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Beitrag von **Lord Lommel** » 27.07.2009, 21:11

Das ist ja das was "unwissende Wessis" (dies soll hier aber wertfrei sein) meist nicht verstehen. Man wollte ja offiziell Kommunismus, ist aber nichtmal ansatzweise herangekommen. Im Gegenteil, der Stalinismus war wohl mehr Faschismus wie alles andere, da muß man nur an den Genozid in der Ukraine denken. Das was danach kam, war vielleicht eher sowas wie Neo-Feudalismus. Kommunismus selbst gab es nie. Aber der Star Trek Vergleich oben wurde von mir mit Absicht gesetzt. Das ist Kommunismus und das in einer amerikanischen Serie der 60er. Dort wurde es dadurch erreicht, weil durch eine reine Überfluß-Gesellschaft so etwas wie Neid etc. kein Gewicht mehr hatte. Das christliche Paradies ist da ganz ähnlich. Und da können Schwarzseher predigen wie sie wollen, ich glaube daran, daß es so etwas mal geben wird, auch wenn ich es wohl nicht erleben werde.

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Beitrag von **800XE** » 27.07.2009, 21:16

Lord Lommel hat geschrieben:wieso kriegt so ein Manager eigentlich pro Monat das an Millionen

Ein Manager, der seien Konzern von 100 auf 200 Millionen Umsatz bring hat doch nicht unbedingt mehr geleistet als
ein Firmenchef, der zu 5 Arbeitern noch weitere 5 einstellt.

Was kriegt eigentlich ein Manager?
Ist das ein "LohnBetrag" oder ein %Wert?

Konkurentz belebt das Geschäft
Konkurentz zwingt einen seine Produkte zu verbessern
Wer seine Konkurenten kauft, der macht das vielleicht um sich von diesem Zwang zu befreien
oder, er will sein Managergehalt erhöhen, da ja die FirmenSumme jetzt größer ist ... wenn er davon %Wertig bezahlt wird

Der Chef von 5 oder 10 (oder 100) Mitarbeitern, der kann schlecht 65Millionen im Jahr verdienen, weil soviel garnicht in die Firma reinkommt
Bei 10.000 Mitarbeitern ist das kein Problem

Beitrag von **TeichFrosch** » 27.07.2009, 21:20

Der Chef von 5 oder 10 (oder 100) Mitarbeitern, der kann schlecht 65Millionen im Jahr verdienen, weil soviel garnicht in die Firma reinkommt

Wenn die spekulieren und richtig gut Kohle reinkommt, ist alles möglich.

Beitrag von **Lord Lommel** » 27.07.2009, 21:20

Stimmt natürlich. Der Ackermann kann einfach mal 20.000 Leute entlassen, um sein Gehalt zu steigern. Und er macht es ja auch.

Beitrag von **Fridaynite** » 27.07.2009, 21:24

Lord Lommel hat geschrieben:Stimmt natürlich. Der Ackermann kann einfach mal 20.000 Leute entlassen, um sein Gehalt zu steigern. Und er macht es ja auch.

Weil es Ihm irgend so ein lustiger Studienabsolvent, der zufällig bei McKinsey untergekommen ist, vorgeschlagen hat. Die ganze unfähige Beraterriege ist mit ein Hauptgrund allen Übels in der Wirtschaft.

Beitrag von **TeichFrosch** » 27.07.2009, 21:25

Und er macht es ja auch.

Weil ihm sein Hemd näher ist als seine Jacke. Er ist ja schließlich kein Sozialarbeiter.

Beitrag von **TeichFrosch** » 27.07.2009, 21:41

1. Man bringt ein Unternehmen ganz weit nach vorne, das bringt reichlich Prämien.

2. Man erkennt das man ein Unternehmen mit normalen Mitteln nicht mehr weiter nach vorne bringen kann und fängt an zu spekulieren.
Da man das Unternehmen weit nach vorne gebracht hat, vertrauen einem alle und ziehen mit.

3. Das ganze geht in die Hose und den Manager dann los zu werden, damit nicht alles den Bach runter geht, gibt man dem Manager eine dicke Abfindung, damit man auch als Unternehmen gut da steht.

P.S. Egal wie der Manager es macht, er verdient sich immer eine goldene Nase.

Beitrag von **Lord Lommel** » 27.07.2009, 22:59

Man müßte halt Manager sein. Oder halt cleverer Börsenmakler, der son Ding wie mit der VW-Aktie drehen kann.

Beitrag von **netnut** » 27.07.2009, 23:42

Lord Lommel hat geschrieben:VW-Aktie

Arg, wenn ich das Wort nur lese... Das war ein teurer Tag...