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In nem Sack ins Wasser, wenn sie ertrinkt ist sie unschuldig, paßt besser.sx06050 hat geschrieben:Und das ewige Argument "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nix zu befürchten", kennen wir schon aus dem Mittelalter - Diese Frau is ne Hexe -> sofort verbrennen - den Grund dafür, werden wir schon finden.
Der Verweis ist kein Dummenfang, sondern leider bei mir tägliche Realität, Es gibt eine Abwägung der Interessen und die Interessen der Betroffenen sind durchaus gewichtig, auch wenn der Betroffene nicht Postminister, Abgeordneter oder Aufsichtsratsvorsitzender ist, sondern Lehrer, Programmierer oder Straßenbauer.Hasenhuf hat geschrieben: Der Verweis darauf ist also dumm und/oder Dummfang und er ist eine alte Leier.
gefühlt argumentierst Du unabhängig von diesem Thread gegen %*%Ich habe nicht argumentiert, ich argumentiere auch nicht gegen "die Amis waren nicht auf dem Mond".
guppy hat geschrieben:Das hat insofern mit dem Internet zu tun, als dass dort dieses Stalking auf Knopfdruck 100.000 fach fast kostenfrei möglich ist, und es fast unmöglich ist, solche Kampangnen restlos zu beseitigen.
Wer ließt das 100.00fach (etwas hoch gegriffen die Zahl?!)?
Das spielt doch überhaupt keine RolleWer davon hat Kontakt zu dem Opfer? Wie beseitigt man das auf Flugblättern gelesene aus den Köpfen oder verhindert man, daß es von dem Kopf mal wieder ausgesprochen wird?
Was ist "alles" ? Und wer will "alles" Rückgängig machen ?Man kann nicht alles verhindern oder rückgängig machen. Wenn man versucht das Ziel dennoch bestmöglich zu erreichen, dann bleibt die frei Gesellschaft auf der Strecke.
Die Quote ist zumindest bei den Newsgroups wesentlich höher.Ja weiß ich, daß ist aber nicht 1:1 übertragbar. Spam erfolgt in der Regel wahllos und kommt beim Empfänger an.guppy hat geschrieben:Warum wohl gelten für emailwerbung andere Prämissen als für Postwurfsendungen. Was fasel ich, das weißt Du selber.Zeug das auf Seiten steht, muß erst mal jemanden erreichen, die Quote ist eine völlig andere.
Da gebe ich Dir eingeschränkt Recht.Davon abgesehen rechtfertigt auch die Masse keine Maßnahmen die Unbescholtene betrifft
Das steht in einem Artikel in dem jemand engagiert seine Meinung darlegt und er hat vermutlich in 99% der Fälle Recht. Das bedeutet aber nicht, dass es eine allgemeingültige immer und überall richtige Meinung ist und mit Sicherheit ist es auch nicht die einzige Meinung.Es ist in keinem Fall überhaupt ein Argument, es ist ein Scheinargument, eine hohle Aussage, in sich schon nicht haltbar, das steht in dem Artikel.guppy hat geschrieben:Ist in dem Fall nicht unbedingt das schlechteste Argument, wenn es auch keine Grundlage für diese Disskussion ist.Und gleich noch mal das "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten" hinterher.
Aha, die Registrierung mit Realnamen ist also eine Maßnahme gegen Bürger, und schränkt den Bürger in seiner Freiheit ein. Da bin ich ja ein fürchterlicher Diktator, denn auf einigen meiner Seiten werden aus rechtlichen Gründen nur User freigeschaltet, die Ihre Identität nachgewiesen haben.Davon abgesehen gilt in einer freien Gesellschaft das Prinzip, daß ohne Verdachtsmoment keine Maßnahmen gegen Bürger zu ergreifen sind. Einschränkungen dieser Freiheit müssen gut begründet sein.
