Es reicht!

Beitrag von **800XE** » 16.11.2007, 08:47

auftragslinker hat geschrieben:@800: Die 2,5 sind kein Gewinn. Versteht es doch mal!

2.500.000 - 1.800.000 = 700.000 restGewinn wenn die 2.5 Gewinn wären
2.500.000 - irgendwass = 1.600.000 wie von dir errechnet - 1.800.000 = 200.000 Verlust

auftragslinker hat geschrieben:@dvzo: du weisst schon, dass von den 2,5 milliarden noch die kreditzinsen und anteile der anteilseigner abgehen? da bleiben noch 1,6 milliarden übrig und schon wäre die bahn im minus.

Willst du die Kreditzinsen und Anteile der Anteilseigener nochmal nachrechnen
damit am Ende doch noch ein Verlust rauskommt obwohl nicht 1.8 Milliarden sondern nur 100-150 Millionen Mehrkosten
=
1.600.000 - 150.000 = 1.450.000 restGewinn

//nochmaEdit da fehlen überall noch .000

auftragslinker hat geschrieben:Abgesehen davon @all: mit Ausnahme von dem einen von 800XE werde ich jetzt keine Posts mit Rächtschraibfälern mehr kommentieren! Scheint mir ideologisch irgendwie sinnlos.

Mein Duden ist im Streik
Deine ShiftTaste scheint auch nicht immer arbeitswillig

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Beitrag von **Pegasus** » 16.11.2007, 10:23

auftragslinker hat geschrieben:@all: mit Ausnahme von dem einen von 800XE werde ich jetzt keine Posts mit Rächtschraibfälern mehr kommentieren! Scheint mir ideologisch irgendwie sinnlos.

ist immer wieder ein gern genommenes und billiges argument... schon mal auf die idee gekommen das für einige die allgemeinen koventionen des dudens allenfalls als richtline dienen?

ps: die gdl soll ruhig weiter streiken. das muss richtig wehtun. denn wenn es nicht wehtun würde braucht man garnicht erst streiken. schliesslich ist das der sinn eines streikes. die schuld allein bei den lokführern zusuchen ist ebenfalls verdammt billig...

Beitrag von **michi_wien** » 16.11.2007, 10:37

Es aber immer auf die Firmen zu schieben, noch viel billiger...

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Beitrag von **Airport1** » 16.11.2007, 10:59

Ich glaube nicht dass die Abstimmung hier so laufen wuerde, wenn die Abstimmenden selber Lokfuehrer waeren. Klar wird in den Medien hin- und herjongliert, die BILD wird wohl nur die 30% nennen um die DAUs mit "ausreichend Knowhow" zum Thema abzufuellen (Vorsicht, Ironie).

Aber wer sich vernuenftig und intensiv mit dem Thema auseinandersetzt (und das geht nun mal NICHT mit diesem Muellblatt, was allmorgentlich leider immer noch Millionen lesen) sollte wissen wie es um die 30% wirklich bestellt ist.

Hat denn niemand das Treiben Mehdorns gerade in der Vergangenheit verfolgt? Drohbriefe an Merkel, Politiker eingekauft/geschmiert um Lobby Arbeit zu machen (z.B. fuer Privatisierung) usw.

Fahre selber viel Bahn, bin also auch betroffen. Dennoch finde ich es gut, dass die Leute (Arbeitnehmer allgemein) endlich mal "aufmucken", statt sich staendig mit Nullrunden etc. abspeisen zu lassen, waehrend sich der Vorstand (nicht nur bei der Bahn) jedes Jahr kraeftig das eigene Gehalt erhoeht.. m.E. sind die Deutschen in dieser Hinsicht noch ziemlich "duckmaeusrig" (stehen also nicht auf, fuer das was sie wollen) und koennen von ihren europaeischen Nachbarn noch sehr viel lernen.

Beitrag von **auftragslinker** » 16.11.2007, 11:03

Ich hoffe nur, dass nach dem Streik durch ein paar abgesprungene Kunden leider ein paar Stellen zu streichen sind.

Beitrag von **propaganda** » 16.11.2007, 13:02

auftragslinker hat geschrieben:Ich hoffe nur, dass nach dem Streik durch ein paar abgesprungene Kunden leider ein paar Stellen zu streichen sind.

Wessen Geistes Kind Du bist wissen wir jetzt.
Vielleicht sitzt Du ja mal in einem Zug, der verunglückt, weil der Lokführer ein kleines Nickerchen macht, da er vor seinem Dienst noch ein paar Zeitungen austragen musste, um seine Familie zu ernähren.

Beitrag von **auftragslinker** » 16.11.2007, 16:20

@propaganda: Kann ja nicht passieren. Wenn der Lokführer z.B. im ICE nicht alle 5 Minuten einen Knopf betätigt, der aufblinkt, bleibt der Zug stehen. Im Gegensatz zum Busfahrer kann man hier nicht viel falsch machen. Deswegen versteh ich auch nicht, warum die mehr oder nur annähernd so viel verdienen sollen wie ein Bus- oder gar Taxifahrer

Beitrag von **Airport1** » 16.11.2007, 17:28

Der Taxifahrer kann (sollte) nur max. 3 Leute befoerdern, traegt also "weniger" Verantwortung. Schwierig wirds beim Bus, meist sind die aber unterbesetzt statt gerammelt voll (ausser zu bestimmten Zeiten).

Beim ICE Unglueck von Eschede (287 Personen) kamen 101 Menschen um, 88 wurden schwer verletzt. Soviele passen nicht in einen Bus und der Bus faehrt auch keine 200 km/h. Ne S-Bahn faehrt zwar ca. 80 km/h, transportiert aber auch meist mehr Leute als in n Bus reingehen.

