250 000 000

Beitrag von **netnut** » 23.07.2009, 23:20

Japs hat geschrieben:Na ja, wied er sich schreibt ist mir vollkommen egal und mit meinem 1% lag ich doch gar nicht mal so daneben = ca. 80 Mio im Jahr.

Zwischen 1% vom Umsatz und 0,9% vom Gewinn gibt es schon noch einen kleinen aber feinen Unterschied. Hätte sich sein Gehalt am Umsatz berechnet, dann hätte er letztes Jahr weniger verdient

Ich hätte jedenfalls nicht damit gerechnet dass er sich mit 50 Mios zufrieden gibt. Aber der wird wohl schon den nächsten Job in der Tasche haben und wollte nur noch schnell da raus...

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Beitrag von **Veysel** » 23.07.2009, 23:28

hey leute....25 mio mal so eben gespendet! damit will er klar machen, " mir geht es nicht um geld"

trozdem hat er verloren. ich bin mal gespannt auf welchen Chefsessel er als nächstes sitzen wird.

nochwas zu den Leuten hier die denken, das wäre zuviel:

Franz Josef Strauss, Helmut Kohl, Adenauer und viele viele Unternehmer die jetzt über 80 Jahhre alt sind oder tod also von der alten Sorte...solche Menschen haben Deutschland aufgebaut. Und nicht die Pappenheimer die jetzt in der Politik sind. Merkel und Co oder der Abschaum vom Kiel! Alles Weicheier, nichtsnutze!!

aber lasst euch weiter veräppeln...

Beitrag von **Veysel** » 23.07.2009, 23:34

net(t)worker hat geschrieben:naja... selbst wenn man mir nen Porsche schenken würde, würde ich ihn nicht fahren, sondern verkaufen und mir nen richtiges Auto kaufen

du hast doch keine Ahnung.

Porsche ist Legende, Porsche ist Leidenschaft, Porsche ist Kult. Mythos James Dean ist daran gestorben.

Ps: ich hatte mal einen und musste es zwangsweise verkaufen. (frau und kinder)

Beitrag von **Cura** » 24.07.2009, 01:56

Meine neuesten Erkenntnisse zu Porschefahrern:

Porschefahrer (zumindest ehemalige) weichen in jedem Thread vom Thema ab.

Beitrag von **Business-Experte** » 24.07.2009, 07:27

Business-Profi hat geschrieben:...Franz Josef Strauss, Helmut Kohl, Adenauer und viele viele Unternehmer die jetzt über 80 Jahhre alt sind oder tod also von der alten Sorte...solche Menschen haben Deutschland aufgebaut...

Dass die Altersjahrgänge rund um Konrad Adenauer Deutschland wieder aufgebaut haben, ist ja wohl das mindeste, was man von ihnen erwarten durfte. Genau sie waren es schließlich, die Deutschland vorher kaputt gemacht haben!

Zu Helmut Kohl und Franz Josef Strauß fallen mir nur Parteispenden, schwarze Kassen, Ehrenwort und Amigo-Wirtschaft ein. Ich wüsste da jetzt nichts positives, auch nach langem Nachdenken nicht.

Franz Josef Strauß ging schon in den 1960er Jahren in der Starfighter-Affäre über die Leichen von abgestürzten Soldaten nur für den persönlichen Vorteil!

Beitrag von **DanielS** » 24.07.2009, 08:17

netnut hat geschrieben:Hätte sich sein Gehalt am Umsatz berechnet, dann hätte er letztes Jahr weniger verdient

D.h. die haben mehr Gewinn als Umsatz gemacht?

Beitrag von **800XE** » 24.07.2009, 08:42

DanielS hat geschrieben:
netnut hat geschrieben:Hätte sich sein Gehalt am Umsatz berechnet, dann hätte er letztes Jahr weniger verdient
D.h. die haben mehr Gewinn als Umsatz gemacht?

