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Stinksauer auf DMOZ

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twitch
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Beitrag von twitch » 05.04.2007, 14:10

Rofl... genau so seh ich das auch...
manchmal fragt man sich aber auch, wie denn diese hochwertigen freespace-Seiten da hineinkommen... oder drinbleiben...
Denn unter einem von Menschenhand gepflegtem Katalog verstehe ich auch das rausschmeißen von nicht mehr so qualitativen Seiten...

DMOZ is voll mit Müll

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chrizz
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Beitrag von chrizz » 05.04.2007, 14:18

twitch, nicht verallgemeinern, aber auf den geposteten link bezogen, hast du natürlich recht...schon erstaunlich was da so manchmal drin aufhenommen wird....:/

windharp
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Beitrag von windharp » 05.04.2007, 16:54

Zum Einen: Daß eine Seite auf Freespace liegt, heisst nicht notwendigerweise, daß sie schlecht ist.

Ansonsten: Danke für den Hinweis. Wenn Du beim nächsten Mal vielleicht einfach in der entsprechenden Kategorie rechts oben den Link "Eintrag aktualisieren" anklicken und auf diesem dafür vorgesehenen Weg einem Editor mitteilen könntest, daß ein Eintrag keinen Inhalt hat? Das würde das Vorgehen irgendwie vereinfachen. :-) Wenn Du was vom Kiosk an der Ecke haben willst, gibst Du ja vermutlich auch keine Anzeige im Tagesanzeiger auf, auch wenn Du weißt daß der Ladeninhaber den liest ;-)
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Andrea33
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Beitrag von Andrea33 » 05.04.2007, 20:01

Hi all,

also ich weiss nur, das diese Seite noch nie besser ausgesehen hat. War der Admin betrunken, oder hatte er keine Zeit genau zu prüfen? Ich halte die DMOZ Geschichte für eine Lachnummer, dabei bleibe ich.

Wenn man abgelehnt wird gibt es keine Rückmeldung weshalb und warum, und die Bearbeitung kann 12 Monate dauern. Bei der Schnelllebigkeit des Internet ein Witz. Deswegen verliert DMOZ immer mehr an Bedeutung und das ist gut so.

Ausserdem wird DMOZ von "Hobbywebmastern" betreut, die in keinster Weise Qualifikationen vorweisen müssen, und nach dem Zufallsprinzip ausgewählt werden. Also kein Wunder...

LG
Andrea

contaxe
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Beitrag von contaxe » 05.04.2007, 20:31

Hallo,

Ich habe diesen Thread schon länger mitverfolgt, und bin etwas erschrocken darüber, wie emotional doch argumentiert wird.

Ich gebe zu bedenken, dass DMOZ wirklich Gefahr läuft von der Geschichte überrollt zu werden. Daher sollte man sachlich geäußerte Bedenken - und nur diese natürlich - sehr ernst nehmen. Nachdenkenswert ist aber auch noch ein anderer Aspekt der gesamten Diskussion - den ich einmal aus einer juristischen Perspektive schildern möchte:

Ein Eintrag in DMOZ oder kein Eintrag in dem Verzeichnis kann unzeifelhaft, aufgrund der immer noch hohen Relevanz bei Google, wirtschaftliche Konsequenzen für die Betroffenen nach sich ziehen - ungeachtet jetzt einmal ob jemand davon profitiert, ob das Gegenteil der Fall ist, und, wie gravierend diese Konsequenzen auch immer sein mögen.

Wenn also - und dies erscheint mir zwar aufwendig, aber keinesfalls abwägig - der Nachweis erbracht wird, dass hier zum Nachteil eines Dritten Vorteilnahme vorgenommen wurde, steht nicht nur eine strafrechtliche Würdigung im Raum. Eine Zivilklage mit u. U. privatrechtlichen Haftungskonsequenzen für denjenigen, der hier Missbrauch betreibt, wäre dann eine nicht von der Hand zu weisende logische Konsequenz, und, hätte auch dann Aussicht auf Erfolg.

Dabei ist es irrelevant, wie auch immer die haftungsrechtlichen Regelungen in den AGB von DMOZ formuliert sind. Dies ist für den jeweiligen Gerichtsstand, sei es nun Deutschland oder die USA, völlig nebensächlich. Im Gegenteil, eine Klage in den USA hätte den Vorteil, dass die Anwälte dort nicht zu bevorschussen sind, sondern prozentual beteiligt werden können, was zum Einen deren Motivation, und zum Anderen die Entschädigungssumme erheblich erhöht.

Soweit einmal die Rechtswürdigung des diskutierten Problems.

Da auch ich das Verzeichnis zusammen mit anderen seit Jahren beobachte, habe auch ich erhebliche Unregelmässigkeiten zur Kenntnis nehmen können. Ich drücke mich bei dieser Einschätzung bewusst einmal sehr vorsichtig aus. Wenn DMOZ - so meine Auffassung - mit der bisherigen Relevanz weiter bestehen möchte, und dazu den oben dargestellten Risiken begegnen will, ist eine Reformierung der Struktur und Arbeitsweise dringenst anzuraten.

