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Vermummungsverbot im Internet! (???)

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catcat
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Beitrag von catcat » 15.11.2010, 11:56

Also ich bin relativ sicher, das Du oder ich hier rechtsicher festgestellt werden können.

Die Sache ist doch die:
Nur weil einige Idioten einige wenige andere Leute übers Inet abnerven, muß doch nicht gleich wieder mal jeder Bürger als potentieller Unruhestifter seine Taschen umdrehen.

Zudem mußt Du ja auch mal die andere Seite sehen: Wenn dieser Vollpfosten das tatsächlich irgendwann irgendwie durchsetzen könnte (was er eh nicht kann, da er das Internet nicht verstanden hat, der Herr Politiker). Das geht dann nur über den neuen Perso. Und den haben erst Leute >16 Jahren. Da wäre die Spiele-, Klingelton- und Musikindustrie nicht grade erfreut.

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guppy
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Beitrag von guppy » 15.11.2010, 12:03

catcat hat geschrieben:Also ich bin relativ sicher, das Du oder ich hier rechtsicher festgestellt werden können.
Ja jeder der will und bis 3 zählen kann bekommt heraus wer ich bin, da habe ich auch gar kein Problem mit.
Wenn ich es aber nicht wollte, dann würde es schwierig, vermutlich gar unmöglich werden.
<Wenn dieser Vollpfosten das tatsächlich irgendwann irgendwie durchsetzen könnte (was er eh nicht kann,
Ob es technisch umsetzbar ist ? Keine Ahnung, aber wo ein Wille ist, da ist auch ein Gebüsch.
Dass die Musikindustrie da nicht drüber erfreut wäre, naja für mich ist das kein Argument.

catcat
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Beitrag von catcat » 15.11.2010, 12:08

>>Dass die Musikindustrie da nicht drüber erfreut wäre, naja für mich ist das kein Argument.<<
Du bist ja auch kein CDU-Hinterbänkler, der auch mal an die fette Lobbyistenknete will^^

sx06050
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Beitrag von sx06050 » 15.11.2010, 12:19

Andererseits reden die Politik-hinterbänkler um ein Thema rum und haben selbst 0 Plan vom Web.
Außerdem ist auch bei vielen Schreiberlingen auch ein Pseudonym erlaubt und wenn ich mich recht entsinne haben wird doch Pressefreiheit und Meinungsfreihet - aufm Papier zumindest.
Ich kenn Vorstände (aus eigener Erfahrung) von Firmen mit 1000 Mitarbeitern, die haben EDV-Sachen beschlossen und zugleich mussten seine Sekretärinen E-Mails, etc. ausdrucken, da er zu dämlich war das unheimliche PC-Teil zu bedienen.-> so ähnlich ists wahrscheinlich auch bei denen Dummschwätzern.

Bodo99
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Beitrag von Bodo99 » 15.11.2010, 13:16

, es könne nicht sein, dass sich Bürger hinter selbstgewählten Pseudonymen versteckten
Mein real-Name ist doch auch nur ein, von meinen Eltern zur Geburt gegebenes, Pseudonym. Ob ich nun Hans Wurst oder Horst Bockwurst heisse, ist doch völlig belanglos. Das einzige was "unique" ist, ist meine DNA. Obwohl so die kann man ja klonen bald. Ok dann meine Seele. Gibts die in echt?

sx06050
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Beitrag von sx06050 » 15.11.2010, 13:30

und selbst da wär ich mir ned sicher - könnte ja auch nen backup sein?

Beloe007
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Beitrag von Beloe007 » 15.11.2010, 13:36

catcat hat geschrieben:Die Sache ist doch die:
Nur weil einige Idioten einige wenige andere Leute übers Inet abnerven, muß doch nicht gleich wieder mal jeder Bürger als potentieller Unruhestifter seine Taschen umdrehen.
Das ist der springende Punkt. Mit demselben Argument könnte man verlangen "Jeder Bürger hat ein Namensschildchen zu tragen".
sx06050 hat geschrieben:Andererseits reden die Politik-hinterbänkler um ein Thema rum und haben selbst 0 Plan vom Web.
Deshalb fragte ich nach dem Original, wäre nicht das erste mal das in eine Aussage Blödsinn rein interpretiert wird.