Beitrag von **800XE** » 16.11.2007, 23:47

Airport1 hat geschrieben:Der Taxifahrer kann (sollte) nur max. 3 Leute befoerdern, traegt also "weniger" Verantwortung. Schwierig wirds beim Bus, meist sind die aber unterbesetzt statt gerammelt voll (ausser zu bestimmten Zeiten).

Naja, wieviele Fahrgäste befördert werden ist doch secundär
sie sollen sicher befördert werden

Wenn die Anzahl der gefährdeten eine Rolle spielen würde ......
.... könnte reinteoretisch ein Busfahrer nach einer Todesfahrt(er hat überlebt) sagen
"plädiere auf unschuldig, habe Platz für 40 waren aber nur 2 besetzt"

auftragslinker hat geschrieben:@propaganda: Kann ja nicht passieren. Wenn der Lokführer z.B. im ICE nicht alle 5 Minuten einen Knopf betätigt, der aufblinkt, bleibt der Zug stehen. Im Gegensatz zum Busfahrer kann man hier nicht viel falsch machen. Deswegen versteh ich auch nicht, warum die mehr oder nur annähernd so viel verdienen sollen wie ein Bus- oder gar Taxifahrer

Diese Klingel ist nicht da um den Fahrer zu wecken
Sie prüft ob er überhaupt da ist

Diese Prüfung ist bei einem Bus relativ unnötig
Ohne Fahrer fährt der Bus höchstwahrscheinlich eh nicht mehr weit
Die Prüfung ob der Bus angehalten werden soll weil kein Fahrer da ist würde also zuspät kommen, weil der Bus schon angehalten hat

Andererseits könnte so eine Klingel den Busfahrer erschrecken und er in einer Kurfe das Lenkrad rumreisen .... was zu einem Unfall führen würde

//EDIT

warum soll eigentlich der Mehdorn mehr verdienen als ein Lokführer ....
.... der muß ja nichtmal alle 5 Minuten einen Knopf drücken
.... oder hat er eine schwache Blase?

Beitrag von **Pegasus** » 17.11.2007, 01:27

habe gerade ein sehr schönes interview bei spiegel-online gelesen mit meinem lieblings finanzfachmann thilo sarrazin zum thema bahn-streik.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,517915,00.html

und wenn man sich dann mal anschaut wer im aufsichtsrat der bahn sitzt nämlich die chefs norbert hansen und klaus-dieter hommel der gewerkschaften transnet und gdba wird auch schnell klar warum dieser aufsichtsrat, dem vorstand der bahn den "rücken" stärkt...

Beitrag von **datenplatz** » 17.11.2007, 02:56

... und wann geht der Ruck durchs ganze Land ? Monat fuer Monat muessen die meissten Familien hier in der BRD den Rubel dreimal umdrehen. Wohnung , Auto und Essen ist fuer viele schon Luxus ! .. Trotz 40 Std. Woche !
Traurig ist das

Beitrag von **800XE** » 17.11.2007, 05:52

datenplatz hat geschrieben:... und wann geht der Ruck durchs ganze Land ? Monat fuer Monat muessen die meissten Familien hier in der BRD den Rubel dreimal umdrehen. Wohnung , Auto und Essen ist fuer viele schon Luxus ! .. Trotz 40 Std. Woche !
Traurig ist das

So ein Ruck muß ja erstmal losrucken .....

vondaher sollten wir den Lokführern dankbar sein,
das mal einer nein sagt zu:
Nullrunde oder Lohnerhöhung-Inflation=Lohnsenkung

Beitrag von **catcat** » 17.11.2007, 09:58

auftragslinker hat geschrieben:Kann ja nicht passieren. Wenn der Lokführer z.B. im ICE nicht alle 5 Minuten einen Knopf betätigt, der aufblinkt, bleibt der Zug stehen. Im Gegensatz zum Busfahrer kann man hier nicht viel falsch machen. Deswegen versteh ich auch nicht, warum die mehr oder nur annähernd so viel verdienen sollen wie ein Bus- oder gar Taxifahrer

Warum die mehr als Taxifahrer oder Busfahrer verdienen sollten?
Vielleicht, weil sie eine 3-jährige Ausbildung machen müssen?

Beitrag von **Airport1** » 17.11.2007, 11:23

> Wohnung , Auto und Essen ist fuer viele schon Luxus ! .. Trotz 40 Std. Woche !

ein auto braucht man meist gar nicht, das wird einem nur von klein auf eingeredet und demonstriert. zumindest kein eigenes auto. fuer die (eigentlich wenigen) faelle wo man dann doch mal eins braucht gibts fast in jeder groesseren stadt carsharing angebote oder mitfahrgelegenheiten. leider ist der mensch aber meist zu "faul" oder "bloed" oder "zu bequem" um aus bisherigen denkstrukturen auszubrechen, und das zu registrieren und darueber mal nachzudenken

sprit kann aber gar nicht teuer genug sein, wenn man fuer jede 500 m mit dem auto rumgurkt, statt z.b. mal zu laufen oder den guten alten drahtesel zu benutzen. ok ok, jetzt kommen sicher gleich wieder die leute die auf dem land wohnen und schlecht an den oepnv angeschlossen sind. fuer die mags ja sein dass sie das auto benoetigen. aber mir kann keiner erzaehlen dass alle 100% in d auf dem land wohnen - es ist meist einfach nur bequemlichkeit und faulheit

Beitrag von **Ice Man** » 17.11.2007, 12:06

Gestern hab ich ein Bericht gesehen, da meinte ein Lokführer, das die Lokführer in Polen mehr verdienen.

Seit wann ist denn das so, das die Polen so viel Geld bekommen ?

Es reicht!

Was hälst du vom Bahnstreik?