Das ist das erste und bisher einzige Argument in dem ganzem Thread, das für mich, zumindest in großen Teilen, dagegen spricht, denn es geht ja hier nicht um "zulässige Aussagen".Dann wäre es eine Gefährdung der freien Meinungsäußerung, "denn schon ein Zurückhalten einer zulässigen Aussage aus Vorsicht, gefährdet diese". (sinngemäße Aussage des BGH oder BVG)
Nun kann ich durchaus damit leben, dass Du mich als dumm, denn das kommt immer auf den Standpunkt des Betrachters an, bezeichnest, aber mich als bösartig oder niederträchtig zu bezeichnen ist dann doch eher ein lvl, bei dem ich dann doch Zweifel an dem Sinn einer Antwort überhaupt bekomme.Die Frage einfach rumzudrehen und so zu tun* als müsse es auf der Ebene auf der es Argumente dafür gibt auch Argumente dagegen geben und so zu tun* als ob es das wäre was abzuwägen sei, ist dumm oder infam.
Verfallen wir nicht in den Fehler, bei jedem Andersmeinenden entweder an seinem Verstand oder an seinem guten Willen zu zweifeln.
Otto von Bismarck, Gründer und 1. Kanzler des dt. Reiches
Beloe007 hat geschrieben:Hat der Mann gefordert das alles Seiten, jedes Forum, jeder Blog mit Ausweispflicht sein muss, oder nur die staatlichen Seiten?
Hat hier irgendwer das original Zitat gelesen? Außer "Vermummungsverbot im Internet" wisst ihr doch rein gar nichts, was er nun wirklich gesagt hat.
Ihr seid es die Hexenverbrennung betreiben und ihr rafft es nicht mal.
Darum geht es doch nicht... und so verstehe ich seine Forderung auch nicht.catcat hat geschrieben:Aber bis dahin kann ja Beloe007 gerne als erster mal seinen Klarnamen und alle sonstigen Daten hier posten. Oder hast Du was zu verbergen?
Es geht nur um die Ausweispflicht auf staatlichen "2.0" Seiten. Wogegen ich nichts habe, das gibt es bei uns in der Stadt auch schon....
Eine breite Bürgerbeteiligung durchs Internet könnte so aussehen, dass entweder der Deutsche Bundestag auf seiner Homepage oder die einzelnen Bundestagsfraktionen im Vorfeld von wichtigen, richtungsweisenden Entscheidungen Foren einrichten, in denen die Bürger ihre Meinung kundtun oder gar abstimmen könnten – und so den demokratischen Entscheidungsprozess beeinflussen. Das setzt aber voraus, dass man mit offenem Visier kämpft, also seinem Klarnamen nennt.
...
Was ist bei Dir tägliche Realität? Der Verweis wohl kaum. Falls irgendwelche Rechtsverstöße tägliche Realität sind, dann ändert das nichts daran, daß der Verweis auf "was, wenn man selbst betroffen wäre." dumm oder Dummfang ist.guppy hat geschrieben:Der Verweis ist kein Dummenfang, sondern leider bei mir tägliche Realität,Hasenhuf hat geschrieben: Der Verweis darauf ist also dumm und/oder Dummfang und er ist eine alte Leier.
Das schreibe ich doch selber.guppy hat geschrieben:Es gibt eine Abwägung der Interessen und die Interessen der Betroffenen sind durchaus gewichtig, ...
Wenn Du mit den Folgen für das Opfer bzw. der Sicht des Opfers argumentierst doch.guppy hat geschrieben:Das spielt doch überhaupt keine RolleWer davon hat Kontakt zu dem Opfer? Wie beseitigt man das auf Flugblättern gelesene aus den Köpfen oder verhindert man, daß es von dem Kopf mal wieder ausgesprochen wird?
Rechtsbrüche im Internet z.B. oder worüber reden wir sonst?guppy hat geschrieben:Was ist "alles" ? Und wer will "alles" Rückgängig machen ?Man kann nicht alles verhindern oder rückgängig machen. Wenn man versucht das Ziel dennoch bestmöglich zu erreichen, dann bleibt die frei Gesellschaft auf der Strecke.
Ich habe meine Aussage begründet. Soll ich das weiter erklären oder was willst Du?guppy hat geschrieben:Woher weißt Du, dass das nicht 1:1 übertragbar ist ?