Hat wer das Original, oder es zumindest gelesen?

Soeben habe eine Stellungname auf Facebook gefunden:
Wir brauchen ein „Vermummungsverbot im Internet“. Es kann nicht sein, dass sich viele Bürger in Foren oder anderen Einrichtungen des Netzes hinter selbstgewählten Pseudonymen verstecken und sich so vermeintlich jeglicher Verantwortung für Äußerungen und Verhalten entziehen. Nicht nur die Qualität von Diskussionen in Foren und Blogs leidet hierunter – die vermeintliche Anonymität verleitet viele Nutzer zu Äußerungen und Verhaltensweisen, die sie hinterher bereuen könnten.

Der neue elektronische Personalausweis bietet eine ideale Möglichkeit, sich im Internet zu identifizieren. Das betrifft nicht nur die Beteiligung des Bürgers an der politischen Willensbildung, sondern ebenso seine Möglichkeit zu wirtschaftlicher Betätigung im Netz. Kunden wie Anbieter von Internetdiensten können von den verbesserten Möglichkeiten profitieren.

Andererseits brauchen wir darüber hinaus die Einführung eines „Radiergummis“ im Internet, mit dem Inhalte nach einer gewissen Zeit gelöscht werden können. Kein Vermummungsverbot ohne Radiergummi, sonst entsteht ein Ungleichgewicht. Wie im täglichen Leben auch, muss jeder prinzipiell die Möglichkeit haben, veröffentlichte Informationen zurück zu holen.

Das Internet ist eine hervorragende Plattform, die Bürger bei politischen Entscheidungsprozessen einzubinden und eine neue Dialogform zwischen der Politik und der Bevölkerung zu begründen. Bei Stuttgart 21 oder Castor verabreden sich Menschen über das Internet, sie tauschen Meinungen aus und initiieren Bewegungen. Das muss sich auch die Politik zu Nutze machen.

Eine breite Bürgerbeteiligung durchs Internet könnte so aussehen, dass entweder der Deutsche Bundestag auf seiner Homepage oder die einzelnen Bundestagsfraktionen im Vorfeld von wichtigen, richtungsweisenden Entscheidungen Foren einrichten, in denen die Bürger ihre Meinung kundtun oder gar abstimmen könnten – und so den demokratischen Entscheidungsprozess beeinflussen. Das setzt aber voraus, dass man mit offenem Visier kämpft, also seinem Klarnamen nennt. Schließlich steht auch jeder Politiker mit seinem Namen für eine Entscheidung. Der neue computerlesbare Personalausweis bietet dafür beste Voraussetzungen. In der Netzgemeinde bereits wird bereits ausführlich über den Wandel von der Anonymität zur Identifizierbarkeit diskutiert. Das Netz muss weiter erwachsen werden.

Damit käme die Politik der Forderung aus der Bevölkerung nach mehr direkter Demokratie entgegen, ohne das System ändern zu müssen. Die repräsentative Demokratie, in der das Parlament die rechtskräftigen Entscheidungen trifft, hat sich in den letzten Jahrzehnten bewährt. Eine solche zusätzliche Beteiligungsmöglichkeit könnte unsere Demokratie jedoch stärken.
https://www.facebook.com/notes/axel-fis ... 6370668358

Wie dem auch sei, der erste Absatz ist wirklich unglücklich formuliert, wenn man den Rest liest wird es klarer... es geht also nicht um ein generelles Vermummungsverbot, sondern um die Verbesserung der Bürgerbeteiligung auf staatlichen Seiten. Was eigentlich logisch ist, weil sonst nur Müll bei rum kommen würde.

So fern ist es nicht wirklich von der Netzrealität.
Zuletzt geändert von Beloe007 am 15.11.2010, 13:39, insgesamt 1-mal geändert.