Einkauf »» Arbeit »» Verkauf

Einkauf & Arbeit = Ausgaben = Verlust
Verkauf = Einnahmen = Gewinn

Dieser "ProzessGewinn" sollte größer sein als der "ProzessVerlust" damit unterm Strich ein "Gewinn" über bleibt

nur mal angenommen
2007 ... Materialeinkauf + Arbeit ... auf Halde (also kein Verkauf, kein Gewinn)
2008 wurde dann alles verkauft

ok, Umsatz ist=Erlös=Absatz
also, ich kann jetzt den Einkauf nicht abziehen, weil der im Vohrjahr war ...

... oder doch
800 Mil Absatz mit 50% Rendite 0 400 Mil Gewinn
und ...
Steuerabschreibungen wegen der Verluste des Vorjahres mit einer Steuerzückzahlung ..... so das am Ende 900 Mil reingekommen sind ...

Dann war der Umsatz 800 Mil ... Gewinn wäre eigentlich normal 400 Mil gewäsen, aber wegen SteuerDings war der Gewinn 900 Mil
so rein teoretisch

Was ist wenn die eine Fabrikhalle aufgeben und verkaufen
ist das auch Umsatz oder ist das dann nur "Einnahme"=Gewinn?
und was war mit den AktienSPielen 2008 ....
... war da nicht auch Gewinn?
... das war ja wohl Gewinn ohne Umsatz!

Die Wege des Geles sind unergründlich .... Amen

Beitrag von **Anonymous** » 24.07.2009, 12:49

Cura hat geschrieben:Schwachsinn, dass jemand der lediglich seinen Job richtig macht, dafür extra Belohnung erwartet.

Hmm... es ist heutzutage doch ganz normal das jemand eine Abfindung bekommt wenn er gekündigt wird obwohl er seine Arbeit gut gemacht hat.... und wer keine bekommt erstreitet sie sich eben vor Gericht...

und die Höhe seiner Abfindung beträgt nichtmal 1 Jahresgehalt, und wenn man bedenkt das sein Gehalt vorher aus einem geringem Grundgehalt und einer Gewinnbeteiligung bestand, kann man darüber auch nicht meckern...

Beitrag von **Japs** » 24.07.2009, 13:02

@net(t)worker

Volle Zustimmung!

Viele hier sehen nur, dass dieser Mann Porsche mit der Übernahme von VW in die 8 Mrd. Schulden einegritten hat - aber das war er nicht alleine. Hinter dieser Enscheidung VW zu übernehmen stand die Eigentümerfamilie von Porsche genauso und dazu gehört auch der Herr Piech, nur sind die Eigentümerfamilien zerstritten, so dass Piech dies zu seinem Vorteil ausgenutzt hat und in diesem Zug Porsche zu schlucken :)

Hat Jemand die Bilder gesehn, wo einer der Porscheinhaber aus der Familie den Herrn Wiedecke für seien Arbeit gedankt hat ? Der Man hat geweint und wenn der Herr Wiedecke seine Arbeit nicht gut gemacht hätte, wäre diese Ansprache sicher anders ausgefallen.

Er ist nun mal Dumerweise das Gesicht der Familienschlamschlacht zwischen Porsche & VW und auch das Gesicht der 8 Mrd. Schulden - aber da ziehen im Hintergrund noch andere die Fäden, die halt nicht in der Öffentlichkeit stehen. Herr Wiedecke war aber das Gesicht der Eigentümer von Porsche in der Öffentlichkeit! Ende :)

Gruß Dirk

Beitrag von **Lord Lommel** » 24.07.2009, 14:00

Ich weiß gar nicht, was der so tolles gemacht haben soll. Wir reden hier nicht von der Häkelstube Hackpfüffel, sondern von Porsche. Man muß schon ein Vollpfosten sein, wenn man so ein Traditionsunternehmen in den Klump fährt, wie es seine Vorgänger ein paar Jahre lang taten. Das was der gemacht hat, könnten wohl auch der Großteil der Manager, die mit normalen Gehältern kleine Firmen leiten. ICh weiß nicht, warum der da (mit quasi null Eigenrisiko, wie man ja sieht) Millionengehälter verdient hat. Bei den Hedge-Investitionen hat er ja wohl nicht interveniert und die waren auch teuer.