Vielleicht kann man auf dieser Basis einmal eine sehr sachliche Diskussion über dieses, wie ich finde, sehr ernst zu nehmende Problem führen.

Grüße an alle hier und schöne Ostertage

Matthias

Andrea33
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Beitrag von Andrea33 » 05.04.2007, 21:10

Zitat: Ich gebe zu bedenken, dass DMOZ wirklich Gefahr läuft von der Geschichte überrollt zu werden. Zitat Ende

Das Ende von DMOZ ist nicht eine Gefahr sondern ein Segen für die Internetgemeinde, da dadurch ein Stückchen mehr Demokratie und Gleichberechtigung einzieht.

Das Konzept von DMOZ hat sich aus folgenden Gründen als fehlerhaft erwiesen:

- Einsatz von unqualifizierten Mitarbeitern für die Beurteilung von Websites
- Unzuverlässigkeit der Mitarbeiter, da keine Vertragliche Bindung und Entlohnung
- Undurchsichtiges Bewertungssystem
- Korruptionsanfälliges System
- Fehlende Transparenz

Also, wer legt endlich den Hebel um, und schaltet diesen Unfug ab. Die Zeit ist Reif für mehr Demokratie und Gleichberechtigung.

LG
Andrea
Zuletzt geändert von Andrea33 am 06.04.2007, 07:14, insgesamt 1-mal geändert.

u1amo01
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Beitrag von u1amo01 » 05.04.2007, 22:08

Wer?

Äh, das war doch schon geklärt. Gurkengangster macht das zu Ostern. Nur noch dreimal aufwachen ;-)

Schöne Feiertage.

Andrea33
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Beitrag von Andrea33 » 06.04.2007, 07:26

Schön wäre es...

Das beste sind dann immer die Argumente der Editoren, die Ihr System verteidigen und sich als Gutmenschen darstellen wollen.

Natürlich ist meistens der böse Webmaster daran Schuld, dass seine Website nicht aufgenommen wurde, da sie nicht interessant für die Allgemeinheit ist, oder den Aufnahmerichtlinien in keinster Weise entspricht.

Na gut, dann werde ich wohl meine Seiten dem Beispiel anpassen müssen, welches ich hier genannt habe:

https://www.abakus-internet-marketing.d ... rt-60.html

Das ist meine Meinung zu DMOZ

Bild

Frohe Ostern
Andrea

Kralle
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Beitrag von Kralle » 06.04.2007, 11:35

contaxe hat geschrieben:Wenn also - und dies erscheint mir zwar aufwendig, aber keinesfalls abwägig - der Nachweis erbracht wird, dass hier zum Nachteil eines Dritten Vorteilnahme vorgenommen wurde, steht nicht nur eine strafrechtliche Würdigung im Raum. Eine Zivilklage mit u. U. privatrechtlichen Haftungskonsequenzen für denjenigen, der hier Missbrauch betreibt, wäre dann eine nicht von der Hand zu weisende logische Konsequenz, und, hätte auch dann Aussicht auf Erfolg.
1. Ist ein dmoz-Eintrag längst nicht mehr so relevant für das Google-Ranking.
2. Muß erstmal der (juristisch verwertbare) Nachweis erbracht werden, daß ein dmoz-Eintrag grundsätzlichen Einfluss auf die Google-SERPs hat, dazu wird eine offizielle Bestätigung von Google notwendig sein, die du niemals erhalten wirst.
3. Wirst du - sofern 2. erbracht wurde - erstmal beweisen müssen, daß der zuständige Editor einen Eintrag mit Vorsatz abgelehnt/entfernt hat.
4. Ist das genauso realistisch, wie der Metzger um die Ecke gegen Metro klagen könnte, daß die seine Wurst ins Sortiment aufnehmen, weil er sich davon mehr Wiederverkäufer erhofft.
5. Scheinen manche heutzutage lieber klagen zu wollen, als durch Eigenleistung Erfolg zu haben.

Sumatis
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Beitrag von Sumatis » 06.04.2007, 19:38

Also mir ist es ehrlich ein Rätsel, warum die Wogen beim Thema DMOZ immer so hoch schlagen.
Tatsache ist - und das kann von keinem bestritten werden - , dass ein Eintrag nur ein kleines Puzzle-Stück im SEO-Erfolg ist und dass es unzählige andere Möglichkeiten gibt.
Ebenfalls von niemandem bestrittene Tatsache ist, dass in einer so riesigen Organisation - genau wie bei anderen ähnlichen auch - Missbrauch vorkommt und das ist zwar nicht schön, rangiert aber in den Übeln dieser (SEO-)Welt ziemlich weit hinten.