Hasenhuf
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Beitrag von Hasenhuf » 15.11.2010, 13:37

guppy hat geschrieben:Nun würde ich gerne mal die, die hier von Stasi 2.0 posten, hören, wenn Sie ins Fadenkreuz so eines Idioten kämen und die Kinder in der Schule gemobbt würden, weil ja der Vater pädophil ist. ( :roll: steht im Internet und auf Facebook habe ich es auch gelesen :o )
Mal wieder diese ewig-dämliche Leier - was, wenn man selbst betroffen wäre.
guppy hat geschrieben:Mal die Frage andersrum gestellt,
Welche sachlichen Argumente sprechen dagegen, dass sichergestellt wird, dass der Verursacher von Postings rechtssicher festgestellt werden kann.

Mal ein Argumente dagegen:
1. man muss überlegen bevor man postet
2. man muss etwas Arsch in der Hose haben, wenn man kritisiert, oder jemanden verbal angreift
3.Das einzige für mich Ernstzunehmende wäre, dass einem was auf die Füße fallen könnte, was vor Jahren in jugendlichem Leichtsinn gepostet wurde.
Und gleich noch mal das "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten" hinterher.
guppy hat geschrieben:hmmm helft mir, so richtig fällt mir nichts mehr dazu ein, ausser ich fange jetzt mit Verschwörungstheorien an.
https://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23625/1.html

Was hat das überhaupt mit Internet zu tun? Auch die von Dir verlinkte Geschichte läuft auch mit Flugzetteln ab. Soll jetzt jeder Mensch einen Sender tragen müssen, damit nachvollziehbar ist, wer im fraglichen Zeitraum an dem Baum war wo der Zettel aufgehängt wurde? Hat derjenige, der dort zufällig vorbeigelaufen ist wirklich nichts zu befürchten?
catcat hat geschrieben:Also ich bin relativ sicher, das Du oder ich hier rechtsicher festgestellt werden können.
Weil auch immer garantiert nur eine Person über einen Anschluß surft, weil sich niemand für einen anderen ausgeben kann oder wie kommst du darauf?

Airport1
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Beitrag von Airport1 » 15.11.2010, 13:46

Dass man hier doch mal was ausserhalb SEO mitbekommt, fast ein Wunder ;)
Trotzdem ein bisschen nachhelfen:

https://www.google.de/search?q=axel+e.+fischer+fordert

Axel E. Fischer, CDU, fordert Endlager für Atom-CPUs.
Axel E. Fischer, CDU, fordert besseren Brandschutz für Firewalls.
Axel E. Fischer, CDU, fordert Hash-Tags unter das Betäubungsmittelgesetz zu stellen.
..

Mit seiner Kompetenz - obwohl in der Netz-Enquete - scheint es nicht weit her zu sein, siehe https://netzpolitik.org da hat jemand ein Transkript wie er sich fachlich zu Fragen wie "Open Data" etc. aeussert - naemlich immer ausweichend ;-)
Linktauschanfragen zwecklos
https://www.bot-trap.de/ Spamschutz fuer Webmaster - zentrale Meldestelle fuer Web Spam
https://www.airport1.de/blog/ Lombagruschd Blog mid Gardadierle
https://www.ranking-hits.de/ Counter & PR Service

sx06050
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Beitrag von sx06050 » 15.11.2010, 13:48

zu: ...muss jeder prinzipiell die Möglichkeit haben, veröffentlichte Informationen zurück zu holen.

Das macht doch die Politiker fortlaufend, erst Wahlversprechen machen und nach der Wahl, dann Nö - so haben wir das nicht gesagt oder im Anbetracht der derzeitigen Umstände usw. usw.

->Allerdings werden dabei weder Politiker, noch Vorstände oder sonst nen Arsch, der irgendwo Kohle abgeschöpft hat oder einfach nur die Bürger verarscht hat in die Verantwortung gezogen. Eher im Gegenteil - da gibts höchstens nen Klapps auf die Finger und anschl. ne Abfindung oder sonst was, was ordentlich Zaster bringt.