Ist das usenet Teil des Internets?guppy hat geschrieben:Kennst Du den Unterschied zwischen dem usenet und dem Internet? Mir kommen Zweifel.
Welches soll den das 1% sein? Der Fall in dem jemand durch die Maßnahme überführt wurde? Nein, das ist kein Fall, das ist kein % von irgendwas. Die Maßnahme, die mit "wer nichts zu verbergen hat ..." begründet wird, ist ein Fall. Welche Maßnahme soll den mit "wer nichts zu verbergen hat ..." korrekt begründbar sein?guppy hat geschrieben:Das steht in einem Artikel in dem jemand engagiert seine Meinung darlegt und er hat vermutlich in 99% der Fälle Recht. Das bedeutet aber nicht, dass es eine allgemeingültige immer und überall richtige Meinung ist und mit Sicherheit ist es auch nicht die einzige Meinung.Es ist in keinem Fall überhaupt ein Argument, es ist ein Scheinargument, eine hohle Aussage, in sich schon nicht haltbar, das steht in dem Artikel.
Ja, oder sollte ich lieber so antworten: Der Zwang sich nur so registrieren zu dürfen, bzw. nur solche Registrierungen zuzulassen für jeden und überall? Ja.guppy hat geschrieben:Aha, die Registrierung mit Realnamen ist also eine Maßnahme gegen Bürger, und schränkt den Bürger in seiner Freiheit ein.Davon abgesehen gilt in einer freien Gesellschaft das Prinzip, daß ohne Verdachtsmoment keine Maßnahmen gegen Bürger zu ergreifen sind. Einschränkungen dieser Freiheit müssen gut begründet sein.
Was willst Du damit zum Ausdruck bringen? Was irgendwer freiwillig macht ist egal (ausgenommen vielleicht in Monopolstellungen).guppy hat geschrieben:Da bin ich ja ein fürchterlicher Diktator, denn auf einigen meiner Seiten werden aus rechtlichen Gründen nur User freigeschaltet, die Ihre Identität nachgewiesen haben.
Und es war tatsächlich nötig, daß jemand dieses Argument vorbringt?guppy hat geschrieben:Das ist das erste und bisher einzige Argument in dem ganzem Thread ...Dann wäre es eine Gefährdung der freien Meinungsäußerung, "denn schon ein Zurückhalten einer zulässigen Aussage aus Vorsicht, gefährdet diese". (sinngemäße Aussage des BGH oder BVG)
guppy hat geschrieben:Mal ein Argumente dagegen:
1. man muss überlegen bevor man postet
2. man muss etwas Arsch in der Hose haben, wenn man kritisiert, oder jemanden verbal angreift
3.Das einzige für mich Ernstzunehmende wäre, dass einem was auf die Füße fallen könnte, was vor Jahren in jugendlichem Leichtsinn gepostet wurde.
hmmm helft mir, so richtig fällt mir nichts mehr dazu ein, ausser ich fange jetzt mit Verschwörungstheorien an.
Ich habe nicht dich als dumm und infam bezeichnet sondern eine Handlung/Verhaltensweise als dumm oder infam.guppy hat geschrieben:Nun kann ich durchaus damit leben, dass Du mich als dumm, denn das kommt immer auf den Standpunkt des Betrachters an, bezeichnest, aber mich als bösartig oder niederträchtig zu bezeichnen ist dann doch eher ein lvl, bei dem ich dann doch Zweifel an dem Sinn einer Antwort überhaupt bekomme.Die Frage einfach rumzudrehen und so zu tun* als müsse es auf der Ebene auf der es Argumente dafür gibt auch Argumente dagegen geben und so zu tun* als ob es das wäre was abzuwägen sei, ist dumm oder infam.
Bei "jedem" tu ich das schon mal gar nicht, aber ich tus noch nicht mal auf eine Person bezogen, sondern auf seine Meinung bzw. die Art diese zu vertreten.Verfallen wir nicht in den Fehler, bei jedem Andersmeinenden entweder an seinem Verstand oder an seinem guten Willen zu zweifeln.
Otto von Bismarck, Gründer und 1. Kanzler des dt. Reiches