Warum manche ihre Energie im Protest gegen das DMOZ erschöpfen statt sie stattdessen in kreativere Bahnen für ihren Erfolg zu lenken... bleibt mir rätselhaft.

fairsand
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Beitrag von fairsand » 06.04.2007, 20:24

Also ich habe DMOZ aus meinen Favoriten geschmissen.
Kostet zu viel Zeit und Nerven für zu wenig Gegenleistung.......

contaxe
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Beitrag von contaxe » 06.04.2007, 21:15

3. Wirst du - sofern 2. erbracht wurde - erstmal beweisen müssen, daß der zuständige Editor einen Eintrag mit Vorsatz abgelehnt/entfernt hat.
4. Ist das genauso realistisch, wie der Metzger um die Ecke gegen Metro klagen könnte, daß die seine Wurst ins Sortiment aufnehmen, weil er sich davon mehr Wiederverkäufer erhofft.
Ich hatte eine mögliche Rechtswürdigung aus dem Blickwinkel eines Juristen skizziert. Leider liegst Du mit Deiner - verständlicherweise laienhaften - Einschätzung falsch. Der Vorsatz ist bei derartigen Fällen i. d. R. nur für ein etwaiges Strafrechtsverfahren von Bedeutung, nicht für eine Zivilklage - und schon gar nicht für ein äquivalentes Verfahren in den Vereinigten Staaten.

Richtig ist, dass der Sachverhalt komplex ist, und Aufwand erfordert, jedoch ich hätte z. B. keinerlei Probleme damit, eine Kausalität zwischen DMOZ Eintragungen und SERPs-Resultaten nachzuweisen. Eine Google-Aussage ist hierfür in keinster Weise nötig, und wenn doch, hätte dieses Unternehmen keinen Grund zugunsten von DMOZ ein falsches Zeugnis abzulegen.

Wichtig ist, dass das Problem dahingehend gelöst wird, dass DMOZ seine Arbeitsweise grundlegend reformiert. Es könnte ja einmal sein, dass eine derart negative DMOZ-Berichterstattung seitens eines Massenmediums geführt wird, was dann Google wirklich dazu bewegen würde, eine stark verminderte Relevanz von DMOZ mittels eines gleichermassen stark reduzierten Pageranks öffentlich zu symbolisieren.

Kralle
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Beitrag von Kralle » 06.04.2007, 22:09

contaxe hat geschrieben:Ich hatte eine mögliche Rechtswürdigung aus dem Blickwinkel eines Juristen skizziert. Leider liegst Du mit Deiner - verständlicherweise laienhaften - Einschätzung falsch. Der Vorsatz ist bei derartigen Fällen i. d. R. nur für ein etwaiges Strafrechtsverfahren von Bedeutung, nicht für eine Zivilklage - und schon gar nicht für ein äquivalentes Verfahren in den Vereinigten Staaten.
Ein wenig Jura-Kenntnisse hab ich nun doch, nur halte ich von der Vergewaltigung des Zivilrechts in diesen Ausmaßen rein gar nichts. Und natürlich heißt es nicht "Vorsatz", sondern "Vorteilnahme", man möge mir "Laien" diese Aussage nachsehen.
contaxe hat geschrieben:Richtig ist, dass der Sachverhalt komplex ist, und Aufwand erfordert, jedoch ich hätte z. B. keinerlei Probleme damit, eine Kausalität zwischen DMOZ Eintragungen und SERPs-Resultaten nachzuweisen. Eine Google-Aussage ist hierfür in keinster Weise nötig, und wenn doch, hätte dieses Unternehmen keinen Grund zugunsten von DMOZ ein falsches Zeugnis abzulegen.
Damit wärst du der 1. Nicht-Google-Mitarbeiter, der ein Ranking-Kriterium zweifelsfrei anhand von Beobachtungen mit über 100 weiteren zu berücksichtigenden "Störfaktoren" nachweisen kann. Viel Erfolg. Die Krone der Suchmaschinenoptimierung sei dir gewiss...

rechtlegal
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Beitrag von rechtlegal » 06.04.2007, 22:10

contaxe hat geschrieben:Richtig ist, dass der Sachverhalt komplex ist, und Aufwand erfordert, jedoch ich hätte z. B. keinerlei Probleme damit, eine Kausalität zwischen DMOZ Eintragungen und SERPs-Resultaten nachzuweisen.
Ich dagegen schon.

Die ersten 10 Kandidaten bei der Google-Suche nach rechtsanwalt sind zur Häfte im DMOZ, zur Hälfte nicht. Also eindeutige Kausälität zwischen DMOZ-Eintrag und SERPS?

Muaddib
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Beitrag von Muaddib » 06.04.2007, 23:55

Sumatis hat geschrieben:Also mir ist es ehrlich ein Rätsel, warum die Wogen beim Thema DMOZ immer so hoch schlagen.
Das zu erklaeren ist nun wirklich einfach.

Weil es gerade im Internet aeusserst selten vorkommt, dass von zahlreichen Personen vorgetragene Kritik mit einer derartigen Arroganz abgebuegelt wird.

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