Ich kann wirklich nicht verstehen, wie jemand so ein frühkapitalisisches und perverses Verhalten gut finden kann. Aber das ist ja überall so, muß ein Gewöhnungseffekt sein.

Achso, den Jungs von Google und Microsoft gönn ich ihre Kohle, die haben es sich wirklich erarbeitet und sich nicht ins gemachte Nest gesetzt.

Beitrag von **Japs** » 24.07.2009, 14:27

mit quasi null Eigenrisiko, wie man ja sieht

Da liegst Du aber voll daneben - der Mann hat bei seinem Einstieg als Geschäftsführer eine 2stellige Millionensummer erst mal mitgebracht und damit gebürgt - als Porsche quasi am Boden schon mal war.

Weiterhin hatte er ein niedrieges Grundgehalt + eine Erfolgsprämie.
Wäre der Laden nicht so gelaufen, wie es unter seiner Führung gewachsen ist, hätte der Mann auch keine 80 Mio im Jahr verdient, sondern vilelicht nur 1 oder 2 (kenne ja seienn Vertrag nicht).

Der Mann ist seit Adenauers Zeiten mehr privates Risiko eingegangen als alle anderen Topmanager in Deutschalnd zusammen.

Gruß Dirk

Beitrag von **Anonymous** » 24.07.2009, 14:30

Lord Lommel hat geschrieben:Man muß schon ein Vollpfosten sein, wenn man so ein Traditionsunternehmen in den Klump fährt, wie es seine Vorgänger ein paar Jahre lang taten.

naja... das zeigt doch das es nicht unbedingt ausreicht ein Traditionsunternehmen zu sein um am Markt bestehen zu können...

Beitrag von **Lord Lommel** » 24.07.2009, 14:31

Sorry, ich muß erst mal lachen gehen...

Edith: Das war auf den vorletzten Post bezogen.

Beitrag von **DanielS** » 24.07.2009, 14:34

Lord Lommel hat geschrieben:Sorry, ich muß erst mal lachen gehen...

Brauchst Dich nicht zu entschuldigen, kannst ruhig gehen.

Beitrag von **Racer** » 24.07.2009, 15:23

DanielS hat geschrieben:
netnut hat geschrieben:Hätte sich sein Gehalt am Umsatz berechnet, dann hätte er letztes Jahr weniger verdient
D.h. die haben mehr Gewinn als Umsatz gemacht?

Richtig, wobei das den Optionsgeschäften geschuldet werden muss, deren Erträge den eigentlichen Umsatz des Unternehmens um mehr als das Doppelte überstiegen.
Darüber hinaus sollte man sich mal vor Augen halten, dass unter normalen Umständen - also keiner Finanzkrise - die Übernahmepläne durchaus hätten klappen können, da die Finanzierungsverlängerung der Optionen dann kein Problem gewesen wär. Ich würde gerne mal die Stimmen der Nörgler und Neider aus diesem Thread hören, wenn die Geschichte so ausgegangen wäre. Man muss Großes versuchen, um Großes zu erreichen. Und nur wer solches versucht, kann auch überdurchschnittlich erfolgreich sein. Das impliziert natürlich auch immer das Risiko eines Misserfolges, wie es hier eben der Fall war.
Dass Wiedeking zuvor das am Boden liegende Traditionsunternehmen in jahrelanger Arbeit zu einem der profitabelsten Sportwagenhersteller geformt hat, scheint hier auch gerne vergessen zu werden. Es gibt keinen zweiten Automobilhersteller in Deutschland, der in Japan die Kaizen-Techniken bei Toyota (quasi der Urfirma aller Qualitätsmanagementsysteme) studieren durfte und die Erkenntnisse daraus auch so konsequent umgesetzt hat.