehenden Links von fremden Webseiten, spielen eine wichtige Rolle bei der Bewertung durch Google.
Die Anzahl der eingehenden Links übersteigt die unseres Kunden um das 25-Fache!
Allein auf die Unterseite https://www.mitbewerberdomain.de/markenhersteller-a/ verweisen Links von 25 unterschiedlichen Domains:
Auf die Unterseite unseres Kunden https://www.kundendomain.de/markenhersteller-a/ verweist aktuell hingegen kein einziger Link.
Was kann dagegen unternommen werden?
Man muss ehrlich sein: Das derzeitige Backlinkprofil unseres Kunden ist nicht so groß wie das des Mitbewerbers, sodass es nicht einfach wird, gegen ihn anzutreten. Es gibt jedoch Möglichkeiten, womit das Ranking für das Keyword „Markenhersteller A“ zumindest positiv beeinflusst werden kann.
Interne Verlinkung in Texten
Durch den Aufbau (weiterer) interner Links zur Kategorie Seite https://www.kundendomain.de/
markenhersteller-a/ kann die Seite im Allgemeinen sowie das betreffende Keyword „Markenhersteller A“ gefördert werden.
Dabei ist es wichtig, dass das Keyword als Linktext verwendet wird.
Interne Verlinkung über vorhandene Übersichtsseite
Aktuell verwendet der Kunde in jedem Link, welcher von der Übersichtsseite aus zu den jeweiligen Designer-Seiten führt, als Link-Text das Wort „weiterlesen >>“.
Das ist etwas unglücklich, denn der Link-Text sollte idealerweise immer das entsprechende Keyword enthalten.
Aus diesem Grund raten wir unserem Auftraggeber, den Linktext entsprechend anzupassen:
Ist: „weiterlesen >>“
Soll: „zu Markenhersteller A >>“ oder notfalls „zu Markenhersteller A >>“
Position des Links auf der Seite
Besonders wichtige Unterseiten sollten von der Startseite, aus dem Content Bereich, verlinkt werden. So kommen mehr Besucher auf unsere wichtige Unterseite. Zudem misst Google einem so platzierten Link besonders viel Gewicht bei. Wenn der Link für den Seitenbetreiber wichtig ist, ist er für Google auch wichtig. Gegenbeispiel: Footer-Links.
Fazit zur SEO für Markenseiten
Wenn man sich als Onlineshop-Betreiber von seinen Mitbewerbern abheben oder zumindest gleichauf mit ihnen stehen möchte, empfiehlt es sich im ersten Schritt immer, eine Konkurrenzanalyse durchzuführen. Daraus ergeben sich mögliche Ideen und Chancen für die eigene Webseite.
Aber: Inhalte und Ideen des Mitbewerbers klauen ist uncool! Nutzen Sie die Analyse lediglich, um erste Ideen für den eigenen Shop zu entwickeln. Vielleicht fällt Ihnen bei der Analyse auch sofort auf, was Ihr Mitbewerber nicht so gut macht. Das können Sie nutzen und im eigenen Shop besser machen.
Im konkreten Fall hat die Analyse beispielsweise auch gezeigt, dass der Mitbewerber unseres Kunden nicht viele hochwertige Inhalte besitzt. Das kann unser Kunde doch besser! Aus diesem Grund haben wir unserem Kunden neben den beschriebenen internen Verlinkungen,auch empfohlen, in der Zukunft an seinem Content Marketing zu arbeiten.
Zur Unterstützung der neuen Inhalte werden noch 2-3 Links von externen Seiten aufgebaut. Wichtig ist, dass diese externen Links auch Traffic bringen können, also thematisch passend sind.