Alda
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Beitrag von Alda » 15.11.2010, 14:27

Airport1 hat geschrieben: Axel E. Fischer, CDU, fordert Endlager für Atom-CPUs.
Axel E. Fischer, CDU, fordert besseren Brandschutz für Firewalls.
Axel E. Fischer, CDU, fordert Hash-Tags unter das Betäubungsmittelgesetz zu stellen.
Hehe, lustig isses allemal, aber bewegt das irgendwas außer der Lachmuskulatur? Ich vermute mal ganz stark "Nein".

Beloe007
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Beitrag von Beloe007 » 15.11.2010, 14:29

anonym-webspace.com hat geschrieben:Hallo,

dauert nicht mehr lange und in .de gibts eine Stasi 2.0 (Stasi + 1933)
Das schlimme ist alle rennen sie einer dpa-Ente hinterher => wir sind im Jahr 1933 angekommen - Propaganda, der Fischer kann jetzt sagen was er will und diese Verdummungsmeldung wird ihn trotzdem verfolgen.... Die Stasimethode "Ansehen zerstören" wird auch hervorragend erledigt.

Paradox irgendwie :)

guppy
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Beitrag von guppy » 15.11.2010, 15:25

Hasenhuf hat geschrieben:Mal wieder diese ewig-dämliche Leier - was, wenn man selbst betroffen wäre.
Hmm, ich weiß nicht was daran dämlich ist, diese Laier ist für mich jedenfalls sinnvoller als Deine Argumentation.
Was hat das überhaupt mit Internet zu tun? Auch die von Dir verlinkte Geschichte läuft auch mit Flugzetteln ab. Soll jetzt jeder Mensch einen Sender tragen müssen, damit nachvollziehbar ist, wer im fraglichen Zeitraum an dem Baum war wo der Zettel aufgehängt wurde? Hat derjenige, der dort zufällig vorbeigelaufen ist wirklich nichts zu befürchten?
Das hat insofern mit dem Internet zu tun, alls dass dort dieses Stalking auf Knopfdruck 100.000 fach fast kostenfrei möglich ist, und es fast unmöglich ist, solche Kampangnen restlos zu beseitigen.

Warum wohl gelten für emailwerbung andere Prämissen als für Postwurfsendungen. Was fasel ich, das weißt Du selber.
Und gleich noch mal das "Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten" hinterher.
Ist in dem Fall nicht unbedingt das schlechteste Argument, wenn es auch keine Grundlage für diese Disskussion ist.
Auch nach dem ich den Heiselink das dritte mal gelesen habe finde ich keinerlei Argument darin, das gegen eine Zuordnung von Forenbeiträgen zu realen Personen spricht.
Was genau spricht dagegen ? Auch ich bin "gefühlt" dagegen, aber rational begründen kann ich es nicht.

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Beitrag von catcat » 15.11.2010, 18:18

Aber alleine schon das reicht aus, um dem Hörrn jede noch so geringe Kompetenz in Sachen Internet abzusprechen:
Andererseits brauchen wir darüber hinaus die Einführung eines „Radiergummis“ im Internet, mit dem Inhalte nach einer gewissen Zeit gelöscht werden können. Kein Vermummungsverbot ohne Radiergummi, sonst entsteht ein Ungleichgewicht. Wie im täglichen Leben auch, muss jeder prinzipiell die Möglichkeit haben, veröffentlichte Informationen zurück zu holen.
Der sitzt als Chefe in einem Entscheidungsgremium und hat immer noch nicht kapiert, das das mit dem Löschen/ausradieren von Daten nicht geht.
Und da das nicht geht, darf es auch keinen Identifizierungszwang geben.
Schon gar nicht, wenn staatliche Stellen in zig Ländern sowieso alles speichern was man ins Telefon brabbelt, mailt, faxt und sonstwie online stellt.

swiat
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Beitrag von swiat » 15.11.2010, 18:25

sx06050 hat geschrieben:und selbst da wär ich mir ned sicher - könnte ja auch nen backup sein?
Da wäre ich mir auch nicht so sicher.....

:D

:wink:
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